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clkk rauen- Löhne» te lstcr tiefe, heimliche Stille mit gespitzten Ohren in die Nachmittaps lU»n LLrl»» vor mit «ob ton >^»n»«>'<ol,<»o unä korckor« ckiv lolrrroioli« vnuiokro« ktlro Ko. 2 von lllk »att »ist. -1 Uhr tsdors. Do»«erstas, de» 6 Oktober 1S21 «eiklatt z« Rmm«er 2L4 er, Aus dem Gerichtssaal. * Ein überraschendes Ergebnis hatte ein Mordprozeß der am Montag das Schwurgericht Berlin beschäftigte. Wegen Mordversuchs war der Werkzeugschlosser Otto Lohr mann angeklagt, der nach seinem eigenen Geständnis auf seine Ehefrau mehrere Revolver schüsse abgegeben hatte. „(5s ist nicht gut in meiner Seele zu lesen, Faleide Tönsborg," murmelte Gunhild vor sich hin, und wie Wet terleuchten iahte es in ihren Augen auf. Die kleinen, weißen, festen Zähne Gunhilds preßten sich knirschend aufeinander. Wer konnte die Oual ermessen, die ihre Brust durch wühlte, wer den Jammer empfinden, der ihr ganzes Sein wie ein Sturm durchtobte? Und doch bereute sic nicht, nicht eine Minute. j Einen Wall mußte sie zwischen sich und Evert Eger- sund errichten, einen Wall, der sie immer und ewig von einander schied. Nur so kannte sie einigermaßen ihre Schuld gegen Kare sühnen, nur so konnte sie wieder ihre Augen frei empor heben zu Gattes Sonne. Wie langsam und trübe die Tage dahinschlichen. Die Einsamkeit hier, die sie einst als friedenspendende Zufluchts stätte angelockt, flößte Gunhild jeßt Grauen ein. Nur eins tröstete sie in ihrer Verlassenheit, das war, wenn sie sich ausmalte, wie sich Kare und Evert wieder zu sammenfanden, wie Evert siegreich den Feind aus dem Felde schlagen würde, wie er dienen würde um Kares Liebe, und wie er sie selbst mehr und mehr vergessen würde an Kares Herze». ' Wahl nagte bei solchen Barstellnngen ein gualvolles Weh in Gunhilds Brust, aber sie kämpfte es immer wieder nieder, wen» sich dabei auch mancher Seufzer über ihre Lip pen und manche Träne aus ihrem Auge stahl. Nein, sie wollte nicht wieder schwach werden. Mutter Eyres stolzeste Tochter, die durfte nicht zittern vor dem dun kelsten aller Schicksalswege. Heule saß Gunne ganz allein aus der groben Holzbank vor der Säterbütte und starrte ins Weite. Die Budeie war zu einem „Schwaß" nach den anderen Hütten — vier gab es im nächsten Kreise — gegangen, und vor dem Abend kam sie nimmer Heini. Gunhild empfand mit Genuß die um sie her. Nur Buscmand, der Hund, saß ihr zur Seite und blinzelte schläfrig sonne. Die Gletscher drüben über dem tiefblauen Fjeldsee lagen im blaue» Dunst, und aus den stillen Tälern klang kein Laut zu Gunhild empor. Wie fern sie sich fühlte van all denen, die sie liebte. Und bald würden die Hochzeitsglocken über den blauen Fjord klingen, und sie würde im kleinen Kohn über das stille Wasser gleiten, einem harten, freudlosen Geschick entgegen. lffortseßun« folgt.) nitz. Nr. M. eM yft Plauen, 5. Oktober. Lin grauenhafte« verbrechen hat sich, wie bereits kurz mitgeteilt wurde, in der Nacht zum Sonnabend in dem etwa eine Stunde von Plauen entfern ten Orte Schneckengrün abgespielt. Dort hat nach den bis herigen Ermittlungen der am 5. Januar 1904 geborene Schlosserlehrling Walter Kurt Kramer aus Schnecken grün seinen am 24. März 1873 geborenen Vater. den Hand arbeiter Franz Eduard Kramer, nach vorausgegangenem Streite nut einer Holzaxt erschlagen. Der Täter behauptet, in Notwehr gehandelt zu haben. Nach den bisherigen Fest stellungen