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Mt einem BorstanLsmitaliede verantworllich zu zeichnen, den Weg geäußert, den die deutsche Revolution emzufchla- (500 gr Handelskreis-m aus ! aus, neue in Zuversicht vormürw lenken. Den Swn- lleffter Demüttpmg KD in der SeschWe «mfere» «ol- .... ...^ di« größer: Kit«, der Auswärt»b«vegung auf Fuße aesotat. -offen wir, Laß da» neue Zeitalter, da» der Schwelle steht, da» deutsche Volk wieder «ufwitrt» t. Aus der Asche Les Bußtages wird auf» neue der AmUiche Bekanntmachung! Le ist in vielen Fällen beobachtet worden, dah Soldaten mit VeAeidung»- «ad Ausrüstungsstücken handel treiben. Mr «eise» darauf hin. das, sich durch solche houdlua«- «elsr^ sowohl der Verläufer, al» auch der Läufer strafbar «ache«. Durch diese gesetzwidrigen Handlungen wird auch da» Staat»- (Volk») -vermögen und somit auch der einzelne empfindlich geschädigt. > Vie Behörde« werden angewiesen, hierauf besonder» zu **HEEMschof»werda l. Sa» den IS. November ISIS. Exekutivkomitee de» vereinigten Arbeiter- und Soldatenrate» für den Gornisonbereich Bischofswerda i. Sa gez. Jenke.gez. Mroß. «ick aus» > den tiefster kes smmer dem "" vor * führt. Aus der Asche Le» LeMsche Phönix sich erheben. —* De» Bußtag» wegen erscheint die nächste Nummer unseres Blattes am Donnerstag nachmittag. —* Der neue Sultuwninister. -err Buck, spricht mor gen nachmittag 2 Uhr in trner öffentlichen Boltsoersamm- stmg im „König Albert" über „Deutschlands Umsturz und seine Zukunft". —* Der hiesig« Aufklärungsairsschuk hielt gestern abend tm Schulsaale feine Schlußsitzung ad. Der Vorsitzende, Herr Schuldirektor Dr. Täuber, gab einen Überblick über die Tätigkeit Les Ausschusses. In der darauffolgenden Aus sprache wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, daß nach dem von der Reichsregierung ausgestellten Grundsatz der vollen Gleichberechtigung für das gesamt« Volk auch Be amten und Bürgern ein Mitbestimmungsrecht in den Ar beiter- und Soldatenräten gegeben werden müsse. Zur Aus sprache hierüber soll am Freitag abend V28 Uhr «ine öffentliche Versammlung im „König Albert" stattfinden. Näheres hierüber wird noch bekannt gegeben. —* Die Ausstellung für Säugling»- und Sleinkiuder- pfiege, die noch bis zum 24. di M. geöffnet bleiben sollte, muß am Donnerstag geschlossen werden, weil die Räume der allen Schule zu Emquartterungszwecken benötigt wer den. Die Ausstellung ist also letztmalig am Bußtag geöffnet. — Wie wir hören, stehen unserer Stadt und dem Bezirke größere Einquartierungen aus dem Fe,lde kommender Truppen bevor, die hier demobilisiert werden. Die Truppen werden jedoch nicht in Bürgerquartieren un tergebracht, sondern in Sälen und öffentlichen Gebäuden. —* Ein Gedächlni»gokle»dienst für alle im vergangenen birchenjahre gefallenen Heelden soll am nächsten Totensonntag m unserem -auptgottesdienst gefeiert werden. Möchten wir ihrer in treuer Webe gedenken: denn eine grö ßere Liebe Hai Niemand denn die, daß er sein Leben läßt nr seine Freunde! —* Die Nachmittagspost wird infolge des Ausfalls mehrerer Züge künftig erst gegen 5 Uhr bestellt. — e . Wegen verschiedener Umräumungen la der Schule. Säuglingspflegeausftellung u. a. betr., muß Donnerstag irnd Freitag der Unterricht der Gewerbeschüler ausfallen. —* weitere Beschränkungen de» Umfange» alwr Leut chen Zeitungen müssen auf Veranlassung der Krieg swirt- chaftsstelle für das deutsche Zeitungsgewerbe von heute ab bis auf weiteres vorgenommen werden, da infolge von Der- kehrsschwierigkeiten die den Zeitungen früher zugesagte Pa- oiermenge vorläufig nicht geliefert werden kann. Unter Ur em Zwange stehen sämtliche Tageszeitungen des Reiche». Zf Weickersdorf. IS. November. Vie letzten beiden Sammlungen für den HÄmakdank und da» Rote Aveuz »aben im hiesigen Orte 1S4 vll erbracht. Den lieben Sen dern sei auch noch hierdurch der beste Dank ausgesprochen. Aaschwih, IS. November. Den Heldentod starb ist einem Feldlazarett der Soldat Paul Krakow sky. Ehre seinem Andenken! beiter-, Soldaten- und Matrvsenräte zu bewaffnetem vor- ' aehen (!) und zur Bildung einer Regierung Liebknecht auf. Der Funkspruch lautet in 1 einem maßgebenden Text folgen dermaßen: Soldaten und Matrosen! Gebt die Waffen nicht aus der Hand. Es gilt, mit der Waffe in der Hand wirk- . lich die Macht auch überall zu übernehmen und ein« Arbeiter-. Soldaten- und MMofearegterung mlt Lieb- knecht an der Spitze zu bilden. Laßt Euch keine Natio nalversammlung auffchwätzen." An zuständiger Stelle ist man der Ansicht, daß dieser Aufruf ein« unberechtigte Einmischung in die deutschen Ver hältnisse bedeutet und -außerdem ein« Klarstellung des Standpunktes erfordert, den die russische SowjetreKerung gegenüber der deutschen Bolksregierung einnimmt. Das deutsche Bolk will mit allen Völkern in Frieden leben, also auch mit den Sowjet« Rußlands. Es kann aber verlangen, daß sein Recht auf Selbstbestimmung seiner staatlichen Ver hältnisse allerseits beachtet wird und dah Einmischungen von außen her unterbleiben. . - ' " Wilson und die Umwälzung in Deutschland. Berlin. 