Die empirisch gefundenen Werte pendeln ziemlich knapp um die dargestellten Kurven, die sich auf vollständig logarithmisch geteiltem Papier zu Geraden strecken. Mit der logarithmischen Funktion y = c • x™ oder lg y = lg c + m 1g x erhält man den zahlenmäßigen Wert für die Zunahme der SF. Hierbei bedeutet der m-Wert = tg a die positive Steigung bei Zunahme der Belastung (Bild 17) und der Messerhärte (Bild 18). Wenn bei der Belastungszunahme in lg c die Messerhärte, der Abzugswinkel und der Prüfkörperdurchmesser gegeben sind und lg x die veränderliche Belastung darstellt, so ist die SF, ausgedrückt in 10~ 3 cm, !g y SF = lg c Hß< 0 + m lg x kg (Tab. 5). Mit Hilfe des erhaltenen SF-Wertes kann die Belastung errechnet werden. lg YSF “ lg c H b < 0 ’g x kg = — m kg Tabelle 5. Abhängigkeit der Schneidfähigkeit von der Belastung (Bild 17) Prüfkörper Pb Messer Schneidfähigkeit in 10 3 cm bei 21° und bei Belastung von kg 1 A B 6 10 A B A B A B I 291 291 459 458 558 566 751 754 12 mm 0 II — 288 — 453 — 560 740 746 III 258 — 406 — 502 655 669 I 490 492 771 775 958 957 1275 1275 50 mm 0 II — 486 — 767 — 947 1264 1261 III 436 — 687 — 849 1138 1132 A : empirisch gefundene Werte B aus Tabelle 7 errechnete Werte Wird als Abszisse der veränderliche Prüfkörperdurchmesser bei gegebener Last und konstantem Abzugswinkel gewählt, so bedeuten der m0-Wert die Zunahme der Sehnenlänge in Abhängigkeit vom Prüfkörperdurchmesser lg x und lg c die Messer härte, den Abzugswinkel und die Belastung. Es ist dann lg YSF = lg C H B < kg + m lg x 0- Die Abnahme der SF wird durch die Zunahme des Abzugswinkels mit der nega tiven Steigung y = c x — m , ausgerechnet lg y = lg c — m lg x,