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s Gekörter ver- Jn Spüiöpparste Wetterbericht vom 27. Dezember, früh: Heute früh herrscht in Deutschland vielfach heiteres und trockenes Wetter, vielfach mit leichtem Frost. Da indessen das Barometer in der Nacht stärker gefallen ist, so sind bald wieder Nieder schläge zu erwarten, deren Aufhören mit sinkender Tempera rückende bis dahin entfernt haben wird. — Im allge meinen ist Has Weihnachtsfest milde verlaufen: zeitwets« fiel an vielen Orten Schnee und Regen. 2S. Dezember (Donnerstag): Kälter, teilweise heiter, meist trocken. 30. Dezember (Freitag): Etwas milder, trüber, zeitweise Schnee. »retzre Depesche» Großer Schadenbraad In den englischen Marinelager» in Portsmouth. Portsmouth, 27. Dezember. (Drahtb.) In den Martißo- lagerhäusern ist durch Brand «in Sachschaden in Höhe oo» mehreren Millionen Pfund Sterling angerichtet worden, Die Opfer der Unruhen in Kairo. London, 27. Dezember. (Drahtb.) Das Auswärtig« Amt veröffentlicht eine Mitteilung mit der Liste der Opfer der Unruhen in Kairo. Danach wurden 16 Ägypter und4ü verwundet, Engländer befinden sich nicht unter den Opfern, Die Ruhe in Kairo ist noch nicht völlig wieder hergesteltt. Ja Oberegypten herrscht Ruhe. Französische Munitionssendung nach Anatolien von England beschlagnahmt. London, 27. Dezember. (rDahtb.) Einer Meldung de» „Daily Expreß" aus Konstantinopel zufolge, erregte dort di« Nachricht großes Aufsehen, daß britische Kontrollbeamte eine aus Frankreich kommende Schiffsladung von 200 To. Mu nition für Anatolien beschlagnahmt haben. Französische Be amte seien in die Angelegenheit verwickelt. Verantwortlicher Schriftleiter: Max Fieder«* in Bischofswerda, Vorfallbinde«, «lysoo. Anfragen erbeten. Damen dedtenuag durch «reine Fra« V. Kkvsivser, Dres-e». t Geschäft: V« See S7, nächst Hauvt^abnhot 2. Geschäft: JSd««hof 3. nächst »lnnarkt und Neumarkt. Lastaufzyg ür Motorantried, der wegen Betkiebeumstellung entbehrlich zewordrn ist, zu verlaufen. Näheres durch die Geschäftsstelle des „sächsischen Erzählers*. Aber er hat l vom Lai im schönsten Dialekt treuherzig sagt: „Ach so, so, das Korb »akefen richt sich noch n Hosen. Do gaben Se ock für m« Jung'n ene ganze Korte, für mich ene holde und für mei Schwiegamutta brauch ich danno überhaupt keen«? Hautaussc^lag, Flechte«, Hautjucken Krätze-Seife,tzerbol«m< 1 Dose sär Kinder 8.—« tür Erwachsene 10.—»« Mr aste Fülle 12.50 für gämchte Fälle 15— IPak ÄIutieinigunus-Tee3 — 3» h den in BOcholsweida Adler, Drogeei«. R. Th-ssel. > VULY. musikalischen Erbauungsstunde »ar die Anbetung de« neu. einschließlich der wissenschaftlichen Assistenten, wie Apotheker, Sie verlangt für sich und ihre Schwteaennutter je «tn« ganz» geborenen Ehristkindleins. Herr Organist Hardt leitete die« Chemiker, Ingenieure, Botaniker, Mineralogen, Geologen, und für ihren Jungen, der danken steht, eine halbe Karte «rtbe mit dem meisterhaft vorgetragenen Andante pastoral« Physiker usw. zur Abgeltung der nach Z 13 des Einkommen- nach S. Der Kasienbeamt« steht sich den Jungen an und " " die immer gern gehörte steuergesetzes zulässigen Abzüge, insbesondere auch als und fragt sie: „Wie alt ist denn der Knabe?