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des Lea Sächsisch «s , Pchtbe« Ski dem der verband Holm al. Sill »E sof» VMlt über.L Bylksge d. SV bi- 37 v. H." c. 20 bis LS v. H. <1. 10 bis 19 v. H. e. unter 10 v. H. mann-E Hung zfttsau» gung d« zuführer A« stehen ? wirb, 1 «erben. Z-GS-V durchs neraldii Oktober «inen A MA Dampfer „Pilos" der deutschen Lewantelinie. Er ist voll ständig verloren. 10 Mann der Besatzung werden vermißt. — Ein Brand der Donaubrücke der Tlordwestbahn in Wien hat die Brücke zum Teil zerstört und den Eisenbahn verkehr vorläufig unterbrochen. — Erfinderische Butterschieber. Auf dem Bahnhof Erfurt fiel der Polizei ein Mann mit einer großen, wohl 50 Liter fassenden Blechkanne auf, die nach Angabe ihres Trä gers, eines Schmiedes Lux aus Erfurt, Schmieröl enthal- ten sollte. Nach Entfernung des Korke» ließ sich in der Kanne wirklich eine ölige Flüssigkeit feststellen. Trotzdem sielen den Beamten an der Kanne zwei ganz unmotivierte Schrauben auf, Nach deren Entfernung sich — o Wunder — der obere kegelförmige Teil der Kanne abnehmen ließ. An tet und nach auswärts gebracht worden. „Es Wutz bitter sein, zu sterben, wenn niemand bei ust» ist, den wir lieben." Ubbe hatte den Arm seiner Frau jäh fallen lassen, und Hennecke hatte einen schmerzenden Stich in seiner Brüste empfunden. So also war Frau Totties? Sie wollte der Frau, von der sie wußte, daß sie ihre Mutter war, deutlich machen, daß Wellen sie für immer trennten. Da aber klang Schwester Hellwigs Stimme voll und klar zu ihm herüber: „Nur der ist einsam, der nicht Liebe geben und nicht vergeben kann. . Dann stand da» Ehepaar allein, und Schwester Heilwig > war nutz dem Friedhofstor hinaus aus die Straße getreten Auf Ubbe von Hoven» Antlitz brannte die Scham, daß Tordes so hart sein konnte, und auf Hren Wangen' glüht- der Zorn, daß Ubbe sie zu der Frau gezwungen, der sie nie mals begegnen^wollte. — ' Henneck« Fröding schritt jetzt an Odas Seit« dem- Aus gang zu. Er hätte gar nicht, war sie sprach — er dachte nur immer: Und diese schöne kalte Tordes, die so herzlos sein kann, hast du geliebt, und glaubtest sterben zu müssen, da sie den anderen wählte und nichts für dich empfand? Hennecke Fröding", hätte er Selle. „Habe ich Sie ge> Merzenstag möchte ich, daß mir Die den Weg bereiten. »kneridimisMes Oop^rigdt 1910, dp stnnv Voibe-lckSbo» reipoig- Ein Zeittoman von A n ny MSt h «. "27. Forrtetzing. sNochdruck verboten.) , Unwillkürlich waren alle zurückgewichen. Eine Hoheit ging von dieser Frau aus, die so schmerzvoll dahinschritt, daß es jedem war, als müsse er sich tief vor ihr verneigen. „Peters Pflegerin", flüsterte es heimlich von Mund zu Mund, „die ihn heimgebracht." Der Landrat war wie erstarrt. Gezittert hatte er, daß die Gehaßte es wagen konnte, zu hem Begräbnis zu erschei nen, und er hatte schon aufgeatmet, als er sie nirgends In dem Trauergefolge entdeckt. Und nun war es doch ge schehen — ohne ihn nur mit einem Blick zu streifen, war sie an seines Sohnes Grab getreten, und er — hatte es ihr nicht gewehrt. — Und jetzt — dem Landrat trat das Mut heiß ins Gesicht — da sah er plötzlich seine Oda auf die Gemiedene zutreten und die leise widerstrebende Tante Tina mit sich ziehen. „Schwester Heilwig", hätte