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>n. 17 «erd« vn k gekomn bek« zwar «uns eomik iung« fioa, 1 Legier «v IS. am 12 Oberst beut Geo> klusfü L°» Velegc Lagen form Beerbt dreher Hier, « Reparc «Nische «urs u bas Kirchenges mahl: Pfarrer Pfarrer bienst: abends 8 Pfarrer j Pfarrer 1 er nan der Ko «ieruv, entgegk NSrung IS. 2m mitte Sitzung t «MvkSett na reich und . Die Einst, da» damMge er modemer < aiimmmt und gerne gibt, wo es not tut, und so an ihrem eigenen Herzen den Wert des vom "Heiland selbst geprägten und von seinem Apostel weitergegebenen Goldstücks „Geben ist seliger denn Nehmen" (Apostelg. 20, 36) spüren und sich an seinem Glanze freuen darf. Weil aber aller guten Dinge drei sind, wollen wir doch auf unserem Wunschzettel, den wir unserem himmlischen Vater jederzeit, vornehmlich aber beim Antritt in ein neues Jahr vorlegen dürfen, das dritte nicht vergessen: die Hoff nung. Unendlich ist die Reihe derer, die in biblischen und nachbiblischen Worten, in Kirchen und Volksliedern, in Ver gangenheit und Gegenwart gerade das hohe Gut der christ- ' -— u-r-—Wie di? Heiden als unglückliche " > „keine Hoffnung (Röm. 8, 24), und während das „Seele, was ermüdst Du Dich Iu.deu Dingen dieser Erden, Die doch bald »erzehren-sich Und.zu Staub und Asch« werden? Suche Tesum und sein Licht, Ulte» andre tztdft Dir nicht!' ' . ' p. »ähren ten, doj Brutccki den, di< reiten, i Diese E Dauer < er dies» eiste, w des De erklärte. Echt al« zu betn denten Sterne. Von Paul Glasenapp-Berlin. Durch das Musikzimmer des Pfarrhauses wehte Odem andachtsvoller Weihe. Der Kantor und mein Vater waren einer Einladung des altehrwürdigen Pfarrers gefolgt, mit ihm Werke von Mozart zu spielen. Ich war damals ein Lunge von acht Jahren und durfte mit dabei sein und saß nun erwartungsvoll in eine Ecke gedrückt. Der Pfarrer tat einen letzten Griff in seine silberne Tabaksdose, setzte die Geige an das Kinn und gab dann das Zeichen zum Beginn des Spieles. Zur Geige erklangen Cello und Klavier. Ich lauschte tief ergriffen ihrem Zusammenspiel, und als ich auf meinen Vater schaute, wie er seine ganze Seele mit hinein klingen ließ in das Spiel, da mußte ich weinen. Es war Abend geworden, als wir heimgingen. Als der Kantor, der dicht bei der Abtei wohnte, sich verabschiedet hatte, nahm mein Vater mich bei der Hand. Plötzlich stand «r still, deutete nach oben, hinauf zu den Sternen und sagte: „Auf jedem Stern wohnt eine Seele, die einst Mensch war und auf unserer Erde weilte. Schau nur, wie sie uns blin kend grüßen!" Ich starrte hinauf und fragte zögernd: „Dann ist wohl der Großvater auch da oben und die Großmutter und Geiß lers Willi?" Der Vater bejahte es. „Der Mozart auch, Vater?" „Freilich!" entgegnete er und lächelte. „Welcher mag es wohl sein?" fragte ich. Der Vater schaute schweigend in das Sternenmeer, dann sagte er: „Der dort, der so funkelt!" Wir gingen weiter. Nach einer Weile fragte ich: ! „Dann kömmst du auch einmal auf einen Stern, Vater?" Da strich er mir über das Haar und sagte kein Wort, j Es war einige Wochen später. Der Herbstwind wirbelte bunte Blätter um das Haus. Wir belustigten uns damit, Papierdrachen steigen zu lassen. Kantors Fritz, der um Jahre älter war, ließ am Spätnachmittag einen Drachen 'mit einem brennenden Laternchen aufsteigen. Das leuchtete zu uns hernieder wie ein Himmelslicht. i „Sag, Fritz, ob wohl das Laternchen so hoch steht wie die Sterne?" . ! So fragte ich, während ich mich an ihn drängte. Er