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Mehrere Dampfer sind verspätet. zum Verb vchürv Opfern tzeiten f hehaudl finanzielle Lage Deutschlands, das infolge seiner passiven Handelsbilanz geiwtigt sei, sich aus eigenen Mitteln zu ernähren, und führt aus: Die Rohstoffe und Nahrungs mittel Deutschlands reichen nicht aus, um normal leben zu können. Es müsse für 5 Milliarden Leberismittel und Roh stoffe einführen. Während vor dem Kriege die im Aus land angelegten deutfchen Kapitalien einen Nullen abwar fen, habe sich heute die Lage Deutschlands zu seinem Nach teil verändert. Die deutsche Ausfuhr, die 1913 noch 10 bis 11 Milliarden Goldmart betrug, sei auf 314 bis 4 Mil liarden gesunken. Daraus entstehe für Deutschland ein sähr- licher Fehlbetrag von 750 Millionen. Deutsch land könne das nur ändern, indem es seinen Verbrauch ein schränke, was aber fast unmöglich sei, da Deutschland schon ein Minimum verbrauche. Auch eine Erhöhung der industri ellen Erzeugung und Ausfuhr sei unmöglich, da in den Zollschranken ein fast unüberwindliches Hindernis zu erblicken sei. Auch die landwirtschaftliche Erzeugung sei troll großer Anstrengungen nur in verhältnismäßig geringen. Umfange gesteigert worden. Rathenau sprach von den Maß nahmen zur Steigerung der Tätigkeit Deutschlands auf dem Weltmarkt und sagte, er glaube, wenn Deutschland in dieser Richtung auf seine eigenen Kräfte angewiesen sei, so könne nichts Erfolgreiches geschehen. Zeit und die gemeinsamen Anstrengungen aller Völker seien notwendig. Unter diesen Umständen könne die Lage Deutschlands sich nur ver schlimmern, wenn cs gezwungen wird, ungeheure Sum men für Reparationen zu zahlen. Gewiß weigere sich Deutsch land nicht, die Reparationen zu zahlen, aber es habe große Schwierigkeiten, sich ausländische Devisen zu beschaffen. Deutschland sei bereit, Anstrengungen zu mack)en, um die Lage zu verbessern. Auf die Frage, was Deutschland im Jahre 1922 zah len könne, erklärte Rathenau, er könne nicht antworten, bevor er wisse, welche Sachlieserungen in diesem Jahre von Deutschland gefordert würden. Die deutsche Regierung fei bereit, in diesem Jahre den Fehlbetrag bei der Eisenbahn und der Post zu beseitigen. Es werde auch alles mögliche tun, um die Unterstützungen kräftig Herabzusellen, bis für die Voltsernährung aufgewendet würden. Eine we sentliche Erhöhung der Steuer aus deutsche Kohle sei nicht möglich, da die deutschen Kvhlenpreise schon fast den Welt marktpreis ei-reicht hätten. W Nach der Sitzung mit der Reparationskommission, di« jast vier Stunden Lauert«, empfing Dr. Rathenau den Be richterstatter des „Berliner Lokal-Anzeigers" zu einer kurzen Unterredung, in der er zwar nähere Auskünfte über den Nutzholzve-st Gerung. Fischbacher u. Röhrsdorfer Staatsforstrevier a) Fischbacher Revier. 24. Januar 1922, vorm. 149 Uhr. Gasthof „Zur guten Hoffnung", Arnsdorf. Stämme: 337 fi., ki. 11/29 Ztm., ei., bi. 11/35 Ztm., Klötze: 3144 fi., ki. 12/44 Ztm., 26 ei., bi. 12/23 Ztm., 700 Derbstangen 8/15 Ztm., 6500 Reisstangen 2/7 Ztm., 7 rm w. Nutzscheite, 36 rm w. Nutzknüppel. Abt. 74, 83 (Kahl schläge), 3, 63, 66, 67, 76, 115 (Vorentnahmen bez. Massen verhauungen), 2, 4, 5, 7/12, 14, 16/19, 21/23, 25, 31, 33, 37, 38, 41, 57, 59/64, 67, 68, 70, 71, 76, 77, 86, 88, 89. 