Einleitung. Die Geognosie ist jener Theil der Mineralogie, welcher uns so wohl mit den Verhältnissen des festen Erdkörpers überhaupt, als auch insbesondere mit den darin vorkom menden Lagerstätten der Fossilien, mit ihrem Entstehen und ihren Verhältnissen gegeneinander in systematischer Ordnung bekannt macht. Obschon verschieden von Geognosie, werden doch oft damit verwechselt: Orographie, die Beschreibung der Verhältnisse eines einzelnen Gebirges, ohne Rücksicht auf ein anderes — Orognosie, oder Gebirgskunde, zum Theil auch unterirdische Berg-Geographie, die Kenntnif» von den Gemengtheilen derGebirgsmassen, ihrer Schich tung, Erzführung j sie ist ein Theil der Geognosie und zwar für den Bergmann der wichtigste; sie ist zugleich ein Theil der Orologie, welche überdiefs noch die Lagerung, Gestalt und Erzeugung der Gebirgsuiassen untersucht, und daher gleichfalls der Geognosie untergeordnet ist — Geogonie, welche sich mit der Entstehung des Erdkör pers beschäftigt — Geologie, oder physische Erdbeschreibung, welche den Erdkörper in, allen geognostischen geogra phischen, physischen und mathematischen Beziehungen kennen lernt, von welcher also Geognosie ein Theil ist — endlich mineralogische Geographie, d. i. die Kenntnifs von A 2