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Echen vn dieser Stelle nochwals auf das movaen Donners- ^ohmaiw hatte veiheimlichen wollen, em Vorrat von fichte- N-nds L Uhr, im Schützenhaus stEndende^Bühnen- -»^e^ Tlkedcwitz, 13. April. Lin frecher Einbruchsdiebstahl wurde gestern Dienstag nachmittag am lallen Tage in der Wolmung des Steinarbeiters Rade hier verübt. Die Täter sind muttnaßiicherweise zwei Landstreicher, die gestern hier bettelten. Irr der Wohnung des Steinarbeiters Räde, wo niemand zu Hause war, stiegen die Vagabunden durch das Fenster und beraubten Len Eigentümer saft seiner säint- lictx'n Kleider. Gestohlen wurde ein grünlicher Herrenan- zug mit schwarzen Streifen, ein dunkelbrauner .Herrenan zug aus wolligem Stofs, von einem Hellen Anzug Jacke und Weste, von einem schwarzen Anzug ebenfalls Jacke und Weste, ferner ein Konfirmandenanzug, ein Paar gute Mili tärstiefel, eine grauwollene Strickjacke (Armelweste) und lest- ten Endes auch noch ein Rucksack zum Fortschaffen. Die Stiefel hat der eine Spitzube gleich angezogen und an ihrer Stelle ein Paar alte zerrissene Schuhe zuruckgelassen. In diesen Schuhen befanden sich Papiereinlagen, ein Kuvert und Postkarte mit der Adresse Artur Jäsche, Breslau, Für« , stenstraße 2K. Das Kouvert war von einer Kriegsbeschädig tenorganisation aufgegeben. Die Diebe wurden bemerkt, wie sie mit dem gefüllten Rucksack und Pateteil sich in der Richtung nach Dcinist entfernten, ebenso wurden sie auch in Demitz gesehen. Da aber von dem Diebstahl noch nicht» bekannt war, schöpfte niemand Argwohn. Vor dem Ankauf der gestohlenen Sachen wird dringend gewarnt. Sachdien liche Mitteilungen zur Ermittlung der Täter nrcrden an die Genhanneriestation Demitz oder die nächste Polizei erbeten. Löbau, l3. April. Gestorben ist am Montag im Aller von 67 Jahren Fideikommißherr v. Heldreich in Bekroch und Mittelrosenhain, ein in weiten landwirtschaftlichen Krei en bekannter .Herr, der sich auch im öffentlichen Leben er- olgreich betätigt hat. Besonders ist das Löbauer Kornhaus. )em er jahrelang seine Tätigkeit widmete, seine Gründung. Letzte Depesche» Erneute Spannung in der englischen Streikbewegung. London, 12. April (Drahtb.) Die Bergleute teilten heute abend der Arbeiterdreibundkonferenz mit, dah die Ver handlungen für die Vorschläge der Regierung und der Berg Werksbesitzer niit irgend welcher Aussicht aus Erfolg nicht wie der ausgenommen werden könnten. Es sei seht der Zeit punkt gekommen wo der Dreibund zur Aktion schreiten müsse. Vie Konferenz des Dreibundes vertagte sich aus morgen. Der Präsident des Verbandes der Vergwerksbesiher gab steute abend bekannt, das, die Verhandlungen über die Frage ster Rationalisierung des Bergbaues vor der nationalen Re gelung der Löhne abgebrochen worden seien. Lr erklärte, statz die Bergwerksbesilzer alle» angeboten hätten, was sie zu gewähren imstande seien. London, 13. April. lDrahtb.) Rach einer wirklichen Bekanntmachung haben die Bergleute die Vorschläge der Re gierung abgelehm. Die Führer der Bergarbeiter erklärten, mau wäre van einer Beilegung der Streitigkeiten noch weit Verantwortlicher Schriftleiter: Maz Niederer in Bischofswerda. ^ruchmrf Krank eichllfe über Familieichilfe, oder gegen Dritte Anspruch auf Gewährung von Leistungen im Krankheitsfälle haben. Kriegswaisen wird Krankorchilse nur bi» zur Been digung der gesetzlichen Dolksschulpflicht gewährt. Die Ge- Währung der Krankenhitf« ist bei alleinstehenden Äriegshin- rerdttebenen von einem Jatneseinkommen von nicht mehr als 4800 -si abhängig. Dieses Einkommen erhöht sich für jede Kriegerswaise, für deren Unterhalt die Kriegerswitwe sorgt, um weitere 600 .K. Bei der Berechnurrg des Einkorn- mens wird das Einkommen der Kinder der Kriegerswitwe, über welches letztere die Verfügungsgewalt hat, ihrem Ein kommen hinzu gerechnet Kriegerswittven und Kriegerswai st-n, bei denen vorgen. Voraussetzungen zutreffen, erhalten bei «Erkrankungen, die eine Behandlung durch den Arzt erfor dern, beim Sladlrat einen Ansiveis, Len sie zur Erlangung des Krankenscheines der Ortskrankenkasse vorzulegen Haden. 