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7'Ä Kn FäiWch, Li-Lhln ^EUlViÜtk V)kk1k. ^r, Ekßtde des Treuhänders «urtch die »lvhemleak youn- das Unternehmen nicht rentierst zu haben, denn der Betrttst dation' gegründet, der die «usbeudlng der Prtzmvate, wurde schon vor Beginn des »«Mrieg«, eingestellt. Bon George C. Zeydel-New Hort. mehr als 8000 an der Zahl, gegen Zahlung von 250000 Aus letzterem mnstande folgerte nun der Treuhänder^. ,Ts dämmert! Die während des Weltkrieges in Dollars übertragen ward. daß der gange Landenverb mir ven Zweck gehabt hab^M» Washington entstandene Begriffsverwirrung scheint sich zu Bet dem im März dieses Jahres eingetretenen Regie- Einfallstor für eine deutsche Armee zur Jnvafmn L«Mn«W kläre«. Man macht wenigstens den Versuch, wieder zwi» rungswechsel mußte natürlich auch Palmers würdiger Nach- zu schaffen und zugleich eine Operationsbafls für die deut' scheu Recht und Unrecht, zwischen Mein und Dein zu unter-, folger als Treuhänder, ein gewißer Garvin, über die Klinge! sthe Motte zur Blockierung de» Panamakanal». Und fhstU uhöiden und es hat den Anschein, al» ob man den im springen, und er trat dann an die Spitze der sogenannten rin Schauermärchen tischt- der ehrenwerte Herr Palmer ich Kriege an deutschem Privateigentum verübten Milliarden-1 „Ehemtcal Foundation". Jetzt bietet er seinen politischen seinem amtlichen Berichte dem Publikum auf. «r beschlag- lionen Dollars betragen. 0. , -H r. M H dern schmücke. Es wäre schmachvoll, wenn hiesige Chemi ker und Industrielle sich die durch Jahrzehnte lange Studien und Experimente erzielten Errungenschaften deutscher Che- mtcher zunutze machen wollten. Das wäre Diebstahl und Männer mit Selbstachtung könnten so etwas nicht billigen. In Washington sind leider die Fanatiker noch immer obenauf und die Anhänger des neuen Präsidenten Harding sind ebenso verbohrt wie die aus der Macht verdrängten Demokraten. Kongreßmitglied Nicholas Longworth, der Schwiegersohn des verstorbenen Expräsidenten Roosevelt, steht an der Spitze der Volksvertreter, welche die deutsche Einfuhr auf ein Minimum beschränken wollen, und da er in Regierungskreisen großen Einfluß besitzt, so steht zu befurch-' ten, daß seine extrem'n antideutschen Ideen in der neuen Zollvorlage verkörpert werden. " f Mit welchen Mitteln die Kriegspropaganda in Ame- Weißbach nach Vollmershain führenden steilen Straße mit rika gearbeitet hat und wie man dem Volke das Gruseln solcher Wucht an ein Haus, daß er tödliche Verletzungen h_. beibrachte, zeigte sich bei der „Annektierung" eines einer vontrug. i H BriblMRmvMr 14S mahnend und flehend von chr erbaten, wenn sie auch dem Mann da vor ihr bitter wehe tun mutzte.. Ursula atmete tief auf, und ihre Augen feuchteten sich. Schmerzlich sah sie Len Baron an. Mit einer hilflosen Bewegung trat sie einen Schritt zu- . rück. „Ich weiß wohl zu schätzen, Herr Baron, was Sie mir, der armen Waise, die hier im Hause das Gnadenbrot ißt, für ein hochherziges Anerbieten machen mit Ihrem ehren vollen Antrag. Aber ich schätze Sie viel zu hoch, um Ihnen meine Hand ohne mein Herz zu bieten. Es schmerzt mich tief, daß ich Ihnen wehe tun muß. Ich will Ihnen mit meinem vollsten Vertrauen auf Ihren ehrenvollen Antrag antworten. Ich kann Ihre F'uu nicht werden, well mein Herz einem anderen Manne gehört, wenn auch noch nie ein Wort von Liebe zwischen uns gesprochen wurde. Und doch kann ich meine Hand keinem anderen reichen, am wenigsten Ihnen, Herr