118', 126 (Einzelh.), 29 (Durchs.). d) Röhrsdorfer Revier. 24. Januar 1922, vonn. 11 Uhr. Gasthof „Zur guten Hoffnung", Arnsdorf. 1025 w. Stämme 10/27 Ztm., 20 h. Klötze 12/23 Ztm., 989 h. dergl. 7/43 Ztm., 40 Derbstangen 8/9 Ztm., 640 Reis stangen 3/7 Ztm., 65 Baumpfähle 5/6 Ztm. Abt. 42, 45 (Kahlschläge) 7/47 (Windbruch). Forstrevierverwaltungen Fischbach u. Röhrsdorf, Forstrentamt Dresden, 11. Januar 1922. Gemeinnützigen Vauvereiu Demih-Ihu ... Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Demitz-Thumitz betr., ist heut« eingetragen worden, daß ' " ' Pauli in Demitz-Thumitz al» Mitglied des Vorstandes aus-, geschieden und der Kaufmann Hermann Wilhelm daselbst > »um Mitglieds des Vorstandes bestellt worden ist. Amtsgericht Bischofswerda, am 11. Januar 1922. harmlos den unt mir um großarti kehrt db bare des den ihre Schwinl «um Be Vorträg liehen ! Leute g Strahle« -andern Mensche ren solle bestehen mene D spielswe festste!!«! weiteres Len gese lchlechtsk selbstvers geefährli nicht nm der Ans: lange w fchlechtsk denen A der von immer n Ruhmrel I Ran I Jahres I Kinder ( I -sinniert I Knaben i I 27 im V I Jahre ka I sonen, 4 I waren 1! I nämlich I L Jungst I der land I trugen 5! I der Jnnc I Nr die L, I Verein a I und Abe I Syrisches I Merschs T unter zw zu vertäu Haas»« Sooinaa. t - he« I» 3»«g« W steht zum Marb Paare bis Wie»«« 11 Sthet Punkte, wchläitgi Wien««, Berkau e Alles spot nem^oermus um ! flauen, 13. Januar. Au» dem in voller Fahr» besind- -t.^Aungen uchen Auge gesprungen ist eine nervenkranke Frau, die von wie- Schwester zur Überführung in ein Chemnitzer Kranken- Ar ^??'sche meteoroIogische von Berlin abgeholt worden war. Es liegt ein Anfall Schisse ausgegeben. Umnachtung zugrunde. Di« Frau erlitt sonder- Meh^re DEpfersuü! verspätet. Uicherweise keine schweren Verletzungen. Mit einem der I-U-«. LdksiM K- wurd-I- noch LhonmHMdE Mit mltkl. hren Finanzen derart in Schwierigkeiten gekommen, daß sie am Jahreswechsel ihre Beamten und Angestellten nicht aus- zahlen konnte. Sie hofft, durch eine Anleihe das Geld in die Kassen zu bringen. — Furchtbare Explosionskatastrozlhe in Ungarn. In einem Speicher des ehemaligen Gefangenenlagers bei Budapest entstand eine furchtbare Explosion. Di« Mauern des Gebäudes stürzten ein. Unter Len Trümmern iegen eine große Anzahl von Opfern der Katastrophe. Eine Kompagnie Soldaten wurde zur Hilfeleistung abgesandt. — Der Fahnenträger von Weißenburg f. In Vissel hövede (Kreis Rothenburg),,ist im Aller von 75 Jahren Ge neralleutnant Konstantin Baron, der bekannte Fahnen träger von Weißenburg aus dem Siebziger Kriege, ge- torben. — Ein kostspieliges Schläfchen. Ein Fahrgast eines Berliner Stadtbahnzuges, der auf dem Schlesisck-en Bahnhof eingestiegen war, schlief während der Fahrt in einein Abteil 2. Klasse ein und erwachte auch noch nicht, als der Zug be reits auf der Endstation Stralau-Rummelsburg eingelaufen