nickte und entgegnete: „Genau so hoch!" f Ich starrte hinauf zu dem Lichtlein, indessen mein Freund, „Briefe" auf der straffen Schnur zu ihm emporschickte. Die Dämmerung sank hernieder, und die Sterne leuchteten mehr und mehr am Himmel auf. Da stahl ich mich beiseite,! riß ein Blatt aus meinem Notizbuch und schrieb mühsam lick angehende Begebenheit so breit erzählt habe? Durchaus diese Worte darauf: „An Herrn Mozart! — Einen schönen "lcht, um etwa den Lesern des Blattes einen Spaß M be- Gruß von mir. Paul." ! reiten, — das wurden ander« mit anderen Mitteln viel des- Als der Abendwind meinen Brief emportrug, klopfte str bringen! — sondern um etwas sehr Ernstes, «twas setzt mir das Herz. L*. " ' Himmel hinein. Da war mir, als blinke einer der Sterne mir besonders lebhaft zu, und da überkam mich die stolze, frohe Gewißheit, daß der Mozart meinen Gruß erhalten Habe. Schnell lief ich heim, um es dem Vater zu sagen. wünscht" haben, die Seelen von dem vermeintlichen suchen, um dessemvillen sie oft Bequemlichkeit und Gesund- hl". ? 7 ", 7 " ' ' " doch meist noch viel zerbrechlicher auf das» wahre, wirklich« von dem dreiblättrigen Kleeblatt,h..., . des Ehristeo: Glaube, Liebe, Hoffnung, umschlos- sen wird. .. . . . > Ja, Glaub« zuerst — nicht da» bloße Fürwihrhalten so und so vi«l«r Lehrsätze der Kirche, auch nicht die gewöhn- heitsmähig« Teilnahme an ihren Zeremonien, sondern da. Ergreifen ddr Gnad« Gottes in Christo, die uns fetzt erst zu Vechnachftn wieder in deck Kindletn in der Klippe onge- boten und tn dem „Tofus" über der Pforte Veit Neuen Glück und Glas „Glück und G l a » — wie back bricht das!" Beides trug ich bei mir, als ich in den ersten Tagen de» Dezember furz vor Mitternacht von Bischofswerda am „Löwen" vor über nach Hause wanderte. Glück drinnen im Herzen. Kam ich doch gerades W«g» aus dem Schützenhaus, wo ich der wunderhübschen Adventsfeier de» Gustav-Adolf-Fmi«n- 'mch Jungfvauenvereind beigewohnt hatte, über die auch tn diesem Blatte ausführlich berichtet worden. Was dort in Wort, Gesang und Spiel HenMhebende,, Ästhetisch-Schöne» dem Leben arwasl müssen la«e»»dev?aimzen! Gesetz uttökWn vor Richterstand, mutz 1 res von neuem verbürgt worden, — der Glaube, der — um mit den Reformatoren zu reden — das Heil in Christo fest umklammert und nicht wieder losläßt, wie der Ring den Edelstein, — der Glaube, der sich durch nichts irre' machen noch erschüttern läßt und mit Ernst Moritz Arndt singt: „Ich weiß, an wen ich glaube, ich weiß, was fest besteht, wenn alles hier im Staube, wie Staub und Rauch verweht, »ch weiß, was ewig bleibet, wo alles wankt und fällt, wo Wahn die Weisen treibet und Tnrg die Klugen hält. Das ist das Licht der Höhe, das ist mein Jesus Christ, der Fels auf dem ich stehe, der diamanten ist, der nimmermehr kann wanken, mein Heiland und mein Hort, die Leuchte der Gedanken, die leuchtet- hier und dort." Und zu dem Glauben die Liebe, — die nicht bloß leuchtet, sondern wärmt, die die Gedanken von sich selber und chren Angelegenheiten vor allem hin auf die Brüder wordenen Finger sich freut mit den ^SchwobenstnoFt»', zplstkn deutlich I Gnein nichts ölvsi üheftieseelen Witz RKHr otzov osongzok gst- Wlsmäßigen, sondern nach einem «wgobauten und ot» in» Vtnzetnedurchdüchten Rechtsgebäud«. Dck» Gteichegiltvon den verschobenen Stadtrechden. Es bann nicht zweifelhaft sein, bah auch ohne die Einführung des'römischen Recht» Haven wmve, na» durchaus nicht weniger lgestattig wie das römische «mgestKen ttg