Volltext Seite (XML)
'^Arr, ««chße». n An «r.! Weg« ma » Mchen < D denden Stelle abgehoben wurde. Mieterin- Wü. D» Wien kr NusLef Inschriften an» dem Leserkreis. (Für Einsendungen an dieser Stelle übernimmt die Schrift- leitung nur die preßgesetzliche Verantwortung.) Aus TrSbigau. Zu dem Eingesandt in Nr. 24 erhalten wir folgende Zuschrift: „Wahr ist nicht, daß ich nach den Berühmte Riesel sprengungen und SUesenexpIofionen M» Hai Ihren Z Het, daß Mieder Mrichtlic »«ttdl Uchttui Überkon Hauswald«. Dienstag, den 3. Febr., abends. 8 Uhi meraben- in der Pfarre. — Mittwoch, den 4. Febr " gfrauenverein und Vorleseabend Sm. Aus Hannaver wird be- wurden von Beamte» des Reichs» wo sie für Bi-s tun MHan Meu, < OSg«Mb MSnaercLen- abends 8 Uhr: Zung, , die männliche Jugend in der Pfarre. — Donnerstag den S. Februar, abends 8 Uhr: Vortrag über pflege" bei Zöllners. — Freitag, den S. Februar, ab 8 Uhr: vibelstunde in der Pfarre. - Vüchersch«. Vom Felde zur Heimat. Unter diesem Titel ist i läge der Dresdner Verlagsbuchhandlung M. O^' Groh ein fchmackvoll ausgestattetes Bändchen erschienen, das Tag buchblätter in Skizzen und Versen von Max Zeibig i Bautzen enthält. In gemütvoller Weise gibt der Verfass zuerst Abrisse aus dem Leben in der Front, währe die letzten Abschnitte dem Zusammeichruch unseres Bäte landes gewidmet find. Echt vaterländischer Geist durchweh« diese von poetischen Empfindungen getragenen Aufsä Das Bändchen eignet sich vorzüglich zu Geschenken für un sere Heranwachsende Jugend. Baterla dem un usn R« wie, da Hand ei itvermL aller Ki . . 30 Meter tief Hinter einer Felswand in einer Minenkam- uuv RskskNExpipftPUkU. mer eingebettet lagen. Die Zündung erfolgte durch meh- Jn einer höchst lesenswerten Monographie über „Die rere -lyrische Spreng 300 Mtter Entfernung; -k- und Sorenostokse"*1. die »um ersten Male dieses horte emen dumpfen Knall und dann ein Getose, einem Bergsturz gleich; eM dichter Nebel von Pulverdampf und Staub bedeckte lange Zeit die Absturzstelle. Etwa 40- bis 50000 Kubikmeter Material in großen und kleinen Blöcken waren bis hart an die Arbeitshütten gerollt. Ähnliche Minen, sog. Quetschminen, werden auch im Kriege verwendet. So wurde im russisch-japanischen Kriege (Ende Dezember 1004) der Fortgürtel um Port Arthur mit Ladungen von 2000, 3000 und 5000 Kilogramm Dyna mit breschiert. Nicht anders verfuhr man im „unterirdi schen Stellungskriege". Als ein außergewöhnliches Minenereignis verdient die Sprengung eines Riesenmarmordlocks bei Carrara am 14. Juli 1907 hervorgehoben zu werden. In mehrjähriger Vor bereitung wurde auf einer Höhe von 1200 Meter eine Ga lerie tief in den Berg hineingeführt und 800 Kilogramm eines besonders wirksamen Sprengstoffes hinterlegt. Es sollten 190 000 Kubikmeter Marmor gewonnen werden. Erst war es, als spalte sich der Berg, dann rauchte cs aus ! der und 1 Steuern Ar. bin, « u r einBa »HWLiÄ t-' ."7. , „ . Herrn Vrellmann durch Schule bekämöf« ich nach tik in der Schul« kanntlich um aus gewaltigsten, allerdings unbeabsichtigten r die Explosion des Dynamithauptlagers an der Jungfraubahn. In einem Nebenraum des Tunnels, 2095 Meter hoch in der Cigerwand, waren 25 000 Kilogr. Sprenggelatine untergebracht. Am 15. November 1908, etwa gegen halb elf Uhr, widerhallten die Berge von einem furchtbaren Knall, und die nahen Talbewohner flohen er schreckt aus ihren Häusern wie bei einem Erdbeben. Als sie in die Höhe schauten, sahen sie gewaltige Ratichmassen, welche aus dem