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Und a Ma en in ndest Behörden * „ gewordener Borschristen und von dem Bedürfnis Her 27. Juli. (Eig. Drahtber.) In Besprechung der stn lebt, sich trotz dieser Dorschristen zu versorgen, trifft >de des Ministers des Auswärtigen im Reichs- nicht. Der schneidet seine Riemen aus der Haut der Derl Ujllateur beliefert und di« 300 12VY m Air sind voraussichtlich in Grund der ihnen zug«teilten wreio -efähSet die «ttstrnz deßs len Betriebsmittel besettigt und Betriebs durch Bo enden Gewaltkur - mischen «n- und »r, Internehmens, well es i« Au Mlewe »GrßMch« «UteiUm-e» Vas deutsche Weißbuch" über die Konferenzen Spa vom, 8.—IS. Juli 120 ist dem Reichstag zugegangen. Vie Denk schrift besteht aus Abteilungen: 1. die militärischen Fragen, - 2. hiß IriMschutdigensrgg», L «die Kvblenfra^, 4. die Wie» .rlirier Lumer «r. sssHHVIr, veW Schreck hcrtte ngen an den Anmett auf frischer (lat di« sich nach Einkäufer« in »ollt«,. btt »r Mithilfe > d«M ko nnte der «ra^mib^. noch «ime «fr egen- Material; er schreiot Di« verwertvngsstolLe der Reichsmono- vpr.ch,äffu ng für,Nrckntzt»ein, Berlin, Schch hat neu ' Nachstehend werden Hierdurch die gegenwärtig in Pflicht stehenden Führer der hiesigen PflteHseuerwchr zur «gemeinen Henninjg Ubracht: Herr Werkführer BWHeich^chduptmann der Löschgeräte' Hauptmann der Ret- IriUdd- rk« des »ooa bautätigkett getrieben, die auch uns zugute kommen kann. Wenn Polen seine künftige Aufgab« darin sieht, eine Bar riere zwischen Deutschland und Rußland zu bilden, so wird es eine höchst unglückliche Zukunft haben. Da» S«genteil könnte der Fall sein, wenn es eine Brücke sein will. Dr. Si mons streifte dann die Frage B«la Khun, die so unliebsam geworden sei. Wenn die Untersuchung ergebe, daß Bela Khun nur ein politischer Verbrecher sei» dann werd« er dort hin geschafft werden, wohin er wünsche. Ist er ein gemeiner Verbrecher, dann wird er ausaelieferst Zum Schluß kam der Minister noch aufdieBerhand- lungen des Reichswirtschaftsrates zu spre- chen. Er schloß mit einem Ausblick aus Senf, wo zwischen unserer Leistungsfähigkeit und den Ansprüchen Frankreich» die Grenze gezogen werden müsse. Er richtete einen Appell an das Haus, für Genf das gleich« Vertrauen zu haben wie bei der Konferenz in Spa. Die Aussprache wurde aus "" debatteloser Erledigung einer Reche von kleineren Vorlagen in allen drei Lesungen um ^8 Uhr die Sitzung geschlossen. . Die nächste Sitzung findet Dienstag nachmittag 2 Uhr statt. Auf d«r Tagesordnung stehen: Fortsetzung der heutigen Be- fprechung Interpellation Müller-Franke wegen des rechten Weichselusers, Notetat. ' Beran, 27. gestrigen Rede des Ministers des Auswärtigen tag heben die Blätter hervor, daß seine Ausführungen nicht nur bei den Deutschnationalen Widerspruch gesunden, son dern auch in den Kreisen der Deutschen Bolkspartei einiges Befremden erregt hätte. Besonders seine Behandlung der Fahnenangelegenheit vor der französischen Botschaft und die Anerkennung einer aufbauenden Tätigkeit der Bolschewisten sei bemängelt worden. Der „Vorwärts" wM sogar die Mög lichkeit einer bevorstehenden Kabinettskrisis sehen. Dem Po gegenüber berichtet aber der Berliner Lokalanzeiger, daß in Fa einer gestern stattgehabten Fraktionssitzung der Deutschen üb, Bolkspartei wohl die Ansicht zum Ausdruck gekommen sei,! r-' daß der Minister stärkere Worte des nationalen Bewußt- s> seins hätte finden müssen, daß es aber zu einer Krisis nicht stenzen führen, kommen werd«. Wie Schieberkohlen gefördert werde« Bochum, 26. Juli. In einer vom Alten Bergar-etter- verband einberufenen Revierkonferenz der Berbandover- trauensleute und der Obmänner der Betriebsräte sämtlicher Werkzeugdreher dranchenzuges, « „ Lagerist Paul Seidlee, Führer de» 2. Hydranthen zuge», „ Eisendreher Iosef Hackel, Führer der Arbeiterfchar, „ Handlungsgehilfe Otto Bala, Führer der Rettung«. „ KauA?E Alfred Trö^r, Führer der WachtschLch « Entschuldigungen über Ausbleiben an Übungen find vorher schriftlich bei den zuständig« Führ«» «aäe Hem Branddirektor anzubringen. Zett vom 18. Juli btö 18. September» der Nährmitteltttetett für Kinder bis zu 6 Jahren und für Personen über 68 Jahre und der Zuckerkarten Reihe 18 erfolgt unter Vorlegung der Brotausweiskarte für den Rathausbezirt Mittwoch, den 28. Juli für den Schulbezirk Donnerstag, den 2S. Juli, für den Turnhallenbezirk Freitag, den 30. Juli, nachmiüaas von 3—6 llbr. Die Nährmittelkarten haben vom 18. August an Gül- tigkeit. Zur Empfangnahme der Nährmittelkarten ist der Geburtsnachwels und für Personen über 68 Jahre der Al- tersantrag vorzulegen. — Kinder bi» zu 2 Jahren erhallen auf Antrag wie bisher 2 Zuckerkarten — eine Normal- und eine L.-Zuckerkarte. — Mit der Markenabholung sind nur zuverlässige Perso nen Li beauftragen. Die Wochenkartoffelkarten sind sofort in den bekannten Berkaufrstellen zur Belieferung anzumelden. Desgleichen hat die Anmeldung der Nährmittelkarten für Kinder und über 68 Jahre alte Pertonen bi» ftsttteftea» den 2. August d. 3. in einem der nachverzeichnet« Geschäfte zu erfolgen: Marie Schäfer, Neustädter Straße; Emma Panzer, Brau hausgasse; Georg Hilbenz, Bautzner Straße; Huste <L Sohn, Dresdner Straße. Pferdefleisch. Pfund auf Abschnitt 12 der Nummern 1001—1800 Mittwoch, den 28. Juli, nachm. von 4 bi» ^6 Uhr bei Tille. Einpackpapier ist mitzubringen. Kohlenoersorguag, Mittwoch, den 28. Juli altt am 13. Juli zuletzt Beliefert«. Bischofswerda, am 27. Juli 1020. Der Rat der Stadt. (Weitere amtliche Bekanntmachungen im Beiblatt.) Mann. Da» Heer besteht au» 21 Jnfanterieregdnentern, 18 Reiterregimentern, 7 Artillerieregimentern, 7 Pionierbatail- lonen, 7 Nachrichtenabteilung«, 7 Krastfahrabteilung« und 7 Sanitätsabteilungen. Vie Absitz besteht au» sechs Linien schiffen, sechs Nein« Kreuzern, 12 Zerstöre« und 12 Tor pedobooten. An der des Heeres steht der Ehef der Heererleitung, an der der Marine der Ehef der Ad miralität, die beide dem unterstellt find. Zur Wahrung der landsmanns ich« Eigenart könne« auf verlangen in den Lände« Landeskommandanten be» stellt »erde». LS« Toll« der Wehrmacht sind verpfltchtet, die Behörden der Länder auf Lnfordem bet öffentlichen Not stände« urch zu polizeilich« Zwecken zu unterstützen. Die Angehörige» Wehrmacht dürfen sich innerhalb de« Dienstbereiche» politisch rücht betätigen. Das Recht zu wäh len oder an Abstimmungen im Reiche, in den Lände« und im Gemeinderat sich zu beteiligen, ruht für die Soldaten. Leine Freilassung Dorten». Nach Erkundigung beim- Frankfurter Polizeipräsidium ist Dr. Dort« nach Leipzig: übergesührt worden. Über seine Freilassung ist weder hier noch in Mainz etwa» betinnst Auch an Berliner amtliche« Stellen ist von einer Fretlaffung Dorten» nicht» bekannt. Der angegriffene Gestnd-elkzufiavk Ltmch George», Das „Journalberichtet au» London: Die Gesundheit Lloyd- George« flößt ernstliche Besorgnis ein. Die Unterredungen» bei denen er die Führung hat, scheinen ihn sehr rasch zu er* müden. Er ist auch leicht gereizt. Ls hat den Anschein, als- °b «r M>tzl g^^ M,ynd einer längeren Ruhepauso bedarf. Adrianopel von den Grieche« besetzt. „Times" meldet^ daß die griechischen Truppen am 28. Juli in Adriamvel «iw gerückt sind. Die Stadt hat nicht gelitten. Die Franzos« in Damaskus. Der „Matin" berichtet: Die Stadt Damaskus wurde gestern vyn einer französisch« Kolonne besetzt. Andere Kolonnen geh« gegen Aleppo vor. S4r««s au» attee Mat» — vberschl-sischer