Volltext Seite (XML)
Hai bezi Dies «rann Les 2 T Der tagsab, die rel Reichst die Art morgen schieden -einer L «nd alt Rechtsfl »um Zi drunten «beit gell Rei vom 1. leben. Süddeu nachwir »ertrage «en in bricht, greiforrd arge Hä Kind eir Erregun »erstand sich heut Bekennt ligionsgl Der recht; bisher d Ziehung erster Li Recht uri Eesch, Bezu« «l il. L di« Pl Alle «, Geschä durch bei heit ents, freien E Von Vati scheidet s test und tige Wid Teils. T gelten ar Bürgerlil für die P Streitfall fchaftsrich gehend, r Wäh ohne di« das Kind «ng gem kenntnis -gionsunt« praktisch getroffen. > kenntnis c Kirche au zustimmt, bestimmt« Ziehung b< fuch), chm k nicht beidl Meldung i sttmmung lagswillen nicht etwa mit z. B., stark« Schi «n Sinne Religion»» Dem! «oMisttsch. l ltgionsareck !stl« übriger fahr knüpf *) Alts der Broschüre «Abhärtung. Verweichlichung, Er- kSltmrg" von Dr. med. K«ll«r-Hökschelmann, Verlag Her- «nann H«nb recht, Olten. 4. !Du sollst regelmäßig baden! Alle 8 bis 14 Tage ein Wannenbad nehmen, rm Sommer 30 bis 35 Grad Celsius, im Winter 37 bis 40 Grad Celsius, dabei den Körper gut abseifen und gut abbürsten. 5. Nimm im Sommer regelmäßig Fluß- und Seebäder, lerne schwimmen, denn Schwimmen ist eine der gesündesten Körperbewegungen und erzeugt eine gesunde Reaktions kraft der Haut. Wenn das Schwimmen au- inneren oder äußeren Gründen nicht möglich ist, empfehlen wir als ver stärkte Abhärtungsform das morgendliche kalte Halbbad oder Reibebad. 6. Stubenluft verweichlicht. Drum hinaus ins Freie, hinaus, ob Sturm oder Re gen, kalt oder warm, trocken oder feucht! Abhärtung heißt eben, sich an alles gewöhnen. 7. Sitzende oder stehende Lebensweise verweichlicht. Drum hinaus, tüchtig marschieren! Schweißtreibende Bewegung ist gesund, körperliche Beschäftigung, Spielen und Sport im Freien geben eine ausgezeichnete Blutzirkulation. 8. Naturgemäße Kleidung gehört zur Abhärtung, d. h. m Sommer soll dieselbe leicht, im Winter etwas wärmer ein. Verweichliche die Haut nicht durch wollene Unterklei dung, wenn Du ohne solche auskommen kannst. S. Im Sommer nimm so ost als möglich Sonnenbäder zur MutverbesserungI Die Hauttätigkeit wird dadurch ge fördert. Da» Sonnenbad ist für die naturgemäße Körper pflege unentbehrlich. « 10. Im Winter nimm ab und zu ein Dampfbad oder sonstiges Schwitzbad! Denn Schwitzen ist gesund bei richti ger Nachbehandlung skalte Waschung, Douchef. 11. Eine zweckmäßige Fußpflege ist ein Haupftaktorbei der Abhärtung. Deshalb öfters: Sandalen tragen, Wasser treten. Im taufrischen Gras laufen. 12. Frische Luft in der Wohnung bei Tag und Nacht! Schlafe nachts bei offenem Fenster! weist. Berlin—Rom, London—Paris sind bisher die weis tosten Strecken, auf denen die Drahttelephonie noch mit Er satz benutzt werden kann. Das ist aber nur ein kleiner Bruchteil der Entfernung, die jetzt drahtlos überbrückt ist; denn Liese 4S40 Kilometer entsprechen ungefähr der Ent fernung Nauen—Amerika (Neu-Fundland). Es darf daher erwartet werden, daß die Fortsetzung der Versuch« den Be weis der Möglichkeit einer telephonischen Verbindung Ber lin-New Uork erbringt. Schon bei den vor kurzem mit der Hauptfundstelle de» Reichspostministeriums Königswusterhausen angestellten drahtlosen Telephonieversuchen war sowohl das gesprochen« Wort als auch die Musikübertragung nicht nur in fast allen deutschen Städten, sondern auch in vielen des