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Br -i« Ln H die Jesus« L>x» Erscheint 1S4S. L- GewShr sei. ckrtölmnosort 74 Jahrgang D» Wl'ztzbvIlAkk über bse Zumutung der Entente, ihr Hunderte deutscher V*. ^r«vua»«r ^z^er auszullefern. Der «eichsrak ist überzeugt, daß die verboten.) >. Seine Erklärung Hot gezeigt, daß kein« mH« da» Auslieferungevenangen der En ¬ det an» London: Bir Aucland Geddes sagt« ver gehaltenen Hede: Die englische Steg», schloffen, doniMiser au» den Riedrrlcnw«, Bringen und »Mn «r veruOelll wird, da» UHeil Mch «Mtr«cken. Wenn di« Niederlande jedoch auf Gnmd im nationaler Geseh« die Auslieferung wenerhtn verwetg Vertin, S. Februar. (W. T. B.) Auf Veranlassung der Regierung treten am Sonnabend die Vorstände der Fraktionen der Nationalversammlung zusammen, um zu der Fraoe, die durch das Auslieferungsbegehren der En tente entstanden ist, Stellung zu nehmen. In der preußischen Landesversammlung erfolgte gestern eine einmütige Kundgebung gegen die Auslieferung, der sich auch die Unabhängigen anschloffen. Sie stimmten lediglich gegen die Aufhebung der Sitzung. Mtztte der Ministerpräsident dann x kennen, wohin der Sieger Mell mit den tender^' ckönne ungestört an di« Ausführung de» Gewaltfriedens "" ' ' ""7* "len und ' handelt sich um die A :.Re» selbst Mm. vtosse ich _^Pfa. Im Fett« Bei MrdlK, Anzeiaeblatt wtotpLN Mw lungkgeno so wie für die angrenzende« Bezirke. — — Wöchentliche Beilagen: Der Sächsische Landwirt und Sonntags» » - » - » Fernsprecher Nr. 28° gegen die Auslieferung Dresden, S. Februar. Her sächsische Ministerpräsident Dr. Grad na ^a^sichgestern einem Pressevertreter gegenül MU». Er gab seiner Ansicht u. a. Auslteferungsforderungen nur ein fein sollen, um Ocher erreichen zu »nn einige hundert Personen, deren na da» beste Thermometei je oder Rot- Andere als : keine odei i. Iten, büß «ni »fichlenr L I. v. Bevöllerung aller deutschen Länder hierbei «schlossen hin ter der Reichsregierung steht. Auch er erMrt mit der Relchsregierung da» Verlangen der Entente für unersüll- der Bestand des Deutschen Reiches durch das Auslieferung»- verlcntgen in Gefahr komme .... Es kann keine Rede da von sein, daß sich irgendein Beschuldigter selbst stellen soll und es steht fest, daß jeder, der einen Finger rührt, um einen der Opfer auszuliefern, zum schuftigen Verräter an dem Volke wird. Das deutsche Volk wird vor die größte Probe gestellt. Am festen Willen, sich nicht selbst zu entehren, muß diese Dernichtungsschmach der Verbündeten abprallen. Die „Kreuzzeitung" sagt: Wäre das Kabinett dem Beispiel des Frhr. v. Lersner gefolgt, so hätten unsere Feinde in London und Paris schon jetzt einen Beweis in der Hand, daß sich das deutsche Volk nicht für alle Zeiten wehr» »u»-»Ul «» ' Inder „Deutschen Tageszeitung" heißt es: tstrSger über die Auslieferung». Um ?