hat sich die Tat gegen 4 Uhr morgens in dem der Familie gehörigen einstöckigen Hause Nr. 33 in Schnek- kengrün zugetragen. In den unteren Räumen des Häus chens befindet sich Küche und Stube, im oberen Stockwerke Vorraum und Schlafstube. Im Schlafraume hatten sich der Vater und dessen beide Söhne, Walter und der elfjährige Willi, zur Ruhe begeben. Es scheint bereits vor dem Ein schlafen zu Streitigkeiten gekommen zu sein, und früh gegen 4 Uhr kam es dann zu tätlichen Auseinanderseßungen, von denen der mit seinem Bruder Walter in einem Bett schla fende elfjährige Willi nichts gehört haben will. Die beiden Brüder sind dann vormittags gegen 9 Uhr aus dem Hause und zu ihrer von dem Vater getrennt lebenden, in Plauen wohnhaften Mutter gegangen. Er erzählte, daß ihn der Vater im Laufe der Nacht wiederholt bedroht habe. Darauf soll ihn die Mutter veranlaßt haben, Anzeige bei der Gen darmerie zu erstatten. Er erschien am Sonnabend nach mittag gegen 1 Uhr bei dem Gendarmerieoberwachtmeister Hildebrand in Neundorf unter -dem Angeben, Anzeige gegen seinen Vater erstatten zu wollen, der ihn wiederholt bedroht habe. Der Beamte ging sofort mit nach Schneckengrün und fand dort den Vater des Lehrlings erschlagen vor. Im Laufe des Nachmittags erschien eine Gerichtskommission an Ort und Stelle. Das Leben in der Familie scheint kein fried liches gewesen zu sein. Die Mutter ist vor etwa drei Mo naten nach Plauen gezogen, und die Ehegatten trugen sich mit dem Plane der Scheidung. Der Vater war schon län gere Zeit ohne Beschäftigung und bezog Arbeitslosenunter- stützung. Den Angaben des Täters, daß er seinen Vater in Notwehr erschlagen habe, steht man sehr zweifelnd gegen über. Er wurde noch am abend in die Gefangenanstalt ein geliefert, da seine Angaben über den Hergang des traurigen Vorfalles zu den Ermittlungen in Widerspruch stehen. Im Läuse des Sonntags wurden die Untersuchungen fortgesetzt und eine weitere Verhaftung vorgenommen. ! Mutter Gyre hatte ihr durch einen Dreng Kleider und Wäsche gesandt. Auch ein Briefclzen war beigefügt, daß man * auf dem Sundsvallhof zur Hochzeit rüste, ganz so still und - einfach, wie es Emme gewünscht. Es stand auch in dem s Brief, wie sehr die Mutter sich freue, daß Gunhild lebe, und ' wie sie Gott dafür gedankt, und daß Jörgen Tönsborg so sehr glücklich sei, und daß er demnächst kommen würde, die Braut zu grüßen. Aber was Gunne so gern gewußt hätte, etwas über Kare und Evert Egersund, darüber schrieb die Mutter kein Wort. Nur zum Schluß hatte sie bemerkt: „Es ist gut, daß Du nicht daheim bist, Gunne, denn es ist ein trauriges Leben im Sundsvallhof." Das war alles, und Gunne zermarterte sich ihr Hirn über das Schicksal Kares und Evert Egersunds. Wenn Gunne an Evert Egersund dachte, dann glühte ihr graues Samtauge noch stolzer auf, dann reckte sich ihre königliche Gestalt noch höher empor, und um ihren roten Mund lag der Ausdruck eines festen, unbeugsamen Willens. Sie glich dann Mutter Gyre in ihrer unerbittlichen Harte, und kein Zug erinnerte an Kare, die blonde, nach giebige Schwester, der sie sonst so ähnlich sah. Eine Woche war fast vergangen, seitdem Gunhild Evert Egersund als Brautwerber zu Jörgen Tönsborg gesandt, und bis jetzt war ihr noch keine Kunde von Jörgen gewor den. Daß Jörgen beglückt van ihrem Jawort, batte ihr ja die Mutter geschrieben, aber Gunne meinte, cs wäre wohl seine Lache gewesen, ihr eine Botschaft zu