de» römischen Mchts «soltzte Äer, eutfche Reckt den Bedürfnissen de» sich stattenden Lebens nicht yiehr genichte und man im römischen Recht eine Satzung fand, die für ähn liche Verhältnisse, wie sie sich in Deutschland zu entwickeln begannen, besWnmt gewesen war, uick sich deshalb leicht Zur Aushilfe heranziehen läßt. Hätte ein solches praktische» Be dürfnis nicht bestanden, so hätte das römische Recht sich nie- mal» so allgemein durchgesetzt, wie es tatsächlich in fast allen europäischen Staaten der Fall gewesen ist. Daß sehr erheb liche Übelständ« aus dieser Aufnahme einer fremden Rechts setzung resultieren mußten, ist klar; denn jedes Recht ist die Schöpfung eines bestimmten Dolksgeistes, und paßt niemals ganz für ein anderes Volk. Die Entsremdung zwischen dem Volksempfinden und dem geschriebenen Recht, wie sie sich in den vorerwähnten Vorwürfen gegen den Richterstand kundgibt, geht darauf zurück. Zu dieser Entfremdung liegt aber längst kein berechtigter Grund mehr vor, sie ist nur eines der vielen altererbten, scheinbar unausrottbaren Vor urteile. Wir haben ja doch seit der Gründung des neuen deutschen Reiches uns ein neues, nationales Recht geschaffen, in dem die deutschrechtlichen wie die römischrechtlichen Ele mente verschmolzen sind und in dem zugleich den modernen wirtschaftlichen Verhältnissen in einer durchaus zufrieden stellenden Weise Rechnung getragen, ist. Daß die Anwen- Das Steckt muß sich ««vprdene, Mannen >er an Den Grund festen geschriebenen ttch stur dem Ersetz unterworfen«» iltAr «erden, wenn nickt di« stoat- fein sollte. Goldbach Bottn. S Uhr: PrediatgSttttcktenft. - Großdrebnitz. Bonn. fX-S Uhr: PredigtgottesdieM. Mittwoch, abends */,9 Uhr: Ämgfrauenoerein im Pfarr- Hous. ' Schmiedefeld. Bonn. 9 Mr: Predigtgottesdienst.'' Bor nrittags ^11 Uhr: Unterredung mit der Jugend. Hauswalde. Norm. 9 Uhr: Gottesdienst. ^-Dtens- tag, abends V-d Uhr: Jungfrauenverein. — Donners tag, abends 8 Uhr: Jünglingsabend. — Freitag, abends 8 Uhr: Männerabend. Die Versammlungen finden an den drei Tagen in der Pfarre statt. . H Rammenau. Bonn. 9 Uhr: Predigtgottosdienst. Nach, mitags 2 Uhr: Kindergottesdienst. Vnrkau. Früh 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Nachsii. 2 Uhr: Kindergottesdienst. Göda. Am 2. S. nach Epiph. hält ^>8 Uhr Pastor Zie- schcmg wendische Beichtrede, V,9 Uhr Pastor Vojgt wendisch« und 10 Uhr deutsche Predigt. Schmölln. Dorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Herr Pf. Bischoff-Putzkau. Nachm. 2 Uhr: Gedächtnisgottesdienst für B. v. Zehmen; dabei Verteilung des v. Z.'schen Legates. Beerdigt: Hermann Fritz Wenk, Steinmetzensohn in Demitz-Thumitz, 8 Man. 23 Tage alt. — Emst Wilhelm Lucas, Steinarbeiter in Tröbigau, 63 Jahre 10 Mo». 16 Tage alt. Reukirch a. H. Vorrn. 8 Uhr: Deichte und Abendmahls feier. Pastor Eidner. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Pastor Dillner. Darnach: Kindergottesdienft. Pastor Eidner. Nach- mittags: Amtshandlungen. Abends 8 Uhr spricht ffn Der- 2. Rordwestbezirk des Pfarrer Hennig: Altmarkt (1 bis einshause Sekretär Brück aus Chemnitz. — Dienstag. 