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«m Dvorber loch« i »en un! De F'a 4 bl La! An IKekdun kändssch Kol, ob wünscht Ni e Re; >cht, be- hoh e r e /./ö , ... °tt die Tonne wur- wird der wie- «Wttve! Tatort« virtschastung »ng i« die an. daß die Di Dahre Mo im Anfta Prom si, ErDrr Haup - i SN bei« Such' Omge». M «eiche« S für 1L5 Freitag «w verübt i «ftz m Da» A» verord In Nor stimm« einen 4 deutsche Landwirtschaft eine völlige und sofortige L Hebung der Zwangswirtschaft durchaus unerwünscht sei, r » r». v» »»«>« dadurch nicht nur die Versorgung der städtischen Bevölke-, Ausschuß wurden gewählt die Herren A. Kasper, Herm. rung, sondern auch die landwirtschaftlichen Mittel- und Schulze, Frl. Oertel und Frau Klemm. Kleinbettiebe selbst gefährdet wären. Wenn Mindestpreise ! —* Sine Väckergehilfenversammluag findet am Sonn- eingeführt werden, wünschen die Landwirte deren Normte- tag, oorm. 14IO Uhr, hier statt. Nähere« im Anzeigenteil. Es sind verpflichtet morden: * 1. Ntttergutsinfpettor Larl Wilhelm VoOel au» Nedaschütz als stellvertretender Gutsvorsteher für den Bezirk de» Nittergute» Nedaschütz, 2. Gemeindevertreter und PrMatmann Ernst Leberechl Richter in Wehrsdorf al» stellvertretender Standesbe- amter für den Standesamtsbezirk Wehrodorf, S. Gemeindevorstand Gustav Suschke in Ouatitz al» stell vertretender Standesbeamter für den Standesamtsbe- zirk Ouatttz. Bautzen, am 5. Februar 1420. Die Amtshauptmannschast apstmn MS, 8 b „Wie gut er schon mit seinem künstlichen Bein gehen kann." Sie standen dann beide dicht beieinander und verfolgten die Kreise, die Olands Taube am herblichsten Himmel zog. Wieder und wieder sahen sie das Flugzeug sich senken und steigen. Immer noch einmal umkreiste Oland da oben den Äordsandhof, und sie standen beide stumm uM> winkten. Etwas Weißes flatterte plötzlich vor ihnen hernieder. Ubbe bückte sich etwas mühsam und nahm e» auf. Ein Zweig von weißen Rosen, die letzten, die dort drü ben an der Mauer geblüht und die Oland sich vorhin zürn Abschied gebrochen, waren zu Tordes Füßen gefallen» als letzter Gruß. Ubbe reichte ihn stumm seiner Frau, die plötzlich in fas sungsloses Schluchzen ausbrach. Er legte aber voll Güte und Nachsicht sanft den Arm um ihre Schulter und sagte bewegt: „Der Besten einer ging von uns, Tordes, aber wenn wir ihn treu in unserem Herzen halten, so gehört er uns ewig. > Sie nickte stumm und sah mit von Tränen verdunkelten Augen zu den goldschimmernden Flügeln da oben auf, die «nmer ferner zur Höhe strebten. Am liebsten hätte sie Ubbe gesagt: „Ich verdiene deine Güte und Nachsicht gar nicht", aber ihr Mund Glied ver- Ubbe sah sie an, als verstände er auch so, was in ihrer Seele vorging. Dann schob er seinen Arm in den ihren, als müsse er sich auf ihn stützen, aber Tordes fühlte, al» et so mit ihr, der Wankenden, langsam dem Haufe zuschritt, daß er es war, der sie führte. Nur wie ein großer, flimmernder Stern leuchtete noch einmal da oben am blauen Herbsthimmel Oland« Flugzeug auf, dann entschwand es den Ihm nachblickenden Lugen. Ein Frösteln ging durch Ubbe und Tordes, al» sie In» Hau» traten. Wie dunkel es plötzlich war. Die Sonn« rckar fort, und der Herbst verstreute sein falbe» Laub: Blutrot rauschten um den Kampf die albest Mchennnd klagten sich die ganz« Nach- I «jeden r I Januo Imen, A für Ledii öS Pro-' auf Hie - heiratete Prozent Den töricht w