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Amtliche BeLmmtNmchrmge». Waldbrände. Durch die anhaltende Trockenheit ist die Wall : rndge- stchr aufs äußerste gestiegen und sind einmal ausgevn-chene Brände in ihren Folgen nicht zu üversehen. Es ist jeder manns Pflicht, zur Verhütung von Waldbränden bei-«tra gen und, wenn solche entstanden sind, jede mögliche Hilfe zur schnellen Löschung und Eindämmung des Brandes zu keiften. Zur Verhütung von Waldbränden und ihrer Bekämp fung werden folgende Vorschriften in Erinnerung gebracht. 1. Jedes Tabakrauchen, das Wegwerfen brennender Streichhölzer, das unbefugte Feueranzündern insbeson dere auch das Abkochen mittels Trockenspiritus und arideren Brennmitteln, sowie das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in Wäldern und aus Heiden, so wie auf den durch Waldungen und Heiden führenden Straßen uird Wege sind verboten. Ausgenommen von diesem Verbot ist nur das Rauchen aus dicht verschlosse nen Tabakspfeifen auf den durch Waldungen und Hei den führenden ausgebauten Straßen und Kommum kationswegen. 2. Bei Bränden in Wäldern und Gehölzen sind die Ein wohner der nächstgelegenen Ortschaften, soweit nicht dringende Hinderungsgründe vorhanden sind, ver pflichtet, sich mit geeigneten Hanüwerkszeugen unver züglich zur Brandstätte zu begeben und das Feuer zu löschen. 3. Alle Eltern und Aufsichtspersonen haben zu verhindern, daß Zündhölzer, Feuerzeuge u. dergl. Kindern in die Hände geraten können und haben >edes Spielen oder unvorsichtige Gebaren der Kinder mit Feuer und Licht strengstens zu verbieten. 4. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden, soweit nicht die Bestimmungen in den M 368 Ziffer 6—8 und 360 Ziffer lO oder schärfer« Bestim mungen des Reichsstrafgesetzbuchs anzuwenden sind, mit Geldstrafe bis zu ISO <tl oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Bautzen, 29. August 1921. Die Amtshouptmannschafi. Auf Blatt 406 des hiesigen Handelsregisters, die Firma Selma Junker, Zigarrenfabrik in Bischofswerda betreffend, ist heute eingetragen worden, daß die Firma erloschen ist. Amtsgericht Bischofswerda, am 26. August 1921. ftzeihunde verfolgten die Spur der Täter ebenfalls, so daß die Fluchtrichtung feststeht. Das ganze Kniebis-Gebiet ist mit Gerrdarmerie umstellt. ... . . Verdachtsgründe gegen den früheren Attentäter, Fühnrtch von Hirfchfeld. Berlin, 29. August. (Drahtb.) wie da» Polizeipräsi dium mitteilt, haben die Ermittlungen zur Ausdeckung des Mordes an Erzberger sich u. a. auch auf die Person des ehe maligen Fähnrichs von Hirschfeld erstreckt, der wegen seines Anschlages auf Lrzberger eine Gefängnisstrafe von 1'Vs Jahren im Tegeler Gefängnis verbüßt. Wegen angeblicher Krankheit war er am 27. April 1921 ans vier Monate aus dem Gefängnis beurlaubt worden. Als er sich am 27. d. M. noch nicht wieder gemeldet hatte, nahm die Polizei die Er mittlungen sofort auf und stellte fest, daß Hirschfeld sich bei seinen Eltern im Dorfe Almrich bei Naumburg aufhalten sollte. Nach Mitteilung des Naumburger Landrates befin den sich in Almrich nur die Eltern Hirschfelds, die vom Ver bleib ihres Sohnes seit dem 9. d. M. nichts wissen wollen. Da diese Angaben unglaubwürdig erschienen und weil in Berlin bekannt war, daß die Mutter Hirschfelds in den Plan des früheren Mordanschlages ihres Sohnes vorher einge- weiht gewesen war, sind gestern Beamte nach Almrich ent sandt worden, um die Eltern Hirschfelds dem Berliner Poli zeipräsidium zur sofortigen Vernehmung vorzuführen. (Hirschfeld hatte während des Prozesses Erzberger-Helfferich