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n. «« n»ich.«»ftch -Und ' N« t H» »rg, dm <n die Milliarbenausgabe s» snommen. net. Da- Hauptb bezirkE Dies Blaü Mannschaft, «ch-t ftir die, , 44.> unbMtt-bei» mit der Bftt«: „Hrre, verzeih daß»»» ftlen, ft« Poft jezo, All» Dopanftl ««fchäfti stelle Aus Sachsen. Dresden, 16. Februar. Tragisch« Ende ein« Dresdner Künstlers. Der bekannte Dresdner Schauspieler Hans Wahlberg, seit 1907 Mitglied des Schauspielhauses in Dresden, ist Montag früh gestorben. In der Vorstellung des „Hamlet" am Sonntag sollte er den Geist von Hamlets Va ter spielen, doch versagte sein Geist bereits, er konnte nur noch die Worte stammeln: „Ich kann nicht mehr — liebe Leut, lebt wohl, gute Nacht!" Für Wahlberg wurde es ! Nacht, er hatte einen Gehirnschlaa erlitten, dem er wenigs Stunden darauf erlag. — Mit 17 Jahren bereits kam er ans w»r fftthäften «enbmch aere versehrt-, es gdbe dein L danke lebendig Der Minis Verfassung he« SLML ftefen hlna»» sich da» deutsch met ervbftck h< 75000 Sleger Weftafrtka»- 1« ftanzSfische» Kriegsdteusteir. Tin im August v. I. chher französischen Zeitschrift „Les Tolonie» et Marine" erschienener Artikel läßt den Umfang erkennen, in dem die westafrikanischen Kvlomen von Frank reich zu Kriegsleiftungen herangezogen worden sind. Da nach übernahm Frankreich die gesamten Triften zu festge setzten Preisen und die Srtltchen Behörden erhielten Anwei sung, die für die Steigerung der Produkte erforderlichen Maßnahmen zu treffen, die Ernten zu saistmeln und für de ren Beförderung nach den HafenplStzen zu sorgen. Alles das führte zu tiefen Eingriffen in die Ledensgewohnhetten der Eingeborenen. Der Antrieb zu bedeutender Steigerung der Produkte trotz gleichzeitiger Rekrutierung von 75 000 ihrer besten jungen Männer für die Armee versetzte fie in einen ungewohnten Zustand der Atemlosigkeit. In Der- hftndtungen mit den Häuptlingen setzten di« Beamten den ren erschienen trete« staatliä dustrie und 6 Orten, der L Staatspräsid« He ungeheur« Konferenz au und wirtschaft Volk wird ar den, was für möglich ist. ' können. Roichsmi Beifall begrü Worte der Er traue dem Do tik mache, -er gieruna gestel vom Willen d me, dtd erftülli Außestposten! über «rn Par Sanktionen, ! Süddeutschlan schwerwiegend Wege, wenn r Man habe die tats voraesä anders? Der aus, was unsere Aufgat Pif dem von »F- kb^e sch» suchen, mit 4 zugehe n, die i führbar st Vorschlägen g< land in gleich öffentliche Me möglich, « Ist «euz in den i gong haben v st, London üb Lücke -« Fri Volke picht ge mid m mir lp wenig. Am dies« Sm einer wirlschch «14 bei weift „Die wenigen Monate vergehen bald," sagte sie sich zum Tröste. Dann dachte sie über ihren Besuch in Lossow nach. Man hatte ihr so viel von Botho erzählt. Demnach muhte er ge radezu ein wunderbarer junger Mann sein. Aber Ellinbr -konnte an seine Vortrefflichkeit nicht glauben. Ihr Vater hatte ihr geschrieben, sie möge verbuchen, in Frieden mit den -Lossowern auszukommen. Das wollt? sie auch tun, wenn e» irgend anging. - Diana blieb schnuppernd stehen und nagte an einer Baumrinde. Ellinor sah lächelnd auf sie herab. „Nun. mein wackeres Pferdchen, willst du nicht weiter gehen?" fragte sie und sah mit aufleuchtenden Augen auf das junge, frisch knosperwe Waldesgrün. „Deutscher Wald — dem meines Vaters Sehnsucht gilt! Oh,, ich freue mich der schönen neuen Heimat," dachte sie be wegt. In diesem Augenblick wurde auf ihrem Wege ein Rei ter sichtbar, der ihr entgegentam. Sie stutzten beide und sichen sich mit großen Augen