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Nr. 2S4 Sonnabend, den 17 Dezember r»Ll 7«. Jahrgang snlarlÜL- ein Anleiheprojekt vorge- laturfor- k,s schla- ^cimnissr unmerk- Baume» zu ver- Zweige rau oec- voll von )ic Jod- iedccholt ig, dann rtärke ist chnitt in beweist, . Ende )en, und a'so von ii> kur ven und ist noch nncs im deutung lsindex» Durch» Prozent >vember ar von m Var ls N87. stw-o^n rod Le- d Leder Metalle >80. In liegend Mersch, lf 2M7. IN 3585 ats No- Ilnn die Arbeitnehmer, vier drei auf die großgewer .... organisierten Verbraucher entfallen. In der nun folgenden Metten Lesung des Wochen» htlfegesetzes bezeichnet ein Dertreter de» FinanMini- steriums die dem Reiche allein durch di« Milchpreis« erwach- seichen Kosten als unerträglich hoch und das Gesell als unan ¬ rau leusch (Zt.) stellt einen Dermittluvqsantrag, p unter der wir können. « unge- erhaupt laturiich men, sie icht auf» Kraft lug, der n Bilds in Tä- iche Ar» in einer in The- ll., von ,or Ehr. entdecke, und das n Paris. » äußerst e^ma 8 dem Ml» ndel de» du'tink« m s-m Handlungen zwischen Vriand und Lloi fehlen wird. Die französischen Dress« liegen, erklären rundweg, daß Franke land geforderte Zugeständnis nicht r „Inlranflgeanl* behauptet, daß sich 1 acht la. nshmbor. .. der ein fesks Sttllg«§ verlang, anstatt einer jeweiligen An passung an di« Milchpreife. Im wetteren Verlaufe der Debatte bittet der Reichs«» beitsminister, da« Sttllgeld er entsprechend k los ist." in der hmerzen e, allge- zu strei- ölt und cht mehr Feder ist rns: Die rd uner- en Slel- ,he kann oahrneh- st sedoch . Dann s zuvor. W Wk mW» pfangsberechttgten von 10000 aus 15« Gegen die soforttge brüte Lesung es Tensch (Z.)«nspruch. Las Gesetz zur stärkeren steuerlich« Valutagewinn« bet her Warenau» strrzer LebaM angeywnmen. . El« amtlicher Kommentar Berlin. 15. Dezember. (Drahtb.) Au der deutschen Mote an di« Reparationskommission erjährt W. T. B. von unterrichteter Seite: In den Verhandlungen, di« di« Repara- Äonskommission im Laufe des Monats November mit der Bischofswerdaer Tauptblatt und gelesensteZeitungimAmtsgerichts- bezirk Bischofswerda, und angrenzenden Gebieten Oie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- «annschast, der Schulinspektion und de» Hauptzollamts -u Bautzen, be« Amtsgericht», de» Finanzamte» und de« Stadttat»'zu Bischofswerda. «azsiaespret»: Dir »ge,palte« «rundzrtlr (A!m Plage 14 »der «reu Rau» 1.40 Mk. SnttcheAnzrtgru 125 Mk. Ick Twt teil (Alm Masse 14) 4.- Mlu, die 3grspaUrnr -eile «et „laagra Nachlaß nach sestüehende» «ö,ea. — Awtttch« ««eise, dir Sgespalten« Sette L40 Md. — Mir bestimmt« Ta,r oder PÜch, «trd det« »emökr «retttrt — Erfüll uogiott «ischosswerds^ dem Antrag „ 0000 auf 15000 heraufsetzen, um mSglll «rinnen helfen zu können. Die Abstimmung g Teusch, der ein festes Still am dem Weg« des Hammelsprung 157 gegen 147 Stimmen die Am dieser Änderung wird nun di« 1 men, ebenso da« ganze Gesetz in z ein Antrag angenommen wird, d m l... _ sofortige brüte Lesung en. Bisher werd« über den von S ^l fordert, mutz folgen. Sie ergibt mit ne des Antrags. Mit chukfassung angenon» ier Lesung, wobei noch der Em» Unabhängige Zeitung für alle Stände tn Stadt und Land. Dichteste Verbreitung in allen Volksschichten Beilagen Sonntag»-Unterhaltungsblau und Landwirtschaftliche Beilage Geschäftsstelle Bischofswerda. Altmarkt 15. — Druck und Verlag dck Buchdruckeret Friedrich Map tn Bischofswerda. — Fernsprecher Nr SR Gefchebmussweife: Jede« Werktag abrad,iür v«n folgend Lag Beeussprew: Bei Abholung in der Geschäftsstelle monatlich Mk. «i —. bei Isuftellung in« Hau« monatlich Mb. SU», durch M Poft bezog« vierteljährlich Mb. 15.