senden oder zu ibr über die Fjelde zu eilen, um sie als Brant zu grüßen. Daß die Mutter sein Kommen verheißen, berührte sic nicht weiter. Jörgen Tönsborg sollte selber seine Lache führen. Gunhild war voll Ungeduld und zorniger Erwartung. Sie hatte gemeint, Jörgen Tönsborg, der sie so lange schon offenkundig liebte, hätte ans die erste Kunde, daß sie seine Werbung annchme, zu ihr störten müssen, lind nun ließ er eine Woche vergehen, ohne einen Grnß für sie, ohne das Bedürfnis kundzutun, sich mit der Braut auszusprechen und sie zu sehen. Obwohl Gunne insgeheim wünschte, Jörgen möge ihr fei »bleiben, obwohl sic sich immer wiederholte, daß sie sel ber zu Evert Egersund gesagt, Jörgen Tönsborg möge die Braut zur Hochzeit holen, so kränkte es doch ihre Eigenliebe, daß Jörgen ihr Gebot so wörtlich »ahm. Am liebsten hätte Gunhild nie wieder den Sundsvall- hof betreten, am liebsten wäre sie gleich von hier aus auf dem Tönsborg eingezogen. Aber sie sagte sich, daß es doch wohl nicht anpinge, so ganz abseits van Sitten Gebräuchen der Lyngenleute konnte und durste sie sich nicht stellen. Und graute ihr nicht mindestens ebenso vor dem Töns borg wie vor dem Sundsvallhof? ! Ein Schauer rann ihr durch die Glieder, wenn sie an Jörgen Tönsborg dachte und an seine Schwester Faleide, das Mädchen mit dem klaren, forschenden Blick der blauen Augen, die einem bis auf den Grund der Seele sahen. Roman von Anny Wothe, Copyright 1913 by Anny Wothe, Leipzig. (24 Fornelmng? (N uddruck verboten Und dann hob Ola sie wie einst auf seinen Arm und sprang mit der teuren Last zwischen den Klippen von Stein zu Stein. Und dann standen sie auf dem schmalen Pfad, der un terhalb der Felsen an dem Fjord entlang führte, und Ola Borgeson sagte: „Wie Du willst, Kare, soll es sein. Ich verspreche Dir. Dich nicht eher wieder zu sehen, als bis das Gericht entschie den hat." „Ich bin es Evert Egersund schuldig," murmelte Kare tonlos, dabei aber schlang sie ihre Arme um Olas Hals, als fürchtete sie, daß er ihr wieder genommen werden könnte. Er löste zärtlich ihre Arme von seinem Hals und drückte ihre Hände gegen seine Brust. „Gott gebe Dir Kraft, mein armes Weib," sagte er be wegt. „meui ganzes Leben aber, das gelobe ich Dir, soll mein Dank für Deine Liebe sein." „Morgen will ich es tun," murmelte Kare wie beschwö rend, „morgen, dann bin ich für immer Dein." Noch einmal riß er sie an sich. Als sei cs ein Abschied fürs Leben, so hingen sie aneinander. Noch ein langer, heißer Kuß, dann ließ Ola sein Weib jäh los, und still deu tete er auf den Weg, der über den „Tun" zum Sundsvallhof führte. „Geh," sagte er, „Gott geleite Dich!" Sie umfaßte noch einmal mit ihren Augen seine ganze Gestalt, dann blickte sie ihm noch einmal nach u. schritt, oh». sich iimmblicken, dem Sundsvallhof zu. Er stand unbeweglich und blickte ihr nach. Flimmernder Mondenglanz lag jetzt über dem Fjord und spielte mit den tief herabhängeiidcn Gräsern aus den Dächern des Snndsvallhoses, die leise auf und nieder schwankten im Nachtwinde. Als hätte der Mond Lilberpcrlen darüber gestreut, so glänzte der „Tun", und smaragdgrün, leicht non einem bläulichen Schein umgeistert, schimmerten die Gletscher im Mondenlicht. Alles war licht- und glanzumflossen, nur die schivnrzen Klippen ragten unheimlich, wie drohende Finger des Schick sals in die Helle Nacht. Während Mutter Gyre im Sundsvallhof Gunhilds Drautschatz richtete, ging die Braut über