er sein Kind sagen, „ich möchte Ihnen nur au» tiefstem Herzen danken für alles, was Sie für unseren Peter getan haben." Die Frau in der Schwesterntracht wandte langsam den Mick chm zu. Welch ein Blick! „Sie kann dich jetzt zerschmettern, wenn sie sich dem Kinde zu erkennen gibt", zuckte es durch Dahlgren» Hirn, ' aber nichts von dem Gefürchteten geschah. Schwester Heilwig wandte langsam ihre Augen Oda zu, dir leise fottfuhr: - Los ist Tante Tina, di« mich «»ogen hat, well ich »wh keine Mutter hatte. Sie möchte Ihnen auch danken, Schwester Heilwig." _ _ _ . Di« Note Krer „Sie sind so anders zu mir,: Oda» sanfte Stimme an Kiner ' kränkt? Heute an diesem Schme niemand böse wäre." Ersah in ihre großen, blauen, voll zu ihm aufgeschla- Serien Augen, in denen noch Tränen standen, und er beugte sich, abschiednchmend, tief, fast zärtlich über ihre kleine-and „Nein, Oda Dahlgren, Ihnen kann ich nie böse feist Sie gehen auf goldenen Schuhen mit samtnen Sohlen durch die rauhe Welt, überall Licht Wendend. Gott sei mit Ihnen, Oda Dahlgren!" Wie eigen er das gesagb Oda maßte langedaranden- sie, daß zanschrn- titt und. Henneck» (Uorssitzimg feägt) «ppärat« st», vo bin! HM»'.! Ke,,« Vüftener - l- aafragei VTMNptE Ar beiter iri Bettacht. —* Neue Sttferiprttse. Eine im -Reichsanzeiger oom 11. d. M. veröffentlichte Bekanntmachung dos Rekhswirt- schaftsministeriums vom ^ Februar 1020 setzt neue Höchst preise für Seife fest Bei Abgabe an den Selbstverbraucher- dürfen fortan folgend« Preise nicht überschritten werden- Bet L.-ä.-Seise einschließlich Packung für «in Stück vom SO Ar. OM »st, 100 Gr. OM «st; bei ll.-^.-Setf«npulver ein schließlich Packung für je 250 Gr. ISO -st; btt Kernseife und sonstiger Seife in schnittfester Form, mit Ausnahme vow Feinseife, mll einem Gehalt an Fettsäure von a. SS uich mehr v. H. 23L5<st für 1 Kilogr. d. SO bi» 57 v. H. 19M -st kür 1 Kilogr. > c. 40 bi» 49 v. H. 1SM »st kür 1 Kilo«*. ä. SO bi» SS v. H. 10,00 -st für 1 Kilogr. e. 20 bis 29 v. H. 7S0 vst «ir 1 Kilogr. f. unter 20 v. H. 3,00 -st für 1 Kilo«. Bei Feinseife einschließlich Packung S7M »st für 1 Kilogr.^ bei Schmierseife, mit Ausnahme der in Apotheken abzu» gebenden Kaliseife, mit einem Gehalt an Fettsäure von genoftts boten h «erden Borget» Ba folge de und L« gesetzt. s. t Wien ml Jur Durchs ng des Gesetzes über di« ist,ch»ab- aabenordnung vom 13. Dezember ISIS hat der RttHümint- ster der Finanzen eine Persqnenstandsaufnahme für das ge samte Reichsgebiet nach dem Stande vom , L 1v20 ungeordnet. Zu diesem Zwecke wird demnächst ä) jedem Inhaber einer selbständigen Wohnung ein Wohnungslistenvordruck Muster 1 . b) jedem'Grundstücksbesitzer oder dessen Bettreter ein Wohnungslistenvordruck Muster 2 -ugehen. Jeder Inhaber einer selbständigen Wohnung hat den Vordrucke aufgedruckten' Anleitung sorgfMig zu unterschreiben un- shn ausgefüllt unh uyterMiehWE' spLtestett, vi» 1« Februar LV20 an den Hausbesitzer oder dessen Vertreter abzuliefern. Jeder Besitzer eines bewohnten oder zu Wohnzwecken dienenden Grundstücks oder sein Vertreter hat für die recht zeitige Ablieferung der ausgefüllten und unterschriebe nen Wohnungslistenvordrucke seitens der Wohnungsin haber an ihn zu sorgen» die ordnungsmäßige Ausfüllung