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ß« -vmu»e» Die Verhairdtungen wurden noch 2 Uhr auf Donnerstag Schmiedefeld. Bonn. st/Ä Uhr: Beichte und heil. Abend- Itt tret. S21. vbr asod ßuts »stör, uvä utsr, «'MM rnen , Kr»«e" Am übernächsten Tage machten die fürstlichen Geschwi stcr in Begleitung der Baronin Storkau einen Gegenbesuch in Schloß Nordegg. Und in der Folge kam es zu einem rs- gen nachbarlichen Verkehr, woran allerdings der Fürst und die Prinzessin den Hauptanteil hatten. Bon ihnen ging meist die Anregung zu einem Zusammentreffen aus. Und Gras Harald und Jutta lernten im Schloß Hainau auch einige andere Menschen kennen, unter anderen den Ober forstmeister von Lauenstein init seiner warmherzigen, reso luten Frau und seiner reizenden Tochter Ursula. Graf Harald setzte dem immer häufigeren Zusammen treffen mit Prinzeß Rowena keinen Widerstand mehr ent gegen. Es zog ihn magnetisch in ihre Nälzc, trotzdem er sich immer wieder sagte, daß es nicht gut für ihn sei, in ihre lie ben, blauen Augen zu blicken. Stand er ihr gegenüber, dann nahm er freilich all seinen herben Stolz zu Hilfe, um sich gegen ihren Zauber zu schlißen. Aber das half nicht viel. War er nach einem Zusammentreffen mit ihr allein, dann Roman von Hedwig CourLhs-Mahler, 18 Forikeyuug. (Nachdruck verboten lusik. Mrchttche Rachrtchte». Am 5. Advent (11. Dejember 1921». Bischofswerda. Gottesackerkirche. Becken für neues Gestühl. Bonn. 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl: Oberpfarrer Schulze. Borin. 9 Uhr Hauptgo ttesdienst: Pf. Matthesius. Borin, A10 Uhr Kindergottesdienst: Ober pfarrer Schulze. Hauprrirche. Abends 6 Uhr Predigt mit anschließ. Abendmahlsfeier: Oberpfarrer Schulze. — Mittwoch, abends 8 Uhr, Bibelstunüe mit Erörterung relig. Fragen: Gemeinschaftspfleger Zimmermann. — Freitag, vorm. 10 Uhr, Betstunde mit anschließ. Abendmahlsfeier: Pfarrer Matthesius. — Jeder Geistliche vollzieht die Amtshandlun gen in seinem Bezirk. — „Kindecharfen" sind das Stück zu 2,30 »tt, Schulbibeln zu 7,75 im Pfarramt zu haben. Kirchliche Vereine. 1. Christl. Jungiinännerver- ein. Montag: Vereinsabend mit Vorbereitung der Weih nachtsbescherung. Bis 10. Dezember Ablieferung an Fröh lich. — 2. Christl. Jungfraucn-Bere-in. Sonntag, abends 8 Uhr: Versammlung im Diakoiiissenheim. — 3. Paftoral- tMisere u z. Montag, den 12. Dez., nachm. 4 Uhr, rin Schützen hause. Jahresbeiträge für die Äußere Mission mitbringen. Beerdigt: Friedrich Wilhelm Scholz, Oberweichen wärter hier, 62 Jahre H Mom 13 Tage. Erna Gertrud Preufche hier, 23 Tage. Klara Elise Prietzsch. Töpfermeisters witwe hier, 52 Jahre 17 Tage. Johann Karoline Franke, Viehhändlers-Witwe hier, 84 Jahre lO Mon. 21 Tage. Ernestine Anna Lehmann, Färben: cbesitzerswitwe hier, 60 Jahre 9 Man. 21 Tage. Katholischer Gottesdienst am S o n n i a g, den 11. Dez., vorm. G-9 Uhr, !m Saale des Hotels „Engel". Vorher von 7 Uhr an Gelegenheit zur heiligen Beichte. Goldbach. Vorm. I/O Uhr: Beichte und Abendmahl. Die Vervsttzmung -iet Angeklagten. SMS Zezemder: mier ; 4 l1»r. - . Lorr»z. Al» rttstpc-cph'U LlZ nebst An» eivgrlaoen. >fs»»erda. I zugeben und zu Graf Harald und seiner Schwester zu gehen. Die Gräfin schüttelte mutlos den Kopf. „Nein — ich wage es nicht. Einmal bin ich Graf Harald im Park begegnet, da bin ich vor Schrecken halb ohnmächtig geworden, so hart und unbewegt war sein Gesicht. Ich wagte nicht, ihn anzusprechen, und er würdigte mich keines Wortes, kaum eines Blickes." „Wie