'Der von der Allgem. Ortskrankenkasse ausgestellte Kranken schein berechtigt zur ärztlnhen Behandlung und zur Berab- eeichung von Arzneien. Ohne Ausweis stellt die Krankenkasse keine Krankenscheine aus. — re. Da» Jahresfest de» Gustav Adolf-Zweigvereins im Steinigtwolmsdorf »nutz aus örtlichen Gründen „am 5. auf den 12. Juni nachm. 4 Uhr verlegt werden, da für den 5. Juni bereits im benachbarten Ringenhain die Vor arbeiten für ein Kreissängerfest in Angriff genommen wor den sind. —* Bühnen-Schauturnen — letzte Aufführung. Wir, gang» mit SchutzweHen kam in einem wetteren Falle «rr Verhandlung. Am Nachmittag de» Neujahrstages d. Js. hatten mehrere junge Leute einen Ausflug nach dem Kloster berg unternommen. Der eine hatte eine geladene Pistole m der Tasche. Auf dem Wege nahm er sie heraus, angeblich um sie in ein« andere Tasche zu stecken. Dabei entlud sich die Waffe lind traf seinen vor ihm gehenden Freund in den Un terarm. Wegen dieses Vorfalles und wegen unberechtigter Führung von Waffen hatte sich nun der unglückliche Schlitze vor dem Gericht zu verantworten. Er kann von Glück sagen, daß der Schuß keine ernstlicheren Folgen hatte, die Wunde erwies sich glücklicherweise nur als Fleischwunde und war bald ivieder geheilt. Das Urterl lautete auf drei Tage Ge fängnis und 1500 Geldstrafe. —* wegen Forstdiebstahl« war vor einiger Zeit der Handelsmann I. A. Lehmann vom hiesigen Schöffen gericht zu 40 -ft Geldstrafe verurteilt und sein wegen Beihilfe mitangeklagter Sohn srcigesprochen worden. Auf die Beru fung der Staatsanwaltschaft wurde die Sache vor der Straf kammer Bautzen verhandel«. Von mehreren Hausgenossen war beobachtet worden, daß Lehmann Rollenholz in Säcken verpackt auf cimmi Handlungen nach Hause gebracht hatte. Boni städtischen Forstaufseher Hermsdorf wurde Lehmann eines Tages dabei betroffen, als er frischgeschnittene Holz rollen in Säcken auf feinem Handwagen davonfuhr. In einem zweiten Sacke befanden sich eine Säge und ein Beil. Bei einer Durchsuchung wurde in einem Keller, den Frau Schauturnen aufmerksam. Das, was geboten wird, ist so i-.t- mickend und fordert in so hohem Matze zur BewniiLenin» heraus, dah der Richtbefucher viel versäumt. Eine weitere Wiederholung findet bestimmt nicht statt. Der Reinertrag stießt dem DeukMalsfvnds zu. Mich das sollte ein volles Haris Hervorrufen. —* Die „Lachenden Gesellen" «Hofschauspieler Meyer and Wierth vom Dresdner Schauspielhaus) geben kommen den Dienstag, abends ü.,8 -Uhr, im Hotel „König Albert" »Kren zweiten luftigen Abend, der bereits allseitig lebhafte stem Interesse begegnet. Die beliebten. Künstler Laben ein besonders lustiges Programm zusammengestelli, dem wir fragende „«Schlager" entnehmen: Die Zigarre — Kino — Magenkrank — Das Motorboot — Die Sauhatz — Anna Blume — Die verwurzelte Verwandtschaft — Teiephoiige «sprach — Elegie aus der Sommer-frische — Eine Theater probe. Der Abend wird wiederum ein besonderes künstleri- jiches Ereignis für unsere Stadt werden- Da die Eintritts- Meise im Verhältnis zu dem Gebotenen als sehr tnllig t«e Zeichner werden müssen, dürste wohl jedermann ttzelegenheit gegeben sein, diese nielversprechende W-ranstaUuna besuchen za können. Karten in der Buchhandlung Bruno Grafe, Markt. —* Schöffengericht Bischofswerda an, i2. Avril 102 l. Vorsitzender: Herr Amtsgerichtsrar Speck. Schöffen: die: Herren Wirtslbaftsbesitzer Odrich, Oberznitztau, und Wir« fchaftsdesitzer Lange, Burkau. — 1. Zwei unverbesserliche Taugenichtse, die- iandwirtschirfflicheu Arbeiter Richard Georg Mickan und Diät' Bruno G n e u tz , beide ans Uhyst a. T.. hatten sich wegen Diebstahls zu verantworten. Beide hatten vor einiger Zeit dem Wirtschaftsbesitzer Johne in Uhyst zwei Zentner Roggen und zwei Pferdedecken gestohlen. Beim Fortschaffen des Diebesguts hatte noch der Binder des Gneuß, der Schueidergehilse Kurt Richard Gneutz, nütge- troffen, der sich nun wegen Hehlerei zu verantworten hatte. Weiter hat Mickan einen «-chmiedelohrling aus ULyst ange-j stiftet, mit ihm gemeinsam Hühner zu stehlen. Mickan wurde. Pi einem Monat