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I DerSärMcheLrMer AK Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher 3 Z: - S ! S '3 lungen ... .. . . Nachltejrruag der Leitung oder au, Nüct^ahlungdr» Bepigspretse» Z. ^crgev^crtt^. Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dichteste Verbreitungin allenDolksschichten Beilagen Sonntags« Unterhaltungsblatt und Landwirtschaftliche Beilage Geschäftsstelle Bischosswerda, Altmarkt IS. — Druck und Verlag d« Buchdruckeret Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Rr 2L ^-rs Grscheiauugswets«: Irden Werktag abends fik den folgend. Lag Auzetgeupret*: Dte Sgrspalirae Grund,«Ue <Alm. «lasse l< iv«»»a»prew: Bet Abholung in der Geschäftsstelle monatlich Im Falle Höfen Gewalt — Krieg oder sonstiger «rgend welcher oder deren Bau« 2 —Md.. Ürtlich- Arqeigeu 1^0 Mk. I» ker<« Mk. 5.—^ bei Anstellung in. Hau, monatlich Mk 8.S0, durch Störung de, Betriebe, der Arttu g oder der Befördrrung,eiurich. rett (Atm Masse 14) 5 Mlu,dt« Hgeipauea, -eil« Bet Wird«» lagen har der Sezirher keine» Anjpmch aus Lieferung od,r bolungeu Nachlaß nach feststehende« Sagen. — Amtlich« Aa^t«, bereit sein würde, noch eine Erklärung darüber, welche Stuuduugsfrist erbeten wird, um den Restbetrag zu zahlen, noch das Angebot von Garanlien für die Zwisä-enzeit. Solange die Reparationskommisfloa diese näheren Alitteilungen nicht erhalten hat, ist es ihr unmög Eich, die Bitte der Deutschen Regierung in Betracht zu ziehen oder zu prüfen. Die Reparationskommlssion stellt mit Bedauern fest, daß die Rote des Reichskanzlers keine Angabe über die nicht länger desinteressieren können. Das seien die allgemei nen Gedanken, die man in englischen Kreisen bespreche. BUchofswerüaer KauptblattundgelesensteZeitungimAmtsgerichts- bezirk Bischofswerda und angrenzenden Gebieten Glr» Blatt enthält dte amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt« «annschast, der Schulinspektton und des Hauptzollamt» zu Bautzen, Des Amtsgerichts, de» Finanzamtes und de» Stadttat» zu Bischofswerda. Der Kaiser über die Schild am Kriege Ein Briefwechsel zwischen Kal Der Generalfeldmarschall reren Blättern einen Brief» kämm. Ia^ster*Liaie werde «an die In der dann wieder mitgenommenen Sitzung wurde der hinein^stolpert. In seiner Rede auf dar Loickoner Äon« Maa sehe dieMögkichkest riaer Nachtragsetat zum Reich^aushält für INI in dritter Le- streng am 8. März sagt er ruhig: »Vie deutsche Verantwort« e» «beowwen» ,»a fwA erstdüft. s« -2 .'S-s Ä 2.- "^-.8 " s KW- s S-s § D K Deutscher Reichstag Berlin, 17. Dezember. Der Reichstag hat heute zunächst das Gesetz über Wochenhil^e und Wochenfürsorge in 7«. Jahrgang MMMMWMWWMMMMWMMME.- 2 -A_<L Fr d-t-Z tssZ- s-s L- Z 3Z-«' 2." MZ- LA." 8^ Mk. 5.—. bei AnstelKtno in, Hw w» Post ve-ogeu vierteljährlich Mk 15.— ohne Auftellungsgebühr. Alle Postanstallen, Popdoten, sowie Aeitunasausträger und dte Geschäftsstelle de« Blatte, nehmen jederzett Bestellungen entgegen Großbritannien gewisse Produkte, wie Farben und andere Materialien, die England nötig habe, liefern und an der wirtschaftlichen Wiedererhebung Rußlands Mitarbeiten werde. Zweiten, solle England die französischen Schulden, Millionen Pfund Sterling betragen, annullie- > Serie 6 «halten, die es alsdann vernichten werde. Drittens ges vom 2S. Juni 1919 anbieten und die Entenle in eine Allianz umwandeln unter dem Vorbehalte, Dirnslag, den IS Dezember 1821 dehnte als nützliche Debatte zu der zweiten Lesung des Ge setzes über die Neuregelung der Zulagen'und