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Die Reinigung der Diensträumc bei der unterzeichneten Behörde findet statt: Montag, den IS. und Dienstag, den 19. April 1921, tn der Amtshauptmannschaft (Bismarckstrwße 21), Mittwoch, den 29. April 1921. In der Zweigstelle (Carolastraße 9), vonnerslag, den 21. und Ireitog, den 22. April 1921, tn der Nebenstelle (Juskizgebäude). An diesen Tagen werden nur unaufschiebbare Ange legenheiten von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags erledigt. Amtshauptmannschaft Bautzen, am 12. April 1921. Auf Blatt 452 des hiesigen Handelsregisters ist heute die Uicma Lausitzer Buch- und Zeitschristenvertrieb Inh. Walde- mar Mitte-Heinitz Niedenieutirch (Lausitz) und als Inhaber der Kaufmann Friedrich Myconius Waldemar Mitte-Heinitz In Niederneukirch eingetragen worden. Amtsgericht Bischofswerda, am N. April 1921. StSdlische Bekanntmachungen. Die Einiagebücher unserer Spartasse Nr. 54128 auf Max Alfred Steglich, Nr. 54129 aus Bernhard Max Steglich. Nr. 5413V auf Paul Richard Steglich, Nr, 47897 auf Martha Hedwig Steglich, Rr. 51498 auf Auguste Klara Steglich, in Nieder-putzkau, Nr. 31268 auf Ida Minna Schöne in Rammenau Nr. 00089 auf Ida Anna Weißbach, hier, üautend, siiid in Berlust geraten. Wir fordern die etwaigen Inhaber dnser Bücher auf, Ihre Ansprüche bei deren Berlust innerhalb 3 Monaten bei unserer Sparkasse anzumeldcn. Bischofswerda, ain^12. April 1921. Der Rat der Städte MnWe SW- dn MtWUetni Freitag, den 15. April, abends b Ahr. im Bürgersaal des Rakhausc-s. T a g e s o r d n u ng: Kraftwagerwerbindung Bischofswerda—Sobland. Neufestsctzuitg der Breite der Putzkauer Straße. Bischofswerda, am 13. April 1921. Mittag, Boifteher. mordenden und stillenden Mütter mit Milch. Bei freier Wirtschaft richten sich die Milchpreise nach den Butterpreisen. Solange infolge der gegebenen Valuta-Verhältnisse eine Cin- jsuhr von Butter zu niedrigeren Preisen in erheblichem Um- jsange unmöglich ist, würde deshalb die Freigabe der Milch und Mlcherzeugnisse eine weitere Verteuerung der Milch zur Folge haben. Dem aber glaubt die sächsische Regierung, ins besondere mit Rücksicht auf Kreise wie die der Enverbstosen, Kleinrentner' usw. keinesfalls das Wort reden zu können. Schadenberechnung bei Brandschäden Am 1. Aprtt d. I. ist das neue Gesetz oom 18. März 1921 über die Schätzung, Schädenwürderung und Schäden- »ergütung bei der Gebäudeabtcülung der Landes-Brandver stcherungsanstalt in Kraft getreten. Rach tz 4 desselben sind für alle Schädenwürderungen der nach dem 1. April d. I. «eintretenden Vcrsicherungssälle mit Ausnahme der Fälle des § 88 des Gesetzes vom 1. Juli 1910 die Friedenspreise von 1914 zum Anhalt zu nehmen. Die tatsächlichen Schä denvergütungen werden erst bei Beseitigung des Schadens festgestellt und zwar dergestalt, daß den in» Würderungster nun nach Bau greisen vom Jahre 1914 festgestellten Schäden stummen im Hundertsatz zu berechnende Teuerungszuschläge zugcrechnet weiden, die dem Unterschied zwischen den Frie densbaupreisen des Jahres 1914 und den Baupreisen zur Zeit der Wiederherstellung des Gebäudes entsprechen. Der engere Ausschuß für die Gebändeabteilung be stimmt diese Teuerungszuschläge und äitdcrt sie in gewissen Zeiträumen je nach den Schwankungen der Baupreise ab. In der Sitzung am 22. März dieses Jahres Hal der engere Ausschuß eine Ilbert-agung von 1350 Proz. festgesetzt, welche den Schädenberechnnngen bis ans weiteres zugninde zu le gen ist und einen Leuerungszuschlag