Gefängnis und sein Spießgeselle Mar Br. ' Gneutz, der gegenwärtig wegen Diebstahls eine Gefängnis- f strafe von 8 Monaten verbüßt, zu einer Zusatz strafe von zwei! Wochen verurteilt. Der Schueidergehilse Kurt Richard, Htzteuß erhielt ivegeu Hehlerei eine Geldstrafe von 150 -ft vtier 15 Tage Gefängnis und der beim Hübnerdv-bstahl be- tz'iligte Schmiedelehrling 5 Tage Gefängnis. — 2. Dir Stütze Klara Elsa Traut m a n n aus Dresden hatte der Kellnerin Picke hier mehrere Goldmünzen entwendet, diese verkauft mnd den Erlös für sich verwendet. Sie wurde zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. — 3. Die Folge leichtsinnigen Um- zu der Überzeugung, daß I. Ä. Lehmann sich eines fortge setzten Holzdiobstahls schuldig gemacht habe. Er erhielt einen Monat, sein Sohn ivegen Beihilfe eine Woche Gefängnis. —* Staatliche Srafiwagenlinien. Infolge der an dauernden Erhöhung der Selbstkosten sicht sich die Eisen- bahn-Generaldirektion als Sächsische Knfftwagenverwaltung genötigt, aus ihren Linien die Personenfahrpreise um 10 H für den Kilometer, sowie die Gepäcksrachten um 5 es für den Kilometer ab 15. April zu erhöhen. Ausgenommen werden hiervon nur wenige Linien, bei denen wegen besonderer ört licher Verhältnisse zunächst von einer Erhöhung abgesehen wird. Als Mindestfnhipreis werden künftig im Personen verkehr 50 H für eine Person, im Gepäckverkehr 1,50 -ft für jedes Stück Reisegepäck bis zu 80 Kilogr. erhoben. Die neuen Sätze sind aus den zum Aushang kommenden Preistafeln ersichtlich. Boni gleichen Tage ab iverden für Fahrgäste, die den .Kraftwagen regelmäßig benutzen, Sammelkarten für 25 Fahrten mit einer Gültigkeitsdauer von 1 Riona« ausgegeben. Der Preis einer solchen Karte beträgt das löfache des Fahrpreises für die in Frage kommende Strecke Dies bedeutet eine Preisermäßigung um 40 Proz. Werf 1 eine solche Karte erwerben will, hat einen entsprechenden Antrag bei dem Fahrer der betreffenden Linie, auf dem vor geschriebenen Vordruck, der vom Fahrer unentgeltlich gelie fert wird, nbzugeben. Der Fahrer vermittelt dann die Aus stellung der Karte. Die Sammelkarte gilt nur für den Jn- baber, ist also nicht übertragbar. Lediglich Familien angehörigen, ine sich in Begleitung des Karteninhabers be finden, soll eine Berechtigenrg zur Mitbenutzung zügestariden sein. Die Eisenbahner werden nicht in den Ausstand treten. London, >3. April. (Drahtb.) Wie Reuter amtlich mit teilt, werden die Eisenbahnarbeiter heute abend nicht in den Ausstand treten. Der Rkarkkurs notierre am Dienstag in Zürich 9,37'/^ Zentimes, er ist gegen den vorangegangenen Tag uni 0,02^ Centimes gefallen. In Amsterdam wurden für die Mark 4,69 Cents bezahlt, was gegen den Vortag eine Verschlechte rung um 0,01 Cents bedeutet. Tschechischer Kronenkurs am 12. April (Held 85.15, Brief 85,35. Wetterbericht vom 12. April, früh: Obwohl zwei aus gedehnte Hochdruckgebiete über Europa vorhanden sind,,hat sich doch von Südwesten her ein. Ticfdruckausläuser ausge breitet, wodurch eine Zunahme der Bewölkung veranlaßt wurde. Rach dem Dorlibergange der Störung ist zunächst unter Einfluß des nordmestlicheu „Hoch" wieder auHeiiern- des, trockenes Wetter zu erwarten. 14. April (Donnerstag): Aufheiternd bezw. heiter, lracken, tagsüher ziemlich warn,. 15. April (Freitag): Vielfach heiter, lracken, Nacht kühl. Tag warm. wmchWll. Stube, Kammer und Kiiche in Vroßharthau mit Stube und Kammer, wenn auch kleiner, in Bischofswerda zu taufche.i ge- Such». Ofsvt. unt. „Wshnmigs- wusch" in d. Gesch. d. Bl. erb. Ein Logis »der kl. Stübchen sucht älteres K äulrin mit et». Kinde, welches «solider von der Wirtin mit in Pileor genommen wiid. Offen uni. K. V. 100 an dir veschäftsst. dss. Bl. erdet Logßüattv in 8t»n«»»i»vl«v» erteilt, «ESiioli«, usw. fertig! an, Idveirtneut ettei'l, und V«»ttit»t« vermittelt, bringt unter und leiht aus, »»- in Pro zessen aller Art beschaff! Versteigerungen aller Art, insdes. solche von Nach lässen führt au« beeidigter u. öffentl. ange- ftrlfter Versteigerer, Bahnhofstraße 18 (Telephon Nr. 345.) 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