war. Als er geweckt wurde, machte er die Entdeckung, daß ihm zwei Briefumschläge fehlten, die 31 600 bares Geld enthielten. Diese sind dem Schlafenden gestohlen worden. Er hat auf die Wiederbesck-affung eine hohe Belohnung aus gesetzt. — Der Druckfehlerteufel kann manchmal ganz besonders neckisch sein. Der Kritiker F. hatte über die letzte Auffüh rung der „Jungfrau von Orleans" geschrieben und las die Korrektur seines Berichts. Da stand u. a. „Die Darstellerin der Jungfrau war leider nicht so ideal, wie wir wünschten", und diese Zeile erschien durch ein Versehen des Setzers in dicker Druckschrift. Folglich machte der Kritiker an den Rand den Korrekturvermerk: „nicht so fett!" Am nächsten Margen tand in der Zeitung: „Die Darstellerin der Jungfrau war leider nicht so fett, wie wir wünschten." — Kriegsschiffe gegen Sprilschmuggler. Der Sprit- chmuggel nach Dänemark und Norwegen treibt, wie aus Lü beck gemeldet wird, die schönsten Blüten. Die Städte Hoe sens, Aalborg und Aarhus sind Bestimmungsorte für fort gesetzte Sprittransporte über See. Vor kurzem wurde der aus Horsens kommende deutsckze Schoner „Stella Minima", der durch den Limfjord in Aalborg eingefahren war, dort fcstgehalten. An Bord weilende Schmuggler schleppten nachts große Säcke in die Stadt, in denen sich gefüllte Fla chen befanden. Die Leute flohen beim Anruf durch die Polizei und ließen die Säcke zurück. Die Flaschen enthielten hosten deutschen Weinbrand. Die Schmuggler, die später ermittelt wurden, gehörten zu der Besatzung des Schoners. Von dänischer Seite wird gegen das Überhandnehmen des Spritschmuggels jetzt mit verkappten Kriegsschiffen und Ar tillerie rorgegangen. Zunächst ist ein großer, schneller Dampfer kriegsmäßig mit Schiffsartillerie ausgerüstet wor den, an Bord befindet sich außer der Besatzung eine größere Anzahl von Zollbeamten, alle bis an die Zähne bewaffnet. « die Summe« aufzubringen, jedoch würde durch heran- werden. Di« rächende Hand Ziehung feiner letzten Hilfsquellen dm deutsche Wirtschaft»- dort ereilt, wo er die ihm an 2.. m-leben vollkommen au» dem Gleichgewicht geworfen werden, verpraßt und verspielt hat. Frankenberg. 13. Januar. An Gavvergiftuug ist di« er- ! wachsen« Tochter eines hiesigen Geschäftsmannes gestorben. .. Sie wollte auf dem Gaskocher Wasser kochen. Dabei ist sie A b^bn Teilen der, Schwerz kommen wahrscheinlich eingeschlafen, während sich der Gasschlauch der Leitung löste. Als der Vorfall bemerkt wurde. A U- LL LL -TsiuL in U ULn"" "°°" "" KIE-U. nein Oberlauf um 2^ Meter gewachsen. aus Lo )er schwere Stürme. dene Sache«, darunter auch silbe * — I erficht de» geglückt. Lobstädt bei Leipzig. IS. Januar, vor ehemalige Ge Ans die. «eladevorstaad Heinrich, über dessen Unterschlagungen wir Beennholzverstettzerung Fifchvacher Staarsforstreoter. 23. Januar 1922. vorm. ^9 Uhr. Gaslhos „.Zur guten Hoffnung". Arnsdorf. 221 rm w. Brennscheite, 206 rm w. Brennknüppel, 94,5 rm w. Stöcke. Abt. 74, 83 (Kahlschläge), s, 63, 66, 67, 76, 115 (Vorentnahmen bez. Massenverhau ungen), 2, 4, 5, 7/12, 14, 16/19, 21/23, 25, 31, 33, 37, 38, 41, 57, 59/64, 67, 68, 70, 71, 76, 77, 86-, 88. 