Volltext Seite (XML)
10" retgt MG eine UchlmeHFtton '»?8LVL Zusammenbruch. Im pesen erstatt« wsch au» Lalle e W nd« g» räsidenten im Stiche Heren Beschlüsf« oer- reren Millionen Mark verursachte, hat am Dienstag oben» -egen 10 Uhr das Gut Vietgest bei GGftow heimaesucht, wobei 37 Pferve in den Mammen umkamen und große Mit- iü Westfalen veMuste an die Hol 1»sse« und i leugnen au» Si» stimm' abgestimmt wird. bewilligt termengen, landwirtschaftliche Maschinen usw. vernichtet Nebbitv' . . ul Dede- «M ««D DieEichewog; Mölf Meter Länge einen Durch- „Zu Befehl, Herr Leutnant, alle diese Bäche fliehen iw? die Mer, da« ist da» Witßchen, da» unsere Mühlen treibt und die Kraft MM elektrischen Betrieb hergibt." Das wird ja immer großartiger, dacht« der junge LHfi- zler. / „Wie groß ist der ganze Besitz?" Mit den Ausbauten an viertausend Morgen, Herr- Leutnant." „So groß!" entfuhr es Ising. „Die Hauptsache sind di« Mühlen, Herr Leutnant wer den ja selber sehen/ sagte der alte Kutscher stotzund gab dew Pferden eine kleine Ermunterung, daß der Wagen sich irr flotter Fahrt auf der vorzüglichen Straße seinem. Ziel näherte. * „Dort liegt Ellernmühle," ries der Diener, und zeigte aus einige rote Dächer, die aus hohen Baumkronen braten. Der Besch lag im Grund, schon sah man das sichernde Band der Eller hier und dort aus den grünen Wiesen austauchen. Ein anheimelndes Bild tiefsten Friedens, und doch, war es- das Reich emsigster Arbelt. Der Wagen bog in eine Allee hoher Linden ein, deren? Zweige sich Aeich einem Kirchengewölbe oben zusammen- " schloffen. Das Laub war noch dicht, nur hin und wieder tanzten die Sonnenstrahlen ihren Reigen um den fremden. Gast, der ganz den Zweck der Fahrt vergessen hatte, bi» die geschlossenen grünen Läden des lang ausg«streckt dahinlie genden Wohnhauses ihn darqn erinnerten. Man fuhr um einen wohlgepflegten Rasenplatz und hielt vor dem Eingang,, zu dem einige Stufen emporführten. „Herr Direktor Walter," meldete der Diener leise, ak» er am Wagen stand. Der Direktor eilte die Stufen hinab, um Ising zu be grüßen. „Wenn das Ihre Frau Tante erlebt hätte, hier einen ihrer Familie begrüßen zu dürfen!" „Der Zufall ermöglichte mein Erscheinen, Herr Direktor.. Die Truppe hat gerade drei Ruhetage, so kann ich der Beer- diguna beiwohnen. , Die deiden Herren gingen in dm Hau». Sa LergerLu-.. migen Diele, die trotz ihrer allen Einrichtung einen gdng^ modernen Eindruck machte, wcktete ihrer der Justizrat Geß--< uer und der JnspektorGrundmann. L» die Herr«, zu Disch» gebeten wurden, erschien noch eine alle Haushälterin, Frist»-- lein Machen. So wurdsn sie Ising vorgestellt. (Fortsetzungfolgt.) Mtt» ! ,> vrmd«, M Suli. InstkttE Lehman* f. Gesttenttttb- tag verstarb plötzlich infolge Schlaganfalles der 1. Vizepräsi dent de» Stadtvewrbneftnkollegtmns Justizrat Johannes- Lehmann im 53. Lebensjahre, Dresden, 38. Juli. Vie Bbmdm«L die nach den Dresd ner Lebensmittelunruhen gewählt worden «ar und haupt sächlich aus Erwerbslosen bestarch, ist gestern in Berlin emp-' fangen worden. Man lehnte die geforderte rWikale Preis herabsetzung ab und erklärte auch, an der Aoangswirtschafb zum Lell fefthatten zu müssen. In der Fleifchversorgung, sei eine Besserung zu erwarten, well Sachsen in Zukunft nicht nur au» Bayern (das bekanntlich sehr schlecht liefert), sondern auch au» Württemberg, Oldenburg NW au» Preu ßen Meh erhaltensoll. Außerdem seien Vorberatungen auf Herabsetzung der Schlachtviehvreise ab 1. August im Gange. Der Brotpreis soll keinesfalls erhöht werden, auch wenn- weitere Auslandrankäufe vorgenommen werden müssen. Eine völlige Aufhebung