kann er nur so erbarmungslos sein, liebe Gräfin? Wenn man Sie ansieht, merit man doch, wie schwer Sic lei den," sagte die Prinzessin außer sich, und ihr Herz krampfte sich zusammen. „Er ist hart — hart und unbeugsam," dachte sie, und doch mußte sie ihn lieben und suchte Entschuld:- gungsgrüude für sein Verhalten. Die Gräfin seufzte tief auf. „Ich habe cs verdient, aber ich büße hart und schwer," sagte sie leise. Die Prinzessin streichelte ihre Hände. „Haben Sie nur noch ein Weilchen Geduld. Vielleicht wird noch alles gut. Sobald sich eine Gelegenheit ergibt, will ich versuchen, etwas über Ihre Tochter Maria in Erfah rung zu bringen." Die Gräfin sah die Prinzessin dankbar an. „Sie sind so gut zu mir, Durchlaucht, verzeihen Sie nur, daß ich Ihnen immer wieder mit meinen Schmerzen lästig falle." „Das lun Sie gewiß nicht." „Doch, aber ich hake keinen Menschen außer Ihnen und Seiner Durchlaucht, mit dem ich über alles spreckzen kann." Als die Gräfin an diesem Tage davongefahren war und Prinzeß Rowena mit ihrem Bruder zusammentras, sagte sie mit leidenschaftlicher Heftigkeit: „Man kann es nicht ruhig mit anseken, wie die Grässtr ch ouält " (Fortsetzung jolgr.) » ÄU LL ätz 4, loht üaoon. Jmta lag Mit gezchlo,lenen Augen zurückge- I hx Hsz s lehnt NI den Kissen. Harold faßte ihre Hand, an der sich dis 8 * * Narbe befand, und streichelte leise und sacht darüber hin. > - . — s Da gnollen zwei große Tränen über Juttas Wangen. 'Erst jetzt, seit sie Fürst Herbert kannte, seit ihr Leben dop pelten Wert für sie hatte, empfand sie so recht, welcher Ge „Mein Kopfweh ist völlig verschwunden, seit ich mit sehr sic entronnen war. Sic verstand erst jetzt in Völkern Ihnen plaudere — wohl, weil ich nicht mehr daran gedacht Umfange, wie viel mehr ihre Schwester Maria damals gellt-i hebe," sagte sie lächelnd. '-n haben mußte. Maria liebte und wurde geliebt. Wie Fürst Herbert. Ihre Herzen suchten sich und kamen cinan- „Das freut uns sehr, Durchlauch:, und wir wünschen, m.wci musste es ihr gewesen fern, das Leben von sich zu her immer näher, aber Jutta verborg ihre Liebe hinter mäd .. ----- ----- ""k "> schenhafter Zurückhaltung, und Fürst Herbert wurde von "Ziveifeln qeguält über die wahrenCharaltereigenschaften der r.ie furftlikyen Geschwister hatten Komteß Jutta und Komteste. ihrem Bruder eine Weite in betroffenem Schweigen nachge s Inzwischen hatte Gräfin Melanie ihre Tage in schwerer , Pein verlebt. So oft angängig, suchte sie mit Prinzeß Ro- 5,^"'''l^slgte üei ,>urst envlich. 'iveno zujonnnenzulommen, weil sie mit ihr von ihren Kiu- t.-ie Prmzessi': sah ihn an. Sie hatte gleich :hiu die dcrn sprechen konnte. Immer wieder fragte sie, ob die Prin- gimluolle a rrcgniig im Gesicht der Geschwister gesehen. hzcssin noch nichts über ihre Tochter Maria gehört hätte. Diese ..Mau merkt den jungen Herrschaften doch sehr an, daß konnte ihr indes reine Aufklärung geben. Vergeblich.ersnchre sie nicht in-zivilisierten Verhältnissen ausgewachsen sind," be- Prinzeß Rowena die Gräfin, ihre scheue Zurückhaltung aus merkte die Baronin tadelnd. Cs hatte sie empört, daß di: Geschwister sich nur sehr flüchtig von ihr verabschiedet hatten Forst Herbert und seine Schwester sahen sich an „Ja. liebste Baronin, das merkt man allerdings," pslich ne Narbe und dann fragend in Juttas Gesicht. lcstern meiner Schwester znstieß?" Jutta zog schnell ihre Hand zurück. I, ich erst jäh und erblaßte dann in erschreckender Weise. Eia schauer flog über sie