Baron, der Sie so sehr verdienen, von ganzem Herzen geliebt zu werden. Bitte, ach bitte, zürnen Sie mir nicht, es tut mir so wehe. Ihnen das sagen zu müßen". Tränen rannen über ihre Wangen und in qualvoller Pein schlug sie die Hände vür ihr Antlitz. Baron Rippach war bleich geworden. Mit einem Schlage war all sein hoffendes Glück vernichtet. Aber als er Ursula so in Schinerz ausgelöst vor sich sah, vergaß er sein eigenes Leid über dem ihren. War sie nicht auch unglück lich, unglücklicher vielleicht als er selbst? Nach einem kurzen, schweren Kampf trat er auf sie zu und zog Ihr sanft die Hände vom Gesicht. „Mein gnädiges Fräulein — nein, liebes, teures Fräu lein Ursula, ich bitte Sie, weinen Sie nichts Es schmerzt mich unsagbar tief, Latz Sie nicht die Meine werden wollen, aber noch mehr schmerzt cs mich, daß Sie selbst so unglück lich sind. Ihr Leben hier im Hause, das weiß ich, ist ohne dies eine Marter für Sie. Ich hätte Sie so gern daraus er löst und Sie meinen sicheren Hafen geführt. Aber ich muß mich bescheiden, so schwer es mir auch ist. Mer eins lassen Sie mich aus dieser Stunde retten, lassen Sie mich in Zu kunft wenigstens Ihr treuer, ergebener Freund sein dürfen. Diese Stunde gibt mir ein Anrecht auf diese Bitte!" Sie faßte mit beiden Händen seine Rechte und sah dank bar erfüllt zu ihm auf. „Wenn Sie ^s.sein wollen, Baron, ach, wie dankbar will ich Ihnen dafür sein! Ich nehme Ähre Freundschaft an als ein köstliches Gut, das mir, der Heimatlosen, geboten wird". Er küßte ihre Hand. „Ich danke Ihnen, Ursula, und frag« Sie: Kann ich nicht etwas für Sie tun? Gibt es denn auf der großen, weiten Welt kein wärmeres Plätzchen für Sie, als hier? )-ü>en Sie gar keinen Menschen auf der Welt, zu dem Sie ich flüchten könnten, heraus aus der lieblosen Umgebung?" Ursula strich sich die losen Löckchen aus der Stirn und schüttelte den Kopf. „Ich wußte niemand". Sinnend schaut« sie vor sich hin. Dann ftkhr sie fort: „Wohl lebt noch eine Jugendfreundin meiner Mutter, eine geborene Baronesse Wiwenfels, jetzt verwitwete Fürstin Ried. Nach dem Tode meiner Mutter schrieb sie mir in sehr herzlicher, mütterlicher l Weise und bat mich, falls ich je einen Rat brauchen sollte,! mich an sie zu wenden, denn sie hab- meine Mutter sehr ge-' beibrachte, zeigte sich bei der „Annektierung" eines einer deutschen Gesellschaft gehörigen Küstenkomplex am Golf von Mexiko. Ein deutscher Fürst hatte zu Anfang des Jahrhunderts ein Territorium von 150000 Acres Land, zu meist aus Waldung bestehend und an der St. Andrews Bay befindlich, angekauft. Er ließ die German-American Lum- ber Co. gründen, mehrere Sägemühlen errichten und eine Bahn für den Transport des zu schlagenden Bauholzes nach dem zur Domäne gehörenden Hafenort Millville bauen; ein schwunghafter Holzhandel entwickelte sich, doch scheint sich Herr von Feldegg war, als er Ursula mit Baron RIp» pach allein gelaßen hatte, in das Wohnzimmer getreten, wo ihn seine Frau und Astrid erwarteten. Gusti saß unbe achtet mit einer Handarbeit in einer der Fensternischen. „Papa, so rede doch! Was -ringst Lu?" fragte Astrid erregt. „Baron Rippach ließ sich dir doch in besorcherer An gelegenheit melden. Ihr Vater sah sie mit «inom milleidigen Blick an und sagte dann in einem Toy, aus dem die schwere Enttäuschung klang. „Du brauchst dir keine Hoffnung zu machen. Ms Frei« ist Baron Rippach allerdings nach FeÜ>egg gekommen, ab« um deine Hand hat er nicht angehalten, sondern um di« Ursulas. „Mer das