und Unterschrift nachzuprüfen, etwaige Mängel und Lücken in der Ausfüllung beseitigen zu kaffen und die Wohnung-- listenvordrucke jedes einzelnen Hausgkundstücks fortlaufend zu numerieren. Alsdann hat er für jedes der Hausarund- stücke eine Bescheinigung unter Benutzung des Personen- ftqndsaufnahmevordruckes entsprechend der au» ihm ange gebenen Anleitung auszufüllen, zu unterschreiben und den Personenstandsaufnahmevordruck nebst den dazugehörigen Wohnungslistenvordrucken. spLteften» bl» zu« 18 d MtO. in unserer Kämmerei abzuliefern. Zuwiderhandlungen werden nach der Reichsabgabenord nung bestraft. ' Bischofswerda, am 12. Februar 1920. Der Rat der Stadt. VekanntmaevunH Die Stadtgemeinde Bischofswerda beabsichtigt, einen Lergrößerungsanbau am Ofenhaus der städtischen Gasan stalt zu errichten. In Gemäßheit Z 17 der Reichsgewerbeordnung wird das mit der Aufforderung bekannt gemacht, etwaige Ein wendungen, soweit sie nicht auf Privattechtstlteln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, an Ratsstelle anzubringen. Bischofswerda, am 13. Februar 1920. Der Rat der Stadt. Sohleaverforaung. Am 14. Februar für alle zuletzt am 24. Januar Belieferten. Der Rat der Stadt. 9M -st für 1 Kilogr. 6,00-st für 1 KtlbWt. SM »st für L Kllogr. ISS »st für 1 Kilogr. S Diese Preise sind Höchstpreise im Sinne de» Gesetze» vom 4. August 1914. Die Hersteller dieser Seifen und Setseck- 1 pulver haben den festgesetzten Kleinverkaufspreis «ff der Seife, bei Setfenpulver auf der Packung, in deutlicher Schrift anzugeben. < —* Beschränkte Wiederaufnahme de» Sonntags-Per- sonenzugvettehr» auf der Eisenbahn. Bom nächsten Sonn tag ab werden an Sonntagen für den Lorottsverkehr der nen aus -en Augen stürzten, sagt« sie mit einer Stimm« wie tiefe Glocken: i Möge Gott Ihre Pfade segnen, daß Sie der Mutter losen eine Mutter waren." . ' Zärtlich glitt ihre Hand dabei über Odas tränennasse Wange und Oda beugte sich tiefer hernieder, um diese milde, gütige Hand zu küssen, die Schwester Heilwig dann still mit ! einem ganz unbeschreiblichen Mick Tante Tina reichte. Dann ! schritt sie, da» Haupt frei erhoben, dem Ausgange des Fried hofes zu. „Verzeihe, Bading", sagte Oda, Licht zu dem Landrat herantretend, „ich konnte nicht anders." Er sah sein Kind seltsam an, und durchdringend forschte sein Blick in Tante Tinas Zügen. Di« aber zog sich den Kreppschleier tief über das verweinte Gesicht, so daß ihre Mienen niemand etwas verraten konnten. Jetzt trat Hennecke Fröding zu Oda, aber sein Blick hing an Tordes, die an der Seite ihres Mannes mit trotzig ver bissenem Gesicht auf die anderen wartete. Hennecke Fröding hatte soeben wohl gesehen, wie Tor des zusammenzuckte, al» Schwester Heilwig bei ihr vorüber ging, und den Blick der großen, grauen Frauenaugen so fragend in die ihren tauchte. Purpurheiße Glut war Frau Tordes über da» Gesicht geflammt, von dem sie den schweren Trauerschleier zurück geschlagen, dieses wundetteine, blühende Antlitz, das jetzt so ander» dreinschaute als «inst. HeNnecke Fröding hatte auch gesehen, daß Ubbe den Arm seiner Frau wie in einem Schraubstock hielt, al» er kurz entschlossen sich zu Schwester Hellwig wandte mW, die Hand an den Helm gttegt, ehrerbietig zu ihr sagte: „Meicke Frau und