der Zwangswirtschaft wurde abge lehnt. Meißen, 23. Juli. Sturz «» dem Auge. LufderBahn- sttecke zwischen Meißen und Sörnewitz ist der 28 Jahre alte^ Kaufmann Luft Fuchs au» Meißen, der nach Dresden fahren wollte, aus dem Zug herausgefallen und von einem ent gegenkommenden Zuge überfahren und getötet worden. Wahrscheinlich hat -er Verunglückte zum Fenster hinausge sehen» wobei sich die Tür geöffnet hat. > Lhemath, 2S. Juli. Ihren Eller» wieder zugefützrt wurde die seit dem 4. Juli vermißte 14jährige Johanne Stei nert. Das Mädchen war mit einer gleichaltrigen Freundstr, von einem Unbekannten veranlaßt worden, mit ihm ein Hir ¬ schen SWssB» ach da» Armee- m an dft -Mont ngslos anzunehmen, annullert. rrreichssche n ein, und die Italiener, die eiWU Einbruch in die Räum« »u unternehmen,. Wz» End Felle von hohgm Wer» lagerten. Um achte einer -en Borhaben ein» urwtihen und ihm 2ÜOOO Schweigegeld zu geben. Der Wächter ging scheinbar darauf ein, benachrichtigte aber di« Kriminalpolizei und diese entsandte zwei Beamte, die fich- mtt zwei Angestellten der Firma in den Lagerräumen ver steckten. Kurz nach Mitternacht erschienen auch die vier Männer, die sich zuerst au» dem Dächterhau, die Schlüssel: tzttttst diaDesteä Pelze Nnb^Wlle bau» herausgefunden und do» «I» d« S-qW»» «»«le. Die Verhafteten sind der Kürschner Edel und die betden Ar beiter Richard st und Max Beuch. Bon den Beam ten und den A „Lokal, Penfloi sich her sen hat > tzgr Mach, vud sUauenseuche unter dem er» Gustav Richter in Ringen hat» r» Ernst ALaig in Stetuigtwotmrdorf wochen. machung vom 1. Juni 19LO — abgedruckt ^S^sischen Erzähler" Nr. 126 vom S. Juni IWO — angeowneten Maß nahmen werden aufgehoben. Bautzen, am 24. Juli IWO. Die «»tshanptmmmfchajt. »«x». ». s»«. »>D««r». Der Avg. Vlzepra,u)em VHPmsri srmDv^.7 ENnnEN da- ran, daß der sozialistische Antrag über den EstMtt Staates in Privatbetriebe am Dienstag wegen Mskyül fähigkeit de» Hauses nicht zur Abstimmung gelangt sei und verlangt, daß nunmehr darüber abgestdnmt werde. Er macht den Präsidenten Fräßdorf dafür verantwortlich un beschuldigt chn, die Absicht gehabt zu haben, die Unabhängi ge« in em schlechtes Licht zu rücken, weil wähveiw der Ab stimmung kein Unabhängiger im Saale anwesend aewesen sei. Dem Präsidenten gelingt es sehr leicht, die Vorwürfe des Vizepräsidenten Lipinski zurackzuweisen, durch die Mittei lung, daß mit Einwilligung der Fraktionen die Abstimmung bi» nach den Ferien ausgesetzt werden soll«, weil sich wahr scheinlich Modifikationen notwendig machten. Er befragt nunmehr die Kammer darüber, ob über den Antrag noch ao- en n au» Ang^t vörden Unabhängigen. >«» nunmehr dafür, daß morgen über den Antrag ivf tritt das Hau» in die Tagesordnung ein und «in« Anzahl Etatkapitel. Eine längere Aussprache gast, es bei den Landesanstalten, wobei -esost-er» gefordert wurde, daß endlich das Strafvollzugsgesetz dem Justizmini sterium unterstellt werde. Nächste «chung: Freitag, den 23. Juli, vorm. Ilst^ Uhr. Der sächsische Viehbestand 82. Über den Viehbestand in Sachsen sind wir in der Lage die Ergebnisse der letzten Zählung zu veröffentlichen: An Kälbern unter drei Monaten wurden am 1. Juni 1920 in Sachsen 64 0S4 gezählt; gegenüber dem 1. März 1920 bedeutet das eine Zunahme von 12107 — 23,89 Ai- An Jungvieh von drei Monaten bi» zu einem Jahre wurden am 1. Juni 112 764 gezählt; gegenüber dem 1. März war ein Rückgang von 5 805 — 5Z0A, eingetreten. Jungvieh und Färsen von 1—2 Jahren waren am 1. Juni 109 601, gegenüber dem 1. März ein Rückgang von 560 -- 0,51A>. Bullen und Stiere wurden am 1. Juni 48058 gezählt; gegenüber