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... n Borhaben gestört. Ehe sie sich entfernten, gaben sie noch-Gegenstände des täglichem - einen Schuß auf den jungen Mann ab und verletzten diesen der ganz allgemein in de dadurch an einem Oberschenkel. Feier de» Weihnachtsfest Leipzig, 11. November. Vie Aas« abgeschnUten. Ein stand, daß sie nur zu st Sur, der tschechischen Krone am 10. November: Geld 87SH4, Brief 87,78-/-- ü. Ml wl 12. November (Freitag): Teils aufgeheitert, teils star ker Nebel oder wolkig, vorwiegend trocken, Nacht und früh Frost, tags etwas milder. Verantwortlicher Schriftleiter: Max Fieder-r in Bischofswerda. 10. November. ' <W. T. B.) Auf tzem Wege uamlung de» verband«» beimattrener Ober «halten danernd« gullohnrnd« Arbeit bei krau Lulr» SkrtmkLv, 8-dmüUo »tU>« »»bnbaf. ZaalkanoNeln, Deodara und Hindenburg, » Nachbau, sehr ertrag,eich, anerkannt vom LrndeSkulturrat zur Heibstlieferung verkäuflich. Mttorgut Skmmiedau, pvrtkklls. en in der Bedrängnis seine Vor au», worauf di« Rimber verjchwan- möglich gewesen, ihrer habhaft zu Lau « LfogßjiMN WMllW banst ftb«, Post« M höchste»!—— i . 1». Tagespreis ID acht des Ahnens, des Gefühls und der Rücklage zugeschrieben worden. Für das neue Geschästs- , Der Impressionismus, «in sehr spät ge- Mhr O das Braurecht auf 30 festgesetzt, borenes Kind des Subjektivismus, brachte einen großen wen ,st daher zur Herstellung^ von 8 Vo Leipzig, 11. November. Vie Aas« abgeschnitten. Ein Liebespaar, da» in der Stermvartenstratz« in einem «heähn- . lichen Verhältnis zusammenwohnte, war in Streit geraten, als der „Ehemann" eines Tages in trunkenem Zustande heimtehrte und seiner Angebeteten eröffnete, daß er seine gesamte Rente vertrunken habe. Durch dieses Geständnis aufs höchste gereizt, ergriff die „Ehefrau" ein ihr zur Hand liegendes Küchenmesser und ging ihrem Lebensgefährten da mit zu Leibe. Das Endergebnis dieses ungleichen Kampfes waren auf der einen Seite ein« halb abgeschnitten« Nase, und auf der anderen zerrissene Kleider. Ein hinzugeholter Schutzmann beruhigte die erregten Gemüter und veranlaßte di« Überführung des beinah« ganz um seine Nase gekomme nen schwerverletzten Mannes nach dem Krankenhause. dOchch FWtag, d«n 1». Nsubr., Nr. 151—180. Bischofswerda, am 11. November 1080. Der Aat der Stadt. (Weiter« amtlich« Bekanntmachungen im Beiblatt.) . "G .'. -O. '5 >> Beträge sollen den einzelnen Genwind«, und Bezirkbverhan- den von der Sächsischen Staatsbank in Dresden mit größter Beschleunigung überwiesen «erden. —* weitznachtskerM, Wch WegeWMad« de» tDgftchen Bedarf». Auf eine Anfrage hin erteilte das Relchswirt- schaftsministerlum die AMwort, daß Weihnachtskerzen als Bedarf» anzusehen sind, da sie bei er Bevölkerung bestehenden Sitte der eihnachtsfestes Verwendung finden. Der Um stand, daß sie nur zu einer bestimmten Zeit im Jahre ge braucht werden, schließt die Anwendung der Preistreiberei - Verordnung nicht au», da nach der ständigen Rechtsprechung de» Reichsgerichts für den Begriff „Gegenstand des täglichen Bedarfs nicht erforderlich ist, daß nach diesen Gegenständen täglich ein Bedürfnis vorliegt. re. ver Kreiskirchentag für die Geistlichen und Kir- chenvorständ« der Ephorie Rcüreberg wird sicherem Berneh men nach aus Gründen der ab 22. d. M. einzuberufenden Landessynode erst Donnerstag, den 2. Dezember, vormittags, im Gaschos zur Sonn« in Bischofswerda obge halten werden. — ö Bautzener Brauerei und Mälzerei A.