89, 113, 126 (Einzelh.), 29 (Durchs.). Das Brennholz kommt in Posten von 1—2 rm und gegen sofortige Bezahlung an Selbstver braucher aus der nächsten Umgebung des Fischbacher Re viers zur Versteigerung. Zugelassen sind nur solche Bieter, die sich durch Einwohnerschein ausweisen und die bei der am 28. Okt. vor. Jahres in Arnsdorf abgehaltenen Brennholz versteigerung nicht bereits Brennholz vom Fischbacher Revier «rstanden haben. Gebote für Dritte dürfen nur in beschränk tem Umsange unter Vorweis des Eimvohnerscheins und aus nahmsweise abgegeben werden. Holzhändler sind von der Brennholzversteigerung ausgeschlossen.' Forstrevierverwaltung Fischbach. Forstrenkamt Dresden. 11. Januar 1922. N»» der OderiauN» Bischofswerda, 13. Januar. —* Regierungsrat Dr. de Guehery. der bekanntlich mge Jahre am hiesigen Amtsgericht tätig war, und im .'iugust 1920 zur Verwaltung überging, ist, wie uns amtlich i ms Dresden gemeldet wird, zum Amtsh auptman^r » >n Dresden-Neustadt und Vorstand der Amtshauptmann- .chaft Dresden-Neustadt ernannt worden. Dieser Posten sollte bekanntlich dem U. S. P.-Führer Menke übertragen werden. Die Berufung Dr. de Gueherys, der erst ein Jahr in der Verwaltung tätig ist, ist fast ebenso außergewöhnlich wie es die Menkes gewesen wäre. —* Elternabend in der hiesige,» Bürgerschule. Wie au» den Anzeigen iir unserem Blatte hervorgeht, hat die Lehrer- chaft der hiesigen Bürgerschule für Sonnabend, den 14. ds.. rbends 8 Uhr, Herrn Schulleiter Oberlehrer Ulbricht- Dresden zu einem Vortrage über „Zwei ernste Feinde un trer Kinder" gewonnen, einen Mann von außerordentlich eicher und gründlicher Sachkenntnis auf dem Gebiete der Alkohol- und Nikotinfrage in ihrer Bedeutung für Jugend» § erziehung und Vollskultur, einen warmherzigen und fesseln« ren Redner, der auch in unserer engeren Heimat durch seine ' sehr beifällig aufgenommenen Volksschulvorträge in Neu- kirch verdiente Anerkennung gesunden hat. Herr Ulbricht ist vom Unterrichtsministerium für ein Jahr beurlaubt wol len, um seine volle Arbeitskraft für die Ausbreitung des Gedankens der alkoholfreien Jugenderziehung einsetzen zu können. Unter seiner bewährten Leitung wurden im letzten Frühjahr in Dresden und im Herbst in Bautzen und Chem nitz von großem Erfolge begleitete Lehrgänge über die er- ziehliche Bedeutung der Alkoholfrage abgehalten, die be sonders wertvoll waren durch die Vorführungen aus dem Gebiete positiver Jugend- und Volkserziehung und der neuen Geselligkeit. Herr Ulbricht ist übrigens auch Herausgeber des weit verbreiteten und bei der Jugend sehr beliebten Dürerbundkalenders „Gesundbrunnen", der mit seinem äußerst gediegenen Inhalte dem prächtigen Titel alle Ehr« macht und ein wirklicher Jungborn für Herz und Willen wachsender Menschen ist. Welche grundlegende Bedeutung die Alkoholsrage für unser liebes deutsches Volk hat. faßte der Direktor der psychiatrischen Klinik der Universität Tübingen. Prof. Dr. Robert Gaupp, in seinem Vortrage „Student und Alkohol" dahin zusammen. „Ein Volk, das in der Zeit der Not und Verarmung