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Wir wollen nicht von den Weihnachtssreuden reden, wel che di« glücklich« Kindheit in diesen Tagen empfindet und er wartet, sondern von der Unsitte vieler Eltern, Hausgehilfen und älterer Geschwister, den Kindern die Weihnachtsfreude zu zerstören l Man glaubt sehr oft, mit dem Weihnachtsfest moralisieren zu dürfen. Und das mag auch nicht ganz ohne Berechtigung sein, wenn es nur eben in der richtigen Weise geschieht. Gewiß, das Christkind hat nur solch« Kinder lieb, die gut und fleißig sind, die sich mit ihren Geschwistern ver- tragen, die nicht zu viel lärmen, di« immer auf Ordnung und SaÄerkeit halten — aber ist es notig, die Einbildungskraft der Kinder nun auch zu überreizen und mit dem schwarzen Mann, mit dem Fürchtenmaihen vor dem Knecht Ruprecht mit seiner Rute, mit der Drohung, das Christkindchen werde dem Hans oder der Grete gar nichts bescheren, werk Hans oder Grete immer so unartig sind? Damit erzielt man nichts; mahl: Pfarrer Matthestus. Bonn, v Uhr HauptgottesdteM Oberpfarrer Schulze. Nachm. 2 Uhr Miffionsstunde: Pfarr«! Matthestus. — Mittwoch, abends 8 Uhr, Btbelstunde ach Erörterung religiöser Fragen: Pfarrer Hennig. — Frei, tag, vorn,. 10 Uhr, Betstunde mit ansäst. Abendmahlsfeier, Pfarrer Hennig. — Jeder Geistliche vollzieht die Änst* Handlungen in seinem Bezirk. Kirchliche Vereine. 1. Christi. Jungmännerve» Ein seltsamer Traun». In der italienischen Medizinischen Akademie wird et» Aktenstück aufbewahrt, welches einen merkwürdigen Inhalt besitzt und beweist, daß es doch wohl Vorahnungen geben muß, di« sich im Traum« offenbar««. Ein« Dame der hohe» Aristokratie träumte die Katastrophe von Messina vierzeh» Tage vor dem Ereignis, der Traum stellte sich dann noch zweimal ein, so daß Li« geängstigt« Frau an den König von Italien einen Brief schrieb und ihn ersuchte, di« Bewohner zum schleunigen Verlassen der Stadt aufzufordern. Der Ge mahl der Dame nannte jedoch den Traum lächerlichen Aber glauben und behielt Len Brief zurück. Als dann aber di« Befürchtungen der Dame auf die schrecklichste Weil« sich er füllten und das Erdbeben Tausende von Menschenleben ver nichtete, war auch der Gemahl tief ergriffen. Er hatte zum Glück glaubwürdig« Zeugen für dis seltsame Vorahnung sei ner Frau; er berichtete dem König, der alles aktenmäßig nie derschreib«« ließ, und nun wird dieses Aktenstück mitsamt dem an den König geschriebenen Brief für alle Zeiten ausbe» wahrt. «tn« gestohlenen Zentner Äpfel willen. Diese Strafe wurde vom gemeinsamen Schöffengericht Dessau dem Arbeiter Albert Graul aus Cöthen auferlegt, weil er dem dortigen Aärtnereibesitzer Lochmann einen Zentner Äpfel durch Ein bruch in dessen Gartengrundstück gestohlen hatte. Das Ge richt erkannte außerdem aus fiinf Jahre Ehrverlust. Der Staatsanwall hatte ein Jahr Gefängnis beantragt. Bemerkt sei allerdings, daß der Verurteilte bereits 23 mal wegen ähn licher Bergehen vorbestraft ist. — Tödlich verlaufener Fallschirmabsturz. Aus Ma- d r 1 d wirlü gemeldet: Der französische Luftfahrer Labarut. , ^. . . . , . - sprang an, 11. Dezember mit einem Fallschirm aus ciner Somrtag, Abends ^48 Uhr: WeihnachtebeschenmH Hohe von 500 Meter aus einem Flugzeug ab. " "" tödlich ab, da der Fallschirm sich nicht öffnete. — Auf der Straßenbahn um Schmuckstücke von einer Viertelmillion bestohlen. Aus Unna (Westfalen) wird ge meldet: Auf der Straßenbahn wurden einer Dame ein golde ner Ring mit erbsengroßer Perle und mit Brillanten besetzt und eine silberne Halskette mit drei flachen Perlen gestohlen. Die gestohlenen Schmuckstücke haben «inen Wert von einer Diertelmillion Mark. DA Zusammensetzung lm «lnzeüren wird durch die Satzung für den