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Di« «i ztzatnem Bau en« Die n M >r de» Innern. kve» bi» bei der Sie Maßnahme en de im den« » SV- ptmann- mch^ür N sie nach wi« vordto wtMtz sie vorübev- Mr Sie Auflösung vtr' mtziisterium zustäNdlg. < «a dieRegierung die Z wird sie diese aber vi E i nw o h tz e r w e h<« Gnuch^ ' Stell«»- dü Ministerprä! igunpzu die WNkte^SHtze W ttonieren müsse. 1.. de« Sonntags jedoch Kcchp ei chsm sie seine» mü» seiner M die Mckkehr zur Verfassüng giemnA oerlangen. Berli I«n Nähme» mach Dr. Gradn«u«r,Uhlig und Aleißaer^ Städtische Bekavntmachrrichen. -ohalmöhe, Donnerstag, IS. März, der -lummen» 141 bi» 1S0. Ausgabe des Lieferscheines im Stadtbauamt. Bischofswerda, am 17. März IStzü. Der Mat der Stadt r das nd, r das nd, r da» Pfund, freiwilligen ist do« Reichswehr- qy» sehr leicht die Zeit kommen, eiwilligen wieder brauche xDmm bekommen.. Die Bildung von — .. Mich parteipoUtifchen NdMMM»^fürdfM - " Zst ÄNMnen Frage« und t VMttk der sWW^« WMM Die Etaatskanzlei verbtestet folgenden Aufruf: - Unaeheuere Erregung geht durch die Massen des «bei- brtzdeii Bolked. Hier und dort mögen in der ersten Äberra- schung irregeleitet« Teile der Reichswehr sich-auf die Seite der Kapp und Lüttwitz geschlagen Haben Aber da» deut sche Volk in feiner Gesamtheit weist das hochverräterisch« Unternehmen auf das entfchiedeystezurück, -- r Qm Freistaat Sechsen erhebt sich die Arbet- terschaft zu einigem geschlossenen Kamps« gegen die Staatsstreichler, die ein leichtfertiges ^i«l mit dem Wohle de» deutschen Volke» M treiben suchen. Die Sozial demokratische Partei und die Gewerkschaften haben den Proteststreik zunächst für einen Tag angekündiat. Aber auch das Äürg « rtum mißbilligt aufs schärfst« jenes ver derbliche Beginnen. > Zwischen dem Reichswehrminister Noske, der sächsischen Regierung und General Mae?- ker hat am Sonntag eine Aussprache stattgefunden, in der sestgeftellt wurde, daß die sächsischen Truppen der Reichswehr keinerlei Unternehmungen gegen di« sächsische Regierung beabsichtigen. General Maerker hat erklärt, daß er den Schutz der Verfas- sung der sächsischen Regierung gewährleiste. E» soll im Wehrkreis IV nicht» geschehen, was gegen di« Verfassung des Reiches verstößt. Auch besteht zwischen der Regie rung, der Sicherheitspolizei und der Dresd ner Pobizai volle» Einvernehmen, daß die beschworene Verfassung des Reiches und de» Freistaates Sachsen sichergrsteüt bleiben muß. Die Beamtenschaft in allen ihren Tellen steht treu zur sächsischen Regierung. Die Volkskammer ist einberufen. Sie wird, des sind wir gewiße in überwältiaercher Mehrheit sich aus den Boden von Recht und Verfassung stellen. Au» Sachsen wird den Abenteurern von Döberitz laut und deut lich der Ruf erschallen: Bis hierher und nicht weiter! Die öffentliche Meinung Deutschland» wird die Störer der eben aufkeimenden besseren Verhältnisse zur Besinnung rufen. Die Stunde ist ernst, Kehrt nicht alsbald bei den Ber liner Usurpatoren die Einsicht zurück, st» ist die Gefahr des Kampfe» qllsr gegen qll«, die Auflösung aller Bande der wirtschaftlichen Ordnung riesengroß. Alle, die e» wobtmeinen mit unserem schwer heimgesuchten Volke, müssen mit allen Kräften und allen Mitteln dahin wirken, den Bürgerkrieg mit seinen vernichtenden Folgen zu vermeiden und die gestörte Rechts ordnung wieder herzustellen. Da» ganz« Volk möge sich zu sammenscharen zum Schutze der demokratischen Verfassung und zum geordneten Wiederaufbau unseres Wirtschafts leben». Dresden^ am 14. März 1-S0. Dr. — —nur wünschen kann. Reiche lauten die Nachrichten mangel« Ver schieden. Die von Kapp verbreiteten Mitteir- chin -äytreschen Städten Mllttär Und vehöw- Närt Men, sind größtenteils falsch. An eLv- -einen Orten hat sich allerdings da» Mllttär unter den Be fehl des Generäl» von-Lüttwitz gestellt — aber die Bevölke rung lehnt, Lie Mrpator«nregierung ab und hat vielfach» zum Pchtest denSineralstreik erklärt. Zur Ergänzung der obigen Darstellung verzeichnen »vir noch folgende