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ft-' «»» Saetzie» U' W? »»».> Eine Erklärung der Deutschen VylKspartet. Dresden, 24. März. Lorr demokratischer Seite wird — «Adwirte» _ la« L-, gen. Gehchifftsftell« des Landewrerein» d« VeMsch« . r VeUsparkel ftir Sachse«. »ZsvMwe», . - - > «'j. ,' -!>!' Kreiiich. in einem Punkte unterscheidet sich die HW« eltzee D. Gl P. sehr wesentlich von der der vemokratewst ? Li« Not der emgebirgischen Landwirtschaft ins, stützen Winters schildert Gutsbesitzer Aqrl Neube , r. Mw) in der GäM. Land«. Zeitschrift mtt der Bitte utt ' Pikse in beredten Worten^ Gr schreibt: M einMsrtwa 60 Acker großen Bauerngut konnte» färftttiche Kartoffeln nicht geborgen werben. Außerdem isi auch in Sachsen — der aussichtslose Versuch unternommen, der vergangenen Streikwoche teilweise vollständig ausg, die D. D. P. der Hinneigung zu de« Usurpatoren Kapp und raubt. Diese Villen dienten den Eigentümern als Somme! Lüttwitz zu bezichtigen. Es wird sogar das Märchen ver- " ----- - — - - -- - breitet.die D. D. P. hätte die Berliner Putschisten mit Geld- ntttteln unterstützt. Die in jeder Weise einwandfreie und wirklich verfassungstreue Haftung der D. D. P. liegt vor aller Augen. Wir verweisen auf die Erklärung Dr. Kaisers in der sächsischen Volkskammer, «uf die des Herausgebers der Nationalliberalen Korrespondenz in der Berliner Presse konferenz, auf die unserer Führer Stresemann, Heinze usw. in der gesamten Presse. WMicht erkundigen sich Lre Ver breiter jener falschen Behauptung auch einmal bei ihrem " ' " " ReichsmMster Koch, dem es mit zu ver- die Reichsregierung am 13. März in Diese Herren bitten die in -7n günstigeren Gegenden ansässigen Landwirte um bereitwillige Unterstützung und nehmen Gaben jeder Art dankend an.", emeDurch- svchung der Wühnung vor und oeschiagnahmten Schmuck sachen und Wäsche im Gesamtwerte von 25 000 -K.' Al» man bei der Polizei Erkundigungen einzog, stellte sich her aus, daß falsche Kriminalbeamte an der Arbeit gewesen waren. — Eine ganze Anzahl der auf dem Hochplateau am Bismarckdenkmal in Cossebaude gelegenen Billen wurden in ie< immer- sitz. Gestohlen wurden Betten, Wohnungs- und Wirtschafts gegenstände. Annaberg, 24. März. Die letzte Holzauktion im Anna- berger Ratswald erbrachte 1104 000 ^4 Erlös. Das Fest meter Schleifholz wurde mit 600 »st, Klötzer ririt 530 »tt be zahlt. In der Dezember-Auktion 1010 erbrachte das Fest meter 264 »st. Innerhalb 3 Monaten 100 Prozent Steige rung. Markneukirchen. 25. März. Das Rävberunwesen ttn oberen Vogtland. Dienstag nachmittag 5 Uhr erschien der, Kommunist Hölz aus Falkenstein mit über 120 Bewaffnete» in vier Lastautos in Markneukirchen, um drei am Sonntag in Haft genommene Kommunisten zu befreien. Die Mark-, d ne«kirchener Bürgerwehr wurde alarmiert und setzte der rrete, die älteste Tochter deck, sich in Frewurg im Breisgau Viktor von Hohenzollern ver- ahn des Fürsten Wilhelm «»» m-Gigmaringen und feiner verstorbenen Semah- Theresia geb. Prinzessin von Bourbon-Sizilien. Dresden, 25. März. Falsche Kriminalbeamte. Dor kurzem erschienen bei einer Familie in der Pirnaische« Straße, wo nUr eine ältere Frau anwesend war, drei unbe- ,«ervr»«u grunoiavuw leven «erfayungsoruch «tullwa»» s, Uhmetche» von gegebenen Versprechung«» - kwvhl ! rechts wie von links, wie auch von seiten der «echeMtzM t^Eomde Harum hat sie wiederholt an der Haftung -oft tzaae« t imvnchn Mehrheitsparteien und ihrer Regierung/herlw Wtst i . ,. , . Eon «rüsten. Und dazu liegt i» di^e« Tagen reichlich r hineinkommt, so riecht «MGAbstoß vor- Den Anhänger« der D «, P. ist eö^W Namentlich ist auch vi«— um nur auf ein» hinzuweifen — durchaus