der Abfindung in der Unfallversicherung. Die Abänderungsanträge wurden abgelehnt und die Vorlage in der Ausschuhfassung in zweiter und dritter Lesung angenommen. Um den Gesetzentwurf über öffentliche Bekanntgabe von Verurteilungen wegen Preistreiberei, Schleichhandels, verbotener Ausfuhr und dergleichen entspann sich eine heftige Auseinandersetzung, da von bürgerlicher Seite beantragt wurde, den Entwurf zur genauen Fixierung der darin angeführten Begriffe an den Arbeitsausschuß zu überweisen, während die sozialistischen Parteien ihn sofort verabschiedet haben wollten, aber nicht durchdrangen. Auch der Gesetzentwurf Wer den Verkehr mit ausländischen Zahlungsmitteln mußte noch einmal an den Ausschuß zurück. Dann folgte der Gesetzentwurf über die Erweiterung der Anwendung von Geldstrafen und die Einschränkung der kurzen Freiheitsstrafen in zweiter Lesung. Nach den Beschlüs sen des Ausschusses soll auch bei Vergehen, wegen deren bis her bis zu drei Monaten Gefängnis verurteilt wurde, Geld strafe zur Anwendung kommen, während di« Vorlage nur bis zu Gefängnisstrafe von einem Monat gehen wollte. Nach kurzer Aussprache wurde der Gesetzentwurf unter Ablehnung der unabhängigen und kommunistischen Abänderunasanträge „ „ . , in zweiter uick sogleich auch in dritter Lesung angenommen, eine gerechte Verteilung der Dann folgte «ine erheblich ausgesponnen« Diskussion Wer den Entwurf des Verfahrens Mr rascheren Regelung der Ansprüche von Kriegsteilnehmern. Der Ar« beitsminister griff wiederholt in diese Debatte ein. in der von verschiedenen Rednern organisatorische Änderungen ge wünscht wurden. Unter Ablehnung Lieser Anderunasanträge wurde die Vorlage angenommen, wobei der Minister der Befürchtung entgegentrat, als seien die Richter beim Der- waltungsgericht als Untergebene -es Ministeriums in ihren Entscheidungen nicht frei. Die dritte Lesung und endgültige Abnahme schloß sich sofort an. Ebenfalls in zweiter und drit ter Lesung ging dann ohne Debatte der Gesetzentwurf Wer, die Rechts- und Besoldungsverhältnisse der elsaß-lothringi-s schen Landesbeamten,durch und nun kam man zur Ein- kommensteuer. Es handelt sich um den zur zweiten witgeteilt, den er gegenWer wiederkehrenden An Lesung eingebrachten bekannten AbäWerunasantrag, der d-^ln'd-^K-ldmar- «inen Steuersatz von 10 Prozent bis zu 50000 Mark «in- vorenthalten zu dürfen glaubt. Es heißt tn des Feldmar- Kinder erhöht "und der tn zweiter und dritter Lesung nach dem abgeänderten Ausschuhantrag angenommen wurde. Um 8 Uhr begann nun die Beratung des dritt gebühren in zweiter und dritter Lesung nach den Ausschuß« Vorschlägen angenommen. Gegen 144 Uhr war die Tages« ordnung erledigt. Die nächste Sitzung des Reichstages soll spätestens am IS. Januar stattfinden. Zur Frage der Kadinettkerwetterung. Berlin, 19. Dezember. Zur Frage der Kabinettserwei terung verlautet in parlamentarischen Kreisen, mit der ver schiedentlich aufgetauchten Ansicht, daß eine Erweiterung des Kabinetts durch bloße Besetzung der drei offenen Portefeuil les in Frage kommt, wird sich die Deutsche Volkspartei nicht einverstanden erklären können. Es ist vielmehr zu erwar ten, daß sie die Forderung nach vollständiger Neubildung des Kabinetts stellen wird. Da für diese Regierungsumbil dung gerade außenpolitische Gesichtspunkte in Frage kom men, wird jede parteipolitische Erwägung zurücktreten und ein Kabinett auf breitester Basis zustande gebracht werden, durch das geeignete Verhandlungsführer gewonnen werden. keilen zu losem würden"auch