im Sinne von 8 -'> des Gesetzes vom 18. Mürz 192 l in Hohe von 1250 fürs Hun dert in sich einschließt. Die wirkliche Schadenvergütung be trägt zur Zeit das lllCfache der Vergütung nach Friedens preisen. Zirm NLcktiitt des sächsischen Iirstizministers. Der Rücktritt ist eine Folge, der Vorgänge in der Don nerstagsitzung des sächsischen Landtages, in der beianntiich die sozialistischen Regienwgsparttnn wiederum, wie schon oft zuvor, durch Verlassen der Sitzung die Beschlußunfähig- teil herbeizusühren suchten, weil sie in der Minderheit wo ren. Minister Harnisch hat sich schon nach Schluß dieser Landtagssitzung dahin geäußert, daß er eine andere Aus fnssung von Demokratie und Parlamentarismus habe, als die sozialistische Landtagsmehrheil. und daß das ganze Kn binetl die Pflicht habe, zurückzntreten. Da sich die anderen Minisler zum Rücktritt nicht entschließen konnten, Hal dies nunmehr der Ivstizminister allein getan, trotzdem ihn sein- Partei und der Ministerpräsident in der Zwischenzeit zu be wegen versuchlen, von seinem Rücktritt Abstand zu nehmen Folgt die Regler uug nach? Am Montag sand in Dresden eine Sitzung der vier jäck, fischen Bezirksvorstände der Sozialdemokratischen Partei und der Redaktionen der Paickeipresse statt. In der sech - stündigen Aussprache wurden eingehcnd die politische Lage und die im Augenblick zu ergreifenden Maßnahmen erörtert. Folgende Entschließung wurde im el-ftrn Teil einstimmig, im zweiten Teil bei einer Stimmenthaltung von den Beiei llgtcn angenommen: 1. Die Konferenz der Bezirksvorstände und des Fre.k- ttonsvorftandes der Sozialdemokratischen Partei bestätigt die Beschlüsse des Landesarbeiksausschusses, wonach bei einer Regierungsumbildung sofort eine außerordentliche LmGesversämmtttng einzuberufen ist, falls eine Änderung d^r gegenwärtigen Koalition in Frage kommen sollte. 2. Die Konserenz erwartet von den Parteizeitungen, daß sämtliche Parteifragen in adjektiver Weise ohne persön liche Spitze besprochen werden. Im übrigen nimmt die Lan dessitzung von der Erklärung der Redaktion der „Chenmitzer Voltsstimme Kenntnis, daß in Zukunft Polemiken in dersel be«! in sachlicher Form zum Ausdruck gebracht werden sollen. Diese Beschlüsse deuten daraus hin, daß man auch in nerhalb der Sozialdemokratischen Peniei mehr und mehr zu der Überzeugung kommt, daß sich die sozialistische Regierung in Sachsen nicht mehr lange wird halten können. Die Abfindung des sächsischen Königshauses In der „Sächsischen Staatszeitung" rvröffenttichk Mim stcrialdirektor Dr. Hedrich einen benu>rtenswerten Aussatz über die Auseinandersetzung mit dem sächsischen Königs hause. Darin heißt es: Gegenwärtig sind die Erörterungen soweit abgeschlossen, daß, nachdem in wiederholten Verhand lungen die von» Pertreter der vormaligen Krone mitgeteilten Ansprüche des vormaligen königlichen Hauses durchgespro chen und geprüft morden sind, das Finanzministerium einen Vergleichsvorschlag ausgearbeitet und den dazu ersorder lichen Gesetzentwurf fcrtiggestellr hat. Vergleichsvorschlag und Gesetzentwurf werden zunächst der vom Gesamtministe- riuln eingesetzten staatlichen Kommission zur Begutachtung und Gutheißung zugehen und dann dem Gesamtministerium zur Genehmigung unterbreitet werden müssen. Alsdann erst wird sie zum Gegenstand der Verhandlung mir dem vor maligen König und der von ihm eingesetzten höfischen Kom mission gemacht werden und je nach dem Ergebnis dieser Verhandlungen an ten Landtag zur Verabschiedung gelan gen können. Da dieser