an. Unwillkürlich verhielt der Reiter neben Minor sein Pferd. E» war Baron Heinz Üindeck. Er zog di« Mütze und verbeugte sich. Er erkannte in ihr sofort da» Original zu dem Bilde, das Heribert von Los sow ihm gezeigt hätte. Die Kunde, daß in Semkow die neue sei, war auch zu ihm gedrungen. Er muhte im nblick nicht, was er tun sollte. Aber al» Ellinor strafst« und weiterreiten wollte, rich ¬ tet« er sich —aus. i Lch bitte um Verzeihung, mein gnädiges Frqulein, -ftunn ich « wacht, Mich hier vorzustellen. Mein Nam« ist LtNdeck — Batvn Listdeck auf Lindeck. Ich 6ömme soeben uon Lankow, wo ich mich erkundigen wollte, ob « wfthr sei, daß die neue Herrschaft angekommen ist. Ich traf jedoch nie- Mkmd und ins Haus wollt« ich nicht gehen. Nun kann ich mich ober gleich durch den Augenschein überzeugen. Ich bitte nochmals um Entschuldigung, dah ich — «in wenig formlos — die Gftogenhftt benutzte, mich hier aus dem Wege . vorzustellen." . 4st Mino« Augen leuchtete «in warmer Strahl auf, ab» sie feinen Nonen hörte. Den hatte Onkel Heribert so oft in seinen Briefen erwähnt. Da» war Onkel Heribert» „lieber jnngnFreund". den« so hoch «schätzt hott«. -Me neigst anmutig da» Hststpt und Heinz Ltftdeck» hing« «st gebannt an ihrem schönen, strahlenden Aaron?" fragst sie erstaunt. «forderlichen Maßnahmen, Umsturz der L«- Er hat diese Angelegenheit »ft ging er von der Lnnichn —„ - , . den guten Nuf de» früheren Reichsernährungsmintsstrs No- alt geworden dert Schmidt zu retten, unter dessen Ancksführuna das Sebnitz, Fleisch angekaust worben ist. Demgegenüber weist die „Tägliche Rundschau" darauf hin, daß Schmidt ab» Nicht- -Mchmann nicht in der Lage war, diese wirtschaftlichen Transaktionen zu überwachen. Verantwortlich für den Ver tragsabschluß seien vielmehr gewesen Staatssekretär Hirsch und Direktor Pritschow. Die „Tägliche Rundschau" bemerkt über den gegenwärtigen Zustand der Angelegenheit noch da» Folgende: „Es ist bemerkenswert, daß die Anfrage des Abgeord neten Dr. Stresemann vom 16. Dezember 1920 — also kett zwei Monaten — und die Ergänzungsanfrage vom 16. Ja- nuar 1921 bisher seitens der Regierung nicht beantwortet worden ist. Die „Richtigstellung", die vom Wirtschastsmini- sterium herausgegeben worden ist, kann nicht als solche an gesehen werden, da sie augenblicklich ohne objektive Prü- sung der Sachlage von den Beteiligten selbst verfaßt ist. Bei dem bereits jetzt der Öffentlichkeit vorgelegten Material, aus dem hervoracht, daß mindestens ein großer Teil der über nommenen Waren verdorben war — dies geht aus den Be richten der Abnahmekommission selbst hervor — ist eine Klarstellung unbedingt erforderlich. Wenn in dem Artikel des „Vorwärts" der Brief des Direktors Pritschow an die Swift Packling Eo. als Beweis dafür angeführt wird, daß dieser die Abnahme von Waren, die mehr als 12 v. H. min derwertig waren, abtzelehnt habe, so muß man fragen, wes halb nach Abschluß des Vertrages nur ein Minderwert von 12 v. H. zugebilligt wurde. Abgesehen davon, daß jeder Sachverständige bezeugen wird, daß ein Minderwert in ge nannter Höhe bei Fleisch- und Fettwaren einen höheren Verlust bedeutet und die Ware selbst bei sorgfältigster Bear beitung für den menschlichen Genuß durchweg untauglich ist, sind tatsächlich Waren übernommen worden, die einen viel größeren Minderwert hatten. Die Angelegenheit kann nur dadurch klargstellt werden, daß die in erster Linie in Be stächt kommenden Stellen, die die Waren übernehmen muß ten, nämlich die Reichsfettstelltz und di« Reichsfleischstelle, eine ausführliche