vor dem Gerichtsgebäude einen Schuh auf Erzberger abge geben. der diesen unerheblich verletzt hatte.) Neue Bluttaten in Oberschlefien. ftattowih, 30. August. (Drahtb.) Eine neue Kette von Bluttaten scheint in Oberschlesien beginnen zu sollen. Am Montag früh ist eine schon lange ausgesprochene Drohung gegen den deutschen Bürgermeister von Lipine im Kreise Beuchen, Dr. Röhner, zur Tat geworden. Dieser wurde, als er in den frühen Morgenstunden in seine Wohnung heim kehren wollte, von drei Männern angehallen und um Feuer gebeten. Er wurde dann von ihnen andauernd verfolgt, und, als er im Begriff war, seine Wohnung zu öffnen, durch mehrere Schüsse niedergestreckt. Die 1. Sitzung des Völkerbundrats. Genf, 29. August. (Drahtb.) Der Völkerbund trat heute nachmittag zu seiner ersten Sitzung zusammen. Sämt liche Ratsmitglieder waren anwesend, die vier ständigen Dshii Japan, Balfour England, Bourgeois Frankreich und Änperiali Italien, sowie die vier nichtständigen Wellington Koo Ehina, Quinones de Leon Spanien, Dacunha Brasilien und Hymans Belgien. Der Generalsekretär des Völkerbun des Sir Eric Drummond und zahlreiche Beamte nahmen an der Sitzung teil, die, wie fast alle VölkerbunLssitzungen, nicht öffentlich war. Graf Jshii führte den Vorsitz und verlas sei- inen Bericht über die oberschlesische Frage. Um 6 Uhr iabends wurde vom Generalsekretariat des Völkerbundes fol gender Bericht ausgegeben: Der Völkerbund hat beschlossen, die ihm vom Obersten Rate anvertraute Aufgabe zu über nehmen. Die Entscheidung wurde sofort telegraphisch dem Ministerpräsidenten Briand, als dem Präsidenten des Ober sten Rates, mitgeteilt. Die nächste Sitzung des Dülker- dmchsrates findet am 1. September statt. Aus Len Ver handlungen wurde bekannt, dah Briaird dem Grafen Jfhft tn einer Note vom 24. d. M. mitgeteilt habe, dah sich in der Sitzung des Obersten Rates vom 12. August d. J.jede der 4m Obersten Rate vertretenen Regierungen im Laufe der Beratungen feierlichft verpflichtet hab«, die Lötung onzu- pehmen, die durch den Völkerbund empfohlen wird. Kleine polittsche Mitteilnnge». Das deutsch-italienische Handelsabkommen ist Montag nachmittag im Arbeitszimmer des Staatssekretärs v. Haniel uitterzeich-net worden. Der Nachfolger Lrzberger» im Reichstag soll der wütt- tembergische Landtagsabgeordnete Groß ^ein, nachdem der als nächster auf der Liste des Zentrums verzeichnete Han- delskammersekretär Joses Schuler verzichtet hat. Herausgabe von Bismarcks drittem Band. Kaiser Wil helm hat unter Verzicht auf den vom Kammergericht aner kannten rechtlichen Schutz des Abdruckes der von ihm und Kaiser Friedrich verfaßten Briefe die Herausgabe des im Verlag Cotta erschienenen dritten Bandes der „Bismarck- schen Gedanken und Erinnerungen" gestattet. Er hat sich bei diesem Entschluß, wie dem „Bett. Lok.-Anz." aus Stuttgart gemeldet wird, von dem Gedanken leiten lassen, daß Bismarcks nachgelassenes Werk dem deutschen Volke nunmehr nicht länger vorenthalten bleiben solle. Der Ver lag Cotta hat ein namhafte Summe für vom Kaiser zu be- stimnrende Wohltätigkeitszwecke zur Verfügung gestellt. Volksabstimmung in Bayern über die Staasform? Die Bayrische Königspartei hat am 20. August die erste Viertel million Mitglieder erreicht. Es steht zu ermatten, daß auf Anregung der Königspattei in absehbarer Zeit eine Volks abstimmung in Bayern über die zukünftige Staatsforin durchqcfilhtt wird. Der Hauptredner der Münchener Teuerungsdemonstra tion verhaftet. Der Vorsitzende der freigewerkschastlichen Betriebsräte in München Taver Freiberger, der Hauptreserent