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«eWWÄMiW. -L4 »ft lUil) 4 2' -w«i^ am >kon» da» sämtlicher Brauereien gleichmäßig für Süddeutschland auf SO Prozent. Da» r wird mtteinem m. So steinii Mett geringen verbriwch vg sein. Der Aufwand hie ^artwertm entsprechend st » Ausland sind, gleichviel chMahmen au» dl. ft »ermaßen ange lensteuer 12 M wlrtßhaftüch richtig«, tz pes m»> Wrunvsag ourchorechen. «kg sehr, Um wenMen» dem Bedürfnis der Bevölkerung, mchr Zinken des » und befferes Mehl zu erhallen, entgegenzukommen, ist in Er» sich hohe Zahlungen wägung gezogen worden, der Bevölkerung wöchenttich etne inländischer oderaus- bescheidene Menge gering ausgemahlenen, au» ausländi- berbeizuführen, solange Nicht durch verstä scher Erzeugniffe ein Ausgleich geschaffen werden kann die Einsuhr über da» unbedingt notwendige Matz ohne Be grenzung zugelaffen, so^virdoie sicher» Folge eine , gen der Preise für auslän begrenzte Einfuhr würde treten- Zulassung der fr, Innungen ^77 . die hierbei eintretende Mehretnführ nicht genau schätzen, doch dürste mit einer solchen von einer Million Tonnen ziemlich sicher zu rechnen sein. Die Einsuhr einer Million Tonnen Weizen würde einen Mehraufwand von Zahlungsmitteln nach dem gegenwärtigen Stand der Valuta von ungefähr sie ben Milliarden zur Folge haben. 2. Die stete Einfuhr bedeutet die Aufhebung der zentra lisierten Einfuhr durch das Reich. Es kann zugegeben wer den, daß es bet her steten Einfuhr einzelnen Einführenden infolge besonderer Verbindungen zum Auslande und auch sonst ab und zu gelingen wird, ebenso günstig, in einzelnen Fällen günstiger, als das Reich einzukaufen. Wenn solche günstigen Ang-bote vorkiegen, können sie übrigen» auch bei der zentralisierten Einfuhr für das Reich nutzbar gemacht werden, wenn die Angebote an die Reichseinfuhrgesellschaft für Getreide und Futtermittel übertragen weiden. Im all gemeinen wird nach dem gleichmäßig im Kriege und seit Be endigung des Krieges gemachten Erfahrungen (?) das Reich als einziger und größter Käufer auf dem Wellgetretdemarkte billiger und bester als eine Vielheit von Einzelläufern ab schneiden. (Siehe die Einfuhr von Heringen. D. R.) 3. Das Pfund weißen Weizenmehls würde beim der zeitigen Stand der deutschen Währung auf ungefähr 4,50 bis 5 zu stehen kommen. Es würde also die freie Einfuhr in der Hauptsache den wohlhabenden Schichten der Bevölkerung zugute kommen. (?) Damit würde eine neue Quelle der Un zufriedenheit in die Bevölkerung getragen. 4. Mit der freien Einfuhr von Getreide und Mehl würde sich neben dem der Zwangswirtschaft unterliegenden inlän dischen Mehl, ausländisches Mehl im freien Verkehr bewegen. Der hohePreis würdedieses neben dem derAwangswirtschast unterliegenden inländischen Mehl dem Handel und der Be arbeitung als ausländisches Mehl zuführen. Der Schleich handel mit Mehl würde damit eine weitere Verbreitung er fahren. 