Meldung über Zusammenstöße in Berlin und Vororten: .? . : - « vtb. Verlla, 15. März, An verschiedenen Stellen.vgr- lln» ist es gmern im Laufe de» Nachmittag« zu säNoerm Zusammenstößen zwischen der Menge ünd Ntichsvüchrsol- daten gekvmmen, so am Potsdamer Platz, wo mehrer» Pär- sonrn «tötet und eine Anzahl verletzt wurden, ist'ddr AK^ validenstrahe und in Steglitz, wo zahlreiche venouiSete mckt 8 bi» 10 Tote die Folge des Zusammenstoßes waren. Go- gen 4L7 Mr ereigneten sich ähnlich« Vorfälle in Charlotten» v?etzbr Wilhelmsplatz. Hier -Lhlle man 4 Lote und ö Mttzglükkter ««griff ««f H«iä»rg, 18 März. Am Montag sind Ballikumtrup- oen auf hm, Anmarsch nach Hamburg hier eingetroffen, wo' st* lwn verfassungstreu«« Reich», und Einwohnerwehrtrnp- bm-ung, nach derA «« BalttkumtWm ertzcke» tz «blirfernng der Waffen ßwien Abzug erhallen >folltz std^be! demdte. tammer die unbedingte Intereflender Mtndecheiftn zu achten. , die Regierung u»ch die Lotksrammerm« her die Rechte der -> achtest, umerb Zu sich > DDviGtMDffrRt, Hötdsttzreiramgriökv-^tt Die sächsische Regi/rung:^ Gradnauer, Ministerpräsident. Dr. -«uisch, IMttiz- . ..ster. Heidi. Arbettsminister. Nitzfchke, Finanzminllter. Schwarz, Wirtschaft-Minister. llhllg, Minffte Vrodmh 18, Münz- 4h» den ersten S vien»tqg schien «», als ohne Unterbrechung fd «bar geniftitzt, ihre zum Beamten zu einer Hintertür h auf dem Postplatz wird« Im axtteren Laufe de» Ach« W ^rMMWu»m-«e d^Ar^ttivted^M nommen. Der Giewahnoerkchr hat Mach noch ni^ w der in vollem umfange ausgenommen «erbg» können. ««« des Ge«er«l» W»eePrr HSchftpreis Unter AufhrbstD WftrMBtzsthntzmachni g«^ IglstMllMst fMistch vMrfuer - Nrn Vezirr vEr Draor VauDen folgende H Lebenvu 4.— »st wurst 4.— «st NohMtN, EM HW in vENkN V auf die Dauer , der obersten Auf Mcttt 4r4 de» hiesigen Handelsregisters, die «klea- gefellschafi in, Alrmal V»ut- und Luxuspaplersabrik Goldbach Mit dem Sitze tN Goldbach betreffend, ist heute eingetragen worden, daß den Kaufleuten Ewald Zunge ünd Aicha« Böhme, beide in Goldbach, Gesamtprokura ertellt worden ist. Mn jeder der Prokuristen ist berechtigt, die Firma gemein sam mit einem anderen Prokuristen»« zeichnen. Bischofswerda, am 15. März 1S20. Da» Amtsgericht. (Wettere amtliche Bekanntmachungen im Beiblatt.) nären haben die Fahne der Rebellion erhoben und maßen sich an, di« Nationalversammluug außer Kraft w setzen- Die Unwahrheit der Gründe, daß di« Rationoloersammlung Ach überlebt hqbe, und deshalb anfgelöst »verden müßte, «ryellt schon daraus, daß auch die preußische Landesver- faiumlung und die sächsische Volkskammer aufgelöst werden jnllte. Kapp ist derselbe, der während he» Kriege» gegen den Reichskanzler v. Bechmann-Hollweg, wegen deffen versuch zum BelständigunMrieden zu gelangen, vorgegangen ist. Die Herren vom Militär aber haben sicherlich wahrend tz» Krieges ihr bette» getan, um das Vaterland vor den Feinden zu bewahren. Aber schon während de» Kriege» ist es zum Unheil des Lölkes ausgefallen, daß die Herren sich in die Politik mischten, von der sie nichts verstehen. Run haben sie die Marinebrigaden in Döberitz für ihr« Zwecke gewonnen. Wenn di« Leute von Berkin obenauf kamen, das wäre Wasser auf die Mühlen her Chauvinisten -er Entente. Da» deutsch« Volt würde die Fesseln de» ver- ftttller Friedens nie los werden. Der gestrige Streik ist ein Beweis dafür. Mr find prinzipielle Gegner jeher Streiterei. Aber der gestrige Streik war kein Streik gegen da» Volk, sondern eine Bolksbew e g u n g. Aller Men wert ist auch das Verhallen der gesamten deutschen Beamten schaft. Im Reiche, wie in Preußen haben di« Beamten erklärt, daß sie von der neuen Regierung keine Befehle ent- gegenneymen. Herr Kapp hatte seine Sache schlecht vorbe reitet. Er hat heute noch nicht einmal ein Kabi nett zusammen. Nun wird ihm der Boden unter den Füßen zu heiß urü» er versucht mit der bisherigen Regierung Verhandlungen anzuknüpfen. Mit diesen Leuten können und wollen wir aber nicht verhandeln, wir würden sa da das große