mnoch's reicht. w M lelksäen Her Ein! und diesem Manne Aufenthalt innerhalb niederländischen Gebietes geben wollen, dann müssen tvir sagen, daß er nicht auf holländischem Gebiete interniert bleiben darf, sondern «ach den den Niederlanden gehörenden Inseln außerhalb Europas geschafft werden müßte. Me llnGWeite« der AMsmiMe.1 bekannten Liste läßt erkennen, mit welcher Eile und welcher Oberflächlichkeit die einzelnen Namen zusammengetragen sind. Welche von den vielen Belows und Bülows gemeint sind, läßt sich aus dieser Liste jedenfalls nicht entnehmen. Auffallend ist nur, daß Frankreich die Auslieferung des Ge nerals Fritz von Below verlangt, -er 1915 Führer der ersten Armee war und schon seit Jahren gestorben ist. Ob ein Ähnliches Mißverständnis auch bei dem Grafen Haeseler vorliegt, ob hier wirklich der alte Feldmarschall gemeint ist, den schon seit Monaten der Rasen deckt, da» wird sich erst aus der amtlichen Liste ergeben. Daß dagegen der Admiral Dngenohl, den England verlangt, bereits seit Jahren zu den Toten gehört, hätte man vielleicht in London wissen kön nen. Don anderer Seite wird noch darauf aufmerksam ge macht, daß von Belgien der Hauptmann Edler von der Pla nitz, Adjutant des Kronprinzen, verlangt wird, der bereits 1915 gefallen ist. In vielen Fällen scheint die Entente selbst nicht zu wissen, wen sie eigentlich verlangt. Sie reiht daher drei bis vier Namen aneinander, von denen die deut- fche Regierung nun den richtigen aussuchen soll. Eine ein zige Frau steht auch auf der Liste, Frau Elsa Schrei ner, von der an amtlicher Stelle vor der Hand kein Mensch «ine Ahnung hat, was sie verbrochen haben soll. Wie Vie Entente dazu kommt, eine große Anzahl von Türken,, un ter ihnen Enver, Talaat und Kemal, von uns zu verlangen, Ist auch ein Geheimnis, das noch der Aufklärung bedarf. Enver und Talaat sind im vergangenen Jahre wohl einige Monate bei uns gewesen, auch England wird aber inzwi schen die Kunde erhalten haben, daß beide über die Ukraine nach Sitdrußland und von dort nach Anatolien gekommen sind, wo sie den Engländern gerade genug zu schaffen machen. , Wie die deutsche Regierung imstande sein soll, von Anato lien aus auszuliefern, darüber scheint man sich in London den Kopf nicht zerbrochen zu haben. Auch ein Sozialdemokrat steht auf der Liste, und zwar der frühere bayerische Minister des Innern Auer, der im Kriege Wirtschaftsunteroffizier in Roubaix war. Berlin, 6. Februar. <Priv.-Tel.> Im „Berliner Tage blatt" veröffentlicht Graf Montgelas folgendes: Ich weiß nicht, welcher Montgelas es ist, der wegen angeblicher Derbrechen von Frankreich gefordert wird. Ich erkläre aber schon jetzt, daß die von mir Anfang Januar angeregte Frei- Willigenstellung, bei der alle Begriffe übersteigenden Unge heuerlichkeit der Auslieferungsliste nicht mehr in Frage kom- < men kann. Recht so! ! Der Rektor der Berliner Universität Prof. Dr. Eduard ' Meyer sendet den Berliner Blättern eine Erklärung, in j -er er mitteilt, daß er den Universitäten Oxford, Liverpool, ! St. Andrews, dann der Universität von Chicago und der > Harward-Universität die Ehrendoktordiplome, die i sie ihm früher erteilten am Tage, an welchem die Ausliefe- i rungsforderung amtlich an uns gestellt wurde, zerrissen j zurückgeschickt hat. ' . , gefühlt haben. - Wollen wir deutschen Frauen die unsühnbare Schuld des Verbrechen» der Auslieferung mittragen? Fort mit dem Auslieferungsgedanken, Kort mit dem Untersuchungsausschuß, Kort mit der Schuldfrage überhaupt!" Die Vereinigung bittet die Frauen in allen sächsischen - „ Städten und Orten Listen zur Einzeichnung für weshalb er vermutete, daß Erzberger die Notiz tttwiriette die Frauen auszulegen, die sich im Sinn« des Aufrufes Erzberger verkehrte intim nm Dombrowski in Weimar, gegen die neue Schmach wenden wollen. Schwere Iusammenstötze 1« Glelwitz Breslau, 8. Februar. (Priv.