einzelnen Bezirkswirtschaftsrat bestimmt. Die Satzung bedarf der Genehmigung der Reichsregierung und des Reichswirtschaftsrates. Für besonder« Unternehmer- und Arbetterangelegenhet- ten treten die Unternehmermttglteder des Bezlrkswirtschasts- rat» als Bezirksunternehmerrat, die Arbettneh- mermitglieder als Bezirksarbeiterrat zusammen. im Traum mit klaren Blicken mitten in alle Seligkeiten des Himmels hinein. Unterdessen waren die Erwachsenen an das Fenster ge- treten und schauten hinunter auf das Getriebe des Weih nachtsmarktes. Da sahen sie ein paar Kinder dicht aneinan der gedrängt, die mit leuchtenden Augen, keinen Frost füh lend, vor einer Bude standen, unter deren flackernden Lich tern sich Hampelmänner und Puppen, Theater. Stuben, Küchen und tausendfach anderes Spielzeug ausbreiteten. „Gott sei Dank!" murmelt« die Dame. „Unsere Kinder sind nicht so dumm wie die da unten." „Nö!" gähnte er. „Das sind sie wahrhaftig nicht." Da flog das Christkind mit seiner ganzen Engelschar am Fenster vorüber. Die Kinder unten jubelten. Die Kinder oben jauchzten im Traume. Nur die Erwachsenen riefen är gerlich: „Na! Was ist denn das da wieder für «in Unfug! Resi, klingeln Sie doch mal schnell das Elektrizitätswerk an! Schandbar, wie die Birnen heute wieder flimmern." Resi aber hörte sie nicht. Denn sie schrieb an ihren Schatz einen Christkindlbrief und schickte chm ein paar selbst gestrickte Weihnachtssocken. Aufklärung. ' ' Ein« Weihnachtsgeschichte von Wilhelm Herbert-München. Sankt Petrus sandte siebzigtausenÄ Engel aus, welche «uf Erden Weihnachten vorbereiten sollten. Sie streuten den Kindern Christträume in den Schlaf, klopften abends mit gol denen Flügel an die Fenster, ließen morgens Silberfäden und kleine Zuckerringe auf die Dettchen der Kleinen gleiten und gaben den Erwachsenen hellew, mildere Gedanken und die Rückerinnerung an die eigene Äugend. Nur an einem Haus huschten die Engel scheu vorbei und wußten nicht, wie dort ihres Amtes walten. Da saßen in Klubsesseln Menschen, die mit müder Stimme sprachen, lila seiden bestrumpfte Beine übereinander schlugen und den Kindern sagten, daß das alles Blödsinn sei und nur die un bedingte Freiheit von allem Mtväterkxam das Höhentum der Menschheit bedeute. Die Kinder begriffen das zwar nicht, machten aber auch müde gelangweilte Gesichter, wippten mit den Köpfchen und sehnten sich insgeheim nach dem urdummen veralteten Christ kind. Aber im nächsten Augenblick erinnerten sie sich wieder ihres höheren Menschen-, beziehungsweise Kindertums, bohr ten in der Nase, machten blasierte Gesichter und kniffen den Dackel in den Schweif. „Wir sind aufgeklärt!" sagten sie sich dabei und wußten picht, was das ist. „Ähr seid aufgeklärt!" sagten die Erwachsenen zu ihnen »nd waren sehr stolz. „Sie sind aufgeklärt!" sprachen di« Engel außen vor den Fenstern bedauernd und wollten fortfliegen. Da kam das Christkind selbst und schüttelte mißbilligend -en Kopf. „Sie sind nicht aufgeklärt", sprach es leis«. „Ähr müht sie aufklären." Unterdessen hatte das Kinderfräulein die Kleinen zu Bett ««bracht und sie lagen dort mit großen Augen und schauten In die Finsternis, weil sie in tiefster Seele hofften, was sie sich picht zu sagen und zu erwarten trauten. Ein »och nie besiegter Volkstamm. In Afrika lebt das Kabylenvolk der Berber, da» sich rühmen darf, noch niemals besiegt worden zu sein, so os» auch schon Versuche dazu gemacht worden sind. Weder di« alten Römer, noch die Gothen und Vandalen konnten do» Volk unterwerfen, ebensowenig die Türken urw die Araber« Ähre Dörfer sind all« reich bewohnt, mit einem Kranz von Bäumen umgeben, um den sich noch ausgedehnte Werde- > flächen erstrecken. Diel« Dörfer grenzen eng