— ohne Auftellungsgebllhr. wo» ^opanpaurn. Popboten, sowie Aeitung«au»trüger und dtr Geschäftsstelle de« Blatte, nehmen jederzeit Bestellungen entgegen sn ä zu unterziehen. Werm über den Gr» t ine« oavan, VNMWVMMN »en naupwewi- Diesen finanziellen Abmachungen würden die politi schen zur Seite stehen, daß England, Frankreich einen Allianzvertrag gewähren würde, um es zu bewegen, seine „ .. ' ----- - französischen Allianzvertrag scheint aber mehr ein Wunsch § Frankreichs als Englands zu sein. Der „Temps" lehnt so» wohl die neuen Reparationsvorschläge als die Abrüstungen für Frankreich ab, da Deutschland übervölkert sei, genüge ein Pergament mit einem Allianzversprechen nicht. Übrigens würde England wegen Deutschlands Überproduktion dort nicht den gewünschten Absatz finden. ! Wenn die beiden genannten Matter die Anschauungen des offiziellen Frankreichs wiedergeben, dann ist eine Eini gung bei der Unüberbrückbarkeit des französisch-englischen Standpunktes ausgeschloffen. Deutscher Reichstag Berlin, 15 Dezember. Der Entwurf über die vierte Er gänzung des Besoldungsgesetzes wird in zweiter und dritter Lesung angenommen, ebenso die fünfte Ergän zung über Las Ortsklassenverzeichms. Bis zum 31. März : 19W sollen Nachprüfungen stattfinden. s Das deutsch-dänische Abkommen wegen Überleitung der Rechtspflege nordschleswigscher Abtretungsgebiete wird in ! allen drei Lesungen angenommen. Ein Antrag Bartz (Komm.) zum Gesetz über die Än - 'derung der Tabaksteuer (Ermäßigung des Zolles), di« Zölle überhaupt aufzuheben, wird gegen die Stimmen der Kommunisten abgelehnt und Las Gesetz in allen drei Le sungen angenommen. Das Gesetz über Wochen Hilfe unLWochenfür- 'sorge passiert di« erste Lesung. Das Stillgeld wird er» Agen Reparationsraten ergeben. Mit Wissen und Zustim mung der Reparationskommission hatte darauf die deutsche Regierung ihr« schon eingeleiteten Kreditverhandlungen da hin verdichtet, Latz sie in amtlicher Form bei den für einen Kredit in Frag« kommenden «nh ein« Anleihe zur Deckung d«r nä.. . labgelehnt worden. Di« enW mehr» daß sie einen Kredit nicht sand mit den Reparationslasten hem Londoner Ultimatum ergaben, kiver gegnerischer Seit« das Pro irung der !" ersten Male dafür betrat ehemaligen Gegner, namentlich in England, den Zusam menhang der deutschen Reparationsfrage mit der gesamten Weltwirtschaft zu erkennen beginnt. Die deutsche Rote zieht stus dieser vage di« notwendige Folgerung, indem sie unter ' e Kreditaktion um Stun- ... .... ,-ugen Raten ersticht und in- em sie Zugleich darauf hinweist, daß auch bei den künftigen Migkeitrtenmnea dieselben Schwierigkeiten entstehen wer- M-wenn sich die Gegner nicht entschließen könnten, da» ittwtzw» al» Gmv» ett»r verständnisvollen «uen Ber»4«ML - - <g dteses deutschen t^chiMW^MW noch man» gemgr wer» DmWM erilSri, die LeDMoszchWe» «W »ehr IW zu Mm Gin Ersuchen um Zahlungsaufschub. Berlin. 