-Tel.) Die Schlesische Zei tung meldet aus Gleiwitz, daß es nach dem Einzug -der französischen Besatzungstruppen infolge des herausfordernden Verhaltens der polnischen Führer zu schweren Zusammenstößen kam. Ein« gewaltta« Erregung ging durch die Bürgerschaft. Die Delle der Empörung wuchs an. Riesige Menschenmafsen durchzogen die Straßen. Ls kam zu Krawaller». Lin französtlMer General wurde durch Stelnwürfe im Gesicht verletzt. Blele französische Offiziere wurden tätlich angegriffen. — Eine Bestätigung der Mel dung bleibt abzuwarten. ? Irre Sickerung der Dolkserr Lhruug. Vie Lonne Roggen 900 ^l, Deizen 1009 »tl. Die Mittwoch vormittag im Reichswirtschaftsmintstc- rium anberaumten Besprechungen zur Sicherung unserer Ernährung sind vorläufig beendet worden. Sie führten zu folgendem Resultat: . . Die Regierung hält die Zwangswirtschaft im Interesse der Dolksernährung weiter aufrecht, be willigt dagegen der Landwirtschaft höhere Preise fur dte ko m-m ende Ernte. Danach wird sich der Erzeugerpreis für eine Tonne Roggen auf 999 stellen, der Weizenpreis solle auf 1999 für die erhöht werden. Für den Zentner Herbstkartoffeln wi den 29,— in Vorschlag gebracht. Außerdem wird t freie Handel mit Hafer aufgehoben und auch Hafer w der öffentlich bewirtschaftet. Im einzelnen ist über die Beratungen noch folgendes zu berichten: Im Laufe der Erörterungen über die Sicherung unse rer künftigen Dolksernährung trat namens der Landwirte Frhr. v. Wangenheim für den Abbau der Zwangswirtschaft ein. Andererseits hob der Vertreter der landwirtschaftlichen Körperschaften Bayerns hervor, daß für die süd- und west- deutsche Landwirtschaft eine völlige und sofortige Auf- . da A«» d« SKertmtfitz Bischofswerdas k. Februax. ! ---* Die hiesige Lahnhofswirtschafi, die Mir Neuser-Pach tung ausgeschrieben war, ist Herrn Lravau aus Buchholz übertragen worden. Unser bisheriger Pächter Herr Hart mann, erhält die Bahnhofswirtschaft in Eibau. Die Über nahme erfolgt am 1. April. > —* Eia Verein der Kleinrentner für Bischofswerda and Umg. hat sich am Mittwoch nachmittag in einer Versamm lung im Schützenhause hier gebildet, dem bereits 37 Dameit und Herren beigetreten sind. Einstimmig wurde der An schluß an den Dresdener Kleinrentnerverein beschlossen. Die Vorstandswahl hatte folgende» Ergebnis: 1. Borgender: Herr Stadtrat Friedrich, Stelwertreter Herr stadtrat Vogel, 1. Kassierer Herr Heinrich Braune, Stellvertre ter Herr Carl Funke, 1. Schriftführer Herr Ratsuhr. macher Pohland, Stellvertreter Herr W e ber. In den 7 gege» , Eine Vereinigung Dresdner Frauen der verschtedsadsten »ine „Deutsche Frau-n! Mr alle, die wir Liebe für '»««« M-n aber dtz« unl-r Dat-rla'ch und wandten UV ^mÄ" gegen' PaL?L wW aLnwtt L^!a^-VöllM dulden, deutsche Männer unseren Feinden, -», zugleich °l» Ueresse der Volkses Ankläger und Richter sich eiste Entscheidung über das-schick- Afet-Mr die jetzig sal dieser deutschen Männer anmaßen, ausgeliefert zu sehen? älttn, die Wrren ^^ugerpntse kvm^n nur Empört sich nicht da» einfachste Rechtsgefühl dagegen? A^ ncue,U^ in tziW komE von 1599 zu diesem Sklaven!»» Bestimmten soll von ?