Weg immerhin noch lang und schwie rig ist, wird die große Auseinandersetzung jedenfalls nicht voic heute aus morgen vor sich gehen, sondern noch Wochen und Monate beanspi-nchen, und wenn auch der Landtag sein letztes BKrrt in der Sache gesprochen haben wird, dürste die tatsächliche Verwirklichung der Auseinandersetzung, die Aus teilung der Besitztümer, die Umschreibung in den Gnmd- bücheni, die Neuordnung der dem Staat znsalienden Ver mögcnsgegensiände. im besonderen die Frage der Umwand lung einzelner Schlösser und Teile von solchen in Museen, wie es in anderen Ländern mit Erfolg geschehen ist, noch geraume Zeit benötigen. Denn hier darf nichts überstürzt werden, wo es gilt, für unser Land kulturelle Dauerwerte und insbesondere für die frühere königliche Residenzstadt neue Anziehungspunkte für den Fremdenverkehr zu schaffen. Vereinstsrge für Innere Mission in Dresden. Den Annan zu den diesjährigen Tagungen der Inne ren Mission in Dresd e n bildere die M i t g I i e ü e r v e r - s c> m mlung des Landesvereins für Innere Mission. "Rach der Begrüßung durch den Vorsitzenden ttzeh. Rai Loti- chius - Dresden wurde die Verteilung der B u ß tagsko 1- lekte oorgenoimnen. Die Kollekte hatte in diesem Jahre den erfreulich hohen Betrag von über 04 000 .3 ergeben. Es erhielten: Der Landesverein für Innere Mission 21 000 ,4l, die Diakonissenaiiffatten zu Dresden, Leipzig und Borsüorf je MG), 1200 und 900 .3, je UM) .ll die deutsch-lutherische See mannsfürsorge und der Evangelische Landespreßverband, je 1200 .k die Bi-äde!anstatt Moritzburg und die Venifsarbei- ter der Inneren Mission, 1250 .3 das Kindergärtnerinnen- Seminar Niederlössnitz und Epileplrschenanstalt Kleinwachcw, je 1000 die Acaadattnenhilssvcreine Dresden, Chemnitz und Leipzig, das äeminar für Honshattungslehrerinnen Dresden-Gr ova, dcr Verein zur Verbreitung christlicher Schriften, de: Verein zur unentgettlickfen Verbreitung christ licher Schriften, der Sächsische Verein zur Hebung der Sitt lichkeit. der Landesverband für christlichen Frauendienst, das Mindelheim Offene Tür, Dresden-Gruna, das Kinderheim der Djakonisscmonsko.lt Dresden, das Bethlehenistist Augustusbad, das Bethlehemstist ans dem Anger, dir kirchliche Jugend pflege Plauenschr Grund, dos Lehrlingsdahrim in Leipzig, der Ortsverbcmd Leipzig der evangelischen Arbeiteiuereine, das Eicholungsheim für junge Mädchen in Moritzburg, die Frauenzufluch! Chemnitz, die Znfluchtsstätl - des Frauen Vereins zur Fürsorge für üic weibliche Jugend-Dresden, das Marihaheim, Dresden N., di- Gei'.emde-iakonien Deuben, Großenhain, Obersrohna, Reichenberg, je 800 Ul die Frauen Heime Tobiasmühle und Borsdors, der Ausschuß für christ liche Kleinkinderschut- und Hortarbeit, je 750 ..«t die en.-luth. Answaiiderersürforge, der sechs kicchh Verband zur Fluß- schisfersürsorge, je '>00 .8 der Landesverband des Blauen Kreuzes, der Verband christlicher Kindergärtnerinnen, die kirchliche Jugendpflege ilntennüi'schnitz, der ephoraie Ju- a.mdpflegeansschuß Glonchou. das Heim für halbe Kräfte in Dresden. D>c öffentliche Hauptversammlung des Laudesvereins am Dienstag vorm. 10 ilhr sand diesmal w Festsoo! des Diakonissenhauses sioti. Als der Vorsitzende Geh. Rat Lotichius des Ablebens der Kaiserin gedachte, ha! ten sich die Versom.metten von ihren Plätzen erhoben. Der Jahresbericht des Londesvereins, eiftattet vom l. Vereins- g' iitlichen Pastor von der Trenck Dresden, zeugte von viel fach ettohrener wunderbarer Durchhilse Gottes. Das ver gangene