ich, Schwester, fühlen da» Bedürfnis, Ihnen Dank zu sagen, daß Sie un» -en Peter heimgebracht, daß Sie bet ihm waren in seiner letzten Stunde." h j Schwester Heilwig hatte «in paar höflich« Worte erwt- dett, die Hencke« nicht genau verstanden, er hatte aber . Di« Rote Kreuz-Schwester umfing Oda mit einem Mick sehen, wie Lord«» nur zögernd, unter dwn Zwange ihre» ko »mnzerckoser Güte und Zärtlichkeit -und, die kleine Hand Männe», der Schwester knapp die Hand gereicht. j S Oda» in die -es alten Fräulein» legend, der die Hellen Trä- Dann schlug Tordes Stimme hart an fein Ohr: I ir 1 Kilogr. SM »st für L Kllogr. sch« der Herren Näther uckd Hilden- zum Preis v»n 8,40- für den Quadratmeter. — Infolge der neuen brdttttende» Steigerung der Kohleiwretse macht sich «ine wettere Er- Höhung der Preise für Ga» und elektrischen Strom notwen dig. Die Preise für Ga» sollen von 48 auf 95 L, für Licht strom von »st 1.— auf -st 1.20 und für Kraftstrom von SO auf70 L erhöht werden. Nach längerer Aussprache; iy -er fAaestelst wird, daß der Preis für Gaskohle seit -er letzten Darpreisfestsetzung um da» Dreifache gestiegen ist, kann sich. -MKÄlaglmck-er Eickstcht von der Notwendigkeit der neuen Erhöhung nicht verschließen und gibt seine einstimmige Zu- st^MDj ^Mr die Kohlenpreisechödung rückwirkend« Gtt- tung.gb ld. Januar hat, müffen.such die.Gg»- und Elektri- zMwprttfe mll Rückwirkung vbm I. Ianuär werden, wenn die Stadt nicht etwa 17000 Mark Einbuße erleiden soll. Die K0k»br«tte werden für Kketnabnehmer auf 10 «st uyd für Großabnehmer aüs 11 -st der Hektoliter festgesetzt. Der Rat schlägt ttn« Erhebung von Zuschlägen zur Grunderwerbssteuer von 1 Prozent bei bebauten urch- Htz Prozent ott unbebauten GrurGstücken vor. Gegen die Vorlage al» neue Belastung de» Grundbesitze» wrechen die Herren Sttchtv. Richter, Wagner und Dr. Strübia. Die Vorlage wird mit 8 gegen 7 Stimmest abgelehnt. — Die übrigen Punkt« betrafen nur Unwesent liche Gegenstände und find aus dem amtlichen Bettl er sichtlich. Unter den kleinen Anfragen wurde auch die Woh nungsnot behandelt, wobei der Herr Bürgermeister Ziyil- einquattierung ankvndigte, wodurch für etwa 20 Familie» Wohnungsraum geschaffen Werden foL: . und -er Glasraffinerie Redl wegen neuen Lohnforde rungen in den Ausstand getreten. Wie wir höre», ha«elt es sich um eine gemeinsame Bewegung -er Arbeiter in sämtlichen sächsischen Hohlglashütten, di« «ckl« zn- gleicher Zeit, zum Teil schon gestern, in -en Ausstand «tre ten sind. Die Taselglasfabttken werden von -em Autt nicht berührt, ikn hiesigen Platze kommen etwa 6—7M beiter in Bettacht. —* -dm« Sttfenprttse. Tine imReii riums vom Butter. Mit dieser interessanten Entdeckung ist man ziemlich umfangreichen Butterschtebung aus die Pvur ge- kommest. Während -er festgesetzte Preis für Butter -ott «ch» Mark beträgt, tauste der Molkereibesitzer Seek in Tannstedt sThüringen) vom Snhabes einer Molkertt in Stotternheim bei Erfurt, an der er mit 40000 -st beteiligt ist, die Butter für acht Mark un- gab sie an seinen Chauf feur Lux «eiter, der sie gemeinschaftlich mit seinem oSener- wähnten Bruder August für 21 und 2S -st nach verschiede nen Thüringer Städten weiter verschob. Rach Erfurt allein sind auf diese Weise Und MU Hilfe der ingeniösen zweftttli- aeä. Schmieröl kann« 7sH Zentner Bsttter verschdben war- -in. Seek, die Sette de» Buttergeschästes, wurde verhastet. Borbrucke aufgebruckten nmemmg sorgsatttg auszufüllen, ii Eli kü im Ä88!