°rm)ekung solle al« MiMestpret« gellen bi» Mir end-Ml- der Entente die Anzcchl auf 399 verringert worven sein, aber ,9»n -öu. ist nicht ein Einziger schon zu viel? ,, Nachmittags fanden dann L« Beratungen ihr vorläu- ' - .'^7. ° -- ..—- .— «--« Da sich auch die Städte für die Beibehaltung Ernahrungssystems aussprachen, wird man »eisellos Ml einer Einigung auf Grund de» Rrgtenmgs- .urschlages kommen. RLet»r pottttsche WUtetLMtge» Prozeß Erzberger-Helfserich. Am Donnerstag wurde der Fall Dombrowski behandelt. Am 31. Juli war im Berl. Tagebl. «ine E. L. gezeichnete Notiz erschienen, die Helfferlch vorwarf, er habe als Beamter des Kolonialamtes das Notenrecht für dir Deutschoftafrikanische Bank erwirkt, was für den Staat nachteilig war. Dafür sei er später Di rektor bet Deutschen Bank geworben. Helfferlch legte dar, ' ' Notiz inspirierte. Erzberger verkehrte intim mit Dombrowski in Weimar. Nach Aufklärung Helfferlch« erklärte Dombrowski tM Berl. Tagebl., daß er da» Opfer einer Fälschung fei. Helfferich erörterte die Glaubwürdigkeit Erzberger» und wollte dabei auf die Auslieferung zu sprechen kommen, was der Vor sitzende abschnitt. Der Zeuge Dombrowski erklärte, da» Redaktionsgeheimnis wahren zu müssen, er könne aber er klären, daß die Notiz nicht von Erzberger stammte. Eine ihm bekannte und vertrauenswürdige Persönlichkeit habe ihm in Weimar das Manuskript mu Informationen über da» Kolonialamt gegeben. Diese habe erklärt, daß Erzber- ger nichts davon wisse. Der Verteidiger Erzbergers teilte mit, daß Dr. Driesen das Manuskript übergab. Der Zeuge erklärte, nicht antworten zu können. Dr. Drtesest als Zeuge weiß nicht mehr genau, ob er Dombrowski das Manuskript gab mit der Weisung, die Angaben nachzuprüfen. Er be dauerte, daß Helfferich auf Grund dieses Manuskripte« so scharf angegriffen wurde. Helfferich stehe ihm politisch nkcher als Erzberger. Er hätte gedacht, daß Dombrowski dl« Ist-., formationen nachprüfen werde. Die Unterschrift unter dem» Manuskript sei ihm vollkommen zuverlässig erschienen. Die, Verhandlung wurde sodann auf Montag vertagt. Es soll wahrscheinlich in Anwesenheit Erzdergers die kommissarische Aussage Thyssens verlesen werden. Die den Weg bereiten. etn»rrilc»niscd«s 6opyrixkt 1916, dy Lau? Votbv-lckadu, I.eip2ix. Ein Zeitroman von Anny Wothe. 21 Forttey lng. (Nawdruck verbotm.) Ein wildes Entsetzen vor sich selbst überkam Tordes. Beide Hände schlug sie vor ihr Antlitz, und leise kam es von ihren zuckenden Lippen: „Ich danke dir, Oland. Du hast mir viel in dieser Ab schiedsstunde gegeben, mehr als du denkst. Und nun geh mit Gott! Er sei mit dir in Kampf, Not und Tod! Und wenn du wioderkehrst, dann sollst du eine andere finden, als du verlassen hast. Vielleicht bringt die große Zeit auch mir die Erkenntnis, wie ich zur inneren Wahrheit gelange. Heute stand ich am Scheidewege. Ich glaube, -aß ich nun recht gehe." Stolz hob sie den blonden Kopf. Groß und frei, mit einem seltsamen Leuchten, sahen ihn ihre goldbraunen Augen pn. Wie zwei Sonnen drückten sie Oland, als er zum letz ten Male Tordes Hand nahm und sie mit warmen Druck um schloß. Heiß umfing noch einmal sein Blick ihre ganze Ge stalt, -mm sagte