aneinander und ! bilden eine meilenweit« Grupp«, von großen Feigen- und ! Olivenwäldern durchsetzt. Seit uralten Zeiten wohnen hier die Berber urch führen ein für fie paradiesisches Leben, vll-rlei Weisheit. Bis um» Jahr 1789 war es in ganz Pari, verböte«, Kohle zu feuern. — Der Sultan von Lahor« ist ein direkte» rein« Begriff des Christkindchens wird ihnen zerstört, die Nische Fraüentrcuhi ist etwa WOOJahr« alt und deute n«- »e- genau so wie in den ältesten Zeiten. Japan ist da, einzig« Neues aus «ller Mekt. — Durch Leuchtgas vergiftet. Aus Mainz wird ge meldet Äm Schlafsaal des Männerheims der Heilsarmee wurden am DiensVa früh um 5H^ Uhr sieben Männer in ihren Betten tot aufgesunden. Einer lag auf dem Fußboden neben der Tür. Ein« Gaslampe im Zimmer war beschädigt, und das Gas war ihr entströmt. Die Verunglückten sind bis auf einen namens Wilhelm Häuser aus Mainz, sämtlich Auswärtige und meist Gelegenheitsarbeiter. — Drei Jahre Zuchthaus für einen Zentner Äpfel. Drei! Vahr« Zuchthaus dürften wohl kaum jemals von einem! Schöffengericht verhängt worden sein, sicherlich aber nicht um Da glitzerten di« Eisstern« an den Fenstern Heller.. denn ist erst -en Kindern das Gruseln beigebracht, so behal- Dvrch die Lücken sah man Schneeflocken vom Himmel gleiten»^ di« Furchtsamkeit noch lang« bet, träumen sogar in der .... m»- «in« unendlich süße Musik erklang, die von den leise Nacht von allerlei Schreckgestalten und -er schöne, herrlich« Nachkomme Alexander» des Großen. — D« nativnal-japa- «»«henden Flügeln der Engel erzeugt wurde. rein« Begriff des Christkindchens wird ihnen zerstört, Li, ' "— " " " Plötzlich öffnet« sich das Fenster und das Christkind, ein Muston geht in di« Brüche. Das bedenk« man doch! Ge „ , brennendes Lichteibäumchen in Händen, schwebte herein und statte man ruhig den Kindern ihre überschäumend« kindlich« zivilisierte Land, tn dem es kein« Damemnoden gibt. — Dee «lle di« Engel folgten ihm, so daß zuletzt das ganze Zim- Freude; wir- st« zu toll, werben die Unarten zu groß, so Planet Mar» dreht sich sn 24 und Siner halben Stunde um «er mit Hinunebrkindern erfüllt war. Ein Glanz, ein Duft lenk« man ab durch Anregung zu füllen Spielen, durch Mit- feine Achse, der gewaltige Jupiter aber schon in S Stmrde» Sonntag, abends 8.30 Uhr: Weihnachtsfeier im Diakonisse* heim. — 3. Christl. Großmütterchenverein. Mittwoch, nach, mittags ZäS Uhr: Weihnachtsfeier im Diakoniffenheim. Beerdigt: Friedrich Max Schäfer, Hausbesitzer «ich Kohlenorbeiter hier, 39 I. 1 Mon. 24 T., Walter Kurs Frantz hier, 7 M. 29 T., Frieda Hildegard Marie Wagen, knecht, Dienstmagd in Geißmannsdorf, 15 I. 8 Mon. 2S ikj, Soldbach. Bonn. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Beerdigt den 13. Dez.: Marie verw. Haufe. Tust züglerin in Goldbach, 92 Jahre 6 Mon. 15 Tage alt. Großdrebnitz. Bonn. V>9 Uhr (letzte!) Abendmahl» feier; vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. — Dienstag, abends 8 Uhr: Weihnachtsfeier des Jungfrauenverein» ÄS Pfarrhause. Schmiedefeld. Bonn. 'M Uhr: Vorletzte Deichte in die sem Jahre. Bonn. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Bornh 1411 Uhr: Kindergottesdienst. Hauswalde. Bonn. 9 Uhr: Gottesdienst. Nachm. S Uhn Abendmahlsgottesdienst. — Dienstag, abends 8 UhrS Bibelstunde aus dem Luisenberg. — Donnerstag, abends 8 Uhr: Jünglingsabend in der Pfarre. Rammenau. Bonn. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Burkau. Vorm. s/«9 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl, Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Nachm. 2 Uhr: Kinde»» gottesdienst. Beerdigt am 15. Dez. Frau Johanne Christian- verw. Gnauck geb. Kittner, 89 Jahre 1 Mon. 20 Tage alt. Pohla. Vorm. 8 Uhr: Beichte und Abendmahl.