°s nationale — lnoaumLn. aivt es nur ein Mittel: ein zu allem entlmlone* Mschofswerdatt Tageblkü. Amt»h<mptmmmschast, der Schul- tnspektton unb des Hauptzollamts ß» Bautzen, sowie des Amtsgerichts und des Stadtrats Berka, 6. Februar. (W. T. B.) Ohne Unterschied der Parteien stellen di« Blätter fest, daß gegenüber dem Sluslie- ferung»Werlangen der Entente die gesamt« öffentliche Mei nung in Deutschland vollkommen geschloffen dasteht. Da» gestrige Auftreten de» Abgeordneten Hoffmann wird weder vom „Berliner Lokalanzeiger" noch vom „Vorwärts" beson- der» tragisch genommen. Dieser schreibt: E» war sogar ganz aut, daß HofMann in,der preußischen Landesversammlung da» Wort nahm. Seine Erklärung Hot gezeigt, daß kein« Partei Deutschland» da» Auslieferungsoerlangen der En- tent« für gerecht hält. Sk »er „Täglichen Rundschau" wird gesagt: Wir müssen uns Wt darüber ktqx sein, daß mit den» heuti gen Tage di« Krise ihren Anfang genommen hat. «chen Wirch« ist nicht ahzusehen, »wd.man wir» be» Folgen «r dav» hlkweffen können, was Ne dich gierüng Hr Wer Moto gesagt hat, «d st» betonte Sie besteh« i von runde nn von vm les« Schwein gehalten wu l)> gehen d> >re, wen» st des Racken inender Her nit^Heilserur schlachtet Wei letsch ryllau „Ja" beant rm sog. Koch >en und zwa bezw. geltit »en darf, un lbfälle vorzu ettige Schutz . Daher wär P»ftsch«O-K»»t»r Amt Leipzig Re. LI «4». — Gemetube» «uzetgeupeet»: «Ne «gespalten, Grundzrtlr veeba«b»«l»»>»affe Btschvf*»««»» Kaut» M». 04. oder deren Raum SO Psg., ortNchr Anzeigen 40 Abholung Am Falle höb«rr Gewall — Krieg ob« sonstiger irgend welcher " — " " ' t« Han» Störung de» Betrieb«» der Aeituug oder da Befördenmgaiiaich- tz «k.4.öü tun gen — hat da Bezieh« deinen Anspruch aus Lieferung oder Skachllefenmg da zeltung oder aus Rückzahlung de» Brruoevreile«. Sonnabend, den 7. Februar 1S2O stettsn^werd, wenn. -tUNgsforderung an st« gerichtet werde, antwortete der Mi «ifirrpräsident: , - ! „Die Auslieferung würb« für Icchrhunderte da» Märchen von der Alleinschuld Deutschlands in die Annalen der Geschichte graben. Sie würde das Schicksal unseres Boltes besiegeln. Jchsehenicht.wieichzu sol chem Verfahren meine Hand bieten könnte. Ich hege auch Zweifel, daß sächsische Be amte solchen Weisungen folgen würden", wnd auf die weitere Frage, worauf da» alles hinauslaufen Holle, gab der Ministerpräsident folgerst)« Antwort: ^Jn dieser Stund« kann es nur einen Weg der Ret tung geben. Das deutsche Volk muß sich in voller Einigkeit gegen die unerfüllbare Auslieferung erklären. Es muß den militäri- schrn Und wirtschaftlichen Zwangsmitteln, die der Gegner anzuwenden versuchen wird, ruhige Entschlossen- heit und Bereitschaft zu dem Opfer ent- «egensetzen. Wir müssen die schwere Probe aushatten. Rur dann können wir neue Hoffnung fasten." Der Standpunkt der Relchsregienmg. Berlin, 6. Februar. <Prtv.-Tel-> Gegenüber Presse vertretern äußerte sich gestern ein Mitglied der Reichsregie- rung über die Frage der Auslieferung. Der Minister be- wnte, daß die Reichsregieruna im Juni v. Ä. nur unter dem Druck des drohenden Enunarsches den Frieden mit den sog. «Ehrenklauseln unterschrieben, inzwischen aber immer auf die Unmöglichkeit der Durchführung hingewiesen hätte, jedoch ah« Erfolg. Jedenfalls ist die Reichsregierung einmütig -Bee Überzeugung, daß «Ine Erfüllung de» Ausveseruagsbe- aehreus unmöglich