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chwym-MÄNK «Uttschck «tt» r Lage ivoroen » u,« uv: « S Ad: lnK tt«n «chietten § ch«B»stg r«M der'firsttt im Hauchalt find. Räum«,i»nterliegen der lOOWvhi -- ndustriemittelpunnen gehen mnd 8 Millio- von denen nur eine tzünn« Schicht zu den ' i aber sicher am Hunger zu- Moskau beträgt,30 Dozent, Bekörden,ab baden, nach 'ire' «E'- März, L März, Vr^ Preia^f r l^8enÄ«r Kohle wird vtzm März ab auf 44.— Mark erhöht. , / ^^He^verforgung, Mittwoch, S. März, der -kümmern Bischofswerda, am 2. März 1V20. D« Rat der Vtayh. , (Weitere amtliche Bekanntmachungen. imBesttgtL- Es «» Avßm^M MM,r»»ststßßW^. Amsterdam^,, 4- MälL (Priv.-Tel.) .Daily , News'" bringt eine außerordentlich pessimistische SchilderM^ Heb Sonderberichterstatters der „New Dort World", der sich 10 Wochen dort otttaehalten hat, über di« Zustände im roten Rußland: das Eisenbahnwesen ist erschüttert, ein« großan- gelegte Offensive gegen Polen oder einen anderen Nachbar staat ist daher ausgeschlossen. — In Moskau, Petersburg und anderen Induftriemittelpunkten gehen rund 8 Millio nen Menschen, von denen nu Bolschewisten gehört, langsam grgnde. Die Sterblichkeit in ! _ . _ das Land wird von Epidemien heimgesucht. Es ist natürlich sehr schwer, zu beovachten, inwieweit die Beobachtungen des amerikanischen Berichterstatter» den Dingen in Rußland auf den Grund gehen. Amerikanische Übertreibungen sind keine seltene Erscheinung. Immerhin ist es nicht bedeutungslos, daß jetzt die sehr kritische „Daily News" den Nachrichten Wert beizumessen scheint. Es steht fest» daß in den großen russischen Städten furchtbare Zu stande herrschen. Ungelöst bleibt aber auch nach diesen, Mel dungen die Frage, wie hie großen unerwarteten Kraftäuße- rungen der Roten Armee auf allen, auch den entlegensten Fronten, möglich waren, wenn eine solche Zerrüttung des Transportwesens besteht, daß eine Offensive gegen Polen, d. ch. auf einer vi« kleineren Front und bei günstigen Bahn linien „unmöglich" sein soll. Es muß daran erinnert wer den, daß die Zustände im Sowjetrußland im Herbst ISIS ganz ähnlich geschildert wurden, wie jetzt. Wir stehen daher auf dem Aandpunkt, daß eine Offensive gegen den Westen an sich nicht ausgeschlossen ist, um so weniger, als sie die roten Truppen bald in wegsamere Gegenden führen, und die Erbeutung großer Transportmittel mit sich bringen könnte. Andererseits ist es durchaus möglich, daß die Dik tatoren in Moskau nach den vielen Kämpfen und bei sehr schwierigen inneren Verhältnissen jetzt eine Atempause brau chen und wünschen, die einer Konsolidierung ihrer Gesamt lage dienen soll. Ob und wann die Verhältnisse schließlich doch zu neuen Kämpfen führen werden, ist heute noch nicht zu übersehen. Jedenfalls bedeutet die „Atempause^ noch kein Aufgeben der Ziele seitens Sowjetruhlands. strafüng der Schuldigen. —* Seminar zu Bischofswerda. Am Sonnabend vor mittag 10 Uhr fand im Musiksaale des Seminars die feier liche Entlastung der diesjährigen Reifeprüftinge statt, zu-er sich al» Ehrengäste Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden, der Garnison, der Kirche und der Schulen, sowie eine größere Anzahl von Angehörigen der abgehenden Schu ler «ingefunden hatten. Eingeleitet durch deOallgemelnen Gesang S22, 1 und S: Mi» hierher hat mich Gott gebracht", hielt der Direktor der Anstalt, Prof. Dr. Stößner, die Entlassungsrede, in der er unter Zugrundelegung des Wor tes Pauli Röm. 12, IS das zukünftige Leben und Wirken der Reiflinge nach den drei Leitgedanken beleuchtete: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an an Ge bet!" und ihnen