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Tagebl." hat das Direttorenkomitee des internationalen Friedensbun des in seiner in Genf obgehaltenen Sitzung beschlossen, den nächsten Weltfriedenskongreß auf den 10.—13. August nach Luxemburg ewzuberusen. — Das außerordentliche Gericht in Halberficckl verur teilte den Kommunisten Leo Franke aus Berlin, der den Putsch in Westeregeln unter dem Namen Max Hölz insze niert hatte, wegen Hochverrats zu 3 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust. Frank« ist wegen des Aufruhrs in Tangermünde bereits zu zehnjährigem Zuchthaus verurteilt worden. , — Vie größte Berliner Domglocke gesprungen. Die größte Glocke des Berliner Domes ist gesprungen und ver stimmt. Ihr letzter Dienst war das Trauergeläut für die verewigte Kaiserin Augusta Viktoria. Die Glocke war wohl die schönste in ganz Berlin und gewiß eine der größten mit einem Gewicht von 3510 Kilogr. und einem Durchmesser von ISö^ZMu Honett auf der Brücke. Eine eigenartige Trau ung wurde dieser Tage auf der Brücke in Neuszegedin voll zogen. Die Braut stammt aus Juooslavien, der Bräutigam aus Ungarn. Beide erhielten keine Pässe über die Grenze, so daß die Trauung an der Demarkationslinie mitten aus der Brück« vollzogen werden muhte. Nach der Trauung durste dann die junge Frau als magyarische Staatsbürgerin mit ihrem Gatten nach Szegedin hinüber. W» 24. und 25. Zimt 1921 sollen die Geschäftsräume de» hiesigen Amtsgericht» gereinigt werden. An diesen Tagen «erden nur dringliche, unaufschiebbare Angelegenheiten er- Amtsgericht Bischofswerda am 11. Juni 1981. lö^kerttgung in der Kmn erteilt worden, daß wurde, Parteimitglieder, die, wie Herr Marx, in der Partei eine Rolle Wielen wollten, gut tüten, sich zunächst einmal „durch ihr Verhalten, durch ihre Propaganda und durch - . - - - "7 Ingen, die von ihnen erstrebt« in der Partei und die Sicherung ihrer Interessen ' derselben zu erkämpfen." Diese Abfertigung ist - — durchaus richtig verstanden worden, es ne Austritts«rklaruna. Nur unsere Äeg- llnternchmen» gedacht habe, antwortet der Angttlogte: Die Herrschaft des Proletariats. Dr. Htrsch, der den Angeklagten im Un- tersuchungsgefangnis untersucht hat, kommt nach einer Schil derung de» Lebenslaufes des Hölz zu dem Ergebnis, daß die Voraussetzungen de» H51 des Strafgesetzbuches keinesfalls vorhanden seien. Dr. Bürger hält Hölz für einen Mann von erheblich verminderter Zurechnungsfähig keit. Medtzinolrat Dr. Strömer erklärt, daß er bei der Untersuchung des Hölz große Schwierigkeiten gehabt habe, ha drr Angeklagte aus Abneigung gegen die Ärzte jede kör perliche Untersuchung glatt abgelehnt habe. Hölz habe ihm aber u. o. erklärt, daß er seinerzeit mit großem Gottver trauen in den Krieg gezogen sei. Wenn er heute ein ande rer geworden sei, so liege das an den Verhältnissen. Der Sachverständige kommt zu dem Schluß, daß er bei Hölz kein« Leiche» von Geisteskrankheit und auch keine verminderte Zu- re^nungsfähigkeit erkennen könne. Dagegen liege eine ge- war damals dieser Frage gegenüber ein weiteres ckommen bewiesen worden. Herr Konsul Marx be- " - - - ^unge- . . - lere Stel- Fvrderungen, du auf eine " sen und deshalb id nach seiner An- . . - s iben vom 10. Fe- „ , > Vorsitzende nach »gegangenen verbastdlungen vollkommendarüber daß Herr Marx innmtf mit setnrm AnEkift am . — ------ —- - damit »Ktye Neubesetzung des sächsischen Justizministeriums. Der sächsische Iustizminister