unverständliche >rz, so trostlos fleht datzstch Kreise, die sich demokratisch und bitttzerftch ttetinen, zurzeit die Herbst- in Chemnitz und anderwärts ohne Widerspruch an d»»»arb. , ist es leicht erklär- faffmtgsmlorigen Einrichtungen der Linksradikalen llätew zum Auströcknrn qnßttsteU, sich. Das Getteide L-ftW weht und somst dem .veMk Heren Gemeinden liegen D» Landwitte haben dock «äws 1 Kich eingefahrem wodeW tropfte. Andere habe« vWV tzt» trocknen. Wenn MffaA je» schon nach verfaultem ^« Flachs unter dem Schnee es in diesen Gegenden überall aast Da schntödecke noch nicht geschMÄ-e« ist, so is lich, daß auch die ganze H«hfwestelli „ , . und dadurch die Frühjahrsaussaat verzögert wird. Zum Ankauf guten Saatgutes fehle« die Mittel. Wenn diesen Landwirten nicht AkdMittel oder gutes Saatqetreide zur Verfügung gestellt werde« könne«, so sehen sie sich gezwun gen, da» ausgewachsen», verdorbene Getreide der voriaen Ernte wieder zu verwende«. Daß unter solchen Verhältnissen an eine befriedigende Ernte nicht zu denken ist, liegt auf der Hand. Darum ist schnelle Hilfe dringend notwendig. I In der Erkenntnis, daß bei der trostlosen Finanzlage des Staates von der Regierung eine wirksame Hilfeleistung in x- nicht erwartet werden kann, hat der Klub der Landwirte zu «ue »inen Hilfsausschuß gebildet, der aus folgenden Herren un^M^a^reflageb^ Gutsbesitzer Karl Neubert (Raschau i. E.), Rlttergutsvächter Weitzer (Sachsenfeld), Direktor Blank, Land«». Schule zu Aue. WSSSSSSSSkGSHWM SrtzSkkMM k«2Mttze-ei der Ann das Reich für Hle-Reichsbeamte» MIMfe« ' > r., 'i, - 's-"' DMti DV dj-sreyste »erkcmst Snetu W eift gttißer Teil der Erl W Gute weitabgelegenen.L ^Mhe de» Lute» hordechtt , Aber alle Mühe wär «eich th die Schneestürme bald r «N yrei»gegeben. Auch ift Herhältniste ähnlich. Mat «MeOe Getreide gemicht) ck Vaster durch den Wa^ . WchVersucht, es indenGtubeft ttk Namentlich ist auch .... Modert. Kurz, so trostlos N«n ist, so ist es leicht erklär- st stvestellung noch zu erledigen ist li^ rM«d«r vplt»kamnM eine Wrtüge über die MWU der UWKelder und die k^rechnuftg der Umzugekosstn derDaat- «Wi VMmtett zugehär lassen, deren beWerckigte Lerab- schiedund di« säWche Regierung der Volkskammer beson- Nahe legt. Rach diekr Vorlage werden di« Tagegel- dee, uftd Reiwßosten der Staatsdiener derart neu geregelt, MMSbWungen U—IV 25 ^t, die Wstusungen V bis M A und di« Abstufungen VM und IX 15 erhallen., Mw und zu Lern Tagegeld in Abstufung H da» unverän- W".Wbt, tritt Mr jede Übernachtung, außerhalb des Wnfchrth» ekft Zuschlag, der für die Abstufungen I—IV »'M, M die Abstufungen V—Vlt IS -K und für die Ab- DtfMtzen-VM und 1X10 ^ beträgt. Bei durch Versetzung «okwendig gewogenem Umzug soll der notweMge und «uhgewiesene Umzüg»aufwand auch insoweit erstattet wer den, «l» er nicht tn der regelmäßigen Entschädigung seine Deekma st^et. Zuzüglich der bisherigen Vergütung sollen jedvch: Vie empfangsberechtigten Staätsdiener und Lehrer, die einen eigenen Hausstand führen, nicht mehr als 10, die aber- bei denen es an-dieser Voraussetzung fehlt, nicht mehr «ks tz chres Jahreseinkommen« zugebilligt erhalten. Als Gdhresdienstetnkommen im Siime des Umzugsrostengesetzes «HdO auch die laufende« Teubrungszuschstige, die mit dem lAachen de» monatlichen Betrages einschließlich der Kinder- zckschlätze einzusetzen sind. Die neuen Bestimmungen sollen vom 1. Januar 1920 ab Gültigkeit haben. HWH d s tz, am 22. März iW s 'M Motzer: Test -er i^treideernte verdorben. Um etwas Parteifreunde, dem DeftLU hckben, mußte der Besitzer mit seinen Arbeitern danken war, wenn . . . .. ... „ Wn Mittagsstunden den Schnee wegfthaufeln und Kar- Dresden nicht von dem Schicksal ereilt wurde, das Kapp und Än äUSNichMen. Sn derselben Gemeinde ist in einem-Süttwitz ihr zugchacht Lattei^. Angesichts des klaren und M. Zielsetzung.) (Nachdruck verboten.) j ^Ganz sicher. Ich kenne sie urä kenne dich. Ihr er- Leben ist. Sie hat nie wieder von sich hören lassen, seit sie »7 herrlich war das zwanglose Umherstreifen, liebe, teure gänzt einander ganz vorzüglich.