* Di« Mutter , ^stimmiger Frauenchor, Mehraufwand für Kleidung, Schuhwerk, Bücher, Änstru- antwortete: „Sechs Jahre". Der Beamte: „Ab, durch die weiten Räume des Gotteshauses. Dieses Lied hätte mente usw., sofern keine tarifarische oder vertragliche Rück- schon lange Hosen an." Worauf die biedere Frau an späterer Stelle des Programms nicht so zaghaft geklun- Vergütung für diese Mehrausgaben durch den Arbeitgeber gen. Zu den strahlenden Sopranen hätte man in den guten erfolgt, öder dieser die Kleidung, Altstimmen noch etwas mehr Fülle gewünscht. Im Andante selbst liefert, 10 des Arbest- religtoso vyn Mozart trat Herr Welzel aus Bautzen als schnittssatz festgesetzt Die sich hi«i Solist für Oboe auf. Interessant mar es, die frommen Schal mei-Hirtenweisen treffsicher und tonrein aus dem eigentlichen Vboeinstrument zu hören, begleitet Und unterbrochen vom selben Klangregister der Orgel. Derselbe Solist meisterte im Adagio von Bach die tiefe Oboe, genannt englisch Horn. Uns Deutsche berührt das etwas breitklinqende Instrument fremd artig. Wer aber einmal Gelegenheit hatte, einen von engli- . schon Damen gesungenen Chor zu hören, war überrascht, dort dieselbe Klangwirkung feststellen zu können. Altkirch liche Harmonienfolgen durchfluteten das Haus in dem ge mischten Chor von Prätorius: „Ein Kind geboren^ Eine musikalische Feinheit war das zarte überleiten des Tenors nach dem freudigen Dur jedesmal am Schlüsse des Liedes. Die alte Weise „Kommt, laßt uns Christum ehren" kann als «ine abgerundete Leistung für Leiter und Ausführende ge bucht werden. Dasselbe gilt von den übrigen 2 dreisttmmi- den Kinderchören von Humperdinck: .Leuchtet lieblich in die Runde" und „Die heiligen 3 Könige". Die zahlreichen Ter ¬ zen- und Sextengänge kamen rein, der sich steigernde Jubel wurde vom Dirigenten angenehm gedämpft. Zwei gemischte Chöre, „Schlaf wohl du Himmelsknabe" von Hirsch und „Der Herr ist mein Hirte" von Zumpe bildeten den Abschluß dieser musikalischen Vesper. Im ersten Liede wurde der Charakter des Schlummerliedes prächtig gewahrt. Die Einsätze sowohl der Frauen-, als auch der Männerstimmen waren gleich weich. Den Höhepunkt bildete das wundervoll zarte, im Cello ton gehaltene „Schlafe" am Ende jeder Strophe. Der letzte Chor zeichnete sich Lurch exakte Aussprache und bestimmte Einsätze aus. Wir danken den Ausführenden für ihr mühe volles, Lurch vollen Erfolg gekröntes Streben. Herrn Kantor Hillmwnn gönnen wir die Freude über eine so zahlreich er schienene, befriedigt heimkehrende Zuhörerschar. — Ein bedauerlicher Unglückssall ereignete sich am gestrigen Dienstag vormittag in den hiesigen „Sachsenhüt ten". Dortselbst geriet ein dort beschäftigter Glasmacher meister aus unbekannter Ursache in den zu ebener Erde be findlichen Wasserbassin der Dampfheizung. Durch das ko chende Wasser wurde der Bedauernswerte an beiden Beinen schwer verletzt. Er wurde mit Geschirr in seine Wohnung ge bracht. —* Erhöhung der Fernsprechgebühren. Ab 1. Januar 1922 werden sämtliche Fernsprechgebühren (Grundgebühr, Orts- und Ferngesprächsgebühren) um 80 erhöht. Die Teilnehmer können ihre Anschlüsse für den 1. Januar kündi gen. Die Kündigungen müssen umgehend beim Postamt ein gehen. —* Die neuen Telephongebühren. Die Gebührentafel für Ferngespräche im Inland ist vom Reichspostminifferium nach den neuen Sätzen bereits ausgegeben. Das teuerste Gespräch kostet von Neujahr an nicht weniger als 607 „ft 50 F. Dies ist ein dringendes Gespräch von 15 Minuten in der 18. Zone von 1400 Kilometer. Ein gewöhnliches Ge spräch von 3 Minuten kostet mindestens 45 .Z in der 1. Zone bis 5 Kilometer, in der 2. bis 15 Kilometer 1,45 „ft, bis 25 Kilometer 2,25 -ft, bis 50 Kilometer 3,00 „ft, bis 100 Kilo meter 5,40 „ft, bis 20 Kilometer 8,10 -ft, bis 300 Kilometer 10,80 -ft, 400 Kilometer 13,50 -ft, 500 Kilometer 16,20 -ft, 600 Kilometer 18,90 -ft, 700 Kilometer 21,60 -ft, 800 Kilo meter 24,30 -ft, 900 Kilometer 27,00 -ft, 1000 Kilometer 29,70 -ft, IM Kilometer 32,40 „ft, 1200 Kilometer 35,10 -ft,' , 1300 Kilometer 37,80 -ft, 1400 