5. Das Reich hat bisher Mehl nur ausnahmsweise einge führt und im Interesse der Beschäftigung der inländischen Wühlenindustrie-und um für die Diehwirtschast wichtige Der- mahklmgsrückstände, Kleie, zu gewinnen, an dem Grundsatz irkte Ausfuhr deut- di. ein. Mehreir^uhr von werden karm. Wird landsgetreidebedlngt, häns grenzung^zugelaffen, so wirble sichere Klge eine weitere ' starke Entwertung der Mark und dankt ein weitere» Lnstei- — indische Waren sein. Eine solche un- e die von verschiedenen Seiten ver- ^ttemmäsiia'l^tNck "ngente der Bierbrauereien N bisherige Kvntingent sämtli bei eintreterche Mehretnführ nicht genau schätzen, doch Norddeutlckland und Südd. festgehalten, daß im allgemeinen nur Getreide aus dem Aus- j grüßen. Das gewerkschaftliche Leben in Deutschland nimmt land einzuführen ist. (Auch die Einfuhr von Getreide statt seinen ungestörten Fortgang. Noch ist gewerkschaftlicher Hoch- Mehl war aus Amerika angeboten worden. D. R.) Die betrieb. Bekanntlich haben alle Gewerkschaftsrichtungen im^ .... ..m, wovon den Ländern »dek -niet Drittel zu überweist» find. verschästrsteuer 0,0 MAigrde, wovon ebenfalls " den Landern überwiesen «erbest. italertragsteuer HL Milliarden, hsnotopfer 3^ Milliarden '(wovon 7,75 Militär- Den au» Zinsen rund 0,7o Mstvarbe au» Steuerbeträgen); Gestmstaufkommen 45 Milliarden. 5) Besitzsteuer 100 Millionen. 6) Erbschaftssteuer 620 Mllionen, wovon 115 Mtllko- nest an dl« Lander zu Überweist» , 7) Umsatzsteuer 8650 Millionen, wovon 10 v. H. den ü°r »-.ft. °n Hie Länder). 9) Reichsstempelabaaben 400 Millionen. 10) Personen- urw Güterverkehr (445 Mwionen im Vorjahr) SSO Millionen. 11) Kriegsabgaben vom Bermögenszuwachs 3^ Mil- Varden auf 1919 und 4Vs Milliarden auf 1920. 12) Zolleinnahmen 2,6 Milliarden (einschl. 1H Milliar- HeN Goldaufgel-). 13) Kohlensteuer 4 Mlliarden. 14) Tabaksteuer 1 Milliarde. , 15) Bierfteuer nur 130 Millionen. 16) Weinsteuer 250 Mwionen (gegen LOO im Vorjahre). 17) Schaumwetnfteuer 100 Millionen (gegen 30). 18) Branntweinmonopol 320 Millionen. 19) Zuckersteuer wieder 100 Millionen. 20) Zündwarensteuer 50 Millionen (gegen 22). Leucht- Mittelsteuer 15 Millionen wie bisher. 21) Spielkartensteuer 12 Millionen (gegen 2 Mwionen Vorjahr). Das amerikanische Weizenmehl. Das Reichsernährungsministerium veröffentlicht zur Krage der Einfuhr amerikanischen Weizenmehls folgendes: Die Frage der steten Einfuhr von Mehl oder Getreide Lurch Bäckereigenostenschasten und Innungen oder durch Ge meinden oder Gemeindeverbände ist in letzter Zeit wieder- Hott öffentlich erörtert worden. Hierbei hat der ablehnende Standpunkt, den das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft gegenüber Vieser Einfuhr einnimmt, in der Presse «ine lebhafte Anfeindung erfahren, über die Gründe, die das Ministerium zwingen, bis aus wettere» an diesem Standpunkte im allgemeinen festzuhalten, scheint keine Klar- Heil zu bestehen. Die Gründe sind folgende: I. Air. Versorgung der Bevölkerung mit Mehl und "Brot müssen in diesem Wirtschaftsjahr bei dem ungünstigen "Ausfall der Ernte noch weit größere Mengen Getreide aus dem Auslaiche als im vergangenen Wirtschaftsjahr einge- Whkt werden. Ein «rheblicherTeil des Bedarfes ist bereits fthem Getreide hergestellten Mehls, -Lerding» zu den Ein standspreisen, zuzuteilen. Die Durchführung dieses Plan», '7 i ungefähr 300000 Tonnen Aus» lngt, hängt von der Gestaltung der Einfuhr- Möglichkeit ab. Befferes Bier. Der Reichsrat nahm in seiner öffentlichen Sitz Sonnabend abend die neue Verordnung über di« ri k an. Die Berordmmg erl Norddeutschland und Süddeutschland auf SO Prozei durch wird den Brauereien