ist ja unmöglich!" stieß Frau mm Feldegg fassungslos hervor. „Es ist leider Tatsache, trotzdem du dein« Sache mit Astrid so sicher warst und von mir immer ««- Opfer-für Astrids Toiletten fordertest. Ursula hat mit ihren armselig«» Fcchnchen fertiggebracht, wes Astrid trotz der teueren Toueh» ten nicht konnte. Baron Rippach ist jetzt in meinem.Ab- beltszimmer mit ihr allein, um sie zu kragen, od ste sttas Frau werden will." sForHetzung Der Baron trat auf Ursula zu. „Mein hochverehrtes, gnädiges Fräulein, ich bitte sehr um Entschuldigung, daß ich Sie zu einer Unterredung bitten Keß. Seit vielen Wochen schon hoffte ich vergeblich, einige Minuten des Alleinseins mit Ihnen herbeiführen zu können. Es wollte mir nicht gelingen. Heute habe ich dies nun et was gewaltsam erzwungen und Ihren Herrn Bormund ge beten, mir eine Unterredung mit Ihnen zu gestatten, weil ich Sie bitten möchte, meine Frau zu werden. Ihr Herr vormuird hat mir seine Einwilligung gegeben, und nun, teure, verehrte Ursula, nun frage ich Sie, die ich Sie so un aussprechlich liebe und verehre, ob Sie mir Ähre Hand fürs Leben reichen wollen". ' Schlicht und einfach, aber mit großer Wärme und Herz- tichkeit hatte er das gesagt und sah mit seinen, treuen, guten Augen voll heißer, bittender Liebe in das süße, blaße Gesicht Ursulas. Sre krampfte die Hände zusammen. Än ihrem Antlitz zuckt« es wie tiefer Schmerz. Da stand ein edler, stolzer Mann, den sie hochschätzt«, und bot ihr keine treue Liebe, sein ganzes Herz. Und Lieser Mann war der reichste Großgrundbesitzer der ganzen Um- aegend. , Er war imstande, ihr ein glänzendes, völlig unab hängiges Leben zu schaffen, war imstande, sie zu erlösen und au» aller Not und Sorge. Wäre chr Herz noch frei ge- wesen, sie hätte ohne Besinnen ihre Hand in die seine ge legt. Aber da stand ein geliebter, so heiß geliebter Mann »or chr« Seele, und zwei dunkle, machtvolle Männeraugen sahenffle an und flehten: „Tue es nicht!" Maites Augen waren es, die sie so anflehten und Li« sie nicht losliehen. Sie muhte tun, was diese Augen so «a» Sachse«. Pirna. 28. Juni. Entsprungen ist vorgestern aus dem 4.40 Uhr ab Dresden fahrenden Personenzug hinter Schön« währerü» der Fahrt ein nach der Tschecho-Slowakei zu trans portierender Sträfling. Er überschlug sich, sprang ab« wieder auf und verschwand in Len Bergen. Die dort sta tionierten Grenzbeamten und Gendarme nahmen sofort di« Verfolgung auf und nach ungefähr einhalbstündiger Jagt» wurde der Flüchtling von einem Zollbeamten gestellt un feinem Transporteur wieder übergeben. Crimmitschau, 28. Juni. Tödlich« Unfall. Beim Rad fahren stieß der im 18. Lebensjahre stehende Sohn Karl Le« verstorbenen Steinsetzmeisters Haase, hier, der bei einem Landwirt in Vollmershain in Diensten stand, auf der von , " - ' ...2 : da» Hohenstein-Ernstthal, 28. Juni. Die städtischen Kolle gien beschlossen die Aufnahme einer Zwei-Millionen-An- leihe bei der Kreditanstalt sächsischer Gemeinden, aus d« u. a. auch die Deckung des etwa 800 000 betragendes Fehlbetrages des Lebensmittelamtes, das am 1. Juli ge schlossen wird, erfolgen soll. Eine weitere Anleihe in Höh« von 240 000 für Zwecke der Gasanstalt wurde genehmigt« Für die' produktive Erwerbslosenfürsorge wurden 10 000 bewilligt. i liebt und sei es ihrem Andenken schuldig, sich meiner anzu nehmen, wenn es nötig sei. Sie lebe zwar seit dem Tod« ihres Gatten in sehr bescheidenen Vermögensverhältnissen, stehe aber im Begriff, das Amt einer Patroneße in