4 und 26 bis 31), Goldbacher Weg, Ziegelei. Grüneck, vormittags 10 Uhr: Kindergottesdienft im Bethlehemstift. Gruna- und Schadegasse, Neu- Abends 8 Uhr: Dereinsabend des Jünglingsvereins. (Wich- Luther- tilge Besprechungen!) — Donnerstag: Mädchenabend Dereinshouse. — Freitag, abends 8 Uhr im Vereins- ftr., Brauhausgasse, Georgstr., House: Bibelstunde. — Die Amtshandlungen vollzieht jeder der beiden Pfarrer in feinem Bezirke. '' » Beerdigt: Auguste Erna Hübner, Kontoristin au» itrahen'und Gassen, Delmsdorf. Niederneukirch, 18 Jahr alt. , stirchttche «chchrtchte» 2. Sonntag nach der Erscheinung (18. Januar 1922). ävf«perda. Gottes« ckerkirche. Becken für hengestühl. Bonn. 8 Uhr Beichte und heil, Abend- ' Matthesius. Dorm. 9 Uhr Hmiptgottesdienst: em. Lange. Norm. Z412 ,Uhr Taubstummengottes- Pfarrer Steude-Grohdrebstitz. — Mittwoch, ' hr, Bibelstunde mit Erörterung relig. Fragen: urig. — Freitag, vorm. 10 Uhr, Betftvnde: inig. Diejenigen siinder, welche Ostern 1923 konfirmiert wer den sollen, sind in der Zeit vom 15. bis 31. Januar 1922, bei ihrem chuständigen Pezirksgeistlichen anzumelden. —! Oberpfarrer Schulze bittet, die Kinder seines Bezirks erst ab 17. d. M. zur Anmeldung zu bringen. Nochmalige Bekanntgabe der 3 Seelsorgerbezirke.! 1. Rordoslbezirk des Oberpfarrer Schulze: Altmarkt <5 bis 11), Bautznerstr. mit Haufen- und Mackensenstr. bis mit Löwe, Waldeck, Forsthaus, August Königstr., Kirchstr., Kirch- j gosst und Kirchplatz, Borngasse, Lindenstr., Schulplatz, Hin- denburgstr., Kloster-, Färber- und Pfarrgasse, Geißmanns, beamteten Richterstand erfordert, ist selbstverständlich, wird dorf mit Pickau und Kynitzsch. bei jedem modernen Recht so sein und ist tatsächlich auch in keinem Kulturstaat anders. Und wollte man eine unparteiische und unabhängige Lutherstr., Sinzstr., Alte Rechtssprechung sichern, so gäbe es in der Tat kein besseres markt, große und kleine Topfergasse, Wallgasse, Mittel, als den Richter lebenslänglich mit festem Gehalt an- p°rk, Hemnch Grafestr^ Ramnrenauer Weg, Kamenzerstr., zustellen, ihn gegen jede nicht wieder durch Richtcrspruch zu-jMbert-, Karola- und Flchtestr., —' stände kommende Entfernung aus einem Amte zu sichern und, Goldbach mit Weickersdorf. ihm in seinen Entscheidungen einzig und allein vom Gesetz' 3. Südbezirk des Pfarrer Matthesius: Alle unter 1 und selbst abhängig zu machen. Kann man wirklich glauben, daß 2 nicht genannten Plätze, St und Christlich-Frohes geboten wurde, das hätten all die Tau sende in unseren Gemeinden und in unserem Volke hören und sehen 'müssen, die entweder tiefgebeugt unter dem Kreuze und der daraus kommenden Sorge und Trauer der »Zeit dahingehen, oder die neidisch und verbittert, ohne jedes ^Gemeinschaftsgefühl, murrend und hadernd abseits stehen. > Ich jedenfalls empfand: das Glück, das mir in jenen Abend- 1 stunden am Anfang des Christmondes geschenkt ward, wird nicht so bald zerbrechen: ich werde das dort Gebotene lange i in dankbarer Erinnerung bewahren. — Nicht so bestimmt ! war ich von der Dauerhaftigkeit und Festigkeit des Gla ses überzeugt, das ich in Gestalt einer großen Lampen- l, glocke (30 Ztm. Durchmesser) bei mir trug. Ich hatte sie vorher zu nicht zu hohem Preise, aber doch auch nicht bloß i für 1 ..tt gekauft und einstweilen am Buffett des .'Hauses niedergelegt. Hatte ich schon während der Auffüh rungen, zumal in den Pausen, bisweilen mit einem bäng- und Schwestern lenkt und die kalten, s lichen Gefühle an meinen gläsernen Schatz denken müssen, auftapt und gelenkig macht, die Liebe, so wuchs meine Sorge, als ich ihn nun durch die nach dem Fröhlichen und weinet mit den Weinenden (Röm. 12, 15). Ausgange drängende Menge hindurch in die zwar sternen- „die nicht das Ihre sucht, die sich nicht erbittern läßt und Helle, aber in strenger Winterkälte erstarrte Natur hinaus- das Böse nicht zurechnet" (1. Kor. 