Bilanz über diese Geschäfte aufmachen. Mein hieraus wird zu ersehen sein, welch ungeheuren Ver lust das Reich infolge der Übernahme der amerikanischen Heeresbestände, die seit Jahren in den Hafenplätzen in ver rottetem Zustande und in schlechter Verpackung umherlagen, erlitten hat." lmstchme au», daß «sich darum handle, wurden durch ihn am besten verkörpert. Er ist nur 47 Iah, .; du Sebnitz, 16. Februar Die Stodtvervrdnelenwahl am Somftag ergab bei einer Wählerbeteiligung von 83 v. H. wieder wie 1919 Gleichheit zwischen den bürgerlichen und den Linksparteien. Ts erhielten die Unabhängigen Sozia listen acht, die Demokraten sieben, die Deutsche Bolksparte fünf, die Mehrheitssozialisten und die Kommunisten je zwei Sitze. Am stärksten wählten die Unabhängigen mit 33 v. -., dann die Demokraten mit 27, die Deutsche Lolkspartei mit 22, Mehrheitssozialtsten und Kommunisten mit je 9 v. H. »ft starker Wahlbeteiligung der bürgerlichen Parteien hät ten die Bürgerlichen mit zwei Stimmen mehr leicht die Mehrheit erringen können. Re«e» aus Aller Welt — Aus dem Bersin von heute: Anter den Linden mit dem Regenschirm totgeschlageu. Die Straße „Unter den Linden" hieß einst die Prachtstraße Berlins. Und heute? Heute hat sie verteufelte Ähnlichkeit mit den dunklen Stra ßen im hohen Norden und Osten. Die Krantzlerecke ist der Trefffmnkt des großstädtischen Auswurfes geworden. Die Szenen, die sich dort abspielen, treiben in jedem Passanten den Ekel hoch. Es ist für einen anständigen Menschen fast ein Ding der Unmöglichkeit, diese Strecke am Hellen Tage zu passieren, geschweige denn am Abend. Auf die Frenrden und die Ausländer — auf letztere legen ja die heutigen Behörden besonderen Wert — werden die Bilder der Verworfenheit einen netten Eindruck machen. Wozu ist eigentlich die Poli zei da? Soll sie dort täglich die Straße säubern. Wir er fahren heute wieder von einem bedauernswerten Vorfall, der ein Opfer forderte: In der letzten Nacht geriet Unter den Linden der vierzigjährige Kaufmann A. aus Magdeburg in Streit mit einem ihn anstoßenden Passanten. Dem Wort wechsel folgten Tätlichkeiten, in deren Verlauf A. von seinem Gegner durch einen Schlag mit dem Regenschirm zu Fall ge bracht wurde. Der Unglückliche wurde von dem Rohling, als er schon auf der Erde lag, mit dem Regenschirm und den Fäusten derartig bearbeitet, daß er einige Minuten, nach dem Manschasten der Schutzpolizei ihn auf die Rettungs wache 14 brachten, starb. Der Täter wurde verhaftet. Der überfallene scheint auch beraubt worden zu sein, da man keinerlei Wertsachen bei dem Toten mehr vorfand. — Dieder Vierlinge. Bier Knabtzn auf einmal wurden von der Frau eines Arbeiters in Giehlermoor in Holstein ge boren. Die Familie hat schon fünf Kinder in noch ganz ju gendlichem Mter. — Die Tugendwächterin. Eine Jenenser alleinstehende Dame, di« schon manchen Lenz kommen und gehen sah, er wies sich als eine sittenstrenge Tugendwächterin. In wie derholten Eingaben hatte das ehrbare Fräulein sich darüber entrüstet, daß ein forscher Junggeselle sich in seiner Woh nung in der gegenüberliegenden Häuserfront sehr anstößig bewege. Der sittenlose Mensch nehme sogar halbnackt bei offenem Fenster frühmorgens Kaltwaschungen vor, die auf das sittliche Empfinden der Nachbarin verletzend wirkten. Ein Beauftragter prüfte die Angaben. Vergehens bemühte er sich, das Zimmer des Sünders zu übersehen. Das wackere Fräulein beehrte ihn aber schnell: „So sehen Sie freilich nichts — Sie müssen auf den Tisch steigen!" — Fünf Tage lebendig begraben. Eine