Weicht, Alpengebirge , wenn hohe pvramidalische oder kegelförmige Berge zu noch gröfseren Pyramiden zu sammen gehäuft sind. An einander gereihte Berge mit oben abgeplatteten, oder rundlichen Umrissen heifsen gemeine Gebirge. Die Gebirge sind durch Thälcr, d. i. durch rinnen- fönnige Vertiefungen durchschnitten j diejenigen, die von dem hohen Gebirgsrücken auslaufen, sind die brei testen , leiten Flüsse, oder starke ^ache den tieferen Gegenden zu, theilen die Gebirge in Haupt joche ab, und heifsen auch Hauptthäler. Die Ncbentliiiler fallen von den Hauptjochen ab, münden sich in die Hauptthäler aus, welchen sie gröfsere, oder kleinere Bäche zufüh ren, wodurch jene Flüsse immer bedeutender werden und durch oft wiederhoblte Aufnahme mächtiger Zuflüsse endlich zu Strömen anwaebsen. Durch kleinere und kleinere Thäler werden die Hauptjoche in Nebenjoche u. s. w. bis endlich in einzelne Berge abgetbeilt, welche blofs durch Schluchten, d. i. schmälere, aber gewöhnlich steil abfallende und tief eingeschnittene Thäler von einander getrennt sind. Das Flufsbette der Gran bezeichnet das Hauptthal des nie derungarischen Erzgebirges. An einem Berge bemerkt man den Fujs, d. i. dessen untersten Theil, der zugleich die meiste Verflachung hat, den Abhang, oder das Gehänge, welches sanft, steil, prallig, oder senkrecht seyn kann, die Kuppen, d. i. die einzelnen Erhöhungen an dem Abhange, und den Gipjel, oder den obersten und höchsten Theil des