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der der Unter Umständen erobern. Noch Ansicht seiner Eltern konnte »er fallen. Sie waren von der Umoider- MW> n-fge-«uftret«e. l^llttwr», ober sehr I? E M^fthr etwa«." Das Diktat von Parts und sSchfische Industrie. Unter dieser Überschrift schreibt die »Sächsische Indu strie", Organ des Verbandes »sächsischer Industrieller in Nr. 2V vom 12. 2. 21 in ihrem amtlichen Teile folgendes: wavneich. Elltnor »Keine «e Lende „ Deutsche Kinderhilfe. Am 8. ds. Mts. sand die 3. Sitzung des Sächsischen Landesausschusses in Dresden statt. Der Vorsitzende teilte mit, daß bis zu diesem Tage der erfreuliche hohe Be trag von 3265 000 Mark eingegangen ist. Dabei fehlen noch eine Reihe größerer StHdte und etwa 340 Landgemein den. Nach dem Vorgehen der Berliner Zentralstelle wurde vom Arbeitsausschuß ebenfalls um eine Verlängerung der Sammlungsgenehmigung im Freistaat Sachsen nachgesucht und auch unter den bisherigen Bedingungen bis 31. März 1921 vom Ministerium des Innern bewilligt. Es besteht so nach die Möglichkeit, etwaige weitere Beiträge zu Gunsten der Kinderhilfe gelegentlich von- Vereinsveranstaltungen, Geschäftsabschlüssen fAktiengesellschasten!) usw. usrp. zu spen-- Len. Der Reichsminister der Finanzen hat der Deutschen Kinderhilfe die für das Jahr 1920 zugebilligte Befrei ung von der Schenkungssteuer auf Zuwendun gen ausgedehnt, die der Sammlung im Jahre 1921 zufliehen. Der Hauptpunkt der Verhandlung betraf die vom Ar beitsausschuß vorgeschlagene Verteilung der den örtlichen Pflegebezirken zustehenden 40 <A> der bis jetzt eingegangenen Mittel, die sich angesichts der großen Notlage als dringlich erweist. Der Landesausschuß stimmte dem Vorschlag ein- hellig zu und beriet dann über die vom Arbeitsausschuß vor- zeugen, wel- am ijmwtt be- em Umfange beteiligten sächsischen die eine weitgehende Lrdrvsse- uNd große Handelspolltische an wem darauf hin, daß diese nverhüllter Deutlichkeit zeigen, !S Diktates darauf ankommt, -ltwirtschast zu hallen und al» auch auf handelspolitischem Arbeit «beit. Ottainal-Roman von H- Tourths-Mahler, Copyright 1917 by Greiner L Eomp., Berlin W. SO, 2 3 Evektmo > «Nambruck verhören) Unermüdlich schien sie zu sein. Bis zum Abend war sie ununterbrochen tätig, trotzdem sie morgens um 4 Uhr schon in Hamburg ausgebrochen war und eine siebenstündige Reise hirfter sich hatte. Wer als sie sich dann am Abend in ihre Zimmer zurück zog, di« ihr ausnehmend gut gefielen, da fühlte sie doch, was hinter ihr lag. »Ich bin todmüde, Nelly. Es ist gut, daß du schon alles ausgepackt haft", sagte sie, auf den Diwan sinkend, zu der allen Dienerin. „O, MH Ellinor haben zu viel gearbeitet, arme kleine fühchon", sagte Nelly, während sie ihrer jungen Herrin chneü die Stiesel auszog und sie mit weichen Schuhen ver ¬ argte/ Ellinor lächelte. „Wie gefällt es dir hier, Nelly?" „O, es ist wie ein großes Theater, immer Neues muß ich scheu und hören, aber es ist sehr schön. Miß Ellinor." Ellinor nickte. Dann sagte sie seufzend: „Was werden sie jetzt zu Hause machen, Nelly?" Nelly grinste vergnügt über das gange Gesicht. „O, sie werden denken an gute Miß Ellinor, die so well weg." Ellinor schüttelte die weiche, sehnsüchtige Stimmung von sich ab. /Jetzt wollen wir zu Bett gehen und schlafen, Nelly. Morgen gibt es viel neue Arbeit.