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UMMHeLrMex v',> n. Erscheint sek 1«». Pvstscheeb-Kouto: «vet Leip»«, R». 21L4L. IS. der Zeitung oder der ir-M m d< men grStzüng'der grüßten-die Varbietungen! Aster Arbeit »tetlungen SV »enmutz die atze und den richnen war. ), 5 Schüler hnrich, Wal le» Oherlau-! au, errang Silben schrieb »ntag unter- mg über die MsHofswerdaer Hagekkatt Ul«,1<Ll,sn»tt d»A--^»h«»Vbmm»Ich-ft,»«rechub ETEpd^H^vRiH^H-H' ßlspÄÜon und deO HqzlpfA^ssEfs W Bautzen, ssmie dUU ÄMtd-ertcht» und der Vtndtrntr ittenr Grundzetl« (Alm. Moffe 14) Anzeigen 60 Pfg. Im Text- ^ '7aUene Jelle *Bei Wieder» !ndrn Sätzen. — Amtliche Aiueiatn — Mr bestimmte Tage oder Platze wird Keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. sttzeck-ksntv: «mt Leip»«, R». 21 »4L. — «emeinde» «nzeigenprei,: Die Sgespal »«boudsgleokast» Bischofswerda K»»1» Slr. «4. oder deren Rau« 00 Pfg., Srlliche Anzeigen Falle höherer Ge-oäll — Krieg« oder sonstiger irgend welcher teil (Ilm. Moste IS) 180 Pfg., die Jgefpaliene et Anstellung «ns'Haui öiSrung de» Betriebe» der Zeitung oder der Befördrrungseinrich- Holungen Nachlaß nach feststehenden Sätzen. - vierteljährlich Mk.iungen - hat der Bezieher keinen Anlpruch auf Liefenrng oder di« «gespaltene Jeilr 120 Pfg r. Nachlieferung der Jettung oder auf Rückzahlung de» BtMgsprelse, wird keine VewLhr geleistet Slnroiaostlatt M»»«««»» -»«>«-4. Stolpen und Umgegend «m »le für die angrenzende« Bezirke. Wöchentuchs Beilagen: Der Sächsisch, Landwirt und EonntsHar Unterhaltmrgsblatt. - - - - » Fernsprecher Donnerstag, den 15. Jntt 1V20 74. Jahrgang Rr 1S2 »»» Izier ausging, dem sich später ein augenscheinlich in Des li- Jn der heutigen Sitzung de» «ngeren Rates tung des Offiziers befindlicher Zivllist hinzugesellte, räsident de la «rdix die deutschen Delegierten englischer Soldat machte der Sache ein Ende. Die ersor! gäbe ihrer Erklärung in der Kohlenstaae auf. Glichen amtlichen Schritte sind sofort eingeleitet worden. !?i ch^aA F m° ! Das deytsche GrnShruugseleud. deutsch^ Unter ne hm er 13. Juli. <W. T. B.) Der Reichsminister für V«. EÄÜ» r«^utkMand b»mwra-ru!enen nähmng und Landwirtschaft hat der Konferenz in Spo nWNL auAU^ e^istt. Erniihrungslage Deutschland- untere !"E!m8mng^^^U^^güiMger7Ä!!h'- Die Ernähmngsschwierigkeiten rühren her isse Wse!>' «umugere MUY 1 von dem Rückgang der laudwirffchastüchen 1 Standort full, abends Freitag, die «liierte» Spa, 13. Juli. <W. T. B.) Der Reichsminister für Er- - - - - -- - - - - - . ' i ein Expose über die Ernährungslage Deutschlands unterbreitet, beitskrafi wiederzverlangen. Hinzu kommt, datz e» einem wachsenden Teil der Bevölkerung unmöglich ist, die auf Kar ten ausgegebenen Lebensmittel abzunehmen, da der Preis dl« Kaufkraft der Bevölkerung übersteigt. Obwohl da» Reich einen Teil der Lebensmittel verbil ligt, kommt die augenblickliche wochenratlon, die einschließ lich Hülsenfrüchlen, Zucker, Marmelade und Kunsthonig einen kalorieuwert von 12 800 darstellt, aus 101,20 Mark vo—Brest-) Punkt, der 1. von dem Rückgang der landwirtschaftlichen Pro duktion im Krieg und in der Nachkriegszeit; 2. voa der llamSgllchkelt, die für die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion erforderlichen Betriebs mittel, Futter, Rohphochchat usm, in ausreichender Menge einzusührea; Z. von dem Mangel an Zahlungsmitteln für die Deckung de» täglichen Lebensbedarf» durch Einfuhr. Der Eryteertrag sank pro Hektar in der Zeit le- von 1918 bis ISIS an Brotgetreide um LI, an Futteraetreide >ern ein Abkommen träfe, um 28, an Kartoffeln um 31, an Zuckerrüben um 30 Prozent; " .... ... .stand an Rindvieh, Milch- D«fchSrfu>g d^Ktist« w Opa. man aus veckel des In den in keines »en. Der muß nur rrbotem) leider sthr i liegt ba ten Abend praktische -führ eine gsslug be- ann gleich später mit ick. Wird m Stande n Morgen n umsuni- ücht mehr geschwächt . Zweck- nach dem m Stande p FÄl zu i In der Lage, in der es sich befindet, dürste Polen diese Bedingungen kaum ablehnen könen. Aus Moskau war bis gestern noch keine Antwort auf das von der englischen Re gierung am Sonnabend abgesandte Telegramm, betreffend einen Waffenstillstand zwischen Rußland und Polen, einge gangen. Die Sowjetregierung wird wohl zunächst Genaue re» darüber zu erfahren wünschen, was Man unter der „ei gentlichen polnischen Grenze" zu verstehen habe; wie es scheint, soll jetzt sogar auch die Zugehörigkeit Westgaliziens zum neuen Polenreiche wieder neu zur Diskussion gestellt werden, während für Danzig eine selbständige Entscheidung des Obersten Rates in Anspruch genommen wird, obwohl hier doch ganz bestimmte Bedingungen durch den Versailler Friedensvertrag vorliegen. Sollten die Dinge wirklich diese Entwicklung nehmen, dann muß auch unweigerlich das Schicksal des westpreußischen Korridors wieder auf die Ta- gesordnung kommen. Nach der Abstimmung vom 11. Juli muß die Ententesich unbedingt davon überzeugen, daß es bei der in der Weichselniederung geschehenen Vergewalti gung urdeutschen Landes nie und nimmer fein Bewenden haben darf. Darauf müßen wir jetzt um so eher bestehen, als die Westmächte Polen nun endlich zum Verzicht auf/sei nen grenzenlosen Imperialismus zwingen wollen. Was dabei den Russen billig sein soll, muß schließlich auch den Deutschen Recht sein. von einem belgischen Offi- h in Begki- erforder- In Berücksichtigung aller Umstände beziffert sichrer Einfuhrbedarf Deutschlands für das nächste Wirt schaftsjahr auf 2 Millionen Tonnen Brotgetreide, 2 Millio nen Tonnen Futtergetreide, 7SV000 Tonnen Ufrüchte, ISO 000 Tonnen Fleisch und Speck, 144 000 Tonnen Speck, 500000 Tonnen Fische, ferner 500000 Tonnen Rohphos phat und 380 000 Tonnen Schwefelkies im Gesamtwerte von 3 Milliarden 403 Millionen 600000 Goldmark. Die deutsche Delegation schlägt vor, eine Kommission von Sachverständigen der Einzelländer zu bilden, um über die Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungslage in Deutschland zu beraten. Die Friedensbedingungen für Polen pari», 13. Juli. Aus Spaa berichtet der „Petit Pari- sen", daß der polnischen Regierung folgende Bedingungen voraelegt wurden, auf deren Grundlage ein Frieden mit Rußland geschloffen werden soll: 1. Die Polen müssen auf jede imperialistische Politik verzichten. 2. Polen amß die Danziger und Teschener Frage dem .;<> ,, . auf die Linie Lrod Galizien auf einen rzenchsl liegt. Kilskwler voerücken. e» so«e», so merdeu Sächsische Volkskammer. Dresden, 14. Juli. Die sächsische Volkskammer behan delte in ihrer Dienstag-Sitzung eine Anzahl Etat-Kapitel, nämlich zunächst die Po rze ll a n - M a nu f a ktu r. Die —^enen Einstellungen in den Etat, betreffend die Einnahmen mit Kindern im 5042000 und die Ausgaben mit 3 720 000 wurden genehmigt. Ohne Debatte wurden auch die anderen Punkt« der Ta gesordnung, die Blaufarbenwerke Oberschlema und die Änderung des Forst- und Feldstraf gesetzes betreffend, angenommen. Nur bei Titel 5 b, wo 2 Millionen Mark im außerordent lichen Haushalt für Oberschlema angefordert werden, ent spann sich eine lebhafte