dahin, und ihre Augen sahen stn.r, ils sähen sie etwas Furchtbares. Gras Harold legte schnell wie schützend seinen Ann nm ie Schwester. „Jrst'a!" rief er besorgt. Da strich'sic sich über die Stirn und zwang ein schatten- aft's Lächeln in ihr Gesicht. „Diese Narbe, Durchlaucht, ist eine Erinnerung au die lnchtbarstcn Stunden meines Lebens," sagte sie leise und mlos. Der Fürst sah betroffen in ihr blasses, zuckendes Gefickt. , Lerzechung — wir rührten da wohl unbewußt an twas. das Ihnen wehe tut." Sie schüttelte den Kopf und atmete tief aus. „Ich habe nichts zu verzeihen. Sie konnten ja nicht wis- n, welche Erinnerungen Sie weckten, DurcAaucht." Schnell verabschiedeten sich nun die Geschwister und nlferntcn sich. Gras Harald führte seine Schwester zum Wogen und ob sie hinein. Schnell sprang er zu ihr, und der Wagen habe," sagte sie lächelnd. Saß es sich ruf Nflmnerwieder-schen empfohlen hat," warf merfcu und zu sterben' Jutta ein, sich ebenfalls erhebend. - Die andern folgten ihrem Beispiel. Maa verabschiedete '. sich. Di-' Prinzessin ergriff Juttas beide Hände. „Wir werden sehr schnell Ihren Besuch erwidern. Kom- cß. Und wir müssen, wenn wir Ihnen nicht gar zu unsym wrhisch sind, in regen nachbarlichen Verkehr- treten. Darf ch hassen, daß meine Wünsche den Ihren begegnen?" Die Baren in war außer sich. Ihrer Ansicht nach hätten ne gräflichen Geschwister demütig um diesen Verkehr bitten nässen, statt daß Durchlaucht gewissermaßen darum bat. I Juttas Augen leuchteten aus. „Es wird mir eine große Freude sein. Durchlaucht. lüanz sicher begegnen unsere Wünsche den Ihren." , ... In diesem Augenblick sie! der Blick der Prinzessin auf.U'G die Prinzessin mit einem kleinen spöttischen Lächeln bei. >ie Narbe, die Jutta nm Handgelenk hatte. k »och »mde sie ziemlich formlos," bekräftigte die Baronin „O was hoben Sie da für eine Narbe?" s „Dafür sind sie aber bedeutend interessanter und fympa- Der Fürst stand neben ihnen und blickte ebenfalls aus lyischer als die Mehrzahl der Menschen, mit denen wir sonst üe Narbe und daun fragend in Juttas Gesicht. -verkehren, verehrte Baronin, lind ich freue mich des frischen, „Die stammt sicher von einem ähnlichen Unfall, wie er-belebenden Eindrucks, den mir die Herrschaften hinterlassen ! haben. Das war eine Wohltat, war doch einmal etwas an- Jhr Gesicht roiete tdercs als das übliche seichte Snlorigcschmütz. Freuen Sie — - - , sich mit uns, verehrte Baronin, daß wir so interessante und angenehme Nachbarn bekommen hoben." v. Jagow das Wort. Die Verteidigung aller Angeklagten richtet sich in der Hauptsache auf die Angabe, an dein Putsch an sich nicht beteiligt, sondern nur innerhalb der von ihnen aus Pflichtgefühl übernommeneil Funktionen tätig -gewesen zu ein. v. Jagow begann init der. Behauptung, daß er nie mals eine auf gewaltsame Änderung der Verfassung gerich- tete Handlung -begangen habe. Vor dem 1-3. März Hobe ihm Kapp mitgeteilt, daß durch ein legales Unternehcmm die Ber aältnisse, mst denen die Reichswehr unzufrieden sei, ge ändert werden sollen, und ihn gefragt, ob er das vroußische Ministerium des Innern übernehmen wolle. Er bade z u - gesagt. Am 1-3. März habe ihm Kavp mitgeteilt, daß die Äe-ichsre-gieruirg geflohen sei, und er H-Be sich verr,stichlet ge- fühlt, auch unter den neuen Verhältnissen seine Bereitschaft zur Übernahme des Ministeriums aufrecht zu erhalten. Nach Sem 1-3. März habe er nur bearcnzle Amtshandlungen vor- a-eiinmmen. Einfluß auf dir -Sich.erkeits.wehr