Ist «ad daß la veulschland auch keine au- -Gere Regiervag denkbar ist, die in der Lage wäre, da» Aus- Arsernntzckbegehrea znr Durchführung zu bringen. Di« Re- Hieruna-Hätt es für bedauerlich, daß Herr von Lersner ent- Megen seiner ausdrücklichen Instruktion die Weiterleitunader Mote an die deutsche Regierung abgelehnt hat. Unsere Lage Hi dahvrch nur schwieriger geworden, daß wir im Augenblick W Vari» ohne geeignete Bertretung sind. Der deutsche Ge- mhäftsträger Meyer befindet sich bereit» in Berlin und wird Mranssichtlich heute abend nach Paris abreffen. Die Real«' «ma ist jedenfalls nach wie vor bestrebt, durch weitere Ver- HauvlUngen einen Ausweg zu finden. Et«e K»»»seb«nF de» Aeich»r«t». Berka. 5. Februar, (w. T. B.) Der Reichsrat sttmmte -tu seiner heutigen öffentlichen Sitzung der folgenden vom UreWschen Minister he» Innern Hein« verlesenen Ertlä- «na zu: ver Relchsrat al» verfaffuugmuäßi^ Vertretung tzuckerh, Ja en Pflanzen üben. beson- h von etwot rose und Hä ndig, je nach ille, daß der ektariert der Gemisch von ek und Dex- cker an» Ra- »t vorfindet. ich find und Invertzucker- se Fennente r Erfindung eines intelli- >er erkaUBe, : trotz hoher idig keiMn loser Sysich. Rohrzuchek, vn Dextrose gehen, daß nenUristall- um «neu rn, werden Wag« von hrzucherzu- dt«M in Rück ! erheb« Einwjrl M vet GeWffwsteü«: Bischofswerda, AltmarlN IS. EchchebN »<owiw«Ma abncd» fite dm folg«»« Lag. Der «» MMni» P stuschltrßllch der möcheMilchru Letlaam dr« — p» derGsch is»»« uwnatiich HÄ. ist», del ZnstckbuW rade Bosie KV. Reliai nrter revatö uen Schule oie er sich d getraut. ? i deutsche wen gaqz od werden. >e den S00« -ulforin de l bieten. «der doch oh: ld Ehristentu eiresoea, v. yevruar. Reichsregierung da» Verlangen der Entente für unerfüll te Minfftewräsident Dr. Gradnauer bar. ver Reichrrat appelliert gegen diese dem deutschen ...— einem Prestevertreter gegenüber zur Frage Volke angetane Schmach an den Gerechtigkeitssinn der erung der Kriegsbeschuldigten an die Entente Welt. Die Mitglieder des Reichsrates hatten sich während i. dcchin Ausdruck, daß die der Verlesung von ihren Plätzen erhoben, n Mittel für die Entente ,. . die sonstigen Ziele des Versailler Vertrages Eine Unterredung Mit Nvske. zu können. E-h-^-le nur verlla. 6. Februar. <W. T. B.) Der Reichswehrmini- Noske äußerte sich zu einem Berichterstatter der los machen la^. . „Daily Mail" u. a. wie solgt: Ich habe vor ungefähr S Tagen' BedräNgniflen bringen wür^. ^dex, ber sehen will-, so hem engllschen Geschäftsträger über die Auslieferung»- ,!, „»»», -»i vÄ-/ d-r Vase gesprochen. Ich glaube, daß es das beste ist, wenn ich mögllchen.gibE nur ein Ml tel. em zuallemen> MeuH gleiche wiederhoL 2n der Auslieferung», «es Re n in ^rt und Tat fur heute mimer. ^Swsen Prozehbsrichten überschüttet, so ange^g^heit werde ich nicht da, geringste tun. ' — di« Ausführung de» Gewaltfriedens in «Sen seinen Abschnitten und Auswirkungen gegangen wer- Ben. Es handelt sich um die Ausschaltung Deutsch- j°«bs au» d e r Reih «de r w e lt w»r t s chak t - ArWen«ertr-g« w erfüllen. Der englischeGeschäfi.' °-°emen