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rerc Millionen Eier. Kröten und Frösche legen an 1200 Ein, der Wasser salamander gegen 50, Krokodile 20 — 60, Schildkröten 20—25,*) Schlan gen 10 — 50, Eidechsen 8—12, Haushühner 40 — 50, die Meisen 8—20, andere Sing- und Waldvögel meist 6—10, die größeren Sumpf vögel und die Raben 4, die größeren Raubvögel 2, manche hochnordische Wasscrvögcl und der Kiwi nur 1 Ei. Der Strauß brütet gegen 40 Tage, Enten und Gänse 26 — 29 Tage, Hühner 21, Tauben 17—19, die Koli bris 10—14 Tage. Die Assen bekommen, ebenso wie die Elephantcn und großen Wiederkäuer, jährlich nur 1 Junges, die Fledermäuse, kleinen Wie derkäuer und größeren Raubthiere 2, die kleineren Raubthiere und der Biber 4, Nagethiere und Raubthiere von mittlerer Größe 6 — 7, die unter irdischen Nager und Schweine 10—12, die Schweine ausnahmsweise 20 — 24. Die Mäuse tragen 21 Tage, die Kaninchen 30, die Hasen 46, die Katzen 56, die Hunde 63 Tage, Ziegen und Schafe 3 —4, Rehe 6 Monate, Hirsche 9, Elephantcn 21 Monate. Die Zahl der Jungen steht also in umgekehrtem Berhältniß, die Brüte- und Tragzeit aber in geradem Verhältniß zur Größe des Thieres. Man kennt über 2000 Arten lebender Säugethiere, mindestens 6000 Arten Vögel, gegen 1600 Arten Reptilien, ungefähr 8000 Arten Fische. Herr, wie sind deiner Werke so große und viele! Fossile Arten kennt man: Säugethiere 782, Vögel über 150 (der Dronte ist neuerdings als zum Geschlecht der Tauben gehörig erkannt worden), Reptilien über 380, Fische über 1400. Lebensbedingungen. Außer von bestimmter pflanzlicher und thierischer Nahrung, wobei viele Thiere, sogar die meisten, auf andere angewiesen sind, hängt das Leben und Gedeihen der Thiere noch ab: 1) von einer bestimmten inner» Temperatur, die im Thierreich fällt von 32" — 4° ll.; 2) vom Licht, da nur wenige Thiere an beständig dunkeln Oertern sich aufhallen können, da vielmehr das Licht auf den Stoffwechsel und die Lebensverrichtnngen des thierischcn Organismus und der Thiere selbst vom größten Einfluß ist; 3) von der zum Athmen (auch Fliegen, Tönen rc.) unentbehrlichen Luft; 4) vom Wasser, und wenn es von manchen Thieren auch nur mittel bar durch Pflanzenstoffe ausgenommen wird; 5) vom Klima, welches auf Größe der Thiere, Bekleidung, Färbung, Paarung, Absonderungen (Gift -c.) und den Jnstinct von ganz entschiedenem Einflüsse ist und nächst der Organisation und dem Vorhandensein der übrigen Lebensbedingungen auch die geographische Verbreitung der Thiere bestimmt. I Nach Lenz legt jede weibliche Arrau - Schildkröte 100 - 116 Eier