Unrecht, das sie begangen haben, damit sanktionieren. Morgen käme vielleicht der versuch zu einem neuen Lek- fassungsbnlch, der gestern von Rechts kam, aus einer ande ren Ecke. Mich die sächsischen Deamten, bis in die obet- pen Stellen, vor allem auch die vielfach und mit Unrecht ge schmähten Geheimräte haben sich rückhaltlos in den Dienst verRegierUng und der Verfassung gestellt. Ein be sonderes Kapitel ist das Verhältnis der Reichswehr. Erfreulicherweise haben wir in Dresden nicht die Erfah rungen machen müllen, wie in Berlin. Die Herren in Dres den haben mir am Sonnabend erklärt, daß sie ohne Rückhall zur Verfügung der Regkung stehen. Minister Schwarz hat sich in den Kasernen umgesehen und überall ist ihm von Offizieren und Soldaten erklärt worden, daß sie hinter der Regierung der Berfassung stehen. Ich hoffe, daß es ge lingen wird, in der Hauptstadt Sachsens einen Kampf zwi- schen Bott und Reichswehr zu verhindern. Die deutsche Wehrmacht wird aus dieser Krisis schwer geschä digt hervorgehen. Mr brauchen Truppen die fest und treu auf dem Boden der Verfassung stehen. Die Gesamllage in Sachsen ist ziemlich verworren. In Zwickau halten die Ar- veiter die Ordnung aufrecht. In Falkenstein hat sich der Kommunist Hölz zum Polizeikommandanten aufaeschwun- aen. In Leipzig und Dresden baden sich Ereignisse abge spielt, bei denen Blut gefloßen ist. Nicht wenig ist an den traurigen Vorgängen die oberflächliche und unverantwort liche Schaulust der M«We schuld, die, ohne jeden Anlaß sehenden Auge» in ihr verderben hineinläuft. In Leipzig haben wir 4S Tote zu beklagen, darunter L Schweizer Bur ger, die zur Messe anwesend waren. Die Sozialdemokratie in Leipzig behauptet, daß an den blutigen Vorgängen die Unbesonnenheit der Zeitfreiwilligen die Schuld trage. In Ehemnitz und einigen Orten der dortigen Gegend haben wir ein« Akt Räte-Republik. Mr haben «inen Runderlaß atz all« Beamten de» Freistaates Sachsen herausgegeben, in dein Mir die Lage nach ihrem augenblicklichen Stande dar gestellt Haden. Die Aktionsausschüsse, die sich in verschiedenen Orten gebildet haben, sind nicht bere ch - ttgt, die Rerwaltunasb«börden zu kontrollieren oder ihnen « zu erteilen. Dv» ist unser Standpunkt. » sind nun «Im Reihe von Wüschen von einzelnen m an di« Regierung gerichtet worden, denen wir in xr Form Rechnung tra-in zu müssen geglmibt haben: ^Der «elageruna-zustand und die Schutzhaft werben «mnestie flir politffche «ergehen wird gewödrt. Wehrkonrmando soll die Zettsreiwilli- demobilisieren. Alle Befehle an die um o Katzp erftärt «efchütß . gefaßt, «tzd die» der Regie ung Happ nicht !uf Atzördntzna M ReichrregierÄnjh ded HnftrsttiakG i» Exzälenz Lewal-Mt im MM de«Sonntag, der schaffte. Der interfraktionelle 1 Ken hat befchlpflen, mft allen n die ätte zu stützen. Me Unabhängige Partei hat sich zur Ab düng der g«geno»S>Mgm» Gefahr «itzer MilttSrdiftalur MehrhettspaAeien angeschlossen. Die fremden Lntentevev- treter haben dem Unterstaatosekretär de» Auswärtigen Am tes v. Häniel ausdrücklich «Närt, haß sie nur für die aM Reichsregierums Ebert-Lauer bestünden und daß sie «De Regierung nicht anerkennen würden. Die gegeilleillge» Nachrichten, die Kqv verbreitet, sind unwahr und-Ken ab» einzige Unterlage unmaßgebliche Äußerungen von Mizi««»- der MllitSnnWönen der Entente, Auch aus Paris «» Sonntag mittag telephonisch übermittelten Nachrichtenbli« die Pariser Pr«fs« mit unverbrchlener Freude <mf die Epei^ Nisse MBerlin. Sie sieht darin Anzeichen für eine Zerstücko- lung und einen Zufall Deutschland»», den sie aus Gründe» ihrer milttärtschen St«herheit nur wünschen kann. Aus detn R eich e lauten die Nachrichten mange^ Ver bindungen r lüngen/daß den für ihn Beamten soiGern au vom seine Partei vettangt, daß die vom neralma erlaßene Bekanntmachung über die Übernahme i rischen GewAt aufgehoben werden soll. - - Abg. Beutler (Deutschnat.): Di« Bemntwortukg M die Aufhebung des Lelagemngszustande» fällt auf die Negie- «ng zun«k, die sie yorntmmt. Wix pon der Rechten hab«»