er weich: „Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen, Tordes, das sind die Weisen." Noch ein letzter Gruß und die Tür schloß sich hinter ihm. Inmitten des Pesels aber stand die junge Frau, hochauf- aerichtet, die Augen tief verschaltet. Sie fühlt«, da» war ein Abschied fürs Leben. Langsam ging sie zur Tür. Langsam trat sie in den Hof. Da standen Len» und die Mägde und reckten den Hals «> dem blauen Herbsthtmmel auf, an dem jetzt drüben von der Wiese her Olaüds Flugzeug zu den Wolken «nporstieg. Anken Peter« stand auch vor der Tür und winkte unauf- ' hörlich mit ihrem sehr umfangreichen Taschentuch nach oben. Da kam Ubbe, auf seinen Stock gestützt, von der Wiese ' tzor aüf sie zu. Und Tordes dachte: . - tende Rechtqfehrer haben die Unmöglichkeit einer ^ges Ende. e, ob au» den Reihen de» eigenen Volkes oder von letztgen feindlicher Seite gestellt, klar bewiesen. s zweifellos z» Eine solche Frage überhaupt auAuwerfen, hat der bru- "" . tale Wille der Entente, das deutsche Volk immer Mehr herab- > <yn flüchtfhes Durchsehen der zunächst uns nur inoffiziell zuwürdigen, sich erdacht, gestützt auf deutsche »olksgenossen, bekannten Liste läßt erkennen, mit welcher Eile und welcher die niKt, mehr oder niemals^vaterländisch gefühlt haben. Oberflächlichkeit die einzelnen Namen zusammengetragen sind. Welche von den vielen Belows und Bülows gemeint ser Liste jedenfalls nicht entnehmen >ß Frankreich -ie Auslieferung de» Ge- ihr Leid, -aß wieder einer von den Äordsandsöhnen Abschied genommen, dessen Vorväter sie gepflanzt. Die Taube aber schwebte fernen Welten zu: „Sieg oder Tod" stand auf ihrer Fahne. Wie trüb« ditz Tage dahinschlichen in dem grauen Hau« am Meer. Keiner verging, ohne eine Depesche von Schwester Hellwig zu bringen, gber njcht an den Landrat, sondern en den Stabsarzt. Hennecke Fröding hatte, dann auch immer gewissenhaft jede Nachricht in dem grauen Häu« abgeltefert, wo der Landrat grollte, daß er noch immer nicht seine Reise ins Werk setzen konnte. Heute hatte der.Stabsarzt eine Devesch« und einen Brief gebracht. Der Feldpostbrief trug Peter» Schriftzüge. Der Landrat atmete auf, Peter schrieb selbst, nun war doch Hoffnung! Der Landrat sah nicht da« ernste Gesicht de» Stabsarz tes, der -ie zerknittert« Depesche noch immer in seinen Hän den dielt, wahrem» Hinrich Dahlgren mit zitternden Fingern den Brief seines Sohne» aUfriß. Nur wenige, mit Bleistift geschriebene Zeilen waren es die der Landrat mtt überströmenden Augen las: „Lieber Baterl Ich habe nicht geglaubt, -aß da» Sterben so schön ist. Die Mutter ist bei mir. Sei mir nicht böse, aber ich liebe siel Man darf hier nicht wissen, daß ich schreibe — ich soll ganz still liegen. Aber heut« hört« ich, wie -er OberstabsarM zu Schwester Hellwig sagt«: „Er wird sanft einschlafen." Das will ich auch, lieber, lieber Vater. Die Mutter singt Mir ihre alten Lieder, die ich nicht vergessen hab«. Das Kreuz von Eisen legt mir auf die Brust, und wenn die Mutter, die so viel gelitten hat — ich les« «» in ihrem lieben Gesicht —mich heimbringt, dann sei tim meinetwillen gut zu ihr. Wo« sie auch getan hat, für mich war sie da« Schönste unb Herrlichst« in dielen letzten Tagen! Grüße alle und sag« Oda, st« soll meiner kleinen Gold« einen Gruß von mir bringen. Nun könnte ich ihr mein »ort nicht halten. Tordes sjrll nicht so Art sein — — es ist — so schön — zu sterben sein