in reichster pädagogischer Erfahrung und trefflichster Führung zurief: Blickt vor euch, blickt in euch, blickt über euch! Seine Wünsche für die Scheidenden ver dichteten sich in den Worten des 1S1. Psalms: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir-Hilfe kommt". Nach dem Mendelssohnschen Comttat, gesungen vom Seminarchor unter Leitung Musikdirektor Kopp», richtete Sekundaner Siegel herzliche Scheidegrüße an Re abgehenden Schüler, die sie durch den Kandidaten Israel Das rettgtSfe Erziehungskecht. Dresden, 2. März. Der Volkskammer ist, wie schon kurz gemeldet, vom gesamten Ministerium der Entwurf eines Ge setzes über das religiöse Erziehungsrecht zuraEntschliehung vorgelegt worden. Zur Begründung des Entwurfes wird von der Regierung angeführt: Bisher hatten Eltern, die beide der evangelisch-lutheri schen oder der römisch-katholischen Kirche angehörten, nicht das Recht, ihre Kinder in einem anderen Bekenntnisse als ihrem eigenen erziehen zu lassen. Gleiches galt für die Re formierten und die Deutschkatholiken. An diesem Grundsatz läßt sich von Staatswegen nicht mehr festhalten gegenüber der Vorschrift in Art. 149 Abs. 2 der Reichsverfaflung, der ausdrücklich den Erziehungsberechtigten das Recht der freien Bestimmung darüber einräumt, ob die Kinder an religiösen Unterrichtsfächern der Schule und an kirchlichen Feiern und Handlungen teilnehmen sollen oder nicht. Zwar handelt der Abschnitt, der jenen Artikel enthält, von ^Bildung und Schu le", während der Abschnitt „Religion und Reltgionsgesell- schaftcrE keine entsprechende Vorschrift aufweist: daraus kann aber nicht gefolgert werden, daß die Reichsverfassung dem Erzieher dort wohl habe freie Entschließung gewähren, hier aber^yabe versagen wollen. Der Erziehungsberechtigte kann vielmehr vom Staate künftig hinsichtlich der religiösen Erziehung der Kinder in keinem Falle mehr gebunden werden. Daher müssen auch die Vorschriften in 88 6 flg. des Ge setzes vom 1. November 1836 aufgehoben werden, di« sich auf den eingangs erwähnten, wenn auch im Gesetz unausge sprochen gebliebenen Grundsatz aufbauen und die für die Ausnahmefälle, in denen der eine Clternteil dem evangeli schen, der ander« dem katholischen Bekenntnisse angehört, be sondere Bestimmungen treffen. Mit der Durchführung des neuen, in der Reichsverfas- festgelegten Grundsatzes erledigen sich für den Staat solche Vorschriften. Auch die Erziehung der Kinder aus sogenannten gemischten Ehen hängt künftig ledigljch von der Willens erklärung der Erziehungsberechtigten ab. Die gesetzlichen Bestimmungen, die sämtlich den gleichen Gegenstand betref fen, sind daher aufzuheben. Der künftige Rechtszustand ent- spricht tatsächlich dem früher geltenden Grundsatz des 8 52 des Mandats vom 2V. Februar 1827. In der vollkommenen Freiheit der Erziehunasberech- ttgten, die religiöse Erziehung der Kinder zu bestimmen, also auch jederzeit zu ändern, liegt allerdings die Gefahr d«t Unbeständigkeit in der Erziehung. Soweit hierin ein Miß brauch de» Erziehungsberechtigten zu erblicken wäre, würde vielleicht das Bormundschaftsgericht eingreifen können; für di« Entschließung einer anderen staatlichen Behörde liegt je- denfaüs kein Anlaß wehr vor. Da» Apostolische Vikariat erklärt, etz könne die Aufhe bung de» Gesetzes vom 1. November 18S6 and es damit zu- sammenhängenden ß 49 de» Gesetze» vom 18. Juni 1898 Wir begrüßen. Dagegen hat sich da» Ev-ngettsch-lutherische verspricht bi, varsammstm, ettw äußech interessante zu intensle höA? stchtj^^Ä ist» Menr-MWtz K<MfstO«PrOu^ o?ch WÄ konsistoriuM ubsen. Ungarn räter wer« entstehen und beul Rücken