i lü gen das lin- >ten mi- an der ger )ert >en, -on für die ner iche zeil reü ken den mn all em en, de ren Se ren die lese icht be- hre icht ge ¬ weckt, sondern allein durch die Liebe im Geiste Christi, die bei aller Klarheit und Festigkeit des eigenen Glaubens doch auch den fremden achtet und der gemeinsamen Grundlage nicht vergißt. Wie wenig durch äußere Anordnungen der confcssionelle Unterschied aufgehoben und wahrer Friede zwischen den einzelnen Religionsparteien geschaffen wird, bezeugen gar manche Erfahrungen unserer Zeit. Aber auch die Freunde des „allgemeinen" Religionsunterrichtes würden im Fall der Durchführung ihrer Ideen sich sofort in Parteien spalten, wie das die Geschichte Aller lehrt, die nur durch gemeinsame Verneinung verbunden sind. Denn was ist „allgemeiner" Religions unterricht? Ist es immer noch ein christlicher, wenn auch nicht be stimmt ein evangelischer oder katholischer? Das ist nicht mög lich, da der christliche Religionsunterricht auch nothwcndig den speziell kirchlichen Character tragen muß. Oder ein auch nicht einmal christ licher, sondern allgemein moralischer? Dadurch wird er ein Sub jektivismus, der sich sein eigenes Grab gräbt. Jeder Unterricht muß doch eine objective Grundlage haben. Wird eine solche für den Reli gionsunterricht festgestellt, so entsteht damit eben ein Bekenntniß; wird sie nicht festgestellr, so bleibt gerade auf dem heiligsten und bedeu tungsvollsten Gebiete der gejammten Erziehung Alles der Willkür des einzelnen Lehrers überlassen. Da würde nun hier der Eine noch an deit christlichen Sprüchen und Geschichten fcsthalten, dort ein Anderer zu Gunsten der Judenkindcr alle christlichen Reminiscenzen austilgen. Einer würde einen persönlichen Gott anbcten lehren, ein Anderer eine bloße Idee an die Stelle des göttlichen Wesens setzen. Einer würde die Unsterblichkeit der Seele behaupten, ein Anderer dieselbe leugnen. In was für eine unselige Verwirrung würden da die armen Kinder hineingesührt werden, wenn die auf einander folgenden Lehrer einer Schule in ihren Lehren so auseinandergingen? Und aus solcher Zer fahrenheit sollte eine religiöse Bildung der Jugend erwachjen? Endlich aber würde die Einführung eines „allgemeinen" Reli- gionsunterrichtes in der Volksschule auch einen solchen in den Lehrer bildungsanstalten voraussctzen und damit die Entchristlichung unseres Schulwesens vollständig machen. Aber Entchristlichung führt die Schu len wie die Völker zur Barbarei zurück. Wenden wir uns zu dem neuerdings (vgl. Sächsische Schulzeitung 2*