die Möglichkeit gegeben, das Bier stärker einzubrauen. Der Konsum des Dünnbiers hat derart nachgelassen, daß, wie der Ausschußberichterstatter hervorhob, viele Brauereien vor dem wirtschaftlichen Ruin stehen. E» müsse unbedingt etwas geschehen, um die Notlage der Brauereien zu beseitigen. Wenn man ihnen nicht die Mög lichkeit gebe, Bier mit höherem Stammwürzegehalt zu brauen, so besteht die Gefahr, daß der Branntweinkonsum mit all seinen unangenehmen Folgen sich ausbreiten wird. Die Regierung hat dem Ausschuß die Aisage gegeben, und ein ReKerungsvertreter wiederholte sie in der Vollsitzung, daß unmittelbar nach Verabschiedung der Verordnung in Verhandlungen mit der Brauindustrie eingetreten werden soll, wie ein Ausgleich gefunden werden kann für solche Brauereien, die gezwungen sind, sich der teueren Auslands gerste zu bedienen, um ihr Malzkontingent von 30 Prozent aufzubringen. Der Reichsrat hat seine Entscheidung im Gegensatz zu der am Donnerstag angenommenen Entschließung des Un- terausschustes für Landwirtschaft gefällt. Christttch-nattoxale Arbeiterbewegung. Nach Beendigung des Krieges hat die christliche Gewerk schaftsbewegung sehr stark das Bedürfnis empfunden, sich mit verwandten Organisationsformen des Auslandes zu ver ständigen. Dor einigen Monaten tagte im Haag eine inter nationale christliche Gewerkschaftskonferenz, an der der Vor sitzende des Landarbeiterverbandes Franz Behrens teil nahm und in Genf ist neulich der Versuch gemacht worden, die christlichen Bergarbeiter der verschiedensten Kulturländer zusammenzuschließen. In diesen internationalen Bestrebun gen, die von christlicher Seite gefördert werden, lebt der na tionale und vaterländische Gedanke und dies« Bereinigungen haben nur den Zweck, einen Ausgleich zwischen den verschie denen Ländern herbeizuführen und möglichst eine gleiche Kulturhöhe in der internationalen Arbeiterwelt zu schaffen. Unter diesem Gesichtspunkte ist eine christlich-internationale Bereinigung der Arbeiter aller Länder mit Freuden zu be- Ich rüstigen Hände Ehrista- Ag zurück." grollte t du rohes steoer Die Polarhexe. Mn Roman au» EpWergen. Bon Anny Woth «, Copyright 1017 by Anny Wothe, Leipzig,*) (5. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Dann müßtest du mich noch lieben! Und doch weiß ich, Laß ich selber diese Liebe in dir getötet habe." llchristabel sich kühl, säst hart in sein« wechselnden Mienen. „Das wollen wir, bitt«, unerörtert lasten. Nimm an. Laß ich um des Kindes Villen noch Len törichten Ehrgeiz hege, mich nicht einfach abtun zu lasten wie ein altes Kleid, daß ich mir selber sagen möchte, daß ich pichts unversucht ge lassen habe, den Vater meines Kindes zu halten." Zorn flammte in d-n dunklen Augen Herdegens auf." Er strich sich mit der muskulösen Hand das schon etwas ge- «chtete, dunkelblond« Haar aus der Stirn. So trage die Folgen!" rief er ärgerlich, mit dem Fuße stampfend. „Ich übernehme keine Verantwortung, ich spreche mich frei von aller Schuld, wenn du in den Tod gehst. ,Aa", antwortete Ehristabel, „du wärest dann schuldlos -— steil" Herdeaen sah seine Frau erschreckt, unsicher an. „Es scheint fast, Ehristabel, als wolltest Lu Wünsche und Hoffnungen in mir wecken, die einfach gemejn wären. Hüte -ich, Dinge herauszubeschwören. Lick