in der Teuerungs-DemonsttatioriLversamm- lung im Münchener Kindl-Keller vom letzten Freitag, ist wegen Aufreizung zum Klassenhaß verhaftet worden. «la« «Ker WeN — Geplantes Attentat gegen eine Eisendahnbrücke. In einer unmittelbar an dem Viadukt der Bahn Köln—Han nover gelegenen Ziegelei fanden spielende Kinder eine Sprengstoffladung. Sofott vorgenommene Nachgrabungen führten drei Kisten des sehr gefährlichen Sprengstoffes und 20 Meter Zündschnur zutage. Der Zrveck der Vergrabung ist nicht klar. Es liegt aber die Vermutung nahe, dah ein Attentat auf die Eisenbahnbrücke geplant war, um den Eisen- bohrrverkehr zwischen Köln und Berlin über Hannover lahm zulegen. Zur Zeit werden Nachforschungen nach weiteren Vergrabungen veranstaltet. — Das schwere Eisenbahnunglück bei Rom. Bei dem Eisenbahnunglück in der Nähe von Magliana sind 19 Personen getötet und 85 schwer mrletzt worden, von denen eine im Krankenhaus gestorben ist. Etwa 40 Reisende wur den leicht verletzt. Der Eisenbahnverkehr ist wieder ausge nommen. — Die Beisetzung von Ludwig Thoma. Ludwig Tho ma wurde auf dein Kirchhof zu Eger am Tegernsee in der Tracht der Berge mit grüner Weste und grauer Joppe zu Grabe getragen, und an der Seite seines Freundes Ludwig Ganghofer bestattet. Bei der Familie sind aus ganz Deutsch land zahlreiche Beileidskundgebungen eingelaufen. — In den Gletscherwänden an der Glocknerwand abge stürzt. Aus Prag wird berichtet: Wie die „Tagespost" aus Heiligenblut meldet, stürzten vor einigen Tagen zwei Touristen,' deren Namen und die Nationalität noch unbe kannt sind, in den Gletscherfeldcrn unter der Glocknerwand ab. Während der eine sofort tot war, hätte man den an deren noch 3 Tage lang um Hilfe rufen, ohne dah es mög- ich gewesen wäre, ihn zu retten Bei den Bcrgungsver- uchen stürzten zwei der Helfer ab und fanden den Tod. Eine neue Expeditton ist unterwegs, um die Leichen zu bergen. — Ein gefährliches nletterstück. Aus Heilbronn wird berichtet: Den Passanten des Platzes vor der Kilians kirche bot sich dieser Tage ein Anblick, der nervenschwachen Personen für einen Augenblick das Blut in den Adern er- tarren ließ. Da sah man an dem hochragenden Turme der 400 Jahre alten gothischen Kathedrale mit affen artiger Gewandtheit einen jungen Mann hinaufklettcrn, bis er hoch oben auf der Turmspitze angelangt war. Ohne sich im geringsten um die warnenden Zurufe der entsetzten Zu- chauer zu kümmern, machte der Waghalsige dort oben zwi- chen Hiimnel und Erde einen nach allen Regeln der edlen Turnkunst ausgeführten Handstand. Nach glücklich voll brachtem Kunststück stieg er, als ob nichts Besonderes ge schehen wäre, vergnüglich schmunzelrrd wieder zur Erde hin ab, in dem erhebenden Bewußtsein, nn Handumdrehen eine — Wette von 20 000 Mark gewonnen zu haben. „An Golde hängt, nach Golde drängt doch alles" — uird wenn es auch bloß Papiermark sind! — Lin grausiger Fund in der Elbe. Am Elbestrand bei Nienstetten wurde ein brauner Wäschesack gefunden, der einen unbekleideten Fr au en rümpf enthielt -und dem von offenbar sachkuiäiger Hand der Kopf und die Beine abgeschnitten waren. Die Arme waren auf den Leib gelegt und sestgebunden. Es handelt sich uni eine Frau mittleren Alters, die durch einen Dolchstich ins Herz ermor det worden ist. Die Tat muh erst kurz vor Auffindung der Leiche verübt sein, denn die Abtrennungswuiiden waren noch ganz frisch. Die Polizei hat sofott die Nachforschungen ausgenommen. Eine schwere Schädigung Sachsens durch die Reichsregierung. Die Neichsregierung hat ohne Wissen der sächsischen Re gierung und