fallen. (Karolqi. D. , Dann werden Blutbäder in Deutschland vorauraesagt, die zur Erhebung führen, seiner -le Ermordung der Zaren familie, de» Adel», der Geistlichkeit in Rußland. Weiter wird der plötzliche Sturz England», der Abfall seines Kolonialreiches, eine blutige Revolution, di, Flucht .stMtz chH-dte ibei «char BWachL baß bi« staat- wvMb<KtNmMbNWäüen-Mark«in lugehördstt^uAn^ ReligloM 1 I»d« wird « uichmom- notariell beurkundete Verträge abzuschließen, an die sich der «ater eines Wachenden au, ! alle BetrlliMen gebunden hiMn. .. , »er SOer««tt». >werhg eine . W L °1L I. ^Januar bis 1. Ap wirb nach kurzer Aussprache redner Ist ber Direktor des Bunoies der Lapbwirte M Ber- einstimmig angenommen. — 3. ^rchdem verschiße "« Herr Regienmgsrat «,D. von volkmann gewonnen Rechnungen richttg gesprochen waren, wurde noch Herr Bundesdirektor v. Volkmann, der Nachfolger de« leider das Ortsgesetz über die Zivileinquartierung dem Kollegium zu früh, »erstorbenen Begründer» des Bundes der Land- zur Begutachtung vorgelegt. Den- Bestimmungen find dir wirt« Lr. Dietrich -ahn, -ist al, einer der glänzendstem Leipziger Grundsätze zugrundegettat, so daß jeder Fmstllie Redner, und seine Ausführungen als Hauptredner in der ein bewohnter Raum mehr AtMuiSt wird, all» Perfonem Generqlversammluna des Bundes «n 17. 2. in Berlin fan- mungSsuchenve hier, von deNen man 80 durch Zivil- "^rte. Al» Vertreter der Bauern in der Rationaloersmnm- Miwerung der besonder» einschneidend herbeizuführen. Die Anträge wuchen qd! Bürgermeister sagte jedoch das wettmöglh men in der Handhabung -es Geses -vgegriffen werden, wo da» Allg als das Privatinteresse. — Zum Stv. Sieber noch über den Sta wobei er mtttellte, daß infolge w< leNpreffe und der Verteuerung -er Zentner Briketts auf-A 14'— ststg . legium machte in einer Entschließung das Landeskohlenamt auf diese schreienden Mißstände aufmerksam und ersucht u? in n-n» dringend um Maßnahmen zur Abstellung und strenger Be- .7" 7^, MM* m MavtwMMM«» »st vorn»«, oen» strafüng der Schuldigen. i nachdem in letzter Zeit sich die Aufkäufer gegenseitig über- —* Seminar zu Vischostwerda. Am Sonnabend vor-'b°t«n, erlitten die so begehrten Fellchen M-em gestrige» Wochenmarkte einen Preissturz von über 100^.. Gut ge spannte und getrocknete weißledrige Maulwurssfelle koste ten 12 Mark da» Stück. Die Ursqche für den PreisrückWtg dürste wohl in dem Überangebot zu suchen sein- ' , —* Aaturtzeilverri». über Grippe, Rheumatismus. rqS Erkältungskrankheiten spricht morgen abend tn estwm öffent lichen Vortraa kn Albertsaal Herr Oberlehrer Kirsten aws Weißerffels. Näheres siehe Anzeigenteil. —* Di« kandsmnnnfchast der Bischoßunerah« iA Dresbe» konnte am 24. Februar ihr 10. Stiftungsfest unter reger Be teiligung im großen Saal« des Keglecheim» begehen. Den stimmungsvollen Abend letteten einige Musikstücke, gespielt von Mitgliedern der eheMal. 13. Iägerkapelle, ein, woran sich eine Reche fröhlicher Borträge von Dämen und Herren! der Landsmannschaft schlossen. Der neue 1. Vorsitzende der nun vereinigten beiden Vereine der Bischofswerdaer, Herr! Max Stölz«l, hielt in Markigen Worten di« Begrüßung»-« ansprache und betonte die warme Lieb« zur lieben alten Hei-1 mal- und Vaterstadt, die alle Landsleute in Dresden be seele. Die La»chsmannschaft wolle der Hort der Pflege die ser Hetmatliebe sein und bleiben. Da» gute Einvernehme» Merkwürdige Voraussagen Der „Dtsch. Zta" wird geschrieben: Kurz nach der Re- volution machte in Windhuk ein vergilbtes Buch die Runde, das 1873 in einer rheinischen Stadt gedruckt worden war und eine Sammlung von politischen Voraussagen enthielt. Da