Debatte, wobei Abg. Hofmann fDsutschnat. Lp.) gegen die Eigenmächtigkeit des Finanz ministers protestierte und diesen Posten statt in den ordent lichen in den außerordentlichen Haushalt zu stellen, be mängelte. Schließlich erkannte die Volkskammer gegen die Sttm- men der Unabhängigen an, daß die öffentlich-rechtlichen Re- ligionsgesellschaften noch für 1920 das Recht haben sollten, von ihren Mitgliedern einen Zuschlag zur Einkommensteuer zu erheben und diesen Betrag durch die staatlichen Organi sationen einziehen zu kaffen.. Nächste Sitzung: Mittwoch, den 14. Juli, mittags 1 Uhr. Tagesordnung: Kurze Anfragen, Etat-Kapitel, Antrag Arzt auf Wiedereinstellung entlassener Arbeiter. Lus dem Haushaltungsausschutz DerHaushaltungsausschuß beschäftigte sich heute mit der Bewirtschaftung de» Obstes auf den Staatsstraßen. Die gewonnene Menge an Obst beträgt nur 4A> der Gesamtmen ge, die in Sachsen erzeugt wird. Es befinden sich 2 920 000 tragfähige Obstbäume an den Staatsstraßen, gegen einen Gesamtbestand von SiH Millionen. Die Pächter sind ange wiesen, den Kommunalverbänden eine bestimmte Menge Obst zur Verfügung zu stellen, auch können Kommunalverbände selbst Obst sachten. Wucherpreise nimmt der Staat nicht. Bei der Besprechung über die Grasnuhung an den Straßen gräben wurde die Meinung vertreten, daß nach der neuen Besoldungsordnung das Gras für die Rechnung des Staates zu nutzen sei. Don der Regierung wurde ferner Auskunft über die Internationalisierung der Elbe erbeten. In der Kommission sind, so wurde mitgeteilt, sechs außerdeutsche und vier deutsche Stimmen vertreten. Die Kommission trat bereits zweimal zusammen, hat aber nur Formalitäten er ledigt. Im November wird die nächste Zusammenkunft in Dresden stattfinden. Hier sollen dann allgemeine Normen für den freien Verkehr aufder Elbe aufgestellt und Be se über Verbesserung des Wasserweges geschafft werdet den sächsischen Staat hgben diese Beschlüsse insofern keine Bedeutuna, da ab 1. Oktober d». I». die Hoheitsrechte Sach sens über di« Elb« an» Reich übergeben. Ferner wurde mit geteilt, datz ein Wegebaugesetz in Vorbereitung sei, und,im Herbst dem Landtage vorgelegt werden würde. Bet den Hochschulen wurde Auskunft Mer die Zukunft der Ilerärzt- » weüer als Helf können eignen sich 3—1 Meter Bon diesen ebiger Grö- und 2 Me- kann man n, selbftver- t, kann die- art dadurch »en die Tie- atz sie nicht rn werhen zu Höchen dient als em Wetter. lich«zu fem so werden den Unter- e nicht nur ihlen. Auf ürf mit der m Bakeil. den Tieren ie wohl sie ingung der r Häsinnen g kommen, ver rächen einen Der- I den ersten I rißerei los-1 riter nichts, len hinein gaben zum vchutz und «res Opfer ere können solche Ein- Zahl Jung- , ohne daß id was die rlkert wer- run- LMWM A , ftimmung der Vertreter 'der "dem «nd Arbeiter gefunden hätten, «mf den durch die Blockade i " " schlechten lGesundheitrzuftand Merschichten zu leisten; di« wenn man die Ernährung r «ungsverhältniffe Unter diesen Voraussetzungen sei Deutschland imstande, kstw Tqaesquantum vom 1. Oktober 1920 ab um 12000 Ton- «en auf 56000 Lvnnen und voO 1. Oktober 1921 ab um apeitere 12000 Tonnen aus 68000 Tonnen zu erhöhen. Eine weitere erhebliche Steigerung sei möglich, wenn in Ober- Schlesien Ruhe herrsche; aus diesem' Grunde sei es zu wün schen, daß die Abstimmung recht bald erfolge. Noch bester würde es sein— er sag« das nur ab» Anregung, ohne einen Antrag stellen zu wollen —, wenn man die Abstimmung Lberhmwt mlfgäbe und mtt Polen ustb deN an dkr überschle- von IMS bis 