Johr sei eines der ernstesten in der Geschichte de.' Inneren Mission Sachsens gewcien. Die Gefahr des Zu- b-mmenbrnchcs der Inneren Mission infolge der großen winichmtlichen Schwierigkeiten war nahe. Daß sie abge wendet worden ist, isl einmal der erfreulichen großzügigen Hilfe der deutsch amerikanischen Glanbensbriider zu danken, denn aber auch der erhöhten Opserwilligkeit der Heimat. Aus Nm Arbeitsgebieten sei erwähnt, daß der Ausschuß sür Volksinission 2 Bjbellurse veranstaltete, 10 Evangelisationen vermittelte und einen eigenen Schriftemnissionar anskeUke. Dem Evangelischen Laudespreßverband erwuchs aus den, Abwebrdienst gegen die weltliche Schule und gegen die Kir- chenuustrittsbewegung bedeutende Mehrarbeit. Die Sa nun lung „Milsionsnothilse" geht erfreulich vorwärts. Eine be sonders wertvolle Frucht dieser Sammlung sei die, daß sie vieler Augen aus die Innere Mission lenke. Den Hauptvvr- krag hielt Pfarrer Holtermann < Geestemünde über die Frage. „Welck-e Ausgaben erwachsen der Inneren Mission aus der gegenwärtigen Umschichtung der Stände?" Was uns heute not tue, fei nicht eine Reformattdn, fondernrk« Regeneration. Die alte Hauptfrage der Inneren Mission „Wie dringen wir den Klassen und Massen das Evangelium mit seinen Lebenskräften nahe?" ist durch die gegenwär tige Umschichtung der Stände verwickelter und schwieriger geworden. Den beiden Gruppen der „neuen Reichen" und der „neuen Annen" sei aus dem Evangelium zu bezeugen, daß der Wert einer Persönlichkeit nicht bestimmt ist durch Besitz und Rang, sondern allein durch das, was in der Seele lebt. Die neuen Reichen müssen ermahnt werden, daß sie nicht im bloßen Genußleden versinken und zu echter Innen kulttir emporfteigen. Den neuen Annen muß Mut gemacht ux-rden, mm, zu sein, sich nicht verbittern zu lassen, weiterhin Geistcskultur zu treiben. Die Wege zur Lösung dieser Aus gabe sind außer Predigt und Seelsorge, Bolksmissivn und öffentliche Mission, Behandlung von religiösen Fragen in öffentlichen Versammlungen mit Diskussion. Die Innere Mission tue dies Werk mit dem Worte des Helden von Worms auf den Lippen: ich kann nicht anders! Dann wird der Herr mit ihr sein. — Einem aus der Versammlung vor gebrachten Wunsche gemäß wurde von einer Aussprache nach dem Vortrag abgesehen, um den Eindruck nicht abzu schwächen. Die Veretnstage dauern heute und morgen noch fort. Die „Rote Fahne" beschlagnahmt Laut „Voss. Ztg." »vurde. Dienstag vormittag das Zen- tralocgan der Vereinigten kommunistischen Partei", die „Rote Fahne", von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt wegen eines Artikels „Die Hcnkerjusttz", der sich mit den außerordentlichen Gerichten befaßt. 11m ein Wiedererschei nen des Blattes zu verhindern, wurden Teile aus den Rota- tionsmaschinen herausgenommen. Mene» ans akev Tvelr. — Die Opfer des Grubenunglücks bei Bochum. Bis jetzt sind als Opfer -er Schlagwetter-Ex;üosion auf der Zeche „Konstantin der Große" feskgestellt: 15 Tote, 5 Schwerver letzte und 4 Leichtverletzte. Der Betrieb ist wieder in vollem Gange. — Großes Schadenfeuer. Die sogenannte Rostocks.' Ölmühle der Finna Metzmacher iv Co. ist vollkommen abge brannt. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Mark. Ober die Ursache des Brandes ist bisher nichts be kannt. — Beim Abschiedskuß erwürgt hatte ein Wiener Tape zierer seine von ihm getrennt lebende Frau, mit der er im Scheidungsprozeß lug. Rachsucht und Eifen'ucht waren die Beweggründe dazu, daß er, nachdem ihn seine Frau um armt und den Mund zum Abschiedskuß ihm geboten hatte, sie erwürgte. Von der Anklage des Mordes war er freige sprochen. wegen Totschlags jedoch zu drei Jahren fchrvereu Kerkers verurteilt worden. Aus Sachseu. Dresden 13. April. Lin Gaunerstreich beschäftigt gegen wärtig die Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei. Am 19. März'war ein Unvekannter in der Wnchtmeisterunifvrm und angetan mit Hoheit Krieg-wrden zu einem Dresdner Reichs- wohn nippe weil gegangen, hatte dort angegeben, er sei von Großenhain nach Dresden versetzt worden und wolle seine Sachen vom Bahnhof abholen, wozu er ein Geschirr geliehen haben möchte. Das Auftreten des angeblichen Wachtmeisters ivar so sicher, daß kein Verdacht geschöpft wurde. Ein Mann wurde abkommandierk, mit einem Geschirr die Sachen vorn Bahnhof nach dem neuen Quartier zu fahren. Auf der Fahrt zum Bahnhof veisland es der Ganner, den Geschirrführer in ein Hans zu schicken, während er schleunigst Lcwonsuhr. Die behördlichen Ermittlungen haben ergeben, daß der falsche Wachtmeister ein ganz geriebener Betrüger war: er hat die Pferde linker dein Vorwunde verkauft, er sei der Führer eines Transportes von Kreuznach nach Meißen, er habe die Tiere überzählig. Leipzig, l3. "April. Die Vermählung des Prinzen Lenst Heinrich von Sachsen. Wie du Leipziger Abendpost meidet, fand gestern vormittag ans Schloß Hohenburg bei Lenggnvs in Bayern in Gegenwart des früheren Königs von Sachsen, -er Mitglieder des sächsischen, luxemburgischen und Hoken- zollern Sigmoringesch-m Hauses, -es großherzogttclxm Paares von Baden, sowie des Kronprinzen Rupprecht von Bayern nebst Gemahlin die Vermählung des Prinzen Einst Heinrich von Sachsen mil der Prinzessin Elisabeth von Luxemburg statt. Die kirchliche Trauung wurde durch den Prinzen Mar von Sachsen voll,zogen. Leisnig, 13. April. üCSjähriges Jubiläum der priv. Vür- gerschützeiiges'.'llscha'k. Vom 29. bis 31. Mai wnd in unserer Sko-t eine großzügige Festlichkeit der hiesigen Lchüizengeselb schaff anläßlich ihres 500jährigei: Bestehens veranstaltet. Da die Leisniger Lchntzengesellschaft die drittälteste Schiit-enge- sellschast ganz Sachsens iff, weiden zu diesem Jubiläum die Schützcnqescllschnften Sachsens in großer Zahl vertreten sein. Treuen i. v-, >3. April. An den Unrechten gekommen sind zwei Straßenräuber, die den Besitzer des Gasthofs,.Neue Wett", Emil Taub n e r, zur Nachtzeit ans -er Landstraße zwischen Thoßfell und Neuensalz überfallen hatten, nachdem der mit dem Rade Kommende durch ein über die Straße ge spanntes Seil zv Falle g'b.ackn worde» war. Er setzte sich so nachdrücklich zur "Wehr, daß er di- Räuber nicht mir " die Flucht schlug, sondern ihnen auch noch schmerzhafte B - letzungen beibrachke Binnen kurzem der zweite Roub<nff..!l ir, dieser Gegend. Aus der vberlausik Bischofswerda, 13. April —* krankcnhilse sür bedürftige ürlegerswitwen und -Waisen. Um bedül-fiigen Kriegerswittven und Kriege rs-nu sen Krcmkentnlfe angedeihen zu lassen, hat die allgemeine Ortskrankenkasse in Bischofswerda und di-- ärztliche V e r t r ag s g e n o s s e n sch a f t in Bautzen mit dem Bezirksamt für Kricgcrsürsorge in Bautzen einen Vertrag geschlossen, der am 15. Apnt 192! in Kraft tritt. Nach diesem wird die Krankenhilfe nur solchen Kriegshinter bliebenen (Kriegswittvcn nnd Kriegerswaiseih gewährt, die sich »licht nur vorübergehend im Bezirke der Stadt Bischofs werda aufhaltcn und die nicht schon anderweit, auf Grund der Reichsversicherungsordnung gegen eine Krankenkasse An» ,