benachbarten Auslandes einwandfrei ausgenommen worden, trotzdem hier nur mit höchstens 10 Kilowatt Antennen-Energie gearbeitet worden ist. Die sich daran anschließenden Versuche von Nauen aus bedienten sich dagegen einer Telefuyken-Höchste- qucnzmaschine mit 130 Kilowatt in der Antenne. Die Emp fangsstationen in Athen, Budapest, Haag, Helsingsors, Ko penhagen, Christiania, Madrid, Prag, Stockholm und Zürich hörten diese Gespräche Wort für Wort mit vollkommener Deutlichkeit, und zwar ohne Empfangsoerstärker. Um mitt aber festzustellen, aus welche Entkernungen di« drahtlose Telephoni« überhaupt noch aufnehmbar ist, hat der der ar- ' gentinischen Regierung gehörend« Dampfer „Bahia Blanea" auf seinem Rückweg nach Amerika soweit es die atmosphäri schen Verhältnisse züließen, regelmäßige Aufnahmen gemacht und hierbei festgestellt, daß die Telephoni« mit dem 10- Kilowatt-Telefunken-Röhrsender von Königswusterhausen noch auf eine Entfernung von 3500 Kilometer und die mit der 130-Kilowatt-Hochfrequenzmaschine in Nauen gegeben« auf 4340 Kilometer aufzunehmen war. Ein Empfang aut noch größer« Entfernungen ist nur am» dem Grund« nicht mehr möglich gewesen, weil der Dampfer inzwischen eine Stell« de» Atlantischen Ozeans erreicht hatte, in der atmos- phärische Störungen weitere Versuche unterbanden. Da nun oder Nauen -ei diesen Telephonieversuchen noch lange nicht Mit der vollen dort zur Verfügung stehenden Hochfrequenz energie gesendet hat, steht wohl außer Frage, daß unter Ausnutzung der vollen Leistungsfähigkeit Nauen» noch be deutend größere Entkernungen auf drvhtlo--trlephonischem Wege überbrückt werden können. Der bisher größte Erfolg -er drahtlosen letephovie. Nauen hat einen neuen glotzen Erfolg zu verzeich nen, der diese weltbekannte Tetesunken-Station auch auf dem Gebiete der drahtlosen Televhoni« an die Svitze sämt licher Großstationen stellt und gleichzeitig auch die große Überlegenheit der drahtlosen über die Drahttelephonie er Gesundheitspflege. Abhärtung.*) Richtige Hautpflege bedeutet Abhärtung. Der Grad der Abhärtung ist der Barometer der Gesundheit. Ein abge härteter Mensch ist am besten gegen Krankheiten geschützt. Richt jeder kann sich in gleicher Werse abhärten. Hier kommt es ganz besonders auf die von der Natur mitbekommene Gabe, die sog. Lebenskraft an. Der von Geburt aus Schwäch liche und Zarte wird die Abhärtung mit mehr Mühe erkau fen als der, den di« Natur mit Gesundheit reichlicher ausge stattet hat. Mit besserer Abhärtung erhöhen wir gleichzei tig den Grad der Widerstandsfähigkeit und Zähigkeit der gesamten Lebenskraft. Wenn wir also auch von Natur aus mit der Gesundheit etwas stiefmütterlich behandelt wurden, so brauchen wir die Flinte nicht ins Korn zu werfen, wie viele, sondern durch eifriges Streben gelingt es uns, die Le benskraft zu erhöhen. Es braucht allerdings dazu oft viel Mühe, Geduld und Ausdauer. Die Vorbedingungen zu Erkältung sind in schlechter Mutzirkulation zu suchen. 12 Regeln al» Anleitung zur Abhärtung: 1. Mache täglich nach dem Aufstehen eine kalte Ganz abwaschung, dies ist das ABC der Gesundheitspflege. 2. Versäume nicht, je nach der Jahreszeit und Deinem Wärme-Empfinden öfters ein Luftbad im Zimmer oder im Freien zu nehmen, wobei Du Dich tüchtig bewegst. Dauer, je nach der Temperatur und dem persönlichen Wohlbefinden ^4 Stund« bi» eine Stunde, ja sogar» bis mehrer« Stunden. Kn Sommer nehme man das Luftbad im Freien, es ist zuträglicher, im Winter eher im Zimmer, aber auch dann find Luftbäder im Freien mit tüchtiger Bewegung nicht un möglich, ja sogar kräftiger wirtend, als manchmal im Sommer. 