grausige Ge schichte wird aus Stolpmü nde gemeldet, die sich nicht in der romanhaften Erzählung eines Seefahrers, sondern in der rauhen Wirklichkeit abgespielt hat. Vom Sturm wurde vor einigen Tagen der Leichter „Anastasia" auf den Strand ge worfen und es gelang, die Schiffsbesatzung mit Ausnahme des Kochs und eines 27jährigen Mattosen Petersen zu retten. Petersen hat in dem Wrack d«s gestrandeten Schiffes fünf Tage und fünf Nächte, von der Außenwelt vollständig abge schnitten, als lebeirdig Begrabener zugebracht. Ms man die Inglücksstelle fünf Tage nach dem Unglück genau unter- uchte, hprte inan im Schiffe ein geheimnisvolles Klopfen. Nit einem Knallgasgeblcffe öffnete man die Schiffswand und fand den elenden, dem Hungertode nahen Matrosen Petersen, -er bis zur Brust im Wasser stand und fünf Tag« und fünf Nächte in dieser schrecklichen Lage verharrt hat. Er erzählte, daß «r nichtsahneich in die Küche gegangen fei, als die Wellen plötzlich das Schiff auf die Sette leisten und er nicht mehr an Deck gelangen kamst«. Im Dunkeln habe er ich dann einen erhöhten Platz ausgesucht, um dem Tode des Ertrinkens zu entgehen. Ohme «men Bissen zu genießen, hab« er nur seinen Durst mit Seeroasser stillen können. Ob wohl dte Ärzte hofften, Petersen am Leben zu ««halten, starb der so furchtbarem Tod« Entronnene nach zwei Tagen. und er en mit angewendft haben und vertragen werden. Ei , , skrupellose rlusbeutuflgswille derFranzösen'u. dazu Es g ftt ferner die Blindhei Nai t der Bevölkerung dazu, M terei zu glauben. Wann wird die West stH cms d8sew Un rat der Lüge und Heuchelei zu einer freien Betrachtung der Dinge aufrichten? Inschriften a«, de» Leserkreis. Die Schristteitzma übernimmt für Dnisistnlllchangea an ftfter Stelle nur die preßgeseftNche Verantwortung. Sur Sirchemmstftttsbeweguvg erschien in Nr. 34 am 10. Februar eine Entgegnung von Frftdenkerseite, in wel- cher eine kirchliche Handlung des katholischen Pfarrers in Radeberg einer kritischen Betrachtung unterzogen worden war. Das Pfarramt Radeberg ersucht uns zur Richtigste!» lung der Darstellung um Aufnahme nachstehender Zellen: Auf den Angriff eines Eingesandt in Nr. 34 Ihres Blat tes gestatten Sie, mir zu meiner Würdigung und Rechtferti gung, zugleich zur Beruhigung und Aufklärung des' ganzen Falles für fernstehender« Kreise, denen es um Recht und Wahrheit zu tun ist, folgend« Erwiderung. Den Verfasser des mich betr. Passus im Eingesandt kann ich, um dies gleich im Dorherein zu erwähnen, nicht freisprechen von der Schuld, mindestens — vorellig gehan delt zu haben, da er ein auf getrübtem Bericht begrübet« Urteil fällt entgegen dem sonst geltenden Grundsatz der Ge rechtigkeit: „Lt aaciiatur altera pars!" (Beide Teile und Parteien sind anzuhören!), denn man kann doch nicht an nehmen, daß «in ehrlicher Mann, ein ehrlich denkender Mann, böswillig oder aus Rachsucht über die Ehre seines Nächsten herfällt, vielleicht gar, um einem Diener der christt. Kirche rücksichtslos eins zu versetzen! Zunächst für Nichteingeweihte — (Katholiken sind hin länglich unterrichtet!) — ein Wort der Erklärung! Mit peinlicher Sorgfalt und mütterlicher Liebe umgibt die Kirchs das Kranken- und Sterbelager, und jeder eifrige Priester sieht es als seine heiligste Pflicht air, dem armen, kranken, am Leib und öfters an der Seele leidenden Menschenkinds in der letzten, wichtigsten und entscheidensten Stunde des gan zen Lebens, an der Schwelle der Ewigkeit, mit den köstlicher^ vielgestaltigen Gnadenmitteln des Herrn zu Hilfe zu kom men, dann nämlich, wo