^ llüd Ellinor schlief fest und traumlos bi» zum Morgen. » E»«gab für Ellinor eine Menge Arbeit zu erledigen. Über ihre Kraft wuchs mit der Aufgabe. Fast jeden Tag fanden Konferenzen mit Dr. Holm, mit dem Verwalter uno ver Mamsell statt. Aber Ellinor fand sich überraschend gut in alles Neue. Sie wollte ihre Aufgabe restlos erfüllen und *» gelang ihr, denn sie hatte einen sehr kräftigen Willen und nWchand. So^ging alle» vorzüglich. ten Hundertsatz auszmverfm. Die der Regel auf Grund von Anträgen der in Frage kämmen den Anstalten und Einrichtungen vorzunehmen. c. 3) Ein angemessener Bruchteil soll dazu dienen, eimel» nen Kindern und Juge-rMichek durch Gewähruya von Mw» Hilfen einen Aufenthalt in Herl- uftd Erholungsstätten im»v- oder außerhalb des Pflogebezirkes, zu ermöglichen. Dies« Beihilfen sollen jedoch nicht den einzelnen Jugendlichen um mittelbar, sondern den sich mit der Entsendung von Kirchern befassenden Stellen ausgezahlt werden. 4) Ein weiterer angemessener Bruchteil soll der U stützung einzelner Kinder und Jugendlicher in stücken und Nahrungsmitteln durch die offene Fünf sühne Unterschied zwischen freier und amtlicher) in Fü und Beratungsstellen dienen. 5>.M»er die Verteilung der Mittel haben die Pfleaeho- zirke in einem Anhang zum Jahresbericht auf das Jqhr 1921 dem Landesamte für Wohlfahrtspflege logen. Die bei der Verteilung mit berücksichtigten Or nen der freien Wohlfahrtspflege haben die Verwendung der ihnen zugewiesenen Mittel dis Elche 1021 dem PflegebApka nachzuweisen, der dies in feine Rechnungslegung mit etnbo- zieht. . Diese Richtlinien möchten von -en Pfl der Verteilung der Mittel unter Beachtung der Genehmigungsbestimmungen und Berücksichtigung lichen Bedürfnisse und Verhältnisse angewendet werden. Der Vorsitzende sprach den Ortsausschüssen, der Presse den städtischen mW ländlichen Gemeindebehörde Schulleitern und Lehrern, den Gerstlichen aller den Sammlern und Sammlerinnen und den vielen einzet- nen Gebern, die zum guten Erfolge der Sammlung -eigen«- gen haben, sowie den Mitgliedern des Lcmdesausschufses u-W -es Arbeitsausschusses herAichsten Dank aus. r Es ist dringend zu wünschen, daß trotz des erfMUMn, Sammelergebnifles noch weitere reichliche Spenden flieht da die Hilferufe für bedrohte Kircher immer zahlreicher mW eindringlicher werden. Hauptkassenstelle ist die Landständische Bank des Sächs. MarLgrastums Oberlausitz, Filiale Dresden, Dresden-A., Pfarrgaffe 5. Lei dem verband lauft» täglich zahlreiche Zuschriften der Mitglieder ein, di« von -er tiefen Erregung z che das Diktat von Pgris t« de» Kreisen der am kanntlich in he - . Industrie hervorgeruftn lung der sächsisch Schwierigkeiten besuroyrer. neuesten Bestimmungen mit daß es den Unterzeichnern Deutschland außerhalb der 8 eine Nation zwHen Range, » Gebiete zu bewerten. Denn bei Durchführung her Lestim mungen würde der Außenhandel und die Handelspoliti! Deutschlands gegenüber sämtlichen Staaten unter die Kon trolle -er Entente gestellt und der gesamte deutsche Aue landsverkehr in der unbedingt erforderlichen Handelsfreiheit b eschnitten und einzelnen Ententestaaten ausgeliefert. stehenden Anstalten und In der ganzen Welt ist der Ausfuhrzoll als eine die Wohlfahrtspflege zu-erst« Gitta sollte zunächst Ellinor zutraulich machen, bis sächlichen Dingen wie es eben Menschen tun, die innerlich Botho kam und die Festung belagern konnte. nichts miteinander gemein haben. Trotz aller Antipathie hatte Ellinor ihren Verwandt n - Gitta stellte voller Neid fest, daß Ellior auch zu doch einigermaßen imponiert, wenn diese sich das auch nicht eine elegante