in die Narkose des Alkohols flüchtet, ist zum Untergange reis: ein Volk, das, wie Amerika, in der Zeit der wachsenden Blüte diese Narkose von sich weist, geht einer großen Zukunft entgegen." Daraus ergibt sich, was wir zu tun haben, besonders für unsere Kinder und Jugend- kicher». Möchten sich also recht viele Eltern und wirklich« Freunde der Jugend zu diesem Lichtbildervortrage im Saale der Bürgerschule einfinden. Zugleich sei auch hier der Wunsch ausgesprochen, daß Herr Oberlehrer Ulbricht zu Volkshoch- schnlvorträgen auch in unserer Stadt gewonnen werden möchte. —* Als gefunden wurde in hies. Polizeiwache ein« neue, bei der Firma Lehnigk, hier, gekaufte Kinderuntcr- hosc, sowie ein Trauring abgegeben. —* Kostenpflicht bei erfolglosen Rechtsmitteln io Ateuerfachen. Das Finanzamt teilt folgendes mit: Den Steuerpflichtigen sind in der letzten Zett die Einkommen steuerbescheide für das Rechnungsjahr 1920 zugegangen, oder sie gehen setzt noch zu. Vielfach ist noch nicht bekannt, daß seit dem Inkrafttreten der Reichsabgabenordnung bei allen Reichssteuern di« Kosten eines erfolglosen Rechtsmit- tels den Steuerpflichtigen treffen. Gegen die Veranlagung zur sächsischen Staatseinkommensteuer konnte der Steuer- pflichtige reklamieren, ohne -aß ihn im Falle der Abweisung ' Kosten trafen. Jetzt wird sich jeder, der «in Rechtsmittel ein» zulegen beabsichtigt, über di« Aussichten des Rechtsmittel Rechenschaft aiblegen müssen. Die Kosten im Falle der Sb» Weisung betragen — von den Auslagen, wie Zeugen- mG Sachverständigengebühren, die gegebenenfalls auch vom - Steuerpflichtigen zu erstatten sind, ganz abgesehen — im - Einspruchsverfahren beispielsweise bei einem Streitwert von. 100 -A 11^0 von «lO «K 57^0 -Ä, von 1000 ^t RV/üO A, ' von 5000 184 uttd von 10000 253 -K. Am B«- rusungsverjahren betragen di« Kosten etwa da» Doppelte und im Rechtebeschkverdeverstchren rund da» Dreifach«. - Kein! Dr. Bus Honig Au haben Dro Umzug« »i, mit sämtlichen teten und der non der StaatsamväNchaft gp. , tonnte von der Kriminalpolizei in Leipzig ver irr» dortige Amtsgerichtsgesängni» eing«t«fert ie rächend« Hand hat den Defraudanten gerade ' letzten Hilfsquellen d« deutsche Wirtschaft»- dort ereilt, wo er die ihm anvertrauten Gelder hauptsächlich kommen au» dem Gleichgewicht geworsen werden, verpraßt und verspielt hat. — - - — - I Fraukenberg, 13. Januar. An Gasvergiftung ist di« er- Reae» nu» atlkt I wachsen« Tochter eines hiesigen Geschäftsmannes gestorben. Nctchsfchulgesetzentwurf Dresden, 12. Januar. Wie die „Sächsische Volkszeitung" berichtet, erklärte der Zentrumsabgeordnete Heßlein in einer hier abgehaltenen Versammlung des Volksvereins für das katholische Deutschland u. a., der jetzt vorliegende Reichs- schulgcsetzentwurf sei in einzelnen Abschnitten für das Zen trum nicht annehmbar. Wenn diese betreffenden Paragra phen nicht beseitigt würden, d. h. wenn das Recht der christ lichen Eltern auf die Bekenntnisschule, das in der Reichsver fassung verankert ist, im Reichsschulgesetzeiitwurf nicht un zweideutig festgelegt werde, dann bleibe für das Zentrum nichts anderes übrig, als-durch Anrufung Les Volksentschei des, die in der Ncichsverfassung vorgesehen ist, an das christ liche Volk direkt zu appellieren. Au» Sachse«. Freiberg. 