Mädchenhandel. Au» Hsndenbur» wird gemeldet: Da» neuerding» wieder der Mädchenhandel in Oberschlesien stattfindet, wird durch folgendes fast roman haft klingendes Vorkommnis bestätigt. Bor etwa 3 Woche» verschwanden Plötzlich 2 Mädchen aus in durchaus gut ge ordneten Verhältnissen lÄenden Familien, Die Mädchett waren in Begleitung eines elegant gekleidet« -er« gese hen worden. Seitdem fehlt« von ihn« jede Spur. Gesten» erhielt die Mutter des ein« Mädchen» namens Emilia Michael aus Dresden hie Mitteilung, daß ihre Tochter itt einem Zimmer eines Agenten, der Ne unter falschen Bor spiegelung« dorthin g««t hatte, gefangen gehalten werd«. Zu gleicher Zeit traf auch ein Bries -es entführten Ma chens selbst ein, in dem sie um Hilfe und Geld für die Heim reise bittet. Der Agent so schreibt sie, hab« sie verschleppt: und wolle sie nach Hamburg weitertransportieren. Die hie sige Kriminalpolizei t alle Hebel in Bewegung, um auch» da» zweite entführte Zweitausend Bombay wird gemeldet: Seit dem 17. *Äuli brennt der Stofftnarkt. Zweitausend indische Magazine sind vollständig zerstört. Der Schad« wird auf mindest«» fünf Million«» Pfund Sterling geschätzt. Am 21. Juli dauerte -er Branv noch an. — Der Tod unter der hoc^eitskuffche. Das dreijährige Söhnchen der Famile Fritz Fiedler in Kahla (Thür.) stürzte auf dem Marktplatz au» einer Hochzeitskutsche, da die TÄe nicht genügend verschloffen war. Der Junge wurde üver» fahr« und so schwer verletzt, daß er starb. An» SttMten Leipzig, 27. Juli. Boa einem Bär« ««gefall« wu ckw am Donnerstag abend in Paunsdorf ein Schulmädchen. Zigeuner gaben dort Vorstellungen mit Bären, Affen u nd anderm Getier.^ Als einer der Zigeuner «inen großen Bsä- Vie Bevölkerung leidet bekanntlich in ganz besonderem Maße unter dem Zuckermangel. Reuerding» sind, obgleich -er längst zu Ende rf mehr hat, sog er herunter in der ist. Me Bevölkerun d« kein »etter. Als einer der Zigeuner «inen großer ren nach den Klängen eines Tamburin» taryzen ließ, ein MÄchen mit zwei Broten vorüber, di« es 4b« einem Bäckerla-en geholt h< , sehr hungrige Meister Petz di« Brote erblickt, al« er auf die «eine zultef, sie mit den Tatzen packte und zu warst Obwohl das erschrockene Mädchen heftig aufschrie, um her Bärenführer mit einer Stang« auf den Bären einschkug, war dieser nicht eher von seinem Opfer abzubrtngen, bi» er im Besitze der beiden Brote war. Außer -em Schreck hcrtte da» Mädchen nur -wtnge He erlitten. — Hier wurde «in' verhaftest Er hatte einer der w ntne ark it 300 Prompt ng «in weiteres Ange Zuckermenge. Da der nur in Dvpoelzentnersäcken geliefert wird, werde* die re aufgefordert, daß immer zwei von ihnen zu- sammen einen «ick zum Preise von 2Ä0 Mar sollen. Tn den Offerten der staatlichen Stell« Helf Weiteres Angebot. Wir sind voraui der Lage, den Destillateuren auf Gr ' " Mengen Auslandssprit Zucker in einem Umfange zu« Verfügung u» stellen, daß au st je 600 Liter zugeteilten Sprit ein Sack von 100 Kilo Zucker enffKst Da die 100-Krlo-Säcke an den Lieferstellen sich keinesfalls teilen lass«, können die Empfänger von nur 300 Liter Sprit an dem Zuckerbezuge nur unter der Bedingung beteiligt wer- den, daß st zwest Empfänger von 300 Liter Sprit gemeinsam ein« 100-Kilo-Sack beziehen. Wir genehmigen, daß Sie sich mtt einem Ihnen bekannten Berufsgenoffen, dem 300 Liter Sprit zugeteilt wottien find, zwecks gemeinsamen Bezuges eines 100 Kilo-Sacke» verständig«. Sobald dies geschehen, sind uns die beiden unterzeichneten Bestellscheine auf st 80 Kilo er von einer Stell« msammen «inzusenden. Die , eine Firma zu geschehen und diese hat der Kaffe der Reichsmonopolverwaltung dir bewirkt« Überweisung de» Gesamtbetrages von 2400 «k anzuzeigen. Da es sich um eine Verteilung wer das game Reich handelst muß es sich um viele, viele TauseiG« von Zentnern Zucker handeln. G» bleiben danach folgende Tatsachen fest- zufteü«: . 