15. Dezember. (Drahtb.) Der Reichskanzler hat an den Präsidenten der Reparationskommission in Paris nachstehendes Schreiben gerichtet: Herr präsldenlt Wie ich der Reparationskommission bet ihrer letzten An- Wesenheit in Berlin erklärt habe, ist die deutsche Regierung auf das ernstlichfie bemüht gewesen, die beiden nach dem Zahlungspläne vom 5. Mai 1921 bevorstehenden Zahlungen M sichern. Da dies nur mit Hilfe einer im Auslande auf- Hunehmenden Anleihe gelingen konnte und hierbei eine wesentliche Mitwirkung der englischen Finanzwelt unerläß lich war, hat die deutsche Regierung in England wegen -einer solchen Anleihe verhandelt. Von maßgebender Stelle Ist ihr jedoch erwidert worden, dah unter der Herr schaft der Bedingungen, welche zur Zeit für die Zahlungsverpflichtungen der deutschen Regierung gegenüber der Reparationskommission während der nächsten Jahre matzgebend feleu. eine solche Anleihe tn England nicht zu eerfa-n ge n sei und zwar weder als langfristige Anleihe «och als kurzfristiger Bankkredit. Unter diesen Umständen kann die deutsche Regierung nicht mehr damit rechnen, dah es ihr gelingen wird, diejenigen Beträge in voller Höhe zu beschaffen, die nötig wären, um die am 15. Januar und 15. Februar 1922 fälligen Raten zu bezahlen. Selbst bei aller Anstrengung und unter Nichtachtung ihrer budgetären Lage wird die deutsche Regierung sür diese Termine außer dem Wert der Sachleistungen und der Gutschrift aus dem Recovery-Akk nicht mehr al» ungefähr 150—200 Millionen Soldmark aufbringen können. Die deutsche Regierung sieht sich daher genötigt, bei der Reparationskommission für den aichterfüllbaren Restbetrag der Raten vom 15. Januar und 15. Februar einen Zahlungsaufschub zu beantragen. Sie beschränkt sich zunächst auf diesen Antrag, obwohl sie sich Mtt^ckwiettakeitm^ru ^«bum^bab^wirdgleichfalls Reparationskommission eingetrofsene Erklärung Deutsch- doch auf die Höhe Les für einen Liter.Milch zu zahlenden Be- Sie ukw äez.: Wirth, land», daß die Fälligkeiten am 15. Januar und 15. Februar. träges dis zum Ablauf der zwölften Woche. Das Wochengeld Die Note m zualeick den alliierten Regierungen Mr nicht erfüllt werden können, hat eine r-rue Lage geschaffen, ist auf drei Mark festgesetzt. -Senntms gebracht ^worden. , die ihre Rückwirkung auf die am Montag beginnenden Der- > Die Anträge betreffend den D erk« hr mit Kartos - H George nicht ver- fein und Getreide, Erhöhung der Mehlratton auf iimmen, welche vor- 260 Gramm, Sicherstellung der Kartoffeln durch Umlageoer- ich das von Deutsch- fahren und Erhöhung der Getreideumlage hat der Ausschuß achen wolle. Der zu einem Gesetz umgestaltet. - eutfchland noch vor i Nach unerheblicher Aussprache wird der Ausschutzantrag n bereit erklärte, am 15^ Januar zu zahlen. Wenn' angenommen, der vorsieht, dah die mit d«r Verteilung de ine Ansicht änderte, geschehe es deshalb, well die Getreides betraute Stelle einen Aufsichtsrat erhält, bestehend n SNnnes und Rathenau in London günstig aufge-'aus einem Direktor und 37 Mitgliedern, von denen je sieben wurden. Gleichzeitig habe Deutschland erfahren,' auf Reich und Länder, Landwirtschaft und Städte, sechs auf - " ' ' ' auf die liefernden Landkreise und je Unternehmungen und auf di« " Än der nun folgeren zweiten Lesung des Wochen- riüms die dem Reiche allein durch di« Milchpreis« erwach- Pvstfchea»»«»»»»:. »», -tr 1221 B««ei»ve- »«bautzsgtrvlmst« Bischof««oerda «o»t« 04. 