Untersuchungen zur Verbesserung der elektrischen Zündung durch Minderung der Versagerhäufigkeit, insbesondere im Kalibergbau und Einführung der Millisekundenzündung
Titel
Untersuchungen zur Verbesserung der elektrischen Zündung durch Minderung der Versagerhäufigkeit, insbesondere im Kalibergbau und Einführung der Millisekundenzündung
- 79 - Ho Versuche mit MillisekundenZündung ä~KSSi;csSL:asssÄ — xs. -i—.zs —--3— -i-x:-:s;s»— Die gegenseitige Verzögerung der Schüsse war auch bis lang beim grössten Teil der Sprengarbeiten notwendig und üblich«, Di® ZündeciinurverzögerungsZündung erlaubt es, ent sprechend der gewählten Schnittlünge beliebige Verzögerung#- zelten rboiZufuhren 0 Annähernd konstante Verzögerungezel ten zu erzielen, ist dabei schwierige ./eil Toleranzen in der Brenngenchwindigkeit der Pulverseele vorhanden sind und die Genauigkeit des Zuschneidens der Verzögerungsschnüre durch den Hauer begrenzt ist« Die Einführung der Sc inellzeitzündfr mit festen Eennzeitea der Verzögerung (1 sec und 0,5 sec) war ein wesentlicher Schritt zur Vervollkommnung des Versö- gerungsschießenso Die Gesamtzeit für die Zündung mehrerer Ve-??zögerungo3tufen unterliegt bei diesen Zündern nicht mehr dem ermessen der dauer, hie Intervalle zwischen den einzelnen Sc lassen sind durch Vorschriften verbindlich festgelegt. Die Millisekundenzündung stellt noch stärkere Forderungen an die Exaktheit der Zündfolge» Anselme , dar sich in Frankreich für die Verbreitung des Verfahrens einsetzt, ver glich diese Neuerung in der Sprengtechnik mit dem verdegang in der Entwicklung der Verbrennungsmotors» Die früheren primitiven Motore mit lautkrachenden Einzelexplosionen seien gleichfalls durch eine präzisere Foztigungstoleranz einiger Mikron den neuen hochleistungsfähigen Typen gewichen. Zur Herbeiführung der besonderen Effekte des Millisekunden« Schießens müssen die Intervalle zwischen den Verzögerung^« •stufen auf einige 1/1000 sec gemindert '/erden (Wirkungsvolle Verzögerungszeiten: 10 ms bis 50 ms). Die Forderung nach größtmöglichster Exaktheit in der Ein laltung der Verzöge- rungsintorvalle ist bei der Hillißekundenzündung in doppel ter Binsic.it vorhanden, weil durch die weitgehende Verkürzung ;dcr Intervalle gleichzeitig auch die Streuung um die Nennzei- jten reduziert worden muss. Sonst treten die nachteiligen Überschneidungen der Zündstufen auf. Die vorteilhafte Spreng-