vielleicht dunkel und un ¬ bewußt auf dem tiefsten Grunde eines Menschenherzens ruhen. Du bist mit Bewußtsein die Eva, di« zur Sünde reizt." Ehristabel lächelte, ein unsagbar kindlich vertrauendes süßes Lächeln, Las den starken Mann fast erschütterte. „Nein, Nils, ich kenne dich zu gut. Du würdest lieber selber sterben, «he du mir den Tod wünschtest. Und weil ich das weiß, darum ging ick jetzt mit dir. Und nun, Nils, sei vernünftig und quäle mich nicht mehr. Füge dich in das Unabänderliche, wie ich es auch tue, und laß uns ver' ' vorläufig wenigstens wieder gute Freunde zu sein, brauche deine Freundschaft so. Er schob die schmälen und do bel», die sie ihm entgegenstreckte, . „ „Du hast doch wahrhaftig gute Freunde genug er. Mit aller Welt, bi» auf den Regierungsrat, Loch «in Herz und eine Seel«. Für jeden hast du e Wort, dein schönstes Lächeln. Dem Prinzen singst l zur Laute und von dem Leutnant läßt du dir Liebesaben teuer vortragen — ganz lldgesehen von den anderen atttn." Nun lachte Ehristabel warm und herzlich auf, so daß ihr Mann ihr unwillig erstaunt ins Gesicht sah. „Nun bist du wieder eistrsüchtig, Ms. Ich bitte dick, eifersüchtig, auf «ine ungeliebte, Frau? Mach dich nicht la- cherstch! Es ist ganz selvswerständlich, daß ich al» einzige Frau hier etwas verwöhnt werde. Aber dafür habe ich auch die Pflicht gegen unsere Reisegenossen, die zu schwerem Werke ausziehen, ihnen das Leben zu erleichtern, wo und wie ich nur kann. Mit Sorgen und Grämen ist hier nicht gewonnen, sondern durch frohen Mut, Rlrch «in gutes Wort! zur rechten Zeit, einen heiteren Sinn und auch durch ein! teilnehmendes Herz. Das alles habe ich für unsere Reisegefährten mitge bracht, Nils, und das soll ihnen werden, mit oder gegen deinen Willen. Nun aber gute Nacht! Ich bin todmüde, und morgen früh booten wir gleich aus." Sie hielt ihrem Mann mit einem reizenden Lächeln wieder die Hand entgegen, und Ms von Herdegen nahm sie langsam und führte sie dann scheu und zögernd an seine Lippen. » ,Schlaf wohl, Ehristabel", sagte er ungewöhnlich weich. ,Lch sehe ein, ich komme gegen dich nicht an. Du kämpfest mit Waffen, die dem Mann nicht zu Gebote stehen. Mit meinem Willen bleibst du nicht, wenn ich auch deine Gegen wart nicht hindern kann." Ein dunkler Blick schoß in den grauen Augen der Frau auf, dann blickten sie wieder kühl und klar. „Also geduldet!" lächelte sie spöttisch. Großmütig ge duldet — wie so manche Frau, die um ihr Recht kämpft — als letzter Rest einer einzig großen, himmelanstürmenden Leidenschaft." ' - . Er sah sie etwas verwirrt und unsicher an. Wie seltsam doch Ehristabel war — nein, er verstand sie nicht mehr, soviel Müh« er sich auch gab. Sie nickte ihm freundlich, fast herzlich zu. Da ging er, sie flüchtig grüßend, etwas beklommen aus der Kabine. Er sah ja nicht, wie Ehristabel, als er gegangen, beide Hände aufstöhnend gegen ihre Augen preßte, wie sie schluchzend an dem schmalen Bett zusammenbrach und betend die Hände hob. Zu der urewigen Schöpfungsmacht, zum Herrn aller Wetten flehte sie um den Vater für ihr Kind, für ihren ein zigen Jungen! Draußen geisterte der geheimnisvolle Schein der Mitter nachtssonne. Mit fahlem Grauen lag er über der weißen, wetten Felsenwelt Spitzbergens. Am nächsten Morgen