-S. in Vautzeu und Bischofswerda. Im Jahre 1919/20 verblieb nach 108161 »il (129 380 -K) Abschreibungen ein Reinge winn von 341133 -4l (143 080 »tz), der wie focht verteilt werden soll: 10 (10 ^) Dividende und einen Bonus von 5 A, für die alten Aktien und 5 A Dividende und einen Bo nus von 2 - » für die jungen Aktien, 3000 »K für Erneuc- rungsschein- und Zinsleistenstempel, 15000 »st auf llnter- stützungsrücklage, aus welcher 18350 »st als Wirtschaftsbei hilfe an die Arbeiter gezahlt worden sind, 50 000 für eine Sonderrücklage zum Reichsnotopfer und ander« Steuerlei stungen und 31123 „st (23 494 »st) Vortrag auf neue Rech nung. Der Geschäftsbericht führt au», daß die Gesellschaft außer den bereits früher erworbenen Braurechten seit dem 1. Oktober 1919 noch das Kontingent der Bautzener Felsen kellerbrauerei Johs. T. Liter in Bautzen dauernd erworben hat, wodurch der Betrieb eine nicht unwesentliche Erweite rung erfahren hat. Das Grundkapital ist von 780000 »st auf l 250000 »st erhöht worden. Der daraus entstandene Kurs gewinn ist zur Deckung der Kosten für die Neuausgabe ver wendet und der Restbetrag von 50000 »st der gesetzlichen it. Das Unterneh men ist daher zur Herstellung von 8 A Vollbier wie in Bayern übergegangen. Die Erwartungen der Zuteilung der hierfür nötigen Gerste werden aber voraussichtlich ge täuscht werden, da nicht im entferntesten mit voller Zutei lung gerechnet werden kann. Die Brauereien sind daher ge zwungen, den größten Teil ihres Malzbedarfs durch sehr teures Auslandsmalz zu decken. An einen weiteren Preis abbau ist jetzt nicht zu denken. anscheinend zwei «»sieden, de» Verbände, Heimat. Oberschlesier, die hinter Magiern gingen «nd bereit» längere Zeit verfolgt worden waren. Meuterei in Kronstadt. Kopenhagen, 10. November. (W. T. B.) Die „Ber- llngske lidenoe" meldet ans helslngsors: Vie neuesten hier eingetroffeoev russischen Zeitungen teilen mit, daß la Lron- stadt an Bord des vauLfer» „Gromoboy" eine Meuterei ausgebrochen sei. Die Besatzung habe alle bolschewistischen Offiziere ermordet und darmif da» Schiss im <^-'-n versenkt. Litauische Offensiv« gegen Bolen. London, 11. November. (Drahtb.) Da» Reutersche Büro erfährt au» polnischer Quell«, daß die Litauer am 7. November von Kowno aus unter Mitwirkung der Bolsche- wisten die Offensiv« gegen Zeltgowski begonnen haben. Zwangswirtschaft für Getreide in Italien. Rom, 11. November. (Drahtb.) Der Kommissar für Ernährung hat in der Kammer einen Gesetzentwurf über die Bewirtschaftung de» Getreides durch den Staat eingebracht. Der Entwurf über die Getreidebewirtschaftung bestimmt, daß ein Einheitsbrot hergestellt werden soll, dessen Preis den jenigen für Inlandsgetreide zur Grmüllage haben soll. Sämtliche für die Bereitung von Brot und Mehlwaren be stimmte Zerealien werden mit Ausnahme von Reis den Ge nossenschaften zum Inlandspreis überlassen werden. Die jenigen aoer, die zur Herstellung anderer Lebensmittel die nen, sollen zum Preis für Auslandsgetreide verkauft wer den. Der Entwurf sieht eine beträchtliche Erhöhung der Steuer zur Deckung -es Unterschieds zu den JnlaMrs- und Auslandspreisen vor. Die adriatische Frage gelöst. London, 11. November. (Drahtber.) Di« „Times" meldet aus Santa Maraharita: Die adriatische Frage sei ge