8 entfernt sind. Durch diese Parallelkreise wird die Erde in fünf Erdgürtel, oder Zonen eingetheilt, wovon die mittelste, welche von beyden WendchreUen begränzt wird, die heifse, jene, die an beyden Polen liegen, und die Polarkreise zur Gränze haben, die halten, und die zwischen den heifsen und den kalten gelegenen die ge mäßigten genannt werden. Zweytes Kapitel. Von den Unebenheiten auf der Oberßüche der Erde. Die Oberfläche der Erde ist uneben, sie hat Erha benheiten und Vertiefungen. Diese werden zum Theil durch das Gewässer ausgeglichen, welches das Tiefste dieser Unebenheiten einnimmt, und dessen Oberfläche Seegrund und Land scharf von einander trennt. Das Ge wässer beträgt über zwey Dritttheile der ganzen Erd oberfläche. Man unterscheidet, in Ansehung des festen Landes, Hochland und Niederung, und versteht unter jenem die hoch gelegenen, unebenen und gebirgigen, unter die sem die niedrigen, hügeligen und ziemlich ebenen Ge genden von grofser Ausdehnung. Die Gebirge im geo graphischen Sinne sind also im Hochlande zu Hause, die Ebenen hauptsächlich in Niederungen, und das hügelige Land macht den Uebergang aus diesen in je nes aus, obschon auch einzelue Berge in Niederungen und Ebenen von geringer Ausdehnung im Hochlande Vor kommen.