war eine, die etwa folgendes besagte: „Auf dem Felde, wo der polnische Nationalheilige demMärtyrertod er litt, wird eine Riesenschlacht geschlagen werden. Auf einen Sette sehe ich Russen, Italiener, Franzosen, Briten und auf der anderen Deutsche, Österreicher, Ungarn, Türken und eine Nation, die ich nicht unterscheiden kann. (Bulgaren. D. Vers.) Die Schlacht wird mit einem großen Siege der Deutschen enden, und sie wird zu einem Wendepunkt in der aus den eingangs erwähnten, wenn auch im Gesetz unausge- Geschichte Polens werden." Die Persönlichkeit Mackensen» 1— —wird sogar unverkennbar gezeichnet. In einer weiteren Voraussage wird gesagt, daß Deutsch land in einen Krieg gegen die ganze Welt verwickelt wird, daß es zu Lande und zu Wasser unvergleichliche Siege er ringt, aber der Falschheit eines mächtigen Propheten und inneren Feinden erliegt. Bon dem falschen Propheten" heißt es, er stamme von weit her über Wasser, und wenn er seine Tat vollbracht habe, werde er von Gott gezüchtigt werden. (Der gelähmte Wilson? D. Vers.) - Weiter heißt es, daß sämtliche deutschen Fürsten an einem Tage abdanken, und' Deutschland Republik werd«. Ein Mann au» untersten BolkSkreisen werde «in Jahr lang Deutschland regieren. Dann tret« ein starker Mann auf, der dir Ratton sammle. Dem Könige von Preußen werde schwere» Leid widerfahren. Österreich schließe sich Deutschland an. In Wien würde «ine entsetzliche Hungersnot ausbrechen und die Menschen würden einander essen. Auf dem Stevhansplatze werde Gras wachsen. Ungarn trenne sich von Österreich. Ein Ler- " Kampfgenossen in den des Königs und eine grauenhafte Erhebung der Volksmas-I sen in Pari» vorausgesagt, der der nach dem Kriege ge°I wählte Präsident und die Hälfte der Stadt zum Opfer fällt. I Nach bitteren Leiden werde Deutschland größer derml je unter einer Seitenlinie der Hohenzollern erstehen un»I seine führend« Mission in der Welt antreten. Es wird auch geschildert, wie da» wehrlos gemacht»I Volk zwei neue furchtbare Waffen erhält, mit denen erst Schrecken in die Schar seiner in Straßburg, Mainz unW Köln stehenden Peiniger trägt, die alle Warnungen tn deiD Wind schlagen und den Haß der gesamten Welt auf stM laden. Wir geben diese eigenartigen Voraussagungen wiedeiD weil ein so großer Teil tatsächlich eingetroffen ist, wenigstenM der erste für uns so unendlich traurige. Hoffentlich beunchrW heitet sich auch der zweite Teil. «O «Üer Ovett. Vie Heimkehr der Gefangenen au» Frankreich. DM Reichvzentralstelle für Krie«w- und Ztvllgefangene teilt mM daß bisher mnd 250 000 Mann, darunter über 4400 OsfM ziere, aus Frankreich zurückgekehrt sind. Durch den GeneraM streik der Eisenbahner in Frankreich ist der AbtranspoM bisher nicht, gehindert worden. — Awischensall t« lUckisch-Jubiläumskonzert la Verließ Während des Ntckisch-Tubiläumskonzerte» in der Philharß monie, löste sich ein« Scheibe aus der Oberlichtkuppel uM stürzte auf da» Podium. Ein Fanfarenbläser wurde aiß scheinend nicht unerheblich am Beine verletzt. Nach'einM kurzen Unterbrechung nahm da» Konzert seinen FortgaiM — Unter de« dringenden verdachte, «a Mabmch M das Charlottenburger Maasoleum beteiligt zu sein, steht M Schankwirt Herold aus der Rosenstraße in EharlottenbuM der vor einigen Lagen mit fünf anderen Personen bei einM Dtebstahlsversuch« in der Zigarettenfabrik Iosettt -verhaW wurde. Herold hatt« vor einiger Zett versucht, zwei NW zu bewegn, m» ihm gemttnsam die Gruft zu erbrechen uW auszurauben. Die detden jungen Leut« gingen ans seinM Plan nicht «in. Es besteht der Verdacht, dast Herold dM Einbruch mit Hilst anderer Personen austzeführt hät.