löst. Die Grenze von Istrien wird beinahe ganz, m einem für Sstdslawien günstigen Sinn festgesetzt. Fiume wird un abhängig. Anschriften an» de« Leserkreis. DI« Schriftlestung übernimmt für Veröffentlichungen an dies« Stelle nur dir prrhgrlrylichr Verantwortung Zur Erwiderung auf da» gestrige Eingesandt. Dem jenigen Anfrager, der hier von uns Swmmunisten diese ver schiedenen Fragen beantwortet haben will, möchte ich nur erklären, daß ich außerstande bin, auf diese Weise zu ant worten; ich brauchte, um Ihnen das klar zu machen, minde stens zwei vollständige Zeitungen des „Sächsischen Erzäh lers" und damit wird wohl die Redaktion nicht einverstan den fein, außerdem Sie stellen meiner Partei die Mittel zur Verfügung, um dann die Bezahlung dafür aufzubringen, dann will ich es tun. Aber einen guten Rat möchte ich dem betreffenden Anfrager geben, selbiger verlangt in einer unserer öffentlichen Volksversammlungen Klaicheit über alle diese Punkte und sie wird zur Genüge geschehen. Wenn sel bigen Las zu unangenehm ist, oder er Angst hat, dann stehe ich selbstverständlich mit meiner eigenen Person zur Ver fügung. Bitte nur um rechtzeitige Benachrichtigung, damit ich mir Zeit nehme, denn jede freie Minute ist bei mir berech net. Im übrigen möchte ich am Schluß eine persönliche Be merkung machen. Der Anfrager irrt sich in allen Punkten und scheint mir mit ziemlichen Borurtellen befangen zu sein, nicht mal dos einfache Wort, die kommunistische Schule, haben Sie verstanden und haben so richtig in Ihren kurzen Worten alles verdreht. Also bitte, machen Sie Gebrauch von den Vorschlägen, welche ich Ihnen hier Vorschlag«, es soll mir ein Vergnügen sein. Ihnen persönlich das vorzulegen. Friedrich Viener, Dewitz Nr. 32. Rammenau, 11. November. Eine WSHlerversammlung findet am Freitag, abends 148 Uhr, im Erbgericht hier statt. Herr Studienrat Dr. Hüttner spricht über di« Bedeutung der LandtagswMen. Pohla, 11. November. In einer WSHlerversammlung, die am Freitag, abends 148 Uhr, im Erbgericht stattfinden wird, wird Herr Redakteur Pischel aus Dresden über die Laichtagswahlen sprechen. Aeukirch, 111. November. Herr Professor Dr. Gramzow spricht in einer Versammlung am Freitag abend 8 Uhr in der „Goldenen Krone" über „Die Landtagswahlen und di« nationale Frage". Aeuklrch, 11. November. Am Dienstag abend fand im hiesigen Vereinshause der erste Volksbildungsabend die ses Winterhalbjahres statt. Schon vor 8 Uhr waren fast alle Sitzplätze besetzt, so daß die zuletzt Ankommenden stehen mußten. Erfreulich ist, daß Punkt 8 Uhr begonnen werden konnte, ohne daß nachträgliche Störungen vorgekommen mären. Es waren zwei Stunden köstlichen Genießens, die !uns der ehemalige Württembergische Hoffchauspieler, Herr Julius Will, durch feine in Form und Drache, in Dar stellung und Dialektbeherrschung künstlerisch vollendeten Vorträge aus Peter Roseggers Werken bot. Hätte man die Augen geschlossen, man hätte glauben mögen, einen jener steirischen Bauern reden, eine jener steirischen Wsihsgestalten keifen zu hören. Peter Rosegger schildert in seinen Erzäh lungen die schlichten, einfachen Gestalten steirischer Gebirgler, die in weltfernen, von der Kultur noch nicht beleckten Ge birgstälern oben in der Steiermark ein bescheidenes, bedürf nisloses Leben voll schwerer Arbeit ums tägliche Brot fristen. Doch wie reich diese Gebirgler