Kilometer 40,50 .ft. Bei Deutsche Reichsangehorige m den endgültig als Bestandteil dringend fortaesetzten Gesprächen wird 1 Minute dringend!B»lens anerkannten Gebieten ihren Wohnsitz im Sinne des --- 3 Minuten nicht dringend ocrechnet. Für die Berechnung 8 ? des Deutschen Burgerllchen Gesetzbuches hatten und in maßgebend ist jetzt ein besmcherer Zonenweiser, später das den genannten Gebieten bereits vor dem 1. Januar 1908 Verzeichnis der Tclegraphencmstalten. .wohnhaft waren. Die deutschen Reichsangehörigen, welche —* Neue Frauendank-Lotterie. Das günstige Ergebnis vor dem 10. Januar 1920 ihren Wohnsitz aus den abgetrete- des Vertriebes der Lose aus den ersten fünf Reihen der nen Gebieten nach Deutschland verlegten, haben demnach dis Frauendank-Warenoerlosung hat das Landesamt für Krie- deutsche Staatsangehörigkeit durch die Abtretung nicht gerfürsvrge veranlaßt, die in Aussicht genommenen fünfwei- loren und bleiben bei der Option außer Betracht, teren Serien zur Ausspielung im Februar 1922 vorzuberei-! ten. Auch diese Reihen enthalten je 5000 Lose und je etwa! 500 Gewinne ähnlicher Art wie die ersten Serien. Aus' ., 28. Dezen:bi.r. Ratsk ller-Verpachttmg. regen Bezug von Losen durch die amtlichen Kriegerfürsorge- nichtöffentlicher Sitzung wurde am Freitag seitens des stellen und die Ortsgruppen des Frauendankes darf gerech- § tveroroneten-Kolleqinms Herrn Beger die Pachtung der net werden, wobei bemerkt wird, daß die Lose aller Reihen Ratskellern»,rtfchaft wieder zugeschlagen. Len Aufdruck „Ziehung am 15. Dezember 1921" aufweisen,' , Wilthen, 28. Dezember. Der hiesige Geflügel- und Ka lb aß die Reihen 6 bis 10 aber erst im Februar 1922 gezogen ninchenzüchterverein veranstaltet am »Silvester und Neujahr werden sollen. Die Gewinnlisten der Reihen 1 bis 4 sind bei seine große Geflügel- und Kaninchenschau. Mit dieser tritt den Bezirks- und Ortsämtern für Kriegerfürsorge und den der stark nn Wachsen begriffene Verein das 8. Mal an die Ortsgruppen des Fiauendankes einzusehen und erhältlich. Öffentlichkeit. Es ist die größte Lokal-Ausstellung, die dieser —* Abzugssrsle Linkommensteile bei Naturwissenschaft- Verein veranstaltet. Ein Besuch ist daher sehr lohnend. Auch lichen und technischen Angestellten und Beamten mit hoch- für Anfänger ist eine günstige Kaufgelegenheit geboten. Wir schulbildung. Das Finanzamt schreibt uns: Zufolge Ermäch- verweisen auf Las Inserat der heutigen Nummer dieser Ztg. tigung des Herrn Neichsministers der Finanzen sind für Len s Warnsdorf, 28. Dezember. Gesunden Mutterwitz besaß Steuerabzug vom Arbeitslohn mit Wirkung vom 1. Januar eine biedere Bauersfrau, über die der „Abwehr" folgendes 1922 ab einheitlich für alle im Bezirk des Landesfinanzamts wahre Geschichtchen mitgeteilt wird: Kommt da unlängst Dresden ständig beschäftigten naturwissenschaftlichen und eines Morgens eine biedere Frau vom Lande mit ihrer technischen Angestellten und Beamten mit Hochschulbildung, Schwiegermutter und ihrem Jungen zum Kassenschalter. steht zum Ankauf in Schmötl» 2S d M-.F, Ml Beme MWsteu, Beschreib« DWM« M MillA«. klPMaie znMMeMll«, Schr^WschiMvbell« ferltgt an Büro für schriftliche Arbeiten, P»a--saN«st, von Rheinberger ein. Danach tönte die immer ^Hesige Nach?' von Palme, ein '— durch die weiten Räume des Gotteshauses. Zu den strahlenden Sopranen hätte man in den guten erfolgt, öder dieser^ die Kleidung, Instrumente usw. nicht """ " " . -- - ssejnkommens als Durch- sich hi^nach berechnenden abzugs freien Einkommensteile treten an die Stelle der im Artikel Hl, 8 26 Absatz 2 Ziffer 3 des Gesetzes über die Einkommen steuer vom Arbeitslohn vom 