Berginnern des Eiger hervorzuquellen schienen. Die Explosion hatte die 20 Meter dicke Wand ohne weiteres durchgedrückt. Der Krach und die Erschüt terung waren von ungeahnter Fernwirkung. In Lindau am Bodensee fühlte man den Boden unter den Füßen wan ken und glaubte gleichzeitig ein leises zitternde» Rollen au» dem Erdinnern zu vernehmen. Die Straßenlaternen klirr ten, und in manchen Häusern gingen die Türen von selbst auf. Noch beklemmender und naturgewaltähnlicher, am ehesten mit der elementaren Berheerungskraft eines Vul- -n ich kost, seit 14 Aahren^ef/^ , _ hade tch die ^T!^: wie diese Herren Fr em d e n f resse r. Da» Be «chatten ' >rch die Flugblattyerteikung in ach wie vor, denn es darf keine Pol e «trieben «erden. handelt sich lfklärende Flugblätter, die voy der « «Artigen Regierung allen Schulen zur Verteilung Mgin D- R.) Ah» blamiert kann ich die erklären^ die mit Verdummung und Niedermetzelun« der Arbeiter ei verstanden sind, <ch«r niemals hi« GemtzMe. » Herr Rbdig führte in der Persmnmlung aus, daß gut gewirttchchtet wurde und alles wäre umsonst gern worben. JHt koste ein Tag auswärt» 8—12 -4l. H« Rodig hat diese Anträae mit angenommen. Herr R w der erste, der für seine Tätigkeit als Echulkassierer mehr so derte. Auch für die Tätigtest in der Gemeinde verlangte ebenfalls mehr, was auch ohne wettere» bewilligt ryu Dieses Gebahren überlaste ich der öffentlichen Meinung z Beurteilung. Ich laste mir von diesen Herrest meine Polt nicht vorschreiben und werde, wenn es sein muß, in ve schärfter Weife die Arbeiterrechte zu verteidigen Schächte von 20 Meter Tiefe getrieben und dann die ganze (7 .. . lenlcinge bei 3,5 Metern Breite mit einem Ausbruch von 50000 Kubikmetern unterfahren. Die größte Galerie war ' 360 Meter lang; die Dicke der zu sprengenden Firftdecke wechselte zwischen 3 und 6 Meter. First und Wandungen der Stollxn wurden nun mit zusammen 13 280 Bohrlöchern von 2,7 Metern Länge und 12 Zentimetern Durchmesser gespickt und mit 143 000 Kilogramm Sprengmasse geladen. Die abgesprengte Felsmasse wurde auf 180 000 Kubikmeter geschätzt. Die Kosten erreichten den Betrag von 5,25 Mil lionen Franken. Ein Beispiel für die Anwendung von Riesemninen bie tet die großartige Felssprengung 1906 bei Alpnach am Vierwaldstättersee. Es gelangten im ganzen 6000 Kilo- *) Die Schieß- und Sprengstoffe. Don Dr. Alfred Stettbacher (Schwamendingen bei Zürich). Mit 141 Ab bildungen im Text. Verlag Johann Ambrosius Barth in Leipzig. 1919. 32,— ^l. Gebunden 35, — -4t. richtet: Verwertung» amte» in ihre Wohnung gelockt, 10000 «4t Salparsan verkaufe» wolurn. I« -er Dohnung koaovandierten hie Beamten: „Hände hoch? Drei Schieber folgten -«« Aufforderung, der ottrte griff nach der »affe. Harauf schoß der Beamte auf denMann. -er, in den-Unter leib ^getrosten, nach dem Ganstlovlazarett gebracht! wurde UN--ort starb. Die anderen Schieber wurden verhaftet. — Auf-em Gleisanschluß eines große» Werkes wurde «in ver- schobener Waggon mit Gewehrpatronen beschlagnahmt. " ' .. " frischer Tat verhaftet..