Harnisch, hatte vor reichlich zwei Monaten, wie wir seinerzeit berichtet haben, erklärt, daß er sein Entlassungsgesuch eingereicht habe, weil er über Demokratie und Parlamentarismus eine wesentlich andere Auffassung habe als die anderen Mitglie der der sächsischen Regierung. Dieser Entschluß des Justiz ministers war seinen Ministerkollegen, besonders aber dem Ministerpräsident Buck sehr peinlich und letzterer versuchte so intensiv aus den Minister einzuwirken, daß dieser sich den Umstimmungsversuchen nur durch die Flucht entziehen konnte und sich für einige Zett unauffindbar machen mußte. Seitdem hat man nie wieder etwas von dieser Angelegen heit gehört, bis jetzt plötzlich von amtlicher Sette die Meldung, kommt, daß der Iustizminister einen sechswöchentlichen Ur laub angetreten hat. Erst da erfährt man, daß der jetzt un? auffindbare Justizminister sein Entlassungsgesuch nicht aus recht erhalten und seinen Ministersessel wieder eingenommen bat, Dor dem Landtag aber ist er in dieser Zeit nicht «r- msienen. Nun kommt auch eine neue Meldung, daß mit dem Leipziger Landgerichtsrat Dr. Zeichner wegen Übernahme des Justizministeriums verhandelt werde. Dr. Zeichner ge hört seit der Revolution der mehrheit-sozialdemokratischen Partei ay, ist 35 Jahre alt und hat 1913 sein Staatsexamen abgelegt. Mehr ist über den neuen Herrn, der bis dato auch in Ärrsttenkreisen ganz unbekannt war, nicht in Erfahrung au bringen. Auf eine Anfrage an zuständiger amtlicher Stelle wurde auch noch mitgeteilt, daß es noch sehr fraglich für, ob Dr. Zeichner Iustizminister werd«; es liege zunächst noch nicht der geringste bestimmte Anhaltspunkt vor. Man weiß also zunächst nur das eine bestimmt, daß d«r Iustizmi- ttister, von dem man gar nicht mehr wußte, daß er überhaupt da ist. auf Urlaub geht. Die deutschnationale Bolkspartei und die Iudenfrage. Gelegentlich der politischen Aussprache über das Regie- rungsvrogramm ist im Reichstag wieder einmal, und zwar von dem Führer der Mehrheitssoztalisten, Abgeordneten Müller-Franken behauptet worden, daß die Deutschnationale Bolkspartei früher durchaus bereit gewesen sei, sich von Ju den Geld zahlen zu lassen, und dabei auf einen Brief Bezug genommen worden, den der Borsitzende der Deutschnatio nalen Bolkspartei am 10. Februar 1919 an den Konsul a. D. Marx in Berlin geschrieben hat. Diese Verdächtigung gibt der „Korrespondery der Deutschnaitonalen Bolkspartei" Gelegenheit, die tatsächlichen Vorlage des genannten Briefwechsels zu schildern. Sie „Der Briefwechsel mit dem Konsul Marx hat vor Jahren stattgefunden zu der Zeit, al» die Bildung der Deutschnationalen Bolkspartei sich noch in den Anfängen be fand und ihre Programmpunkte noch nicht endgültig festge- leat waren. Zu den bei der Patteigründung noch vorläufig offen gelaßenen Fragen gehört« u. a. diejenige, ob und even tuell in welcher Weise man mit dem Teile des Judentum», der sich selbst ausdrücklich für deutschnational gesinnt erkläre und unserer Partei anschließen wolle, zusammenarbeiten könne. Wie die Berufung de« Konsuls Marx zum Mttaked de« vorläufigen Patteivorstande» erkennen läßt — «ine Mit gliedschaft, die der neu« Patteivorfitzende, Staatsminister Hergt, bei Übernahme sei»«» Amte» al» fettige Tatsache vor fand — war damals dieser Frage gegenüber etn^weiteres Entgegenkl 7 drängte aber alsbald den neuen vorsitzeichen in höchst fchickter Seife mit Förderungen in b«Mlg auf präzisere lung der Partei «irJudenfrage — Forderungen, ine a> Ablehnung de« Antisemitismus Hinausticfen und d dem Lorschenden unerträglich erschienen u«ck "... ficht 1« aller Schärfe zurückgewiesen werden mußt«» Diesem Zweck dient« da» Sck-^ - — bruar 1919, bet dessen Abfassung sich t den ivvrau« " NarDruv-^ der Pättei anstvotten würde. Da Herr Vpfer, die sie der Partei btt Stellung in der Partei und inne von Herrn Rtarx du,»«,»«» erfolgte prompt seine Austttttserklaruna. Nur unsere Geg ner geben sich den Anschein, als ob der Sinn anders zu ver stehen sei. Indessen kann nur böswillige Verdrehung in den fraglichen Watten des Schreibens etwas suchen, was gar nicht darin gestanden hat. Inzwischen hat das Verhältnis der Deutschnationalen Bolkspartei zum Judentum eine endgültige Klärung ersah- ren. die in den Sätzen des Parteiprogramms: „Deshalb kämpfen wir gegen jeden zersetzenden, un deutschen Geist, mag er von jüdischen oder anderen Kreisen auegehen. Wir wenden uns nachdrücklich gegen die seit der Revolution immer verhängnisvoller hervottretende Vorherrschaft des Judentums in Regierung und Öffentlichkeit. Der Zustrom Fremdstämmiger über unsere Grenzen ist zu unterbinden" zum Ausdruck kommt. Es zeigt sich hier, wie auch in allen späteren Kundgebungen der Partei, die zunehmende Entwicklung derselben in deutschvölkischer Richtung, wie dies ja durch die Gesamtverhältntsse in Deutschland und die verhängnisvolle Rolle, die das Juden tum sowohl bei der Revolution, wie in der Folgezeit in der Beeinflussung des politischen und geistigen Lebens der Ration gespielt hat, mit Naturnotwendigkeit bedingt war. Heute wäre ein Vorgang, wie die seinerzeit erfolgte Heranziehung des KonsulMarx zu den Patteigeschästen sei einDing der Un Möglichkeit. Dieser klaren ablehnenden Haltung der Patte: gegenüber werden unsere Gegner und insbesondere auch die Bettreter des Judentums kein Glück damit haben, wenn sic immer wieder auf jenen, nun jahrelang Ai rückliegenden und absichtlich von ihnen mißverstandenen Briefwechsel Bezug nehmen. Zu ihrer Beruhigung kann im übrigen hinzugefüg werden, daß der Vorsitzende der Deutschnationalen Volks Partei in der ganzen Zeit, seitdem die Partei gegründet ist bis heut» niemals an irgend eine jüdische Persönlichkeit wegen einer Geldzuwendung herangetreten ist, und daß ihm auch von solcher Seite Niemals ein entsprechendes Angebot ge macht ist, so daß sich die Frage der Geldannahme von jüdi scher Seite, die uns die Gegner so gern an die Rockschöße hängen möchten, klipp und klar erledigt. A»» der Oberlarrsitz. Bischofswerda, 14. Juni. —* Verwendung von losen Steuerblättern an Stelle der Steuerkarten. Das Finanzamt schreibt uns: Dom Reichs minister der Finanzen ist gestattet worden, daß an Stelle »er bisherigen Steuerkatte mit festen Einlagebogen tose Steuerblätter in der Form der bisherigen Einlage bogen der Steuerkatte verwendet werden. Das Finanzamt wird auf Antrag die Verwendung der losen Steuerblätter für Arbeitgeber, in deren Betrieben die Lohn- oder Gehaltszah lung wöchentlich, vierzehntägig, monatlich oder für noch län gere Zeiträume erfolgt, in stets widerruflicher Weise unter der Bedingung Massen, daß dem Arbeitnehmer bei jeder Lohnzahlung ein lose» Steuerbtatt aurgchSndigt wird, in das dir dem eiiwehattenen Betrag entsprechenden Steuermatten eingektebt und entwertet sind; die Pflicht zur Eintragung de» Lor- und Zunamens, des Stande» und der Wohnung des Arbeitnehmer», sowie de» Namens und der Wohnung