die"Vereinigken Staaten sich Vorarbeiten für ein Arbeitslosengesetz Wie eine Berliner Korrespondenz erfährt, beabsichtigt der Reichsarbeitsminister, demnächst «inen Gesetzentwurf vor- zulegen, der eine neue Regelung aller mit der Arbeits losigkeit zusammenhängenden Fragen vorsieht. Um für diesen Gesetzentwurf die nötigen Unterlagen zu beschaffen, hat der Reichsarbeitsminister von dem sozialpolitischen Aus schuß des Reichswirtschaftsrates ein Gutachten' über die mit dem Gegenstände zusammenhängenden Einzelheiten ein gefordert. In diesem Schreiben macht der Reichsarbeitsminister darauf aufmerksam, daß man sich bei dem Zuendegehen der Hochkonjunktur, mit dem in nicht allzu ferner Zeit zu rechnen sei, auch auf die Maßnahmen vorbereiten müsse, die geeignet sind, die zu erwartende gewaltige Ar beitslosigkeit und ihre Wirkungen abzuschwächen. Es sei da her notwendig, sowohl für die rechtzeitige Beschaffung von Arbeit, wie auch für die Bereitstellung von Mitteln für diejenigen zu sorgen, die unverschuldet arbeitslos wür den. Der Minister wünscht, daß Beiträge für die zweifellos kommenden hohen Anforderungen an di« Arbeitslosenver sicherung schon vom 1. Januar Les nächsten Jahres ab er hoben werden könnten. Er weist aus den Wunsch der Ar beitnehmer hin, daß diejenigen Unternehmer, die von der gegenwärtigen Hochkonjunktur besonderen Nutzen ziehen, auch zu einer besonderen Leistung für die Zwecke der Arbeitslosenversicherung herangezogen werden sollten. Dieser Gedanke sei auch von einem Teil der Arbeitgeber durchaus günstig ausgenommen worden, nur sei betont wor den, daß zur Verwirklichung dieses Planes freiwillige Bei träge nicht genügten, sondern daß nur durch ein Gesetz die leistungsfähigen Arbeitgeber herangezogen werden könnten. Der Sozialpolitische Ausschuß des Reichswirtschaftsrats wird «inen Unterausschuß einsetzen, der alle einschlägigen Fragen prüfen und einen Schlüssel suchen muß, mit dem sich „ „er Beiträge (ob nach einzelnen Be ¬ trieben oder Gewerbezweigen bleibt dahingestellt) erreichen läßt. Da der Reichsarbeitsminister di« Dringlichkeit der Angelegenheit betont, darf erwartet werden, daß der So zialpolitische Ausschuß des Reichswirtschaftsrat« in dieser für die gesamte Arbeiterschaft äußerst wichtigen Frage bald zu brauchbaren Vorschlägen gelangen wird. Die Antwort der Reparat.onskommWon Auf das deutsche Ersuchen um Zahlungsaufschub ist die n^ulN Antwort bereits in Berlin eingetroffen. Sie ist wenig hoff- i e Mmgsvoll und hat folgenden Wortlaut: und im Austausch dafür deutsche Reparationsbon» der Die Reparation-k-mission hat die Rote de- Reichs-' Kanzlers vom 1. d. Mts. empfangen, in welcher er bekannt England Frankreich die Ratisiz.erung des Schuhvertra- Rat^n^ der^a^esletttuva r>nllNänd?a e«ne »tiianz umwunvein inner oem vvrveynne, daß ein Abkommen über die Seerüslungen getroffen werde, källla ^den NW1 England würde sich in diesem Falle verpslichten, Frankreich gcaen jeden Angriff zur See sicherzustellen. Vierten» endlich Bettes dieser jassen die allgemeinen Probleme Europa, in FallM^tm^n^rfianden zu erklären. „ wirtschaftlicher und politischer Richtung besprochen werden. enqlischeRegierung werde derholb zu Beginn des kom- wenden Jahres eine Konferenz vorschlagen, an der nicht nur d - NA.