- „ verhaftete den Kaufmann ...r Helm, die sechs Eisenbahn» std Stoffen im Werte von einer tten. vor Pest und Sripp«. Der l^i» 'Auf -em Gleisanschluß schobener Waggon mit Gewehi Bier Personen wurde» habet auf Die Hannoversche KMinalpolizsi Appeihstus und den AMchchaffner wagen mit Zigarren! Million Mark versch — Unbegründete ter der Abteilung zur Bekämpfung epidemischer Krankbetten tm Wiener Staatsamte für sozicue Verwaltung, Sektions chef Dr. Haberler, macht« einem Mitarbeiter der „Reuen Freien Presse" folgende Mitteilungen: Die Meldungen von Pestfällen, die sich in Ostschlesien ereignet haben sollen, sind uns noch nicht bestätigt worden. Es muß erst die bakterio logische Untersuchung ourchgeführt werden. Ich glaube nicht, daß es sich wirklich um Pest handelt, denn bet den heutigen Absperrungen ist es schwer denkbar, daß diese Krankheit aus den Gegenden, in denen sie tatsächlich festgeskellt wurde, nach Oberschlesien eingeschleppt werden konnte. Cs. dürfte der gleiche Fall sein wie vor zwei Jahren in Dorartberg, wo ebenfalls Pest gemeldet wurde. Es hatte sich aber nur um schwere Fäll« von Influenza gehandelt. Zuverlässigen Be richten zufolge herrscht die Pest nur in Saloniki und Kon stantinopel, weshalb auch die Südslawen strenge Absperr maßregeln getroffen haben. Vereinzelte Pestfälle sollen auch in Kiew und Odessa vorgekommen fein, doch dürste sich dort die Pest nicht ausgebreitet haben. Für uns besteht keine Pestgefahr. Wohl ist in letzter'Zeit wieder eine Zunähme der Grippe zu erkennen, doch nimmt die Krankheit einen sehr milden Verlauf und tritt bei weitem nicht in den For men auf wie vor zwei Jahren. — Dieser freundlichen Ansicht stehen allerdings andere Meldungen gegenüber; so aus Ofenpest, wo an einem Tage 102 neu« Erkrankungen ge meldet wurden. Don 57 Kranken, die ins Krankenhaus übergeführt wurden, sind bis jetzt sechs gestorben. Uber die vielen Erkrankungen in Japan haben wir schon berichtet. Heute kommt noch die Meldung, daß die Influenza-Epide mie auch in Nordamerika weiter um sich greift. Die Sterb lichkeit ist jedoch gering. In New Port erkrankten bis jetzt 40 000, in Chicago 17 000 Personen. Diese Meldungen sind vielleicht etwas übertrieben. Immerhin wird man gut tun, auch die leichtesten Formen der Grippe, Schnupfen und Er- kältungskatarrh nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern durch rechtzeitige Pflege, ärztliche Behandlung und Schonung das Übel, für besten Keime ja der gegenwärtige häufige Witterungswechsel einen fruchtbaren Boden liefert, im Anfang zu ersticken. kanausbruchs vergleichbar, erscheint das britische Mim Uyternehmen am Wytschaetebogen, der größten Sprengu des Weltkrieges. Weit unterhalb des Grundwasters, einer Tiefe von 50 bis 60 Mtr., wurden die deutschen Stei lungen durch 19 Stollen mit insgesamt 600 To. Spreng stoff (40 Eisrnbahnwagenladungen) unterminiert uni gleichzeitig am Morgen des 7. Juni 1917 gesprengt. Di« Erschütterung, die auf einen Schlag die ganze Front in ein« riesige schwarze Wolkenwand von Rauch und Stqub hüllte war die eines Erdbebens; die deutschen (verlassenen) Stet lungen wurden verschüttet oder versanken in den Abgrunl der aufklaffenden Erde. — Die Sprengtrichter maßen durch schnittlich 60 bis 80, einige sogar 90 bis 100 Mtr. im Durch messer. Bei einer Weite von 80 und einer Tiefe von Ä Metern ergibt sich eine Auswurfsmasse von 50 200 Kubik metern oder 85 000 Tonnen, was nicht weniger als 85^ Eisenbahnwagenladungen zu 10 To. entspricht. Eines der beredtesten Zeugnisse für die Fernwirkung des Explosionsstoßes war die furchtbare Munitionskara- strophe im nordamerrkanischen Hafen zu Halifax. Ao Morgen des 7. Dezember 1917, etwa gegen 9 Uhr, stieß dei von New Bork herkommende französische Munitionsdamp fer „Mont-Blanc" beim Einfahren in die Bucht mit deio ausfahrenden belgischen 'Proviantdampfer „Jma" zusam men und wurde vorn eingedrückt; die Benzinvorräte ergo! sen sich über das Schiff und gerieten in Brand. Während die Mannschaft mit allen Mitteln des Feuers Herr zu wer den versuchte, näherte sich das Munitionsschiff dem Qua!