und anmutige Erscheinung war und all eingestehen wollten. Sie warteten nun gespannt auf Fritz Reiterin ihr nichts nachzygeben schien. von Lossows Antwort auf Kunos Brief. j Die beiden jungen Damen waren in ihrer SußevM,Gv» Ellinor erhielt wenige Tage nach ihrer Ankunft in Lem-! scheinung so verschieden, wie in ihrem Jmrern. Etttaer» kow das Schreiben ihres Vaters, dem der Brief Onkel Kunos, schien in allen Dingen wie eine verblaßte, reizlose Schattie- beigefügt war. nmg neben der lebensprühenden, jugendschönen Minor. Und Ellinvrs Augen sprühten auf. j „Ah, also daher die plötzlich zutage tretende Liebenswür-. digkeit! Man spekuliert in Lossow auf meine Hand für den t Sohn des Hauses. Ach, Däterchdn, wie gut kennst du deine Ellinor. Wenn dieser Vetter Botho seinem Vater und seiner Mutter und Schwester gleicht, dann hat er keine Hoffnung auf den Goldfisch". So dachte Ellinor. Und an demselben Tage ging ein ausführliches Schreiben Ellinor» an ihren Vater ab, worin sie ihm genau alles schilderte, was sie inzwischen in Lemkow erlebt hatte. Zu ungefähr derselben Zeit war auch Fritz Lossows Schreiben in Lossow eingetroffen. Es rief eine große Ent täuschung hervor. Aber schließlich tröstete man sich damit, daß Ellinor» Vater wenigstens nicht direkt gegen eine Ver bindung Bothos und Ellinors war. Es war nun Bothos Sache, Ellinor zu erobern. No^ ihm das nicht schwer fallen» stehlichkeit ihres Sohnes überzeugt. Botho hatte seine Ankunft für die nächsten Tage ange meldet. Lines Tage» erschien wieder Gitta in Lossow, um Elli nor abzuhoten. Dies« hatte versprochen, mit nach Lossow hinüberzuretten. Gitta war nicht -wenig rrstaut gewesen, als sie hörte, daß Ellinor reiten könne und daß sie es sogar wagte, Diana zu besteigen. „Ist da» nicht etwa» zu kühn von dir, Ellinor?" «Kühn — warum?" „Nun, «eil Duma selbst mir zu schwierig war. Und ich bin doch eine anerkannte Reiterin"- „O, bi» jetzt bin ich vorzügltch mit Dian» fertig «rwor- den. Ich denke, wir «erden uns auch wettrr vertragen". „Wenn du dich nur nicht täuschest. Ich warne dich Diana hat tdn Mucken". weil Gitta das fühlte, darum war ihr Herz voll Groll gegen die Kusine. In Lossow wurde Ellinor-mit großer Liebenswürdig» leit empfangen. Ellinor wußte jetzt, warum man ihr» ft> entgegenkam. Wenn sie auch höflich und artig, war, wie ge gen fremde Menschen, blieb sie doch kühl und reserviert. ? Mit großem Jnteresse sah sie sich in Lossow um. Hotz» doch ihr Vater seine Kindheit und erst« Jugend hier verlebt« Nach einer Stunde verabschiedet« sie sich wieder, -cuntt sie noch bei Hellem Tageslicht nach Lemkow zurückkehr«n kannte. , Kuno von Lossow wollte sie aus dem Heimweg beglei ten, aber Ellinor lehnte entschieden, ab. „Ich dapke dir sehr, Onkel Kuno, aber da» leide ich «nf Men Fall. Ich weiß von Gitta, daß du nur unggsNncht Pferd besteigst. Da ich in scharfem "" bin ich in einer hgsben Stutz-« «y,. nun bekannt,.und da er gerade Lu« ich mich nicht verirren. , ' Da Kuno wirklich nur ungern ausritt, fügt« er ftch nach einigen weiteren Einwendungen, die Elstnor mit dem MG weis, daß Gitta fast stet» allein nach Semlow zu MW, pflege, entkräftete. > m ? „Besuche uns bald wieder, lieb« Ellinor," bat DgW, Helene dringlich. . „Gewiß, Tante Hel«ne. Wenn ich ohne Umftänd« kommen darf, werd« ich es mir erlauben." - „Aber Kind, du sollst dich doch bei um wie zu Hamft fühlen!" rief Frau von Lossow vorwurfsvoll. .7 ' ir Textijno fftandvoeksorMng und von rsauftragsstelle