dem 1. März eine Zunahme von 2 639 — 5.81A. Milchkühe waren am 1. Älni 361803 gegenüber dem 1. März bedeutet da» eine Zunahme von 3 692 — 8L7A>. Rindvieh überhaupt waren am 1. Juni 28 685; gegen über dem März eine Zunahme von 11982 — 1.67A. Schafe waren am 1. Juni 114152; gegenüber dem 1. März eine Zunahme von 23 428 — 25R2A. Schweine wurden am 1. Juni 114152; gegenüber dem, , „ 1. März eine Zunahme von 23404 — 10,75A>. (Gegenüber ten, wurde in der Nacht zum Mittwoch in Berlin durch das den 1. Juni 1919 ist eine Zunahme von 115 535 — 46.36A, 'ehrliche Verhallen eines Wächter», der von dem Plan wußte zu verzeichnen. Der heutige Schweinebestand gegenüber dem und die Kftminalpstlizei verständigt hafte, vereitelt. Vier tienvirt meint, gehört zu haben, daß es «in ganz großartiger Besitz ist, -en Tante Friederike nach dem vor langen Jahren erfolgten Tode ihres Manne» mustergültig verwaltet hat. Meine Neugierde ist geweckt, bald werde ich wettere» zu be richten haben, auch von den Hinterbliebenen, die mir so nah« verwandt sind." Hling suht mit begreiflicher Spannung die Mei Stun den bis zu dem kleinen Städtchen, in dessen Näh« der Be sitz der Tante Friederike Klein lag. Er hatte sein Kommen angekündigt, und kaum, daß er an der Station seinem Av- teil entstiegen war, so stand schon ein aller Diener vor ihm. „Hocke ich die Ehre, Herrn Leutnant von Ising vor mir zu sehen?." „Ja. Mer Wagen wartet. Herr Waller läßt sich entschuldi gen, er hatte Abhaltung." „Wer ist Herr Walter?" „Unser Direktor." Ising» Lugen wurden wett, al» er Les von edlen Pfer den bespannten Jagdwagen» arssichtig wurde. Tausend ja — das war ja tadellos von den Pferden bi» zum allen Kut- scher, der in seiner Würde ordentlich Respekt einflöste. Der Leutnant stieg ein, -er Diener schwang sich auf den Bock, und man fuhr dahin durch das schon Herbstelude Land. Tiestlauer Himmel, «in frischer Wind mch «ine strahlende - ' " - Fahrt durch die schöne Landschaft zu beginnt Ellernmühle", tönte e» vom Bock her, -er Diener fand es für richtig, -en Gast zu unterrichten. „Also ist mein Wirt gut unterrichtet gewesen", -acht« - - - aus hüglig« Gelände, ilder und Diesen zeigt», i von einer Üppigkeit, -ie „Unser Gestüts" ertönt« es wieder vom Bock her. „„ Nu« fuhr Ssing mit einem Ruck empor <w>d bat den Der weih, Käte, welche Kämpfe mir noch bevor- Kutscher, langsam zu sichren. Er sah «« nicht, daß dieser Ihm tzir habe« drei Ruhetag«, die werde ich benutzen, einen wohl gefälligen Bllck zuwarf, denn er Mste gerade die unbekannten Tante dieltztr Ehre za geben. Ich werde Fohlen und di« iMrtterftuten, die sichtbar wuchön. wohl der «inzige von der ganzen Familie sein, aber darum' Mir liefern alliährlich Remonten", erzählte der Kut- fahre ich erst recht hin. Acht Tage siegen Mischen ihrem scher. „Die älteren Jochrgange sistd nicht von hier au» zu Lod und dem Tag, der zur Beerdigung bestimmt ist. Der ,sehen." Ort ist von hier sehr bequem zu erreichen, und mein Ouar- t „Die Gegend ist reich an Wasser?" fragt« Ising. Glück im Winkel. Bon Julia Jobst. (42 Fortsetzung) (Nachdruck verboten.) Bald darauf stand Ising vor dem Kaiser und bekam einige anerkennende Worte zu hören» die ihm, dem jungen Leutnant, eine Anwartschaft aus eine besondere Auszeich nung zusicherten. Noch an demselben Abend ging ein Be richt an die Braut ab, der ihr bittere Tränen entlockte trotz des Stolzes, der ihr Herz schwellen machte. Vater Lersen Höfte mit ernstem Gesicht zu und nickte nur vor sich hin. „Du sagst nichts dazu, Vater?" „Ich bin stolz auf Ising, Kind, und bedauere aufrichtig, daß dieser tüchtige Offizier an