hob'e er nicht gehabt. Auf eine Reihe von Fragen des Vorsitzenden führt o. J-aga-w weiter aus. das; et kein Mitglied der n-stionolen Vereinigung gewesen sei und angenommen Hobe, sie stelle ine ?clmKo>kMiisatiov gegen bolschewistisch: Putsche dar. Jin Ministerium habe ihn ein Offizier als Minister aner kannt und da auch:n je' Staatssekretär Freund von ihm beurlaubt worden. Die Minksterioltz-irsitoren Kapp evnonm wmdeu. so r üb era e h.e nd.angesehen. rftand orf iN« X »-Ul«« .»N dessen Vernehmung rinn folgt, erklärt,, daß er von dem Putsch! auf der Fahrt nach Berlin in Hannover gehört habe. - In - Berlin habe er dem Angebot auf Übernahme des preußi schen L a n- d w i r t s ch a f t s in i n i ste r i u m s, womit Kapp an ihn hsran-getreten sei, zugestimmt. Er habe Kapp von früher her-gekannt und schätzte ihn als sehr erfahrener Mann. Waugenhei-m erörterte dann in breiten Ausführun gen seine Tätigkeit auf landwirtschaftlichem Gebiete, wobei er bis aus die bekannten Verhandlungen über den Zolltarif zurückgrifs. Denn er den Posten des Landwirlschastsmini- sters angenommen habe, dann nur, um feine Grundsätze in, Interesse der von Hungersnot und Bolschewis mus bedrohten Bevölkerung zur Sicherung der Drotver- sorgung durchzusetzen. Als Kapp zurücktrat, sei er aus den selben Gründen aus dessen Bitten geblieben. Er habe sich von jeder polnischen Tätigkeit uirückgehaltcii. Mit der na tionalen Bereinigung stehe er in keiner Verbindung. Er sei überzeugt, keine Handlung im Sinne der Anklage begangen zu haben. Dr. Schiele, der als letzter vernommen wird, erklärt, keines hochverräteri schen Verbrechens scinildig zu sein, weil das Unternehmen Kapp auf D u r ch f ü h r u n g der Dersasjung gerich tet und der zu beseitigende Zuslru d verfassungswi drig gewesen sei, ferner -w»il er weder zu den Urhebern, , noch zu den Führern des Unternehmens gehöre. Der Vor- ; wurs, er h"be Gesetzentwürfe für das Unternehmen angefer- , ti-gt, sei nicht berechtigt, denn er habe sich mit der Ausarbei- - tuiig derartiger Vorlagen, hauptsächlich für Siedlung und. Versicherungswesen, seit zehn Jahren im allgemeinen theore-, tisch besaßt. Mit Kapp sei er ebenso lange bekannt und sein v-Uitilck.er Gedankenaustausch mit ihm sei natürlich seit dec Revolution rvger geworden. Er bade sich nur mit einem Goldbach. Vorm. I/O Uhr: G ... . ... System von Gefl'kentwürfrn auf die Möglichkeit eingestellt, (Letzte Feier!) Vorm. 9 Uhr: PredigtgeUesdicnst. daß e i i! z w e i t e r V o r st o ß v o n l i n k s und diesem Großdrebnitz. Norm. M Uhr: Beichte und heil. Abend- e-ine t a «kräftige A b w e h r d u r ch das Bürger- MKhl. -Lvr-in. 9 Uhr: P; rÄigtgottesd ienst. Vorm. y.stll Uhr: t u m folgen könne. Die Ercionisfe des 13. März hätten ibn Unrcrredung mit der konsiimiertcn Jugend. —Mittwoch, voll st ä'n dig überras ch r. Die sogenannten Kabi- den 14. Dez., ockrm. 11 Uhr: Abe-ndmahlsfeier. (Herr Pfarrer nettsitzuugcn seien eiaentlich nur Mitteilungen Kapps an Horn-Großharthau.) Abends M Uhr: Jungfrausiwerein einen unbestimmten Tc-ilnehmerkreis gewesen. 2lm 1-2. März im Pfarrhaus. sei Kap» persönlich bei ihm gewel-en und habe ihn. -gefragt,i Schmiedefeld. Bonn. sst9 Uhr: Beichte und heil. Abend- ob er für dis. geplante Unternehmen, das er für legal ge-hal- mahl. -Barm.,9 Uhr: Predigtgottesdienst. Vorm. Fstll Uhr: teu hebe, sicki zur -Verfüsung stelle. Er hebe ganz im allge- .Kindergvtteed-lonst. meinen zugefugt, über Besetzung von Ministerposten wunde Vcrmmenau. Vorm. s/.H Uhr: Beichte und Abendmahl, nickt gesprochen. -Er gleube, Gäter die Überuahine des Vorm. 9 Uhr: Pwd-igtgottesdreust. (Arnt und Predigt: Herr Reichsioirtsthastsv'.iiUst-ernnns abge'lehni zu haben. Daß er Pfarrer Balze.) Nachm. 