der in Frage kommeirden Industrie mit der Schweiz eine Abmachung getroffen, auf Grund der der Schweiz ein Emfuhrkontingent von 800 000 bis 1 Million Meter hochwertiger Schweizerstickereien eröffnet wird, gül tig bis l. April 1922. Die Reichsregierung hat damit den Grundsatz durchbrochen, daß keine Luruswaren nach Deutschland hereingeiassen werden sollen, auf der anderen Seite hat sie der Vogtländischen Spitzenindustrie damit eine ungeheuerliche Schädigung zugefügt. Wie die „Leipziger Neuesten Nachrichten" melden, wird die sächsische Regierung gegen die Aufhebung des Einfuhrverbotes durch das Reich, die eine ganz einseitige Maßnahme zugunsten der Bettiner Wäschekonfektton darstellt, in Berlin ganz energisch pro testieren. Dieser Protest ist umsomehr notwendig, als die Reichs re gicru na gegen allen Gebrauch sich vorher überhaupt- nicht mit der sächsischen Regierung und der sächsischen In dustrie in Verbindung gesetzt hat. Nach einer Berechnung des genannten Mattes kann bei der Kontingentierung nach Metern, die zolltechnisch überhaupt nicht zu überwachen ist. das eigentliche Kontingent von 1 Million um das zehn- bis zwanzigfache überschritten werden. Das wäre ein Kontin gent von 10 bis 20 Millionen Meter Stickereien, für die Schweiz ein Objett, das schätzungsweise die gesamte Pro duktton unserer hochentwickelten vogtländischen Stickereiiw dustrie ausmacht. Die Folgen einer solchen Maßnahme sind noch gar nicht zu übersehen. Der Landtag und die Teuerungszulage« für die sächsischen Beamten. Der sogenannte Vettretungsausschuß des Landtags wird am Dienstag zu einer Sitzung zusammentreten und zur Frage der Tärerungszulagen der sächsischen Beamten die ja bekanntlich jetzt im Reiche für die Reichsbeamten aufge- rollt worden ist, Stellung zu nehmen. * Dresden, 30. August. Sechs weitere Spottkonzerve zusammengebrochen. Das Presseamt des Polizeipräsidiums teilt mit: In den letzten Tagen sind 6 weitere Sportkonzerne zusammengebrochen. Durch die Kriminalpolizei wurden der Elbflorenz-Konzern, der Fortuna-, Handikap-, Matador-, Residenz- und Viktoria-Konzern aufgehoben. Wettg»lder waren diesen Konzernen in Höhe von etwa 100 000 Mark bis 2 Millionen Matt zugetragen worden. Bei allen Kon zernen sind große Urtterbiianzen zu verzeichnen. D'el Geld konnte nicht mehr sichergestellt werden. Dresden, 30. August. Die dreitägige Tagung deutscher Mieteinigunasämter in Dresden ist nach mancherlei Vorträ gen uird Besprechungen zu Ende gegangen. Nachfolgende Grundsätze kömren als teilweises Ergebnis der Beratungen angesehen werden. Eine Angliederung der Einigungsämter an die ordentlichen Gerichte oder die Abtrennung eines Tei les ihres bisherigen Aufgabenkreises und die Übertragung an andere Stellen ist nicht zu empfehlen. Die Einigungs- äntter sind im wesentlichen unter Aufrechterhaltung ihres paritätischen Charakters und der Mitwirkung der gleichbe rechtigten Laienbeisitzer entsprechend auszubauen durch all gemein über das ganze Reich sich erstreckende Vorschriften. Insbesondere ist dabei die Unabhängigkeit der Vorsitzenden sicherzustellen. Eine Nachprüfung der- Entscheidungen im Rahmen der bisher entwickelten Spruchführung ist zu er möglichen. Insbesondere ist ein Wiederaufnahmeverfahren gesetzlich zu regeln. Strafandrohung gegen Wohnungswu cher jeder Art, auch im Beherbungswesen, ist nötig. Dresden, 30. August. Die sächsischen Hausbesitzer zu den Nöten ihres Standes. Gleichzeitig mit der Tagung der deutschen Mieteinigungsämter fand in Dresden eine große Versammlung statt, die vom Verband der Sächsischen Haus- besitzeroereine