de« Arbeitgebers auf den losen Steuerblättern bleibt bestehen, außerdem ist der Wett der verwendete« Steuermarken ein zutragen. Arbeitgeber, die lose Steuerblätter für ihren Be trieb «inführen wollen, hätten die Vordrucke dazu aus eigen« Kosten zu beschaffen. Zu weiteren Auskünften ist da» Fl- nqnzanu gern bereit. —* Der Devkschnationale H«ckluna»gehilfenverbaad veranstaltet« gestern abend in den Eonnensälen ein« gut be suchte Versammlung, in welcher Herr Gauvorsteher Miltzow au» Leipzig über da» Thema sprach: „Was man un» zu bieten waH". Er ging davon au», daß das deutsch« Volk durch den Schmachsrieden von ve^aille» em Spielball seiner Knch« SErde^sei,^d«m ^nan nun E »der , ,, auf Halb ¬ mast sanken, habe er es erfahren: Bismarck ist töt. Diese Botschaft HÄ« auf alle Passagiere einen niederschmetternden Eindruck gemacht. Jetzt begreife es wohl unser ganze» voll, was uns mit Bismarck genommen gewesen sei: «in echt deut scher Mann. Bald danach hab« er in der Riddarhostwttirche zu Stockholm am Sarkophag« «ine» echt evangelischen Man nes ««standen: König Gustav Adolf». Diese beiden «roßen «ms der Geschichte unseres Volkes grüßten uns heut« in einer Zeit, in der die beiden Worte: deutsch u. eoangelchch —-leider Gotte» soviel Einbuße erfahren Hecken, und mahnten «ns, fie wieder zu Ehren zu bringen. — Die Predigt Ml» den G«dant«,, unsere Häuser und unsere Gemeinden wichen -u <in«m »echmrien werden zu taffen, in geschickter MM' an der Hand packender AN auf den Ton, eine s Marx erhobenen Ansprüche eine ironische, nalmArb«itn«dmervrganisationen, au denen auch derW »ng in der Form erteilt worden, daß gesagt nationale HandstchgraeMenverb«« gehtztt, seien HM - — ' «in« süst^ Volksgemeinschaft die nötig«, Lpftr-stW wenn auch die andere Seite daM bereit sei. Bebau« weise gebe es abgr Kreise unsere» Lotte», die fick -Wir national nettsten, aber sich nicht scheuen, die gemeinsam des Volke» auszunützen und zum Nachteile der Gesa Vorteile für sich herauszuschlogen. Wer national ist, auch sozial sein, betonte der Redner, der nationale re sei von dem sozialen nicht zu trennen- Aufgabe de r «al len Arbeitnehmerorganisationen müsse e» sein, ihre G ken in die nationalen Parteien htneingutragen mch große national« und sozial« Programm verwirkliche» -i sen. Der Redner beleuchtet« sodann die vielen trüber. , fcheinungen, die sich während de» Kriege» und nachher be merkbar machten. In weiten Kreisen der Arbeitgeber habe «ine völlige Verständnislosigkeit Platz gegriffen gegenüber dem Mitarbettcroechiittni» der Angestellten und deren rocht- berechtigten Interessen. Als die Not der Zeit auch di« na tionalen Arbeitnehmervrganisattonen veranlaßte, berechtigt» soziale Forderungen zu stellen, da hätten manche es erleben müssen, daß sie von unverständigen Arbeitgebern Sozial demokraten genannt wurden. Es sei zu Lohnkämpfen ge kommen, die bei einigermaßen Verständnis für die Lage der Angestellten hätten vermieden werd«, können. Aber die na tionalen Arbeitnehmer, betonte der Redner, nehmen hi« Nw tionale Sache ernst, weil sie der Dolksgesamthest mMU wollen aus wohlverstandenem nationalen Interest«. Her Deutschnationale Handlüngsgehiifenverband habe auch ZU einer Zeit, da es nicht so einfach war, in den Novembertagm 1918, den nationalen Gedanken aufrecht erhalten, wahrend manche Arbeitgeber, die zuvor ihre nationale Gesinnung nicht genug zur Scheu tragen konnten bei jedem Königs essen und anderen Gelegenheiten, plötzlich