den Fjelden bei den „Sötern" ruhig und gelassen ihren Weg. Zuweilen half sie der freundlichen Budeie bei ihrem Lagergeschäft, meist aber saß sie da oben auf der alten Mo räne und träumte in die Weite. Rüdiger — s', " L Einführung der Einheitsversichcrunm wollte sich zu Rad zu seiner Braut nach Eilenburg begeben, für Güler gegen alle Gefahren (Universalität der Haftung) s Es ist bis jeßt völlig unaufgeklärt, wodurch Rüdiger zu der mährend der Bewegung und der Vor-, Zwischen- und Nach-, tödlichen Verletzung gekommen ist. Es ist nicht ausgeschlos- lagernng mit zeitlich unbeschränkter Dauer, sofern diese La-j sen, daß Rüdiger, der im Kriege schwer verschüttet worden " ... . war und seitdem manchmal an den Folgen noch litt, gegen seinen Chausscebaum gefahren ist. Merkwürdig ist aber, daß — Ferner wurde am Montag vormittag in^der Bahnhof-Der bisher unbescholtene Angeklagte hatte im vergangene An Fahrplanwünschen unterstützte die Kammer ein Ge- L ö w e such des Verkehrsverbandcs des Hachwald-Lausche-Gau um tötet, l , .... , Beibehaltung des Frühzuges van Oybin bis Bertsdorf auch Wagen gekommen ist, da cs nur vom Hinterrad des Wagens der jungen Eheleute, da die seit 16 Jahren von ihrem Mann im Winter und desgleichen um Beibehaltung der letzten erfaßt wurde. j , " s'. .. W da MM »et SmndetlMM Zill« Auf Ersuchen des Wirtschaftsministeriums berichtete die Kammer über ihre bisherigen Erfahrungen bei Bekämp fung der Pfuscharbeit. Obwohl bereits Erfolge erzielt wor den sind, so ist doch zur gänzlichen Ausrottung dieses über aus schädlichen Auswuchses des Wirtschaftslebens nach wie vor die tatkräftige Mithilfe aller zuständigen Behörden er forderlich. Dahingehende Wünsche äußerte die Kammer auch bei Begutachtung des Gesetzentwurfes über die Arbeits zeit gewerblicher Arbeiter, in dem vor allem auch eine Ver schärfung bezw. zutreffendere Fassung des gesetzlich bereits vorgesehenen Verbotes der nebenberuflichen Arbeit verlangt , ... ..... .... wurde. Hierbei wurde auch erneut gegen die Einbeziehung Bezirk des Versicherungsamtes in der Stadt Pulsnitz neu von Lehrlingen in das Gesetz Widerspruch erhoben. " s" " ----- — -- - Die sächsischen Gewerbekammern nahmen gemeinsam Angemessen bezeichnet werden Könnten. Stellung gegen die sogenannten „Gemeinnützigen deutschen " Hausratswerke G. m. b. h.", da hierdurch eine große Schä digung der beteiligten Gewerbe, insbesondere des Tischler- uNd Tapeziererhandwerks zu befürchten ist. Es wurde be sonders darauf hingewiesen, daß die Einrichtungen der ge nannten Art nicht besser und billiger liefern können, als der Gewerbetreibende, was die Erfahrung bei ähnlichen Ein richtungen bereits gelehrt hat. Um der minderbemittelten Bevölkerung die Möglichkeit zur Beschaffung von Möbeln zu geben, wurde es als besser erachtet, Darlehnseinrichtungen aus öffentlichen Mitteln zu schaffen, die den minderbemit telten Kreisen zur Anschaffung von Möbeln zur Verfügung stehen, ohne daß ihnen die freie Wahl in der Erteilung ihrer Aufträge beschränkt wäre. Die Kammer äußerte sich zu dem Entwürfe eines Fahr- zeugsteuergcsetzes unter anderem dahin, daß bei landwirt schaftlichen und gewerblichen Betrieben, Speditions- und sonstigen Fuhrgeschäften die Steuer nicht nach der Zahl der Wagen erhoben wird, sondern daß die Zahl der Gespanne als Enindlage für die Steuererhebung genommen wird. Die Kammer mchm Stellung zu einem Nachtragsentwurfe zu den Satzungen des