einem adligen Damenstift anzutreten, und als solche habe sie Ge legenheit, etwas für mich zu tun. Das Stift heißt St. Anne» und liegt nicht weit von der russischen Grenze". Aufmerksam hatte der Baron zugehört. „Und Sie haben sich nie an die Fürstin gewandt?" „Bisher war ich ja nicht in Not!" Er sah sie seltsam an. „Nicht in Not? Nun, darüber kann man verschieden« Ansicht sein. Wer ich freue michfür Sie, daß Sie wenigsten« noch eine Freundin aus der Wett haben in der Fürstin Ried". . Ursula zuckte die Achseln. „Wahrscheinlich hat sie mich längst vergeßen". „Das will ich nicht hoffen, kure Ursula. Versprechen Sch mir, daß Sie sich an die Fürstin Ried wenden wollen, wen» die Verhältnisse hier für Sie unhaltbar werden sollten, d« ich selbst ja nichts für Sie tun darf!" Sie reichte ihm mit einem dankbaren Lächeln die Hand, „Das verspreche ich Ihnen. Ich war in meinem Lebe» noch nie so reich wie heute. Habe ich doch heute eine» Freund gefunden, einen großherzigen, gütigen Freund!" Seine Stirn rötete sich. „Sie beschämen mich, teure Ursula. Mer mm zum Ab schied noch ein letztes Wort. Sollten Sie jemals andere« Sinnes werden, sollten Sie sich eines Tages Loch entschließen können, mir Ihre Hand zum Bunde fürs Leben zu reiche« — dann genügen einige Zeilen. Dann werde ich zu Ihnen eilen und dankbar aus Ihren Händen das Glück meines Le bens entgegennehmen. Das Schicksal spielt ost sonderbar st nd ich werd« warten. Nun leben Sie wohl, teure Ursula!* Hastig beugte er sich nochmals üb« ihre Hand und küßch sie. Dann eilte « hinaus. «ittvech, »eueren DÄvtz?,,, oen UIU, V«» «Mlpem, »V ov man oen rin; „ ge an deutschem Privateigentum verübten Milliarden-! „Chemical Foundation". Jetzt bietet er feinen politischen . .—-- 'Einfluß auf, um den Kongreß dazu zu bewegen, die Ein ¬ fuhr aller deutschen Präparate zu verbieten. Er bemüht sich auch, unter Fachleuten Stimmung für die Sperre zu ma chen. Sn einem fulminanten Rundschreiben weist er wieder auf „die deutsche Gefahr" hin und betont, man müsse die deutsche Industrie lahmlegen und ihr nicht mehr gestatten, den amerikanischen Markt zu überschwemmen. Der Deutschenhaß unL die Kriegshysterie sind glück- licherwetse im Schwinden begriffen, wie aus der Gegen schrift des Professors Hamilton der Harvard-Universität, eines der hervorragendsten Chemiker des Landes, hervor ¬ raub, soweit dies überhaupt noch möglich, rückgängig ma chen möchte. Mit schönen Phrasen, wie „Recht geht vor Macht" und „Humanität gegen Barbarei" warf der nun glücklich in d« Versenkung verschwundene ehemalige Präsi dent Wilson bet der Kriegserklärung um sich, doch nur we nige Wochen später machte er sich des schmachvollsten Rechts- truches, den die Weltgeschichte kennt, schuldig, indem er mit Einwilligung des Kongresses nicht nur Privateigentum „feindlicher Ausländer" mit Beschlag belegen ließ und Han delsgesellschaften, cm denen Deutsche beteiligt waren, unter amtliche Aufficht stellte, sondern auch den famosen Treuhän dern Vollmacht erteilte, das mit Beschlag belegte feindliche Eigentum zu liquidieren und zu veräußern. So gingen Hunderte von Millionen deutscher Werte, die meistbietend »ersteigert wurden, in die Hände der Freunde und finan ziellen Hintermänner jelM Kustos über und zahlreiche kon fiszierte Anlagen wurdM „für ein Butterbrot" veräußert. Der ob solcher „Ruhmestaten" zum Bundes-General- amvalt (Justizminister) beförderte Mitchel A. Palmer ver stand es natürlich, diesen Raubzug mit patriotischen Flos