- damals — das ist ja länger als Zwanzig Jahre her — nach Htamal Daß du mir da» ermöglicht hast, kann ich dir nie „Aber zuweilen wissen die Mütter bei aller Liebe doch dem Ausland gmg. Mana von Birkenheim war ja sogar OMS danken. Da draußen habe ich erst gemerkt, wie klein- nächt, was für Frauen für ihre Söhne passen." mit ihrem Vetter verlobt — das dauerte freilich nur wenige ? WL man wird im höfischen Treiben einer kleinen ResGenz. „Ich glaube doch, daß ich gut gewählt habe, mein Sohn. Wochen." K Md nh hatte mir doch immer eingebildet, daß ich ganz frei Baroneß Karla ist eine reizende, gesunde und liebenswär- H^ns llllnch sah sinnend vor sich hin. -i« von Engherzigkeit und Kleinlichkeit. E» ist wundervoll dige junge Dame." ,^7^' i« — das war ja eine etwas romantische Ge- M «inen Manm liebste Mama, wenn er sich »einmal den ^Das mag alles sein, Mama. Aber damit ist noch nicht schichte. Erzähle mir doch einmal, w»e das «llles kam. 'N ««,'Franke««» Pasten. . »irr chan» Ullrich ' Roman von H. T 0 Urth s -M g - le r. (S Fortsetzung.) (Äachdruck verboten.) " nicht vor l lan»ch daß die Verhältnisse m« ^^Könnt" " Gtben ttnsche urv«. «WM ,, ! Eide« kmM!de« Brautpaare», zustande gebracht. Sch habe mir -Spam k -jgedacht, daß Maria »Shl ftut HVtzH Mg Mrkenheim» BraM «inen Wann, liebste Mama, wenn er sich »einmal den M so recht kräftig um die Rase wehen lqsten kann. Und s .hab« in den zwei Jahren mehr gelernt und gesehen, al» ^. erleben durste» nun will ich ... Mi und . Frieden meinen Kohl bauen Mb die großen Ein- M in mir ausNiftgen lasten, und als unvergängliche ganz ernsthaft aft die Verwirklichung deiner - ... werde und mich so bald als möglich verhei- sLriebjhabe Uh mich roten will. Bist du damit zufrieden?" tÄahl bleM birst» nÄ.^" str dich. doch, Hans Ullrich. ^Ngr vergiß ein» nicht in Er- du recht, Mama. Lind nnte tun« Dame -au» l .... ast. Mllst du mir sagen, welche jung« Dame *?'< Dä» Thema lag ihr sehr am Herzen. ^Jch ftsiA« vir sagen. Meiner Ansicht nach würde ste^ttrstieren nürb? Raronetz Haßbach in jeder veziehung vorzüglich zur Herrin — sah vorskh hin lieb« Man»«, da . ^Mben «insetzenk- - die. Verhältnisse, -da» brauche ich nicht erst , Frau von Frankenaä ex guch die.Prrsistüichk«» d«r jungen,Dame . „Neiftspost«,« denkt veziiehung al» zu der deine« pastend zu -Mach- men nicht in Betracht. „Das will ich gern tun, soviel ich selbst darum weiß- Also damals führte Herrn von Birk«nheim» Tante, Frau Anna von Schratt, seinen Haushalt. Sie war Witwe Un war eine Schwester von Marias Mutter. Und sie hall« Maria von Birkenheim eingeladen. Zu gleicher Zeit weilt« übrigens auch Helene von Birkenheim — so hieß damals die Baronin Hatzbach — mit ihrer Mutter in Birkenbeim zu Besuch; man hatte eigentlich angenommen, daß Heinz voll Birkenheim seine Kusine Helene heiraten würde, weil -iestz sehr ost mit ihrer Mutter in Birkenheim weilte. Aber dann kam es doch ganz anders. Heinz von Birkenheim hatte in Wahrheit nie daran gedacht, Helene zu heiraten. Aber tft> Maria hat er sich dann wohl heftig verliebt. Er warb MN sie und erhielt ihr Jawort. Ader sie wurde dann doch nicht sein« Frau." . « „Und warum nicht, Mama?" „Ach, das ist eine etwa» rätselhafte Geschichte — milk ist sie wenigstens immer rätselhaft