dampfte der „Geier" kühnlich im mer tiefer in den Eisfjord hinein. Der „grüne Hafen" zwi schen schneebedeckten Bergzügen, im Hintergrund« von einem mächtigen, blaugrünen Gletscher dbgeschlofsen grüßte die Einfahrenden im kalten Mvrgenlicht, und der weitläufige Gebäudekomplex von Green Harbour wuchs immer deutlicher vor ihnen auf. Die Bucht war fast eisfrei, nur im Süden lagerte still und unbeweglich ein weiß leuchtender Gürtel." Als d«r „Geier" kaum Anker geworfen, drängt« sich die Schifstgesellschaft schon am Fallreep, um die Motorboot« Mitt" und „Fox" im Sturm zu nehmen, die lustig auf den Wellen tanzten. Ein Teil der Gesellschaft wollte an das westliche Ufer, um Pilotballonaufstiege für Höhenmessungen zu unterneh men, die übrigen, unter ihnen auch Ehristabel, setzten nach dem entgegenliegenden Ufer über, um der großen Transie derei, in der die erbeuteten Wale verarbeitet wurden, einen Besuch abzustatten. Die Wohlgerüche, die ihr von dort ent gegenschlugen, hatte sie schon zur Genüge in den frühen Morgenstunden kennen gelernt, als sie entdeckte, daß der „Geier" nicht weit von zwei Walern (Walfischfängern) an kerte, die dabei waren, die erlangten Wale von Haut und Speck zu befreien, der dann in dicken Stücken in die Tran kocherei wanderte. Ehristabel sah frisch und rosig aus. Kein Zug in ihrem blühenden Gesicht gab Zeugnis von der durchweinten Nacht. Ihr einfaches Jagdkostüm von dunkelgrünem Leder, der über engen, kurzen Beinkleidern einen kaum bis zu den Knien reichenden Rock und anliegende Jacke, die grüne Le- derkappe tief in die weihe Stirn gezogen, dazu feste, braune Stiefel mit dicken Sohlen und dunkelbraune Ledergamaschen, war ebenso praktisch wie kleidsam. Der Prinz hatte ihr schon einige bewundernde Worte zugeflüstert vorhin, als er in den „Pitt" stieg, und selbst Ms, als er dem Prinzen folgte, hatte ihr wie anerkennend zuge nickt. Sie war dann mit Ekke Sörnsen, dem Schiffsarzt und dem Maler in den „Fox" gestiegen. Jetzt schritten sie nun, eben an Land gekommen, zuerst der Funkenstation zu, da ja auch di« anderen am Westufer sehnsüchtig auf Nachrichten warteten. Der Direktor der Funkenstation kam ihnen schon ent gegen. Eine Fülle von drahtlosen Nachrichten war für die Mitglieder der Expedition eingetroffen. All« hatten sich Mitteilungen nach Green Harbour bestellt, für den Fall, daß die Funkentelegraphie auf dem Meier" durch irgend einen Zufall versagen sollte. , Ehristabel interessierte nur di« eine Nachricht, daß ihre Eltern und ihr Junge gesund und er sehnsuchtsvoll auf Mut tis Rückkehr warte. Dieselbe Nachricht war ihr durch Funk spruch zwar schon aus dem „Geier" geworden, aber die junge Frau ging doch mit ganz verklärtem Gesicht umher und hörte garnicht auf die, Unterhaltung, die sich lebhaft zwischen ihren Begleitern und dem Direktor entspann. Auch in der^Valfischkocherei, die von Norwegern im Sommer betrieb«Moird, war Ehristabel sehr unaufmerksam, trotzdem sie sich erst so lebhaft darauf gefreut hatte, den eigenartigen Betrieb kennen zu lernen. Sie ging stumm zwischen ihren Begleitern an den zahl reichen Arbeitern vorüber. Ms sie aber wieder ins Freie traten, sagte sie tiefaufatmend: „Verzechen Sie, meine Herren, daß ich so wenig beider Sache bin. Ich muß immer an daheim denken."