kel» zu umkleiden, indem er geltend machte, Deutschland habe durch die hiesigen industrieellen Anlagen seine Welt machtstellung festigen wollen und die betreffenden Nieder lassungen wären ohne jegliche Ausnahme Zentralen eines deutschen Spionagesystems gewesen, das seine Netze über ganz Amerika ausgebreitet habe. Zu gleicher Zeit hatte der Treuhänder die Stirn zu behaupten, deutsche Indu strielle hätten durch ihre fragwürdigen Praktiken amerika nische Geschäftsmethoden verdorben. Der Treuhänder schätzte selbst den Wert dek von ihm konfiszierten deut schen Arrlagen in Fabrken, Grundeigentum, Aktien usw. auf rund 700 Millionen Dollars und hierin sind noch nicht die von der Regierung übernommenen deutschen Schiffe einge- schlosseir. Der Raubzug erstreckte sich auf chemische Fabriken, Spinnereien, Maschinenfabriken, Zementwerke, sowie An lagen zahlreicher anderer Branchen, drahtlose Stationen »nd Erwerbsquellen von Bank- und Versicherungsgesell schaften. Besonders empfindlich wurde die chemische In dustrie Deutschlands betroffen, denn man beschlagnahmte nicht nur deren amerikanische Zweigniederlassungen, son dern auch die in Washington hinterlegten Formeln für Prä parate und Patente kamen „unter den Hammer". Unter Die Stiftssekretiirin. Roman von H. Courths-Mahler. (8. Foriicnung) ^.'tachoriiä verboten ) „Ja; danke Ihnen, Herr von Feldegg, und bitte Sie «gebenst, mir eine Unterredung unter vier Augen mit Fräu lein Ursula von Ronach zu gestatten. Der alle Herr verneigte sich förmlich. „Selbstverständ lich, lieber Baron." Er klingelte und befahl dein eintretenden Diener Hein rich, Fräulein von Ronach zu bitten. Dann versuchte er eine konventionelle Unterhaltung in Muß zu dringen, bis Ursula eintrat. Sie blickte erschrocken auf den Baron, von dessen Anwe senheit sie nichts wußie. „Du hast mich rufen lassen, Onkel Rudolf?" fragte sie zaghaft. ,Maron Rippach möchte mit dir sprechen." Ursula sah mit großen Augen auf Len Baran. „Ich lasse Sie mit meinem Mündel allein, lieber Baron, wie Sie es wünschen. Sie finden mich im Wohnzimmer." Baron Rippach hatte sich bei Ursulas Eintritt erhoben und verneigte sich vor ihr, dann vor Herrn von Feldegg, -er in aufrechter Haltung mit einem unbewegten Gesicht das Zimmer verließ, in dem Gefühl, als hätte er eine Niederlage erlitten. Ursula und Baron Rippach waren allein. seinem amtlichen Berichte dem Publikum «ist Er beschlag» nabmte natürlich schleunigst dqs ganze Gebiet und „rettet«' so Las Vaterland vor -er drohenden Änovsion der Deutschere Das Gelände und die darauf befindlichen Anlagen wurden zu Nutz und Frommen Amerikas veräußerst Um Len Raust zu einer hochwichtigen Staatsaktion aufzubauschen und d« Sache ein patriotisches Mäntelchen umzuhängen, wurbendch Beamten der Gesellschaft „unter Verdacht" verhaftet, doch konnte man ihnen natürlich weder Hochverrat od« sonst lr- gend etwas Strastmres Nachweisen- Der Erlös des In dieser Weife in allen Teilen d« ...... Union versteigerten deutschen Eigentums repräsentiert zu ¬ geht. Der Gelehrte erklärt, er könne die Ansichten des Herrn - meist nur einen geringen Bruchteil des Wertes. und sechst Garvin nicht teilen und seine Bestrebungen nicht unter-: wenn man stch bemüßigt sieht, den ihres Habs und Gut» stützen. Die chemische Industrie stelle sich ein Armutszeug. > beraubten Deutschen die dafür eingekommenen Gelder aus- nis aus, wenn sie vom Raube lebe und sich mit fremden Fe-! ^folgen, so werden doch ihre Verluste Hunderte von Mil«