und dem Allgemeinen Hausbesitzerverein Dresden veranstaltet wurde. Redner waren Justizrat Dr. Baumett-Spandau und Stadttat Humar aus München, Mitglied des Reichsmittschaftsrats. Die Ausführungen bei der Redner gipfelten in folgenden Fordelnrrgen: Grundsätz lich verlange man die völlige Aufhebung der Zwangswirt schaft im Wohnungswesen. Da diese zurzeit nicht möglich sei, werde sofortiger Abbau verlangt. Frei von der Zwangs wirtschaft sollen bleiben alle seit 1. Juli 1918 fertiggemorde- nen Räume, alle gewerblichen Räume, große Wohnungen über einen bestimmten Mietwert und alle möblierten Räume. Weiter wurde die Wiederherstellung des ungehin derten Kündigung»rechts verlangt. Für die Mietbemessung muß der Mietpreis umfassen: 1. Verzinsung des Kapitals einschließlich Tilgung, 2. die Deckung aller mit dem Haus verbundenen öffentlichn und privatrechtlichen Lasten, ein schließlich der Unterhaltung, 3. eine angemessene Vergütung sür die Verwaltung des Hauses, 4. eine Risiko-Prämie und 5. die Abnutzung. Bei den Amtsgerichten seien Kammern für Mietsstreitiakeiten mit paritätischer Besetzung zu errich ten, wenigstens aber eine Belnfsirrstaiiz für Beschlüsse des Mieteinigungsamts zu schaffen. Mieterräte und Mieter ausschüsse müßten in Wegfall kommen. Schließlich wurde zum Ausdruck gebracht, daß die Goldwett-Grundhypothek unmöglich sei, da sie den gesamten Mittelstand ruinieren müsse. Lhemnih, 30. August. Die Vereinigung ehemaliger Z92er, Ortsgruppe Chemnitz, ladet alle Kameraden zu der am 10. und 11. September im Ballhaus Baum stutffinden- den Werbefeier nochmals herzlichst ein. Anmeldung vis 2.. September an Kamerad Wisotzky, Chemnitz, Altenhainer- straße 32, Telephon 7234. Einladungen für Bekannte zum Preise von 2 sind bei Kamerad P. Zschischang, Chemnitz, Stollbergstroße 3 und an der Kasse erhältlich. Zwickau, 30. August. Ein gewaltiger Brandschaden in Höhe von rund 470 000 .ll entstand beim Brande der Scheune des Gutsbesitzers und Holzhändlers Troll in Albe rode, da die gesamte Ernte: 350 Ztr. Getreide, 800 Ztr. Rauhfutter, landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, für 60 000 ,1t Bretter usw. verbrannten. Mau vermutet bös willige Brandstiftung. Plauen, 30. August. In einer öffentlichen Versammlung wurde hier ein Pferdezuchtverein für das Vogtland gegrün- det. Zum Vorsitzenden wurde Georg Zeidler auf Oberlosa gewählt. An der Versammlung, die von den Amtshaupt- Mannschaften Plauen, Ölsnitz und Auerbach zahlreich besucht war, nahmen auch Oberlandesstallmeister Graf zu Münster und General v. Cospoth teil. Es sollen zwei Zuchtstationen eingerichtet werden und zwar in Thosfcll die eine und die andere in Meßbach oder in Kürbitz. Angemeldet sind be reits aus 46 Otten von 116 Züchtern 176 Stuten. An* der vberiLnfitz Bischofswerda, 30. August. —* Einheitliche Polizeistunde für ganz Sachsen. Di« Polizeistunde ist mit Wirkung ab 1. September für ganz. Sachsen einheitlich auf 1 Uhr nachts festgesetzt worden. In gewissen Ausnahmefällen kann Verlängerung bis 2 Uhr be willigt werden. —* Abrundung beim Steuerabzug. Das Landes- fmanzamt teilt mit, daß der bei der Lohnzahlung einzub» haltendes der Finanz ltchen Lohi volle zehn bei Lohnzc Zeitraum 1 nach unten —* I, Haltung in Setzers ein tauten: Nil die folgen) Wieniai Beethov muß es an Kirchgänge geben, abe -* S allen Zeitri hälmisse z Deutschlarrt beitslosen s die ihr Ei: passen kom Über, die n gen sind, r meldet, ert in dem ur men anseii Bewerbern übtem Blic sant und b Monat. II sagt. 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