sind an echtem, gesundem, wenn auch manchmal derbem Humor, an schlichter Herzens einfalt und wahrer Gemütstiefe, das haben uns die kleinen Erzählungen und Schnurren Peter Roseggers, die uns Herr Will so vortrefflich bot, zeigen wollen. Wer hätte nicht herz lich gelacht, als sich die beiden Gebirgler vor Gericht wieder aussöhnten, bei „Der Steier vor der Himmelstür", „Wie der Funk bekehrt wurde", „Die Entdeckung Amerikas", „Die Stadtherrnhose" usw.l Ebenso trefflich gut wie die humor vollen gelangen dem Vortragenden die Stücke ernsten In halts. Ergreifend warm waren di« Abschiedsworte, die der alte Dorfpfarrer dem jungen Peter, der bereits „Der Mensch, eine zoologische Studie" geschrieben hatte, mit auf den Le bensweg gab. Wem wäre nicht die Geschichte „Det Orgler zu Sankt Thomas" zu Herzen gegangen! Wenn die Zuhörer aus diesem Abend die Anregung mit nach Hause genommen hätten, sich von dem leeren Geschwätz der Moderomane ab kehren zu wollen, dafür aber in den langen Winterabenden zu den Werken Peter Roseggers zu greifen, dann hätte dieser Bolksbildungsabend geleistet, was in seinem Namen liegt. — Zu Auskünften jeder Art über Rosegger» Werke ist der Vor sitzende des Volksbildungsausschusses, Herr Lehrer Israel, Oberneukirch, gern bereit. / ü. Kirsch«,, 11. November. Ein räuberischer Überfall wurde am Montag abend in, der Dunkelheit auf der Staats- straße zwischen Rödewttz und Kirschau verübt. Der Gast wirt Wedler au» Callenberg kam mit dem Rade vom Bautzener Jahrmarkt. In -er Nähe de» sogenannten Lut terwasser» wurde er von zwei Willmern angehakten und be droht. Er händigt« ihnen in der Bedrängnis seine Vor schaft tn Höhe von 70 -4t .. ", den. Bisher ist es nicht möglich gewesen, werden. Aus der Oderlaufist Bischofswerda, 11. November. —* Vokksbildungsvorträge. Am gestrigen 3. Abend be handelte Herr StudienrÄt Scheithauer die geistigen Strömungen der zweiten Hälft« des 19. Jahrhunderts. Die wirtschaftliche. Umwälzung hatte auch seelische Umgestaltun gen zur Folge, d e sich hauptsächlich in den Künsten zeigt. Will man die geistigen Regungen kennen lernen, so muß man sich zur Kunst wenden und namentlich zur Malerei, die die führende Kunst des ganzen 19. Jahrhunderts ist und es auch jetzt noch bleibt. Anfang der siebziger Jahre entstand der Impressionismus in der Malerei, di« unmittelbar« Hin gabe an die Natur. Heute streben wir mit dem Expreffionis- mus wieder los von der Natur. Die Vertreter der neuesten Kunstrichtung bezeichnen den Impressionismus als ausge sprochenen Oberflächenkult, der nur das äußere Empfinden reize. Der Expressionismus will dagegen auf das Innen leben wirken, die Macht des LHnens, des Gefühls und dei Phantasie anregen. Fortschritt in der Freilichtmalerei. Bisher war die Malerei gewissermaßen eine zeichnerische Kunst, der Maler war von der Form ausgegangen, nun wurde das Bild auf der Licht wirkung aufgebaut. Doch soll der Impressionismus nicht bloß ein Abklatsch der Natur sein, auch das Persönliche des Künstters kommt zur Geltung. Zola, der in Paris bahnbre chend für den Impressionismus wirkte, nennt diese Kunst richtung: Ein Stück der Natur, gesehen durch «in Tempera ment. Der erste impressionistische Maler in Deutschland ist Leibl, zugleich auch das stärkste malerische Talent des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Die neue Kunst des Impres sionismus