13), — die Liebe, die nicht balanzieren mußte. Dir Bangigkeit war unbegründet: es als -„vergrämter Einspänner" durchs Leben zieht und sich gelang. Aber nun kam der lange Weg im Freien. Ich trug selber dach immer unglücklicher macht, sondern die die Ge- die in Papier wohl eingehüllte Glocke anfangs bald in der meinschaft gleichgestimmter Seelen sucht und dadurch ohne rechten, bald in der linken Hand, dann aber, als mir vor große Ausgaben die größten Schätze erwirbt, — die Liebe, Kälte die Finger abspringen wollten, sie mit beiden Armen die sich besonders auch der armen Brüder und Schwestern fest umklammernd, im wahren Sinne des Wortes „auf dem - - - - Herzen", so, wie ein kleines Kind seine Weihnachtspuppe, oder wie der Heide feinen Lieblingsgötzen trägt. Grausame Lampenglockel So manchmal hatte ich mich als Junge, , wenn ich vor Kälte steif gegen Abend vom Schlittenfahren ! nach Haufe kam, meine blauroten Hände, mangels Feuers im Ofen, an einer ihrer weißen Vorfahren auftauen dürfen, fund nun blieb s ie „kalt" gegen mein Begehren, ja zog 'mit ihrem eiskalten Körper noch das bißcheu vorhandene Wärme aus meinen Gliedern! Und ich war so besorgt um sie! Alle meine Gedanken waren nur auf die Glocke gerich tet, keine nicht unbedingt notwendige Bewegung wagte ich zu machen, — nicht einmal die Ohrenschützer getraute ich mir „ . an den schmerzenden Ohren zu befestigen, — „denn", dachte Menschen" geschildert "werden,' weil sie „! ich, „mit des Geschickes Mächten ist kein ew'ger Bund zu haben" (1. Thess. 4, 13), so die Christen als „fröhlich und , flechten, und das Unglück schreitet schnell—manchmal auch, selig in der Hoffnung" (Röm. 8, 24), und während da» ' trotz herrschenden Barfrostes, über eine zu Eis geworden« Sprichwort von der auf irdische Dinge oder Personen gesetz- < Straßenpfütze ... So kam ich denn schließlich halb durch- ten Hoffnung sagt: „Hoffen und Harren macht manchen zum ' froren, halb warmgeworden, klopfenden Herzens zu Hause Narren", — jubelt es im Gedanken an des Christen Sehn- - an und — atmete erst auf, als ich den zärtlich umklammerten s„cht: „Hoffnung läßt nicht zu schänden werd«»" (Röm. 5, 5) f „Lichtdämpfer" auf sicherem Tische niederlegen konnte. — — „Hoffnung, die mit hohem Haupte, wenn die Welt ihr Wozu ich diese geringfügige, eigentlich nur mich Person- alles raubte, hinblickt, da sie wonnevoll alles wiederfindcn - * — - «rz soll." Dieses dreifache Glück, das sich mir gerade unter schwe rem Kreuze als das einzig sichere, höchste Gut bewährt hat, kann, darf und werde ich stets mit „ganzem Herzen, mit gan zer Seele und mit ganzem Gemüts" (Matth. 22, 37), dis ich sterbe, — auch wenn jene Glasglocke vielleicht inzwischen, weil wieder zerbrochen, noch ein- oder zweimal durch eine neue ersetzt werden muß: das sei auch der Leser „Jagd-nach dem Glück" — um an ein bekanntes Bild entgegengesetzten Strebens zu erinnere—: und das möge vor allem auch von den maßgebenden Kreisen tm Auge behalten werden beim Wiederaufbau unseres so schwer darniederltegenden Volks- leben» — " ! reiten, ser bringen! Ich stand und"scheute' unverwandt in'den doppelt Notwendiges zu tun, jetzt, wo wir am Anfang« - eines neuen Jahres gestanden und uns gegenseitig „veglua. Glück, das viele in den Gütern und Genüssen dieser Welt suchen, um dessemvillen sie oft Bequemlichkeit und Gesund- heit, Freundschaft und Ehre und Seelenheil opfern, und das ' ' als Glas ist, hinzuweisen , dauernd« Glück, das den drei KakisinÄtugenden