- Unterdessen war das brennende Benzin bis in die Heiz räume geflossen. Hoffnungslos und überzeugt, daß doit jede weitere Anstrengung nutzlos sei, verließ die Besatzuo? den brennenden Dampfer. 17 Minuten nach dem Zusam menstoß erfolgte die vulkanähnliche Explosion, welche de» amphitheatralisch auffteigenden Stadtteil Richmond deio Erdboden gleich machte, 5000 Menschen sofort tötete und 10 000 verwundete. Der Schaden Mief sich auf 100 Millio nen Franken. Die Fernwirkung der Explosion war außerordentlich 7 Kilometer von der Bucht entfernt wurde ein Telegraphist gegen eine Mauer geschleudert und getötet. 10 Kilometer nördlich der Stadt wurde die Kolonie der Rothäute heim gesucht und viele Indianer unter den Trümmern begra ben. Noch in einer Entfernung von 100 Kilometern zerbro chen alle Fensterscheiben. Die festen Cxplosionsprodukte erhoben sich zu einer rie sigen Rußwolke, die in unheimlich geballten Formen aur- einanderbrodelte und lange Zett wie eine Erscheinung de« Schreckens über dem Schauplatz der Verwüstung schwebte Schieß- und Sprengstoffe"*), die zum ersten Male dieses weite Gebiet in abgerundeter und umfastender Weise be handelt und die sowohl für den wissenschaftlich geschulten und praktisch tätigen Chemiker wie auch für den allgemei nen Standpunkt des Gebildeten berechnet ist, behandelt der Verfasser Dr. Alfred Stettbacher auch ausführlich die Sprengarbeit selbst und gibt dabei Beispiele berühmter Riesensprengungen und Riesenexplosionen, die allgemeine Beachtung verdienen und denen wir folgende Angaben entnehmen: Eine der gewaltigsten Sprengungen wurde am 10. Oktober 1885 am Eingang zum New Yorker Hafen ausge führt: Während die weite Umgegend unter drei verschiede nen, erdbebenähnlichen Stößen erzitterte, erhob sich das Meer auf einer Fläche von 400x250 Meter gegen 60 Meter Höhe, darüber hinaus Wasserschaum mit bunt gefärbten Explosionsgasen in die Lust wirbelnd. Das Schauspiel die ses Riesengeysirs stammte von der Sprengring einer mäch tigen Felsenklippe, dem sogenannten Flood Rock des Hell . „ Gate (Höllentor) Riffes her, — einer größtenteils unter der seinem Innern und unter heftiger Erschütterung stürzte Meeresoberfläche liegenden, mit Quarzadern durchzogenen Berg mit ungeheurem Getöse zusammen. Eine rie Hornblendegneismaste, welche unter der Wucht einer bis schreckenerregende Lawine von tausend und abertau dahin unerhörten Sprengladung von ihrer schiffahrtsgcfähr- Marmorblöcken wälzte sich tosend in die Tiefe. Ein feiner, -enden Stelle abgehoben wurde. schneeweißer Staub wirbelte auf, immer dichter werdend Zuerst wurden in das Riff zwei über Wasser mündende *nch zuletzt den ganzen Marmorsturzbach verhüllend. Schächte von 20 Meter Tiefe getrieben und dann die ganze Eine der g Felsmaste durch ein Netz von insgesamt 6600 Meter Stol- Riesenminen war llGVNLivgvI - - aora»— w'» SIN»-—'' «»»„p-ri', KWöt, ädt. >lgg7i öorlin-lokannisüia!. » -«rett», daß ich ab» nicht ort» -em Raum alle» kurz und klein. Dmm führ - .