^ltt. cher-verLand hatte in Dresdtti über 200 Obermeister au» allen Gauen Sachsen» vereinigt. Die Regierung war durch siegierungsrat Schelcher vom Wirtschäftemtntsterium, die Landesflttschstelle durch Direktor Müller, der LandesUus- chuß des Sächsischen Handwerk» durch Syndikus Weber vertreten. Die Versammlung ettedMte' in fünfstündiger Be ratung Nachfragen; ste nahm eine Entschließung au, wogach -er Rohverdienst von 80 L pro Pfund, wovon ja noch alle vnkostch abgehen, gefprdett werden soll. Den »nträgim Les Deutschen Fleischer-Verbandes htt der. Reicharegierung auf Aufhebung der Zwangswirtschaft würde bttgetreten, erner beantragt, beim Viehhqndttsverbanh Aufhebung, de» Verdat» -er Fleisch- und Wurstkonservenfabrilation zu fop dern. In der tzäütefrätze soll -ke Regtettiyg darauf hinge- wiesen «erden, daß die Schwarzschlachtungen dadurch be deutend gefördert würden, daß setzt htt Schwavzschlachtun- g«n für die Haut mehr als für dass gastze Tier gezrchtt wird. Bemerkenswett war die Erklärung des Reqierungsrat Schttcher; die sächsische Regierung habe seines Wissens nicht die Absicht einer baldigen Sozialisierung des Fleischerge werbes. Bei der kürzlich vom Wirtschaft-Ministerium er- laffenen Verfügung, wonach die Ausschließung von der Fleischversorgung schon auf den bloßen Verdacht der Schwarzfchlächtung hin erfolgen könne, sei es der Regierung lediglich darum zu tun gewesen, ein» Handhabe in krassen Fällen zu besitzen, damit nicht unzuverlässige Clemente wei terhin, bis die Sache gerichtlich entschieden sei, in der Fleischversorgung tätig seien. Die ehrbaren Mitglieder des Gewerbes habe man damit keineswegs treffen wollen. Gttunna, IS. Februar, war nicht all« gestohlen wird. Hier ist btt einem Landwirt in Klinga ein fast nttler frei stehender Abort gestohlen worden. < Leipzig 13 Februar. Eine Falschmeldung. Wie der MiUtärbrfehlshaber für Leipzig mttteilt. ist die Meldung, daß der KommuMstenfÜhrer ^hoelz in Falkenstein verhaftet und bei einem Fluchtversuch erschossen worden sei, nicht zu treffend, ' Geyer, Id. Februar. In Lebensgefahr geriet der Sohn eine» hiesigen Fabrikanten, indem er auf Schneeschuhen gegen eine anfahrende Lokomotive fuhr. Das Räderwerk erfaßte di« Spitzen der Schneeschuhe, -er Knabe fiel nach rückwärts und kam so mit dem Schrecken davon. Di« Eltern stifteten aus Dankbarkeit für die Errettung ihr« Sohnes aus Lebensgefahr 1000 Matt zu einem wohltätigen Zwecke. Plauen i. 13. Februar. Generalstreik. Hier ist der Generalstxeik ausgebrochen, und zwar als Protest qeaen den Einzua -er Reichswehrtruppen und gegen das Verbot der „Unabhängigen Volkszeitung für das Vogtland". Nur die unbedingt lebenswichtigen Betriebe sollen aufrechterbalten werden. Das Erscheinen der Zeitungen ist zweifelhaft, da die Setzer gestern früh ebenfalls in den Ausstand getreten sind. — Eine Drahtmeldung berichtet uns: Heute früh wurde in sämtlichen Bettieben dse Arbeit wieder ausgenom men. Der Schriftleiter Puchta von der Unabhängigen Volkszeitung ist als Urheber des politischen Streiks verhqf-