organisiert worden war. Die elftere hat setzst Aust cm Notstandsbetriebe der Textilindustrie in Chemnitz Glauchauer Bezirk und im Vogtland erteilt. Für die Strumpfwarenindustrie hat sich nicht viel tun lassen. Die LaNdesouftragsstelle hat Aufträge von ReichsbchSrden und solch« für di« Versorgung der Berg arbeiter im Ruhrgebiet vermittelt. Die. Tätigkeit dieser bei den Vermittlungsstellen wurde im allgemeinen günstig beur- d verschloß man sich nicht der Tatsache, -aß die Tä- ieser Stellen «in großes Risiko für -en Staat «in- . . - - Die Einführung neuer Industrien in die notleiden. Ausfuhr behindernde Einrichtung ausden handelspolrttschen iete ist außerordentlich schwierig. Es mangelt nicht Systemen verschwunden, soweit er mcht als Hilfsmittel einer nur am nötigen Kapital, sondern auch an Kohlen und Elek- unentwickelten Wirtschaft besteht oder zu ganz bestimmten trizität. Auch wegen der politischen Sicherheit waren di« Einzelzwecken gelegentlich angewendet wird. Indem Industriellen wenig geneigt, Betriebe nach dem Vogtland« Deutschland zwangsläufig zur B«fned»gung der Aiffprüche zu verlegen, um so mehr, als auch die dort vorhandene In- einer bestimmten Staatengruppe derarttg hohe Abgaben aus düstrie durch di« schwierigen politischen Verhältnisse, besdn- seinen gesamten Welthandel erheben soll, wird ihm wett der» aber durch das Hölzabenteuer im Absatz schwer geschä- über die schweren Bindungen des Vertrages von Versaüles digt worden sind. I hinaus die Gestaltung seiner handelspolitischen Verhältnisse Äm Saufe der Dienstagverhandlungen wurden dann noch zu den Volkswirtschaften der Welt nach den Gegenseitig- 3n«ueAnträgeeingebracht: j keitsbedürfnisfen unmöglich gemacht. Ein Antrag der Unabhängigen fordert die sächsische Re-! Nicht nur Deutschland, sondern alle Staaten, deren Wie- gierung auf, !iei der Reichsregierung mit allen Mitteln zu, deraufblühen von der ungehemmten Ingangsetzung des all- --- gemeinen Weltverkehrs abhängig ist, sind daran interessiert, daß es gelingt, die Handelsbeziehungen Deutschlands und die so dringend notwendige Gesundung des Welthandels vor d-tc^ worden sind. 3 neue Anträ ge ein gebracht: Ein Antrag der Unabhängigen fordert die sächsische Re- evstreben, -atz ganz Sachsen als einb-^t^^-r bezirk- erklärt wird. Weiter fordert der Antrag, bei der Re gierung für die Überschreitung der Arbeitslosen-Fürsorge- bestimmungen Genehmigung zu fordern und dann den Ar beitslosen eine einmalige Unterstützung zu - gewähren und zwar: Den Verheirateten nach 13 Wochen »tt 200, nach 20 Wochen 300, nach 39 Wochen -4l 400 und nach 52 Wo chen,°ft 600. Die Ledigen sollen die Hälfte erhalten. Ein Antrag der Kommunisten fordert, daß, nachdem das Reich die vom Landtag beschlossene Beihilfe zu überneh men abgelehnt hat, daß die Beihilfe sofort verlagsweise vom sächsischen Staat zu zahlen ist und zwar so, daß die Verhei rateten -tt 600 und die Ledigen oK 400 erhalten. Die Kosten dieser Beihilfe soll von den Unternehmern nach einer von der Regierung festzusetzenden Umlage getragen werden. Ein Antrag Dr. Reinholds fordert, daß die Regierung 20 Millionen Mark bereit stellen soll und daß aus diesen Mitteln Darlehen an Industrielle gegeben werden sollen, die bereit sind, ihren Betrieb nach dem Vogtland« zu verlegen pnd dort neue Betriebe zu errichten. Aus diesen Anträgen wird der Ausschuß in der Mittwochsitzung verhandeln. in 1) cheNd denvom Mi ertaubnis durch tzte bei oMrchenen freien 8erbindung mit -em H