11. Juli 1921 zur Abgeltung der Abzüge nach 8 13 des Einkommensteuergesetzes vorge sehenen Ermäßigungen. Bleibt der nach dieser Verfügung berechnete, zur Abgeltung der Abzüge aus 8 13 des Einkom mensteuergesetzes bestimmte abzugsfreie Einkommensteil hinter dem Betrag von 150 -ft monatlich zurück, so bewendet es bei der im Artikel III, 8 46 Absatz 2 Ziffer 3 des Gesetzes vom 11. Juli 1921 vorgesehenen Regelung, d. h. der an sich für die Einkommensteuer einzubehaltende Betrag ermäßig» sich um monatlich 15 --ft. Auf Antrag können im Tinzelfall au Stelle des Durchschnittssatzes nachgewiesene höhere Ab züge aus 8 13 Les Einkommensteuergesetzes durch den Leiter des zuständigen Finanzamtes gewährt werden. Die hierüber ausgestellte Bescheinigung muß bei jeder Lohnzahlung dem Arbeitgeber vorgelegt und kann seitens des Finanzamtes jederzeit zurückgezogen werden. —* Kein Verbot öffentlicher Kostüm- und Maskenbälle. Auf eine Anfrage des Landesverbandes der Saalinhaber hat das sächsische Ministerium Les Innern geantwortet, daß es für Las kommende Jahr den Erlaß eines Verbotes zur Ab haltung öffentlicher Kostüm- und Maskenbälle nickt beabsich tigt. Im übrigen erklärt sich das Ministerium mit Rücksicht darauf, Laß die Vorarbeiten zur Abänderung über Danzver- gnügungen bis dahin noch nicht abgeschlossen sein werden, damit einverstanden, daß die Zeit für Abhaltung von Ko stüm- und Maskenbällen im Jochre 1922 bis 3. Avril ausge dehnt wird. —* Zugeinschränkungen. Wegen unzureichender Koh lenbelieferung müssen ab 29. Dezember Zugeinschränkungen vorgenommen werden. Der Zweck ist der, möglichst viel Kohlen für Len Güterverkehr übrig zu behalten. Es werden deshalb zunächst die sogenannten Punktzüge, das sind die in den Fahrplänen mit einem runden Zeichen versehenen Züge, ----- —— nach nallerer Bestimmung der einzelnen Eisenbahndirektio- tur jedoch am Donnerstag zu erwarten ist, da sich die^oor« nen ausfallen. Bon Len Lausitzer Linien kommen nur die "" - - Strecken Dresden—Görlitz und Bautzen—Hoyerswerda in Frage. Auf der ersten fallen aus die Ö-Züge 123, ab Dres den-Hbf. nachm. 4,16 Uhr nach Görlitz—Breslau, und 124, ab Breslau vorm. 8.55 Uhr nach Dresden Hbf. Auf. der Linie Hoyerswerda—^Bautzen fallen aus: 2713: ab Hoyerswerda vorm. 10,31 Uhr nach Bautzen; 2716: ab Bautzen nachm. 2,23 Uhr nach Hoyerswerda. Für die Frühoerbindung der Lausitz mit Leipzig über Dresden ist bemerkenswert das Wegfällen Les Zuges Dresden—Leipzig, ab Dresden-Hbf. früh 7.25 Uhr. —* Wichtig fiir alle polnisch gewordenen Oberfchlesier. In Ergänzung bezw. Richtigstellung der hierauf bezüglichen Umfrage in Nr. 297 der „Sächs. Staatszeitung" wird von der Kreishauptmannschaft Bautzen geschrieben: Wer aus den an Polen abgetretenen ehemaligen deutschen Gebieten (also nicht nur aus Oberschlesien) für die deutsche Reichsangehörig- teit optieren will, muß dies längstens bis zum 10. Januar 1922 tun. Dis Erklärung, deren Wortlaut bereits halbamt lich bckanntgegeben worden ist, aber auch bei jeder Ge meindebehörde in Erfahrung gebracht werden kann, ist bei der Kreishauptmannschaft abzngeben. Für die Option kom men nur Personen in Frage, die am 10. Januar 1920 als U 6IÜ6^MUN86k-^N26jZ6N kü? äl6 5^ smä umsssksnö aukuxodon. öoi niokt roedtroiti^or övstoiluvx kam» äio ^utdLdmo 1v äor »m Lormsdsvä vLekmittsx orseksmomion tiummor mokt xovLkrloiotot vksräov. ' 8vi äov rmossroräontliek ssootoixorton Kosten für Porto, Karton nn6 VrisktlmsokILxo jst oino ^unsek-^nrvjssv im „ZLeksisokon Lnräkior" 6or dMixsto nnä ruvorMssixsto Vfox, äsn üosodLktskrßUnäyv Mä kokannton äon aitkorkümmliokon kioHakrsxlüek^nsek rmsruLproekon.