13. Januar. Gewerbsmäßige Ladendiebe konnten von der Kriminalpolizei sestgenommen werden. Es handelt sich um ein 25 Jahre altes angebliches Ehepaar aus Dresden. Der Mann hatte in einem hiesigen Uhrmacher geschäft eine goldene Damenuhr gestohlen. Das angebliche Ehepaar hatte in dem fraglichen Geschäft eine Uhrkette ge kauft und sich hierbei auch eine größere Anzahl Uhren und andere Goldwaren zur Auswahl vorlegen taffen, ohne je doch von all diesen Sachen etwas zu kaufen. Bei dieser Ge legenheit gelang es dein Beschuldigten, die Aufmerksamkeit des Geschäftsinhabers abzulenken und die Damenuhr in Derlauf der^Beähandlung ablehnte, sich jedoch in großen Um- hätte aber' kurz nach dem Weggang des Beschuldigten den risien über die von ihm der Reparationskommission gemach- Verlust der Uhr bemerkt und die Polizei rechtzeitig »n Kennt- ten Auskünfte aussprach. Er sagte, er habe in der Sitzung nis gesetzt, worauf es gelang, das Pärchen noch kurz vor Erklärt, daß die deutsche Regierung bereit wäre, die Sanie- Abgang des Dresdner Schnellzuges zu erwischen und ihm <m»g de» deutschen Budget» so schnell ot» möglich in I le die gestohlene Uhr wieder abzunehmen. Wie festgestellt Wege zu leit«« und daher die staatlichen Anschüsse zur Ver- wurde, waren die Beschuldigten zuvor schon in einem ande- hilligung wichtiger Leben»mittel. besonder» de» Brote», eia- ren Uhnnachergeschäst gewesen, wo sie sich ebenfalls oerschie- fstllea werd«. Um «in« unnötige Verwendung fremder De- i. Visen für den Kauf von Luxuswaren zu verhindern, wär« vorlegen ließen. In Deutschland bereit, sein« Grenze aeg«n Luruseinfuhr zu her großen Vorsicht-< sperren, doch glaub« inan deutschersett», daß die Durchfü rung einer solchen Maßnahme aus den starken Widerst«: her «»tändischm Exportindustrie stoßen wird, s " Riedeni« Mi Dimer W KrankenwageilS der Rettungswache in die Nervenheilanstoir übergeführt. Plauen l. P., 13. Januar. Lin Getreidehändler über fallen und beraubt. — Einbruch. Am Mittwoch abend zwi- chen 6 und 7 Uhr wurde der Getreidehändler Schalter au» itegnitzlosa in Bayern in einem Wäldchen zwischen Weifch- litz und Schwand vor» drei Männern, unter denen sich einer befand, der mit Schalter in Geschäftsverbindung stand und ich Landwirt Kuenzel aus Schwarid nannte, überfallen uns trotz heftiger Gegenwehr durch einen Stich in den Rücken verwundet und seiner Barschaft in Höhe von 104 000 be- , 'ubt. Die Täter entkamen. Der überfallene, der sich erst > ach einiger ZeitErholte, wurde von später hinzukommen- k ?n Leuten nach Weischlitz gebracht. Sein Befinden ist leid lich. -- In der Nacht zum Mittwoch wurde ein Lohnstickcrei- l-cbättde in der Dittesstraße von Einbrechern heimgefucht. ! ie daraus Stoffe und Garne im Werte von 24 000 Zahlen. ... - lchastsinhobers sein« Tasche verschwinden zu lassen. Der Geschäftsinhaber t und die Polizei rechtzeitig in Ke gelang, das Pärchen noch kurz Wie festgestellt