1919 an Brotgetreide sischen Sohle interessierten Ländern ein Abkommen träfe, um 25, an Kartoffeln um 31, an Zu, Rach seiner Überzeugung würd/r dann von den Bergwerken in demselben Zeitraum sank der Bes mchr geleistet, als selbst, dann,, wenn sie von fremder Hand, kühen und Schweinen um 12 Prozent, werwaüet würden. Die Abstimmung sei in ihrem Ergebnis Aus diesem Grunde ist Deutschland gezwungen, die im .zwar zweifelhafter als die in Schseswig und Ost- und West- Krieg« eingeführte Rationierung einer Reihe der wich- .preußen, aber Deutschland sürchre sie nicht; es fürchte nur tigsten Lebensmittel fortzuführen. Die Rationen müffea als Folge der Abstimmung Unruhe und Verfeindung. aber so ka«W> bemessen werden, daß sie nur etwa die Halste De la Lroix erwidert«, durch diese Erklärung sei zu aller d« täglichen kalorieamindeftbcharf» eines erwa «««,>.,»,- e-»-«-W-N-».DI- MI«.!Wm tzK, sH« M« i-IMS <en hätten gehofft, zu einem wirklichen Frieden zu kommen, ß? ZHg, obwohl sich die Geburtenziffer während der Kriegs- 4kr hebe die Sitzung auf ukd behalte sich vor,ijahre um etwa 40 Prozent verringert hatte. In Mecklen- Termln mitzuteileu. ! burg-Schwerin, einem Agrarstaate, starben in demselben Spa, 13. Juli. <W. T. B.) Die deutschen Kohlensachver-' Alter 1914 360 und 1918 890 Kinder. ständigen hielten heute vormittag eine Sitzung ab, der die Andererseits gestattet der Ausland der chronischen Unter alliierten Vertreter in offiziöser Form beiwohnten. Die örüährung der erwachsenen Bevölkerung nicht, -le volle Ar- ^»eutschen Sachverständigen machten den Vorschlag, monat lich 1160000 Tonnen zu liefern, die Belieferung ab 1. Ok- tober auf 1400 000 Tonnen zu erhöhen und, falls eine Bes serung in der Wirtschaftslage.Deutschland» eintrete, schließ lich auf eine Lieferung von 1700 000 Tonnen ab 1. Januar 2» kommen. Reue Drshung mit Einmarsch. veid. Berlin, 14. Juli. (Eig. Drahtbericht.) Die ver- —, Hchiedeae Blätter au» Spa melden, find die Marschälle Fach ,u stehen, während sie vor sechs Jahren 7,77 Mark kostete, und Mlsoa dringend nach Spa zurückgerufen worden. Der! -- -- --- - - - - »Vorwärts- bringt dies in Zusammenhang mit den Schwie rigkeiten in der Lösung der Sohlenstage und vermutet, dich -damit ein Druck auf Deutschland ausgeübt werden soll. Wahrscheinlich wird die Frage eine» etwaigen Einmarsch« -v das Ruhrgebiet mit den Marschällen besprochen werde«. Mißhandlung «ine» dentscheu Pressevertreters Spa, 13. Juli. (W. T. B ) Der der deutschen Delega- tion für die Konferenz in Spa zugeteilte Journalist Stock- ilossa, Vertreter von Wolffs Telegraoh.-Büro, ist gestern labend kurz vor Mitternacht auf dem Wege zu seinem Ouar- ttier von einem belgischen Offizier und einem Zivilisten tät- llich angegriffen worden. Der Genannte erhielt mehrere Schläge auf den Rücken uNd einen schweren Schlag auf den Kopf. In Verbindung mtt diesem Zwischenfalle hat Reichs- -Minister Dr. Simons heute vormittag an den Generalsekre- SSr der Konferenz eine Note gerichtet, in der er die belgische Meaierung bittet, ihrerseits den Sachverhalt festzustellen und entsprechende Maßregeln zu ergreifen. Dabei hat er darauf Angewiesen, daß der Retchskaiüler mtt Rücksicht auf die Be unruhigung der öffentlichen Meinung in Deutschland für di« baldige Erledigung dankbar fein würde. Der General- sestetar-er Konferenz hat sofort-an den Minister des ÄUße- ren ln Brüssel berichtet und im von«» sittn Bedauern über den Zwischenfall ausgesprochen, der wdmvglich Noch im Laufe -es heurigen Tuge» erledigt werden wind.