- Vorm, 9 Uhr: Gottesdienst. Nachm. 2 Uhr: Unterredung mit der konfirmierten Jugend, Ithyst a. T. Vorm. ^8 Uhr deutsche Beichtrede unV Abendmahlsfeier; V,9 Uhr deutscher Predigtgottesdienst; 10 Uhr Verteilung der Stiftung?,ünsen im Pfarrhaus«. Göda. Am 4. Advs. hält V.8 Uhr Pastor Zieschanft wendische Beichtrede, V-9 Uhr Pastor Voigt wendische um 10 Uhr deutsche Predigt. Puhkau. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst; VM Uhrt Unterredung mit den konf. Mädchen. Nachm. ^4 Uhrl Christbescherung des Frauenvereins im Erbgericht. - Neukirch a. H. Borm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Pastor i Ei-dner. Darnach: Kindergottesdienst. Pastor Dillner. Nach» j mittags 5 Uhr: Weihnachtsgottesdienst in der Schule zu f Ringenhain; 8 Uhr: Äugendbundversammlung in Oberneu- j kirch. — Montag, abends 8 Uhr: Weihnachtsfeier im ; Mödchenabend zu Ringenhain. — Dienstag, abend» Uhr: Weihnachtsgöttesdienst in der Schule zu Oberneu« z kirch M. S. — Donnerstag, nachmittags: Weihnachts- i feier im Bethlehemstift. s/-8 Uhr: Weihnachtsgottesdienst i« . der Schule zu Niederneukirch; 8 Uhr: Mädchenabend im Ver- f einshause. — Sonnabend, abends 6 Uhr: Christvesper- j gottesdienst. Pastor Dillner. — Wochenamt: Pastor Eidner, Beerdigt: Emma Lina Neumann geb. Kutschte- > Zimmermanns-Ehefrau aus Oberneukirch L. S., 25 Jahre alt, werde selbst wieder ein Kind unter -en Kindern — da» ka«K> ohnehin niemand schaden! Die Grrmdqedanke« de» Gtfe«bahnfina»zgesetze». Wie bereits aemeDet, bringt das kommend« Cisenbahn- Pncmzgesetz eine starke Verselbständigung der Reichseisen- vahnen auf der Grundlage des 8 92 der Reichsverfassung. Die „T. U." führt heute ein« große Anzahl Einzelheiten aus dem Gesetz an, von dem wir wiedergeben: Die Verselbständi gung beschränkt sich nicht nur auf die Unabhängigmachung vom Reichsfinanzministerium, auch aus der Zuständigkeit -es Reichstages sollen die Reichseisenbahnen herausgeholt werden und der Volksvertretung nur mehr eine Überwa chung zugestanden sein. Der Erlaß von Ausführungsbestim mungen für die Reichseisenbahnverwaltungen wird aus schließlich dem Reichsverkehrsminister übertragen. Der Ent wurf stattet den Reichsverkehrsminister mit einer Fülle von Machtvollkommenheiten aus. Der aus 36 Köpfen bestehende Derwaltungsrat nimmt eine nicht minder wichtig« Stellung in der neuen Eisenbahnverfassung ein. In ihm ent senden u. a. der Reichstag und der Reichswirtschaftsrat je sechs sowie Las Personal sechs Vertreter, zwölf Mitglieder werden vom Reichspräsidenten ernannt. Der Verwaltungs rat soll vor allem die Aufgaben erledigen, die bisher haupt sächlich dem Reichstage oblagen. Künftig soll der Dauetat und der Detriebsetat scharf ge trennt sein. Eine Menge von Lasten, die bisher von der Eisenbahnverwaltung getragen wurden, sollen auf den all gemeinen Reichsfonds gebürdet werden, so z. B. die Fehl beträge der Eisenbahnlän-er, die im Kaufpreise -er Eisen bahnen mit übernommen werden mußten, der Wert der ab getretenen Bahnstrecken ufw. Wenn der Entwurf an dem öffentlich rechtlichen Charakter des Beamtentums zunächst auch nicht rütteln will, so hat er Loch schon eine neue Form von Angestellten höherer Ordnung vorgesehen, um die Über nahme tüchtiger Kräfte aus anderen Berufen zu ermöglichen. Ein Eisenbahn-Reservefonds von 10 Milliarden Mark, der durch jährliche Rücklagen von IV» Milliarden ge bildet werden soll, ist als Grundlage für einen späteren Ab bau der Tarife gedacht, über diesen letzten Punkt besteht noch Unstimmigkeit zwischen Reichsverkehrsministerium und dem Reichsfinanzministerium, nach deren Beseitigungen der Ent wurf Len gesetzgebenden Körperschaften unterbreitet werden »ird.