1. daß -roße Telle der Bevölkerung den schmerz lichstem Mangel an Zucker lewen; 2. daß eine Reichsstelle viele Tausende von Zentnern Zucker besitzt, den sie aber nicht der all gemein« Bevölkerung zukommen läßt, sondern zu einem Preise, der, wenn er im privaten Handel vorkommt, al» „Wucherpreis" bezeichnet wird, zur Schnapsfa brikation zur Verfügung stellt; 3. daß es unbekannt ist, welcher Herkunft der Zucker der Reichsmonopoloerwaltung ist und was sie dafür bezahlt hat; 4. daß private Händler, die für diesen Preis Zucker verkaufen, wegen Schleichhandels und wegen Wu cher» vom Staatsanwalt verfolgt werden. Da» genannte Blatt bemerkt noch: Es würde die Be völkerung wohl sehr interessier«, zu erfahr«, ob die obe ren Reichrstellen von diesen Geschäft« der Reichsmonopol. Verwaltung wissen und ob sie die dadurch mitbewirkte Miß handlung der Bevölkerung billig«. Preissenkung mit Gemalt. Segen den Versuch, Lurch Machtspruch die Preise im - Einzelhandel willküttich zu senken, wehren sich nach -er , ! Dresdner Bolkszeittmg nun auch die Konsumvereine ick Dienstag vertagt und nach und begründen ihre Stellung unter anderem wie folgt: Die- Reihe von kleineren Vorlagen Art ß^r Preissenkung trifft nur das, was man legitimen K Uhr die Sitzung geschloffen. Handel nennt, den — heute ziemlich beschränkten — Teil . -----n--- --- ---- hx, Handels, der bis zu einem gewissen Grade der öffentli ¬ chen Kontrolle untersteht und vielfach durch feste Ein- und Verkaufspreise in seinen Gewinnmögltchkeiten begrenzt ist. Den „wilden" Handel, der von der Übertretung sinnlos dem Bedürfnis Per Mas- '"i man Verbrau cher trotz diktatorischer Preissenkungen, wie er sie «schnit ten hat trotz Höchstpreis- und Wuchergesetzgebung. Gerade der legitime Handel muß aber heute schon infolge der Preissenkung zum Teil sehr erheb- liche Berluste auf sich nehmen, di« ihm niemand tragen Hilst. Welchen Sinn hat es da, und mit welchen Gründen will man e» verantworten, daß man gerade ihn, der in der Preisbildung der am wenigsten aktive und verantwortliche aktor war und ist, -urch willkürliche Preisherabsetzung zur Übernahme weiterer, für manches Unternehmen geradezu ruinöser Verluste verurteilt? Willkürliche Preis senkungen müssen aber zur Vernichtung zphlreicher Exi- k, weil sie die kaufmännischen Grundlagen -es Handelsbetrieb« gewaltsam beseitigen. Das Beispiel der Konsumverein« zeigt da klar. Im Konsumverein zahl« die Mitglieder den Warenpreis; sie trag« aber auch die ge schäftlich« Folg« einer Preissenkung, die auf Einkaufspreis und Unkosten kein« Rücksicht nimmt. Der Vorteil, den die Mitglieder der Konsumverein« genießen würden, wenn sie di« Darrn vom Vereine plötzlich um 26H, oder nochimehr bll- Ruhrzechen teilte ein Bergmann mit, daß auf «in« Anzahl liger erhielten, würde erkauft werd« durch den Zusammen- Zechen, besonder» auf denen de» luxemburgisch« Konzern» bruch de« gem«irffamen Unternehmen« und den Verlust der die FSrderkörb« nicht, wie es den Tatsachen entspreche, mtt von den Mitgliedern «ingeleat« Betriebsmittel, weil die 0,74, sondern von den Werk« nur mtt OHO ausge-eichnet Differenz zwischen Gin- und Serkaufrpreis ekrfach vom Ka- feien. Daraus ergeb« sich die Bebaupttmg des Großindu- p"al aenommen weHen müßte, «n Konsumverein Hbt - „ ttri.ll«r Stinnes, daß im Ruhrbergdau zurzeit «ine Minder- bekanntlich jeden «chrausschlag in i« dadurch mehr tun, den Mitgliedern zurück; auch wenn er zu hohe Preise Publikums konnte der Ma rn al, Schieber- nähme kn vergleich zu den üblich^. Taz Mitglied«« nichts verloren. DieRÜckv«