wurde in Deutschland nicht gleich ausgenommen, sie erregte Spott und Hohn wie heute der Expressionismus, man war eben Jahrhundertelang auf den Inhalt des Bildes eingestellt gewesen. Seine hervorragendsten Vertreter hatte der Impressionismus in Liebermann, Böcklin, Feuerbach, Thoma, Uhde, Klinger. Auch auf dem Gebiete der Dicht kunst zeigte sich ein Impressionismus, wenn er hier auch an ders bezeichnet wird. In den achtziger Jahren begann die literarische Revolution, es stürmte das jüngste Deutschland daher, von Göttern auch das grüne Deutschland genannt. Die Äugend war antiklassisch und antibürgerlich, sie schöpfte ihren Stoff aus der Gegenwart und aus dem 4. Stande. So entstand zu dem Armenleutebild das soziale Gedicht. Der neue Rotnan dieser Zett ist der Großstadtroman. Die Haupt vertreter des Impressionismus in der Lvrik sind Liliencron, in der Literatur Conrad, Max Kretzer, Sudermann, Haupt mann. Während in den vergangenen Jahrzehnten die Pflege - der Naturwissenschaften blühte, sehen wir in den achtziger Jahren eine hohe Wertschätzung der Kunst zu Tage treten. Über Sittlichkeit entstanden neue Gedanken durch den Dar winismus, der die Erfahrungstatsache der ^Veränderlichkeit» Dererbungsfähigkeit und Überproduktion der Lebewesen aufstellte. Der theoretische Anarchismus entstand durch die Lehre vom „Kampf ums Dasein", der Gegensatz zum Sozialismus. Im Darwinismus stecken aber auch Mo mente, di« zum Sozialismus hinüberführen. Die Hauptfor derung der Zeit jedoch war der Ruf »^Zurück zur Kunst", durch den der Mensch wiedergeboren werden müsse. Eine neue Philosophie entstand durch Friedrich Nietzsche, der je doch mehr ein Künstler, ein Dichter, und von großer musika lischer Begabung war. In seinem dichterisch-philosophischen Hauptwerke „Also sprach Zarathustra" sucht Nietzsche durch eine radikale Umwertung aller Werte den ganzen Weg, den di« abendländisch« Kultur seit der Gründung des Chri stentums gegangen ist, als einen großen idealistischen Irr tum darzustellen. Die Menschheit müsse allen Ienseitsglau- ben, alle Uber das wirtschaftliche Dasein hinausgehenden Ideen ablegen und ihre Kraft und Kultur rein aus dem Diesseits holen. Nicht in der Ebenbildlichkeit höherer Mächte soll der Mensch sein Ideal erblicken, sondern in der höchsten Steigerung seiner natürlichen Fähigkeiten bis zum „Über menschen". Es werde aber dabei bleiben, schloß der Vor tragende, daß nicht Nietzsche, den man in unseren Tagen wieder preise, uns den Weg zur Zukunft weise, sondern das Christentum. —* Schadenfeuer. In der an der Kamenzerstraße ge legenen Scheune des Grünwarenhändlers Herrn Röthig entstand heute morgen vermutlich durch Selbstentzündung von Kohle» ein Schadenfeuer, das aber rechtzeitig bemerkt wurde und gelöscht werden konnte, ehe es größeren Umfang an nahm. Am Brandherd war ein« Spritze der hiesigen Feuer wehr erschienen, die die Aufräumungsarbeiten erledigte. —* 100 Millionen Mark an» der Reichseinkommen, fiever für die sächsischen Gemeinden. Das sächsische Finanz ministerium gibt bekannt, daß nach Erlaß der Verordnung des Finanzministeriums vom LV. Oktober d. I. dem Staate noch unerwartete Eingänge an Reichseinkommensteuer über wiesen worden sind, so daß die erste Verteilung unter die Ge meinden auf ihre Anteile an der Reichsüinkommensteuer vor genommen werden kann. Da» sächsisch« Finanzministerium