^Hluko M-er betrek" " "" — , tMf. den Sportredqi Mngklimpfen tm Hi km Ärlk,chohlsaal s gelangte dieser Tage ein Gatkeunwrd zur"Aufklärung, der NN Juni o. I. tm Hause Grunaer Straße 45 «rübtworden ist. Dort hat nach feinem Geständnis der Schneider und Produktenhärttrker Schulz feiner 44 Jahr« alten Ehefrau nach einem voraufgegangenen Streite mit -e» Faust einen derartigen Schlag in die Magengegend versetzt, daß sie tot zusammenbrach. Er gibt an, die Leiche in einen Sack gesteckt , und diese in der Nacht zum 2S. Juni in dir Elbe gewor fen zu haben. Um Nachforschungen zu vermieden, hat Schulz seine Ehefrau polizeilich nicht abgemelliet und auch die Lebensmittelkarten weiterbezogen. Am 31. v. M. haben schließlich die Angehörigen der Kriminalpolizei Anzeige er stattet, worauf die Festnahme des Gattemnörders erfolgte, Dederon, 3. Februar. Der letzte Landerscharfrichter in Sachsen. Der letzte sächsische ^Lcmdesnachrichter", so ist der offizielle Titel des sächsischen Scharfrichters Moritz Brandt in Neuhohenlinde bei Oederan, ist jetzt in den „Ruhestand" getreten und wenn die Todesstrafe auch nicht offiziell aufge hoben ist, so dürste er der letzte Scharfrichter in Sachsen sein, der feines Amtes gewaltet hat, denn in dem republikanischen Freistaat Sachsen wird in Zukunft die Todesstrafe nicht mehr vollstreckt werden. Der letzte sächsische Scharfrichter Moritz Brandt steht im 75. Lebensjahre, er konnte dieser Tage da» seltene Fest seiner goDenen Hochzeit begehen. Ge nau wie in früheren Zeiten, so hat sich das Scharfrichteramt von Generation auf Generatton vererbt, und so entstammt auch Brandt einer alten Scharfrichterfamilie. Fast 40 Jahre sind es her, daß er das Amt von seinem Bater, bei dem er dis dahin Gehilfe gewesen war, übernommen hat. Scharf richter Brandt war übrigens nicht rmr für Sachsen, sorwern auch für die thüringischen Staaten urÄ für Hessen cmge- stellt, aber auch nach Bayern und Württemberg wurde er öfters zur „Aushilfe" geholt. Er bezog ein festes Gehalt von 800 «4t, außerdem erhielt er für jeden Hinrichtungsakt 150 Mark. Für seine beiden Gehilfen, von denen der eine sein Sohn, der ander» sein Schwiegersohn ist, erhielt er je 50 -4t. Sein treuer Begleiter, mit dem er in feiner fast 40jährigen Dienstzeit schon so manche „Hinrichtungsfahrt" gemacht hat, war der Spediteur Heine, dem die Ausstellung und Beför derung des Hinrichtungsgerüstes, das sich im Dresdner Landgerichtsgebäude befindet, oblag. Scharfrichter Brandt hat in seiner 40jährigen Tätigkeit gegen 70 Hinrichtungen vollzogen. Scharfrichter Brandt wurde einmal gefragt, ob «r denn nie bei den vielen Hinrichtungen eine tiefergehende seelische Empfindung gehabt hätte. Er meinte: „Davon habe ihm sein Bater nichts gelehrt." Nur einmal in seinem Le ben soll er bei einer Hinrichtung eine tiefe Bewegung nicht haben unterdrücken können. Es war bei der Enthauptung der Grete Beier in Freiberg. — In seinem Heimaisdorfe in Neuhohenlinde bei Oederan, da weiß man wenig von seiner „Nebenbeschäftigung", da ist er nuv Mx „Ackerer und ehe malige Pserdeschlächter Brandt". ÄWnehreren Kühen und gramm Sprengpulver zur einmaligen Entzündung, welche in -er — Nunmehr -er an. ettck» Bbe»dner «oorkz«>t»L die in chved' letzte Viv» -e» Künstlers Ringer nackt mttH «bracht Höfte. Da der Schriftleiter zu einer Wnac-eachMn war ünid-i« amdesende Bürodame den Wunsch Patiera», ihm. sämtliche Rümmer» ätwzuhänhigen, . Nicht erfüllen kostnte, ergriff er «inen Sttchl und schlüg In -em Raum «Ule» kurz uNd klein. Dein» führ 1er in einem Hluto zu d« betreffenden Kunstdrnckstnn« und schlug dort , iMf. den Sportredakteur ein. Bemerkt fei, daß Patiera bei Rtntzttmpstn tm Zirkus Sarrafani Protektor war »nd dann im Bolkschohlsaal selbst Rinakanchfe vevanstaltet hatte. , Lresd«. 3. Februar. Wie -er Polizeibericht meldet,