2 Uhr: K-mdergotkestdierrstz zog er dos Spitzeutuch, das er ihr geraubt hatte, aus seiner Vrusttasche und drückte es inbrünstig an die Lippen. Auch Prinzeß Rowena fühlte, daß Graf Hardegg ihrer Herzensruhe mehr und mehr gefährlich wurde. Aber sie glaubte, er stehe ihr kalt und gleichgültig gegenüber. Des halb verschloß sie ihre Gefühle fest in ihrem Herzen und be gegnete ihr mit ruhiger Freundlichkeit. Ein ähnliches Verhältnis herrschte zwischen Jutta und Ihre Herzen suchten sich und kamen cinan- »«» io anng zu verhüten: Die Triebfetkr des-Putsches sei General die rechte Hand Kapps gewesen sei, sei zuviel gesagt. Dr. Lüttwitz gewesen-, der, nut Kapp wahrscheintich- imr ober- Schiele ergeht sich nun im allgemeinen in politischen ErSr» flächlich bekannt, die Aktion, die in hiesersWsise' gar nicht ae° Irrungen, so daß ihn der Vorsitzende mit der MÄmung, zur wesen sei, unter dem Zwange der BerhüLmsse plötzlich Sache zu sprechen, unterbricht. Er schließt damit, daß Kgpp , .. .i^. ,,, , gegen die Regierung gerichtet habe- Jagow will sich vom lediglich auf den Reichspräsident en E b er t einen Leipzig 7. Dezember. Heute vormittag begannen vor 17, März bis zum -darauffolgenden Sonnabend in -feiner Druck habe -ausüben wollen, um so die bekannten Farve» dem verelrflaten zweiten und dritten Strafsenat des Reichs- Wohnung zur Verfügung ausgehalten haben. Als er später rangen, die von den Führern des Unternehmens ausgestellt gerichts die Verhandlungen in dein Hochverratsprozeß gegen zurückkehrte, war seine Wohnung von Kriminalpolizei be- worden stick, durchzuführen. v. Jagow, Freiherrn v. Wange n hei m und Dr. setzt. Um einer Untersuchungshaft, die er alo obLktjo Unbe- Die Verhandlungen wurden noch 2 Uhr aus Donnerstag Schiele. Die Anklage vertritt Oberreichsanwalt Dr. E b e r- rechtigt ansprechen müßte, zu entgehen, habe er sich wieder vertagt. meyer. Den Vorsitz hat der Senatspräsident v..Pet ar- entfernt, sei aber stets vernchmnngsbereit gewesen, gu s. Während der Dauer des Prozesses wird das Reichs- Treiberr » MaNaenkelm gerichtsgebäude polizeilich scharf bewacht. Karten werden Freiherr v. roangenyeim. nur unter schärfster Kontrolle ausgegeben. Die Vernehnmng der Angeklagten ging ruhig vor sich. Nachdem die Anwesenheit der Angeklagten sestgestellt und der Eröffn«irgsbeschlnß, der ihnen Verbrechen nach H 81 Abs. 2, 82 und 47 -des Reichsstrafgesetzbuches vorwirft. verlesen .'vorden ist, -erhält stien von nur als Kapp habe versichert, daß er ein -raßes K'^üfionskabinetk Zttsanüiieiistelleii wolle. A n Abend -es 13.'M'ä?< b<-bc er. ducch Kavp von dem drohend-en Gene ralstreik, he? Eisenbahner l.-ehürt. . Von diktatorischen M'-z robmei wie etwa der Telephon-sperre. habe er. nichts gs- vußt.' Se-in-?? Zuso-ge für dos Unternehru-en sei nicht ans- Waggsbend ge-messn, -denn schon im Juli des vor hergehenden Jahres Hobe Kapp bestimmt von )erä r tige n P laue n gesprochen. Jagow schildert >.mn die Vorgänge, -d-jx sich -MN 17.-März.in 'der Re'icberpnz- Zei rbg.'syielt hoben als -dos'Unternehmen vor dem Znsnm- mcnbrucl' sto.nd m:d die Cewaltlmber -am Ende ihrer Nec- cenki ast waren. Er Hobe damals z u m D i- r ch halten qe rat en, um das Ä-nschwellen der -bolschewistischen Bewe-