Giroverbandes sächsischer Gemeinden. Danach wird unter anderem die Girozentrale ermächtigt, Mündelgelder im Sinne von 8 1808 B. G. B. anznnehmen. Die Kammer befürwortete des weiteren die Bestimmung, daß durch die Girokassen künftighin auch Personaikredit ausgegeben weiden kann. Es ist jedoch verlangt worden, Abendzüge ab Oybin und Jonsdorf an Sonn- und Feier tagen im Winter. Im gegebenen Falle vertrat die Kammer den Stand punkt, daß die Aufnahme von Wanderlagern in Gastwirt schaften nach 8 147 der Gewerbeordnung unstatthaft ist. In gegebener Veranlassung blieb der Handwerksaus- schuß der Kammer auf dem seit jeher eingenommenen Standpunkt grundsätzlich bestehen, daß der Unterricht in einer Lehrwerkstätte die Meisterlehre nicht ersetzen kann. Der Antrag einer Fachschule um Anerkennung als Lehr werkstätte und um Verleihung des Rechtes zur Vornahme von Gesellenprüfungen wurde deshalb abgelehnt. Die Kammer äußerte sich gutachtlich zu den für den festgesetzten Ortspreise für den Wert der Sachbezüge, die als In einer Prozeßangelegenheit benannte die Kammer auf Ersuchen des zuständigen Amtsgerichts einen Sachverständi gen für Schweißapparate. Zu folgenden Anträgen auf Verbindlichkeitserklärungen von Tarifverträgen hat die Kammer Stellung genommen. 1. für gewerbliche Arbeitnehmer in kleineren Färbe reien und chemischen Waschanstalten. 2. desgleichen für die gewerblichen Arbeiter in der Sägewerksindustrie. 3. desgleichen für gewerbliche Arbeiter im Rauch- und Schnupftabalgewerbe. Neu gegründet wurde im Kammerbezirk die Gewerbe bank Bautzen, aufgelöst die Lieferunqs- und Einkaufsgenos senschaft des Schncidergewerbes zu Kamenz. Ein Lhrcnmeistcrbries wurde von der Kammer dem Tischlermeister Karl Gottlob Graf in Schönberg anläßlich seines 5>3jährigen Meisterjubiläums und eine An erkennungsurkunde für 20jährige treue Dienste in ein und demselben Betriebe dem Tischlergesellen Karl August Brösel in Schönbach verliehen. Aus Sachseu Leipzig, 5. Oktober. Zwei schwere Unglücksfälle, die den Tod zweier Menschenleben zur Folge hatten, ereigneten sich nm Sonntag bezw. Montag früh in Taucha. Am Sonntag vormittag wurde auf der Landstraße von Taucha nach Eilen burg der Schlosser R üdiger mit einem schweren Schädel- daß in den neu zu errichtenden Kreditausschüssen Handwerk bruch aufgefunden. Er wurde sofort ins Tauchaer Kranken rind Gewerbe ausreichend vertreten sind. §haus gebracht, wo er, ohne das Bewußtsein wiedererlangt Des weiteren befürwortete die Kammer unter gewissen zu haben, am frühen Nachmittag gestorben ist. Einschränkungen die ' s .. ... , während der Bewegung und der Vor-, Zwischen- und Nach-' tödlichen Verletzung gekommen ist. gerungen ihrem wirtschaftlichen Zweck nach vorübergehend! war und seitdem manchmal an den Folgen noch litt, gegen sind. ' ' "I Ferner setzt sich die Kammer für eine.Erhöhung der Der-ja» dem Rade keine Beschädigungen wahrzunehmcn waren, dicnslspanue beim Verkauf von Trinkbranntwein im Inter- — «... M».««», dr. B«h..h«s-. esse der in Betracht kommenden Kleinhändler ein. i straße das vierjährige Töchterchen des Zimmermanns s Jahre geheiratet und war gezwungen, vorläufig in der von einem Ziegelwageu überfahren und sofort ge-jWohnung seiner Schwiegermutter zu wohnen. Dieses Zu- Es ist bis jeßr unerklärlich, wie das Kind unter den Fnmmenlebcn von „alt und jung" störte bald die Eintracht I getrennt lebende Schwiegermutter sehr selbständig gewor-