Vater und Mutter, Freund und Bruder, bei all ihrem guten Willen, zu helfen, zur Tat ruck» Machtlosigkeit verurteilt sind. Die Sterbesakramente stär ken die in Gewissensängsten erzitternde Seele und rüsten sie zum letzten, schwersten Gang — zum Richterstuhl des gerech ten Gottes! Ein Geistlicher müßte sich zeitlebens die bitter- ten Vorwürfe machen, falls durch seine Schuld einem Ster benden die Tröstungen der Religion — die einzige und allein währe Freundeshilfe in bitterster Not ihm dattrieten kann — nicht gespendet worden wäre! Nun, dies vorausgeschickt zum konkreten Fall! Spät abends werde ich zur Kranken gerufen! So- ort, mit allem Nötigen versehen, eile ich an das Kranken lager! Ein einiger Blick sagt mir: „Hier ist eine Ster bende!" Nach dem Rituale beginne ich die genau vorge schriebenen Gebete — lateinisch und deutsch; allein, nie mand betet mit; von Frömmigkeit ist entgegen dem Zei tungs-Artikel (aus dem der Einsender seine Angabe entnom men hat) wenig zu merken; eine „lateinische Rede wurde allerdings nicht „vom Stapel gelassen!" Das Gebet an» Krankenbett muß aber bald abgebrochen werden, schon des halb, weil ich wegen der immer deutlicher hervortretendea Todesgefahr im abgekürzten Verjähren schleunigst zur Spendung der Sterbesakramente (Buße, Eucharistie, Hl, Ölung) schreiten muß, dann aber auch wegen der fort- dauernden Störung, die infolge der vielleicht wohlwollen den, aber bei diesem wichtigsten Soelenakt unangebrachten Pflege des Leibes eintreten mußte! Es kommt der Augen blick des Beichtens? zögernd — nach Ersuchen — entferne« ich die Anwesenden! Da mitten in der Hl. Handlung (di« Mre sehe ich jetzt erst eine Spalte offenstehen) ersckesnt (ich werde vor Überraschung fast sprachlos) eine Frau im Zim mer mnd ruft mir zu, ich soll die Kranke nicht aufregen; ich ersuche sie, nach kurzer Belehrung, das Zimmer wieder zu verlassen, die Hl. Handlung ^ei gleich zu Ende! In aller kile vollende ich meine hl. Berufspflicht, vorschriftsgemäß, affe die draußenharrenden herftntreten, spende die hl. Bseg- zehrung, Krankenölung und Gerieralabsolution, nachdem ich neuerdings den Zutritt zum Sterbebett mir erbeten haft», Alles dies in der steten Angst, die Kranke könne mir vor Empfang der hl. Sakramente unter den Händen sterben! Zury 2. Punkt: Es ist nicht wahr, daß sich die Angehö rigen bei mir beschwert haben. Der Ehemann der Verstorbe nen, ein ruhiger, verständiger Mann, mit dem ich öfters, auch noch nach dem Bersehgang in der Haustüre mich unter halten habe, bestellte, ohne auch nur einen leisen Tadel zu äußern, beim Pfarramt das Begräbnis! Wahr hingegen P es, daß ich mich beschwert habe «imnal in Kürze dem Ehe gatten gegenüber ob des Gebührens beim Bersehgang , der kranken, dann beim Entrichten der Notgebühren einem grö ßeren Mädchen gegenüber, welche» wegen ihres. Beuch- mens mir, ihrem früheren Pfarrer und Religion»lehrer ge» enüber, die gebührende Rüge unter Hinweis auf ihre« > Stand erhielt! Zwei Personen waren überdies Zeugen de» I reien »«nehmens. Wie heißt e» im „Bericht"? „Die Ar-1 beiterschast (I) niedrig einschätzen!" Mir, der ich viel unter I und mit „Arbeitern" (wir find doch wohl alle „Arbeiter!") I verkehre, seit Jahrzehnten Prüfe» von Arbeitervereinen zu! fein, da» Giückund dl« Ehre Hude, die» nachsaaen zu wft-I len, ist einfach lär^rlich! Ich eile zum Schluß! ,Hebet mag sich nun noch Recht und Grvechtiärftt sein abschliehe» da» Urtft^hsibftit Ich aber «erde nicht Gleich« mit Gift- sondern hoftdfta nach dr» Herrn Getob " " ' - bftck «rleumdfttt