ihr revolutionär^ Herz entdeckt hätten. Der Redner besprach sodann die gegü» , wättig wieder schwebenden Tattfverhandlungen urw be merkte, daß es nicht wunder nehme, wenn angesichts de» fortwährenden zähen Kampfes, den die Angestellten um dir Verbesserung ihrer Existenz zu führen hätten, in manche Kreise eine Erbitterung getragen werd«, die die Neigung auf treten lasse, die linksraoikale Richtung mitzumachen. Da vor warnte der Redner eindringlich. Won sozialistischen Experimenten sei in keiner Weise «in Heil zu erwarten. Jede ; - Art Sozialisierung sei unbedingt abzulehnen, die Zwangs wirtschaft hab« zur Genüge bewiesen, daß der Staat in kei ner Form geeignet sei, die Wirtschaft zu tragen. Rur auf dem Wege organischer Entwicklung könne eine Besserung unserer sozialen Verhältnisse erzielt werden. Die hemmungs lose Profitwittfchaft muffe beseitigt werben. Das. Großkapi tal beherrsche die heutige Wirtschaft. Diesem Übelstande müsse durch eine Änderung der Aktiengesetzgebun« gesteuert werden, die die Einführung von Kleinaktien vorsehe und dem Angestellten und Arbeiter den Mitbesitz und die Gewinnbe teiligung ermögliche. Der Redner erläutert« sodann ausfühp-, , lich dieses soziale Reformprogramm, das vom deutschnationa- len Abg. Hugenberg ausgearbeitet, ist und auch schon von Dr. Maurenbrecher in einer Versammlung hier besprochen ^ würde. Er betonte, daß die ersten Schritte zur Durchführung dieses Programms schon getan seien durch Gründung einer Arbeitsbank mit 19 Millionen Matt Aktienkapital. Mit einen« Hinweis auf das starke Anwachsen des Deutschnatio- nalen Handlungsgehilfenverbandes, der im Vorjahre eine« Zuwachs von 42000 Mitgliedern zu verzeichnen hatte, schloß der Redner unter lebhaftem Beifall. Eine Aussprache fand nicht statt. —* Die Mttelstandsvereiuigung hielt gesirrn abend im Fremdenhof „Engel" ihre Monatsversammlung, welche stet» am zweiten Montag im Monat stattfindet, ob. Der Haupst teil dieser Versammlung bot einen sehr ausführlichen Vor trag des Herrn Schaffrath von der Handwetterversiche- rungsanstalt aus Zittau, welcher sehr aufklärend über soziale Fürsorge dos Handwerks, Kapitalverwertung usw. sprach. Die Aufmerksamkeit, welche dem Vortragenden gezollt wur de, ließ erkennen, daß seine Ausführungerpfür jeden Besucher lehrreich waren. Dom Vorsitzenden, Herrn S ch w o n, wurde dem Redner im Namen der Mittesstandsvereinigung wärm ster Dank für seine interessanten Ausführungen ausgespro chen. Außerdem wurden noch eine Reihe örtlicher Fragen ? behandelt. Immer wieder wird jedem Angehörigen der M.-V. empfohlen, die Versammlungen regelmäßig zu be suchen, da stets wichtige Fragen, welche jeden betreffen, er örtert werden. - 2«. Der Zweigverein der Gustav-Adoll-Sttfttmg Bischofswerda feierte vergangenen Sonntag, nachm. 4 Uhr, in der Kirche zuSteinigtwolinsdorffeinJohres* fest, das mit einer Feftpredigt des Herrn Superintendenten Dr. Heber- Radeberg eröffnet wurde. Der Redner grün dete seine durchaus festliche Predigt auf Luc. 10, 38—42, die Gemeinde in herzandringender Weise zur Teilnahme am Gustav-Advlf-Werke ladend: yestgemeinde werde «in Betha nien, das den Herrn freundlich ausnimmt, ihm dient mit Marthageiste und ihn erfreut mit Morienlieb«! Er ging vom Todestage Bismarck» au», den er auf einem Dampfer auf einer schwedischen Kanalfohrt im Wetternsee erlebt habe. Als in einem Hafen die Flaggen der Schiffe vlö mast sanken, habe er es^e«fahren: Bismarck MM