«« die Alliierten, s-nderu auch RüßlaW und die ehemals seind- lichen Länder teilnehmen sollen. Man glaube in England, Ä wen« Europa zeige, daß es fähig sei, die «roßen Schwierig- Maßnahmen enthält, die er angewendet hat oder die er an- dritter Lesung endgültig verabschiedet mit einer Änderung, zuwenden beabsichtigt, um den Wünschen der Reparation»-! indem statt eines Stillgeldes von 3 Mark ein solches von Kommission in ihrer mündlichen Erklärung vom 13. Rovem ,4,50 Mark festgesetzt wird. Dann gibt es eine mehr ausge- Ser und in ihrer Rote vom 2. Dezember 1921, aus wekhe die - Kommission noch einmal ausdrücklich verweist, zu entsprechen. Dubois John Bradbury. Wenn man von dem Ton dieser neuesten Äußerung von Ententeseite auf Len annoch herrschenden Geist einen Schluß ziehen kann, so muß man zunächst feststellen, Laß sich seit Sem Tage von Versailles, Span und London nicht das ge ringste geändert hat. Man glaubt offenbar in Paris, daß sich Leute wie Wirth und seine Regierungskollegen durch Grobheit einschüchtern lassen. Aber vielleicht irren sich die Herren in Paris; vielleicht erinnert sich der Leiter doch des -alten Sprichworts, daß auf einen groben Klotz ein grober Kell gehört. Antwort der Regierung Mitte nächster Woche Berlin, 18. Dezember. Das Neichskabinett trat gestern nachmittag zusammen, befaßte sich aber angeblich noch nickt mit den Anfragen der Reparationskommission. Es fanden lediglich zwei Chefbesprechungen statt, in denen über un wesentlichere Dinge beraten wurde. In parlamentarischen Kreisen hatte man ursprünglich damit gerechnet, daß die 'Reichsregierung noch eine Antwort an die Reparationskom mission vor der Besprechung zwischen Lloyd George und Briand abgehen lasten würde. Diese Erwartung erfüllt sich jedoch nicht, vielmehr ist damit zu rechnen, daß die Antwort -der Reichsregierung nicht vor Mitte nächster Woche abgehen wird. Daß eine solche Erwiderung an die Reparattonskom- mission erfolgen muß, darüber besteht innerhalb der Reichs regierung kein Zweifel. In der Regierung nahestehenden Kreisen neigt man jetzt dazu, die Lage optimistischer M beurteilen, obwohl man sich nicht verhehlt, daß die Äranzosendie größten Schwierigkeiten bereiten werden. Briand in London. Part«, 18. Dezember. (W. T. B.) Ministerpräsident Priand «st heute mittag la Begleitung von Minister Lou- «cheur, dein Generalsekretär lm Ministerium de» Aeußern Philippe verkhelol, dem französilschen Botschafter la London he Saint-Aulaire und Finanzsachverständigen nach London Abgereist, pari», 18. Dezember. (W. T. B.) Der Lovdouer kor- Rr. 296 -ÄU-WSSSSSSSS schen Landesbeamten, durch rommensteuer. Es Hai' Lesung eingebrachten bekannten kommen festsetzt unL die steuerfreien Sätze für Frau und «challs Brief. . .->1 Kinder erhöht und der in zweiter und dritter Lesung nach . . s Den Wortführer de« Feindebundes Herrn Llnvd ... ... itten George stört es wenig, daß er am LV. Dezember v, L. Rachtragsetats, Li« sich bis Mitternacht hinzog. Der klärt hat, kein Staatsmann habe tm Sommer 1V14 den Reichstag vertagt« sich nacht, 12 Uhr aut eine Viertelstunde. Krieg gewollt. Alle «Aker seien in ihn htneingeglitten oder «im Reichshaushalt für 1981 in dritter Le-ferenz am 8. März sagt er ruhig: .Vie bru lilch-beulschea Abkomme»» vou fung erledigt, sowie das Postgedührenqesetz nebst der Ro« lichkeit für den Krieg sei grundlegend.- Sie eä »sr, aas Praad dessen das Deutsch« Leich velle zum Postscheckgesetz und der Ädnerun« der Telegraphen« der da» Gebäude de» ' ' — : Dte Sgespalleae Grund,eile (Alm. Moss« 14, oder der«, Bau« 2 — Mk.. örtlich-Aazeigm 1^0 Mk. Im r»k<- . . . . . ttUehradra Sa,ra — Amtliche Aa-etge» dte Sgespattev Aelle 4.— Mk. — FS, bestimmt. Lag« »der PUP« wird keiu« Gewähr grlelftet — GttiUluagwrt Bischofswerda.