3« Falle höherer Gewalt — Kr»cg oder soafttaer irgend welcher Störung de« Betriebe» der Aetlu -g oder der Brsörderungteinrich- ungen hat der Bezieher deinem Anspruch aus Lieferung ob«, Aachltrserung der Kettung oder auf Rückzahlung de« Br,ua«vretie« «ommen i daß Louckeur namens Frani bracht habe. ... Pari», 15. Dezember. (Drahtb.) Ver »Intranfigeant"j glischen Finanzkreis^ um i erklärt: Vie Lnteate könnte, wenn sie wollte, Deutschland > nächsten Reparationsraten'jur Zahlung zwingen und Frankreich sei entschlossen. Deutsch-1 nachsuchte. Dieses Kreditersuchen ist zwar nicht pri^ip e!l i>and zur Zahlung zu zwingen. .. --- —----- ----- -—'"-^e Hochfinanz erklärt« v el-, Wenn diese Sätze des „Jntranfigeant" «ine offizielle Er ben könne, solang« Deutsch-, klärung enthielten, so bedeuteten diese den Bruch mit England, ^^rvert sei, wi« sie sich aus Obwohl sich über dessen Haltung und Vorschläge einstweilen Damit ist von autorita-, nichts bestimmtes sagen läßt, kann man doch annehmen, daß lem einerÄnd«-!«» ^Frankreich inoffiziell bereit» mitteilt«, daß die bisherige Reparationsbedingungen zumIReparattonspolitik gründlich abgeändert werden müsse, na- aufgeworfen worden. Dies kann al» ein Zeichen >türsich nicht im Intereff« Deutschlands, slkidern in Lem Eng- stet werden, dah man in den Reihen unserer, land«. Was nach Mitteilungen von Perttnax heute morgen n Reparationsfräg« mit der Vus dieser vage di« not, Hinweis auf die zurzeit ihres Programms der Erfüllung, im Rahmen des Möglichen Ermögliche e» dem Reich, große Anleihen aufznm das zu leisten versprochen, was Deutschland mit Aufbietung in 15 Jahren alle Reparatlovsverpflichtungea al aller sein«r Hilfsquellen zu leisten vermag. Sie darf von der — Einsicht der Gegner erwarten, daß sie nunmehr das Ihrige dazu beitragen, um die Reparattonsfrage nicht in einem „ Streit enden zu lassen, sondern sie im Sinne einer gemein- Rüstungen zu vermindern. Der'Gedanke "von'dem'englisck' famen Verständigung aller beteiligten Völker zu losen. - "— ' — Berliner Preffestimmen. ! Berlin, 15. . Dezember. (Drahtb.) Während die deutsch nationale Presse ihr Urteil über die Note der deutschen Re gierung an die Reparationskommission dahin zusammenfaßt,' daß sie den Zusammenbruch der Erfüllungspolitik des Ka binetts Wirth bedeute und daß die Katastrophe da sei, er klären alle übrigen Blätter, durch das Urteil der englischen Hochfinanz über die Kreditunfähigkeit Deutschlands unter den Bedingungen des Londoner Zahlungsplanes sei eine für Deutschland günstige Wendung in der Reparationsfrage ein getreten. Die volksparteiliche „Deutsche Allgem. Ztg." schreibt: Die Erklärungen der englischen Hochfinanz sind gleichbedeutend mit einer Bankrotterklärung der gesamten bisherigen Reparationspolitik der Entente, die die wirt schaftlichen Erwägungen und Möglichkeiten vollkommen aus geschaltet hatte. Die englische Hochfinanz tritt jetzt offiziell als Träger der Erkenntnis in der Welt hin, daß das Repa rationsproblem ein Wirtschastsproblem geworden sei, das nicht allein Deutschland, sondern vor allem Europa und die Welt angehe. — Der „Vorwärts" erörtert die Frage der von den Alliierten etwa anzuwendenden Zwangsmaßnah men zur Eintreibung deutscher Zahlungen und sagt, Zwangsmaßnahmen sind erst möglich, wenn die Repa rationskommission gutachtlich erklärt hat, daß auf feiten Deutschlands eine absichtliche Nichterfüllung vorliege. Frankreich lehnt denIahlungsaufschnb ab. pari», 15. Dezember. (Drahtb.) Die heule mittag bei höht auf di« Höhe des halben Krankengeldes, mindestem jene Erklärung Deutsch-' doch auf die Hohe des für einen Liter.Milch zu zahlenden :uar und 15. Februar. träges bis zum Ablauf der zwölften Woche. Das Woff - als Englands zu sein. Der „Temps" lehnt so