erschienen. In jener Zell.hatten wir hier in Frankenau einen 'Gast '-^ etnw» Freund deines Vaters, Freiherrn von Pläten. Er war alt» Gesandtschaftsattachee in Petersburg gewesen und fällt« nun einen Posten bei der deutschen Botschaft in Stockholm erhalten. Für einige Monate war er beurlaubt, und wtMl Teil dieses Urlaubs brachte er bei uys in Frankenau zu. Er war ein sehr lieber, stiller und ernster Mensch, der ellw freudlose Jugend hinter sich hatte. Er lernt« bi«r bei u«O Maria v. Birkenheim kennen urch verliebte sich, beim erste« n - Sehen schon, intensiv in da» schön« und liebenswürdigst A"°n«ß Katta di-Erbin von Mädchen? Ich machte meine Beobachtungen und glaub» -aß sie schon deshalb vorzüglich bestimmt, daß er bald darauf um ihre Hand anm«ll, aber paffen würde." einen Kord bekam," .Ich denke aber doch, Maria von Birkenheim wurde > Platen?" an -i«W ckWL * » O' t» testen. Sir ist ein sehr sanfter anschmiegercker Eharakter und ^E» existiert aber doch noch eine andere Kusine 00« ?EI§U§Vk1U ÜDlNlA»'wird sich gern meinem «ttva» ungestümen und herttschen ihm." M Sohn^ 1 Die alte Dame sah sinnend vor sich him i ^Jst das so sicher, Mama? ' „Allerdmgs — er besaß noch eme Kusine. Aber mit Frau von Frankenau nickte energisch dieser ist er völlig entzweit. Wer weiß auch, ob sie noch am I „Gan ° ' ' ^Vas mag alles sein, Mama. Aber damit ist noch nicht schichte. Erzähle.mir doch einmal, wie das alles kam." gesagt, daß unr mit einander sympathisieren. Und du wirst """ „ ... . - - doch nicht wollen, datz ich mich mit einer Frau verheirate, ein«« ganzen übrigen Leben, Und mm ich das erlebt die Mir unsympathisch ist." «neben dürste, nun will jch mich hescheiden, will in Die alte Dame schüttelte d«n Kopf, > „Ganz gewiß nicht, Hans Ullrich. Jch habe dir ja auch ausklingen lasten, und als unvergängliche nur die Wege ebnen und dich auf die junge Dame aufmerk- ausspeichern. Eine große Aufgabe teilt mir sam machen wollen. Du sollst natürlich erst selbst näher mit icht §u auf meiner friedliche« Scholle, aber ihr bekannt werden. Ihr seid euch ja früher immer flüchtig xgmigen." beg«gnet. Du mußt sie dir jetzt mit anderen Augen ansehen. ^.E ^**"* Mutter an. . , „Das will ich tun, Mama. Und wenn mir Baroneß dir m einer großen Aufgabe, mein Sghn. HgU>ach sympathisch ist, dann will ich gern deinen Wunsch «tch ift der Stille kannst du Großes schaffen und viel Gutes erfüllen. Ich werde in nächster Zeit so oft als möglich Ge- - legenheit nehmen, ihr zu begegnen." i . mme. Dabei dachte Hans Ullrich aber sehr intensiv an eine an- LÄe sch"" recht. Und wo ich stehe, Here junge Dame, derer bei dieser Gelegenheit zu begegnen ÄLA'HtliÄsich« stehen und nach Kräften schaffen und hasste. WMts. Jch hoffe. Mich bald einzuleben und zurechtzufin- .Es soll mich freuen, Han» Ullrich, und ich hoffe, du auch, daß du dir ^Ha?»Tttch"küßte seiper Mutter di- Hand und sah.sie E. bitte,L an. ^mehmen wird an deiy«m ^hasten. „Aber nicht wahr, Mama, »penn mein Empfinden sich MMW KUSS8SISSM » ^si» doch, Hans Ullrich. Npr vergiß - ^"kmhbarschast^ ins zur Herrin von Frankenau pas „Ich will e» nicht vergessen, Mama. Glaubst du -en« . aber so stst daran, daß Barvfteß Haßbach di« Erbin vonBir- Frau von Platen?" kenheim sein wird? Weißt -u, oll ihr Oheim zu ihren Gun- „Gewiß — aber erst später. Jedenfalls sah ich ar * Festabend, daß er drauhm <mf der TeMffe Mit » sicher — vorausgesetzt, daß Herr von Birtenhstim allein war und ernsthaft mit ihr redete. Mihher Katta» Mutter stirtzt, st» daß diese ihren Vetter ««st Mir Matta bedrückt, und auch Herr von' Wer dann ist ellm.Karla di« Erbin ihrer Mütter." unglücklichen, melaachdftschen Eindruck-