8. Frottieren der Haut mit bloßen Händen ist sehr an regend und kräftigt die Haut-Mutzirkulafton und di« Tätig- kett der Hautdrüsen, es ist eine Art Sekbstmassage. <U« d«»r« UUeQwUcdttif« v-w wß- >wei luf- ibheben. ansetzt. Dorn herunter durch Knöpfe geschlossen, wird da» — für Leinen wie für andere derbe Stoffe geeignete Kleid durch «men lose umgelegten Gürtel leicht zusammen- ' " " ' ' ' " Massen« Form genommen, unter dem der Rock in leichten Falten hervor- i lila Leinen er- fällt. Favoritschnitt Nr. 1144 soj der Internationale« hält es sein reiches Gepräge durch die breite schwarz ausge-, Schnittmanufaktur, Dresden-N. 8, Preis 4 in 88, 92, SO. führte Stickereikante, die sich in schmaler Form als Ärmel-1104, 108 cm Oberweite. pressen, um ihre Schulden bei Juwelieren und Schneiderin nen bezahlen zu können. Die Kostenrechnung seiner Eh«, die er vor Gericht aufstellt«, ist denn auch erschreckend. Nach dem er 1^ Millionen Dollar für sie ausgegeben hat, hat er noch eine halbe Million Dollar zu bezahlen, wenn er all« ihre Verpflichtungen erledigen will. An Juwelen hat er allein 675 000 Dollar bezahlt, darunter ein Perlenhalsband für 410 000 Dollar und einen Ring für 70 000 Dollar. — Die elektrische Glühlampe blickt jetzt auf ein 40jährl- ges Dasein zurück. 1881 sand nämlich in Paris die erst« Elektrizitäts-Ausstellung der Welt statt, zu der Edison au« Amerika eine ganze Anzahl Glühlampen mirgebracht hatte und sie im Ausstellungsraum anbringen und leuchten lieh^ Aber die Gelehrten, die sich lange Jahre vorher vergeblich ab gemüht hatten, das Bogenlicht zu teilen und in kleine Lich ter zu bringen, glaubten nicht daran. Auch Werner Siemen» bestritt der neuen Lampe das Daseinsrecht und erklärte, ft« verbrauche zuviel Kraft. Der Gedanke ließ aber die Gelehr ten nicht wieder los. Amerika überschwemmte Len europäi schen Markt mit Angeboten dieser Lampen. Man mußte ft« also Herstellen. Auch Werner Siemens hat sich ihrer ange nommen, und sein Sohn Hat ihr später die wertvollsten Ver besserungen gegeben. Nach wie vor werden die praktischen und bequeme» Kittelkleider mit Vorliebe getragen. Wenn nicht in Woll stoffen, dann in festen Frottäes oder Leinen gefertigt, machen sie stets den Eindruck des Gutangezogenen. Dem strengen . Charakter der Linie paßt sich auch die Garnitur an, die meist nur in Knöpfen oder bunten, dezenten Stickereien be such nur schlichte Steppereien in '«ileMtld mtt »rrttrr «««» »nd RUlrljchlud- und Stehkragenabschluß wiederholt. Das glatte Oberteil ha« stark verbreiterte Schultern, an die sich der lange Anyel glatt Schüsse waren demnach fehl gegangen, seher, auf der Suche nach der Frau begriffen, nach einiger Zeit eine Tür öffnete, stürzte ihm plötzlich, wie eine Wahn sinnige, Frau Meinschein mit gezücktem Dolch entgegen, um ihn niederzustechen. Hierauf feuerte der angegriffene Be amte einen Schuß ab, der Frau Meinschein in den Kopf traf und sie niederstreckte. Sie lag am Boden und hatte das Dolchmesser noch in der Hand. Noch in derselben Nacht wurde der ärztliche Befund durch den Lanügerichtsarzt aus genommen und durch Beamte der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei der Sachverhalt festgestellt. Der Ehe mann Meinschein war tot, die Ehefrau Meinschein starb am nächsten Tage. — Ein „teures" Weib. Eine Frau, die ihrem Mann in zehn Monaten die stattliche Summe von 1750 000 Dol lar gekostet hat, ist die frühere Choristin Peggy Hypkins, die nach mannigfachen anderen Ehen schließlich einen rei chen Holzhändler in New Uork namens I. S. Joyce heira tete. Bei dem Ehescheidungsprozeß, den er jetzt angestrengt hat, erzählt der reiche Mann, wie sehr er reingefallen sei. Er führte zunächst eine stattliche Reihe von Männern auf, mit denen Peggy während den zehn Monaten ihrer Ehe in- nage Beziehungen unterhalten. Es befanden sich darunter u. u. ein französischer Herzog, ein albanischer Fürst und ein junger Offizier, der sich für die verschwenderische Dame so ruinierte, daß er sich selbst erschoß. Die frühere Choristin behauptet, daß sie nichts dafür könne, sondern daß ihr die Männer nachliefen. Mr. Joyce aber schilderte seine Frau als eine „Künstlerin im Männerfang", die kein anderes Ziel habe, als von ihren Verehrern möglichst viel Geld herauszu- E» gibt Kleider-Topen, di« in chr-r Grundform zu« dauernden Bestand unserer Kleidau»stattung gehören und an denen Frau Mode immer nur mit liebendem Interesse Kleinigkeiten umgestaltet, um ihnen einen neuen Rei- zu geben. Äi denen gehört da» Drrndlkleid, dessen Beliebtheit in allen Kreisen sich immer mehr steigert, so daß essast als sommerliches Nationalkleid der Deutschen angesprochen wer- den konnte. Da« Dirndlkleid ist das Meid der Natürlichkeit und Gesundheit, der Jugendkust und Farbensreude, und es hat, wie selten ein Anzug, da» Zeug dazu, die Stimmungen und Empfindungen, die in seiner feschen Art liegen, restlos auf -en Träger zu übertragen. Daher sein« Beliebtheit, über die wir uns freuen und die wir pflegen wollen. Unsere Ab bildung zeW eine neue Spielart des Dirndlkleides von gift grünen Wollmusselin mit roten Rosen bedruckt. Der kurz ärmelige, oval ausgeschnittene Spenzer ist mit kleinem Glockenschoß gearbeitet, unter dem der fadengerade Rock herfällt. Ms Vervollständigung dient di« Seidenschürze. Ein solches Kleid, welches recht dazu berufen ist, die Trä gerin zu erfreuen, kann auch sehr preiswert selbst herge stellt werden. Es dient dazu oer Favoritschnitt Nr. 1097 Ikj der Internationalen Schnittmanufaktur, Dresden-N. 8, Preis 3,75 eil in 80, 84, 88, 92, 96, 104 cm Oberweite. »r. UM. »»nanua m>» EXV- steht. Oft bevorzugt man . ... abstechenden Farben, die sich, in Knopflochseide ausgeführt, plastisch abheben. Das für Lei, . _ Kitelkleid wirkt durch feine schlanke, hochgeschlossene Form besonders modern. An unserer Vorlage aus l" n>,Irrs, Iue«uilrl5c!>» üowtr u. dlemiesck «ckön. älln ckl«rer«urt <u« «d». Anlaß h«, außerordentlichen Kongresse» de« Deutschen Schachbunde« in Hamburg vom 17. bi» 80. Juli stattfinden- den Schachturnier« um die Meisterschaft von Deutschland werden folgende elf Spieler zugelassen: die Berliner Lhue», » BarbelÄen, Samisch, Rost, John», Scharte», Gregory und Zander, die Hamburger Wagner und Krüger, Earl». Bremen. Der zwölfte Teilnehmer steht noch nicht endgültig fest. — Außerordentliche Hitze in Amerika und Loudon. Gitte nie gekannte Hitze herrschte am Freitag in London. Da» Thermometer zeigte 81 Grad Fahrenheit im Schatten und 120 Grad in der Sonne (— 27ZH bezw. 49 Grad Eels.). Vie Trockenheit in