wuroe. ^e weuere vocge yr me -c>ern.cymng Hu^ie und de» Handels Leu^chlands. - Deuffchland soll auf ^Va?ist ri«ölL' ^n der „Bofsischen Zeitung" wird gesagt: Ent- ntwortete der Mi- ^n«m volle gestellt morde, würde, denn auch von jenen, welche den Be schuldigten mit stärkster Abneigung gegenüberstehen, wird die Auseinandersetzung mit ihnen als eine innere Ange legenheit empfunden. Selbst eine bolschewistische Regierung, die gegen die Angeschuldigten vermutlich mit blutiger Schärfe vorgehen würde, dürste sich kaum dazu bereit finden, jene Leute einer fremden Gerichtsbarkeit auszuliefern. Der Ver band würde daber zu seinem Ziel auch dann nicht gelangen, wenn in Deutschland der Bolschewismus siegte, ein Ergeb nis, welches herbeizuführen scheinbar die Absicht gewisser Berbandspolitiker ist. lang als a^egsziel di^D^okratisi^ Frankreich droht mit Gewaltmitteln. Paris, 5. Februar. <Havas.) In dem Kammerays- schuß für Auswärtige Angelegenheiten setzte Millerand auf Grund des Textes der Artikel des Friedensvertrage», die sich mit der Auslieferung der Beschuldigten befassen, auseinan der, daß da, Dokument die wirksamsten Mittel biete, um ihm in Deutschland Achtung zu verschaffen. Er fügte hinzu, daß die Regierung entschlossen sei, die Durchführung de» Vertra ge» mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln zu sichern. In Bezug auf Rußland führte er aus, daß die Richt linien der kranzösisiben Politik dieselben blieben, wie sie nach den interalliierten Begriffen vom S. November ISIS festge setzt wurden. Der britische Gesandte wird die Note überreiche» Paris, 4. Februar. (W. T. B.) Reuter. Der britische Geschäftsträger in Berlin, Lord Kilmanrock, wird mit der Überreichung der Auslieferungsnote an die deutsche Regie rung beauftragt werden. England gesteht auf de» Verfahre« Ge-e» de» Kaiser. Amsterdam, k Februar. <W.T. B.> „Telegraaf" mel- - . f« in einer in Do- Woßeir, döniMffer aus d«'NKvNaÄen «or*G«richt zu luter- «chin verweigern um der Vor- das deutsche Volk sich nicht im nationalen Zeichen zu einl- ^m°^-d"«-Ent^ daran ge- An °em°g, so u^ Druck von , 7- den Friedensvertrag zu sabotiere«, souderu weil zum inneren ».»Ich i. v°,qchi°°d<°.^ c-A d» Z°,unft d-E°°.A-°° -äA«»«rkräse» i. A Aich»IiL7v-?-b>-cht fluneu einem volle gestellt worden. Za Frankreich gibt der ?u.u6tr DiLV ^°" 'Ep«----'-«°«° anderer au Meluer Stelle versuchen würde, mit Hilse der Truppen die Auslieferung durchzuführen, so würde er keine s. LUN Wirrnis vnugeu. Wer regieren soll, wenn die Reglervag zurückträle, kann tch mir nicht vorstellen. Live Parlaments mehrheit, welche die Geschäfte weitersühren will, wäre nicht vorhanden. Auch die Unabhängigen, die dazu vielleicht be reit wären, hätten keine Möglichkeit, die Auslieferung durch- zusührea. wer die Auslieferung versucht, würde deu Bür gerkrieg entfessel«. Eine Regierung der Konservativen ist undenkbar. Sie würde erst recht nicht avsliefera. Es kommt also daravf hinaus, daß die Entente, nachdem sie 4 Zähre geben hat, die jetzige Regierung stürzt, ohne die Möglichkeit, eine lelstvngsfähige andere zu erhalten.