Abschied denkt." „Soll ich — soll ich ihm das schreiben, Bater, auch von mir aus? Wenn es ihm leid ist, ich bin die Letzte ihn zu Höllen." Stolz emporgereckt stand sie vor ihm und unterdrückte in heißem Bemühen die Tränen, die ihr Herz weinte. „Er läßt nicht von dir, Käte, brauchst keine Angst zu haben," tröstete Lersen. Trotzdem schrieb sie an ihren Fritz und konnte sich nicht genug tun an Worten mutiger Entsagung. Er schrieb zurück: „Dumme, liebe Käte! Bekomme ich' wirklich einen Orden, so will ich ihn als teure Cftnnerungdazz» m<uyte die an die stolzeste Stunde meiner Lebens tragen, aber umsat- ""em wenutz. teltt tu ich doch, oder es müßte jetzt eine Erbschaft vom Mond herunterfallen dir oder mir in den Schoß. " - ... . _ Roch viel Liebes schrieb er der Braut, und der Schluß lautete: „Mit der Post ging mir außer Deinem lieben Bries die Traueranzeige von der schönen Müllerin zu. Du weißt W ja — es ist die Schwester meine» Bater» — die verstoßen«. Mich erfaßte plötzliches Mitleid mtt der Armen, und ichbin AArtznu»d«ut«ft. überzeugt, daß nur Liebe sie dazu trieb, sich um de» gelieb- ten Manne» willen von der ganzen Familie für immer zu en, daß am . wahrscheinlich in Wegfall kommen wird, wohl verstehen ktzn- nem «»» «Ler ckvrtr — Laiser Karl» NterreiMAßn Au»s Lter/jHMneldung Welche Tätigkeit »VUS, ndo, das schickte, den Daffensttlls Diese» Telegramm wurde dqxch ein spätere« wieder Auf Grund des ersten Telegramms stellte die Ssti Arme« sofort die Feindseligkeiten ein, und die Jta , . die Verpflichtung hatten, die Feindseligkeiten nach 24 Stun den einzustellen, begannen sofort die Verfolgung. Im Am schütz an diesen Kommissionsbericht betonte der Berichter statter, -aß neben dem Armeeoberkommando der Kaiser -ie Nacht das Waffe nstillstan-ischlusses Gebrauch ge macht und jedesmal in einem anderen Sinne als die vorherige Entscheidung. Schließlich, habe er dann noch das Oberwuunaiwo tttedergeleüt,Wnd sich der Verantwortung st« einer nicht sehr würdigen Weife entzogen. — Wer Lrwtzriuz in vaoru. Der deutsche Kronprinz ist Mittwoch nachmittag stach Doorn abgeretst, um anläßlich des Tod« fein« Bruder», Prinzen Joachim, seinen Ellern einen Besach abzustatten. herrscht. Die unbedeutenden Teilstreiks auf einigen Gütern der Kresse Schivelbein, Reuftettin und Saatzig sind bereit» im Lause der vergangenen Woche erloschen. Die Arbeit ist über- all wieder ausgenommen worden. — Mldaverpcht in Duzen». Amtlich geben die Forst ämter von Garmisch und Paftenkirchen bekannt, daß von Wilderern erbeutet wurden: 800 Hirsche, 2500 Stück Jung vieh und Kälber, 3200 Gänse und 800 Rehe. Diese gewal tige, wett Wer 4000 Zentner betraaende Dildbretmenge ist fast ausschließlich den Hotels und Gastwirtschaften, die die hohen Wucherpresse bezahlen können, geliefert worden. Si cherheitswehr ist gegen die Wildererpest aufgeboten worden. — Ein Riesenfchwiadet. Die „Bvssssche Zeitung" be- richtet Wer die Aufhebung der „Aufbauzentrale" in Berlin- Schöneberg durch den Staatskommsssar für Wohlfahrtspfle ge. Es handelt sich um ein Zweigunternehmen eines Schwindelkonzerns, das vaterländische Opferwilligkeit miß brauche und Millionen erbeutet habe. Sein Rückgrat sei der sogenannte «Zweckverband Oberschlesien" der mtt Ober schlesien gar nichts zu tun HW«, sondern mit einem großen Bureauapparat arbeite und sogar die neue „Auibaupaftei" gründetest!) die bei den Reichstagswahlen 16000 Stimmen erhielt, (ll) — Feuergefecht mtt Einbrechern. Ein großer Einbruch, bei dem Pelze von Millionenwerten entwendet werden soll- »7 nach der amtshauptmamischaftsich, »om 1. Juni 1020 — ab ged ruckt M