Englaond ist seit 1840 noch nie so groß gewesen wie in diesem Jahve, und man fürchtet, daß sie große Schäden an Feldfrüchten verursachen wird. — Die „Times" melden au» New Uork, daß die Hitze dort Ende der Woche unerträglich war. Um 3 Uhr nachmittags be trug die Temperatur im Schatten 93 Grad Fahrenheit 34 Grad Celsius), um Mitternacht noch 80 Grad. Viele Personen fielen auf der Straße vor Erschöpfung um. — Liu nächtliche» Gefängnisdrama. Die Eisenacher Staatsanwaltschaft gibt jetzt zu den Vorgängen in der hiesi gen Strafanstalt, bei dem ein Gefangener und seine Frau erschossen wurden, folgendes bekannt: „Am 18. Mai abends nach 9 Uhr wurde der wachhabende Gesängnisbeamte durch Läuten an der Eingangstür des Landgerichtsgefängnisses herbeigerufen. Die Frau des Strafgefangenen Meinschein stand vor der Tür und bat unter lautem Weinen um alsbal digen Einlaß, da sie ihrem Mann«, der wegen Einbruchs diebstahls in Haft saß, eine sehr wichtige, unaufschiebbare Nachricht übermitteln müßte. Schließlich ließ sich der Auf seher erweichen, öffnete die Tür und ließ die Frau herein. Unter fortwährendem Weinen und Jammern bat sie, ihren Mann doch zu rufen, sie müsse chm nur eine ganz kurze ernste Mitteilung machen. Der Aufseher, von Mitlech be wogen, eilte nun zu der höher gelegenen Zelle des Mein schein, um ihn herunterzuholen, leider ohne noch einen zwei ten Beamten zur Unterstützung heranzuziehen. Als er die Zellentür aufgeschlossen hatte, kam Meinschein heraus, „ stürzte sich sofort auf den Auffeher, faßte ihn mit beiden ^"chsmhe wurde der Ehemann Meinschein mit einer Händen und bog ihn nach rückwärts. Zu gleicher Zeit i wunde im Kopf im Erdgeschoß tot aufgefunden. wurde der Beamte von Frau Meinschein, die unbemerkt ^""» """" dem Aufseher die Treppe herauf gefolgt war, am Hals ge packt, wobei sie ihn würgte und abwechselnd auf den Kopf und ins Gesicht schlug. Der Aufseher stürzte nun zu Boden. Bride Eheleute Meinschein lagen auf chm und versuchten ihn zu erwürgen bezw. zu erstechen. Zu diesem Zweck hatte Frau Meinschein unter den Kleidern versteckt, Strick, Dolch messer und eine eiserne Säge mitgebracht. Der erbitterte Kampf dauerte lange Zeit. Nur der außerordentlichen Ge wandtheit und großen Körperstärke des sich verzweifelt weh renden Beamten gelang es immer wieder, das Vorhaben der Meinscheins im letzten Augenblick zu vereiteln. Schließ lich biß der Beamte, der allmählich ermattete, den Ehemann Meinschein in die Brust, so daß dieser zurückfuhr, wodurch es dem Auffeher gelang, zunächst auf die Knie und dann in die Höhe zu kommen, das Treppengeländer zu erreichen und — immer wieder von den Meinscheins am Hals und Schul ter gepackt — am Geländer sich in ein tiefer gelegenes Stockwerk hinunterzuarbeiten und eine der Alarmglocken zu ziehen. Darauf eilte, während der Ringkampf immer «eiter ging und der überfallene Gefängnisbeamte bereits am Ersticken war, ein weiterer Gefängnisbeamter herbei. Als dieser die Lage übersah, rief er den Meinscheins zu: „Hände hoch!", worauf sich die beiden mit Dolch und Säge gegen den neuen Beamten wandten. Dieser feuerte nun einen Schuß auf den Ehemann Meinscheins ab, worauf auch der erste Beamte, dem es erst jetzt gelungen war, sei nen Revolver zu ziehen, auf das Ehepaar feuerte. Er gab zwei Schüsse ab, worauf beide Meinscheins zunächst im Halbdunkel verschwanden. Bei der sofort vovgenommenen