18. November. (W. T. B.) Nach einem Tele gramm des „Berliner DagMattes" aus Zürich hat Oberst House-Pressevertretern gegenüber sein« Befriedigung über gen scheint Die Alliierten hätten nicht die Absicht" gegen Deutschland vorzugehen. Sie wollten vielmehr mit Deutsch land zusammen arbeiten. Mit einem Deutschland, Las un ter irgendeiner Diktatur stehe, sei «, eine militäri sche oder revolutionäre, könnten die Alliierten nicht verhan deln. Wilson werde einer revolutionären Diktatur gegen- über den gleichen Standpunkt einnehmen, den er der Dik tatur der hohenzollern gegenüber eingenommen habe: der Gewalt keinen Frieden und kein Brot. Die Gefahr eines terroristischen Regiments in Deutschland sei glücklicherweise geschwunden. Deutschland habe ja auch bereits fühlen kön nen, was von diesem Zeitpunkte an von 'den Vereinigten Staaten, sowie von den Alliierten in Abänderung der Waf- >, fenstillstandsbedingungsn in weitherzigster Weise erreicht : worden sei. Die Welt sei bereit, zu vergessen. Ein wirklich demokratisches Deutschland werde sctmäler, als vielleicht seine eigenen Söhne es erwarten, zu einer geeinigten Völ kergemeinschaft gelangen. Verstaatlichung der Bergwerke. Berlin. 19. November. (Meldung unseres Berliner Vertreters.) Von maßgebender Seite wird mir mitgstsilt: In der nächsten Zeit ist eins Kundgebung der Dolksregie- rung zu erwarten, die die Verstaatlichung der Bergwerke in Aussicht stellt oder schon bestimmt. Alle Versicherungen der Minister oder Beauftragten, dah man nicht experimentieren ttur aer ttvmausiy Bischofswerda, 19. November. Bußtag. Der zweite diesjährige Landesbuhtag fällt in ein« schick salsschwere Zeit, er ist zu einem deutschen Bußtag im wahr sten Sinne des Wortes geworden. Dünkt es uns nicht wie ein böser Traum, der in schwüler Nacht uns Alpdrücken ver ursacht: Die Franzosen im Besitze von Elsaß-Vothringen, die Engländer in dem der deutschen Kolonien und der deut schen Flotte. 74 Schiffe der Hochseeflotte, darunter zehn SchlaMchtffe und 6 Panzerkreuzer, und alle U-Boote stehen vor der Auslieferung. Alle Fahrzeuge müssen ihre Waffen, keines aber Munition an Bord haben. Schimpflicher hat nie eine Flotte geendet. Selbst die Versteigerung der preu ßischen Kähne durch Hannibal Fischer, die lange. Zeit als deutsche Schmach empfunden wurde, verblaßt vor dem Ge schehen dieser dunklen Tage. Die Fahnen auf Halbmast. Deutschlands Kriegsflotte überliefert sich den Engländern, auf den Wällen von Metz und dem Münster von Straß burg weht die Trikolore. Die wunderschöne Stadt, der zweihundertjährige Sehnsucht ein Strahlenband um die Stirn gelegt hatte, bevor deutsche Kraft sie dem Mutterlande zurückgewann, ist zum zweiten Male den Welschen zum Raube gefallen. Die deutsche Flotte wird zum zweiten Mal« ein Spott der Welt. Und das alles trotz beispiellosen Hel dentums? Wir wollen heute nicht untersuchen, wie es kam, daß dieser Zusammenbruch erfolgen mußte, sondern den Lchie vepeMN. > Krieg zwischen Tschechen nnd Ungar«. Prag, 18. November. Gestern fand aus dem-Hradschin eine große Manisestoersammluing statt, in der die slowM- schen Führer die tschechische Nation zum Kampf gegen die Magyaren aufforderten. Die Versammelten begaben sich vor das Milftärkommando, wo der Kriegsminister Dr. Schreiner erklärt«, das tschechisch-slowakische MMLr werde alle militärisch wichtigen Pässe an der tschecho-slowakifchen Grenze besetzen. In den nächsten Tagen werde die National versammlung das tschechoslowakische Heer zu den Waffen rufen, um die Slowakai aus der magyarischen Sklaverei zu erretten. Tschechische Frechheiten. Reichenberg, 19. November. Als gestern Beamte der österreichisch-ungarischen Bank mit 22 Millionen Kronen von Wien nach Reichenderg^fuhren, wurde der Betrag trotz eines Begleitscheines, der die Unterschrift des tschechi schen Gesandten in Wien trug, in Liebenau von einem tschechischen Oberstleutnant beschlagnahmt und trotz Pro test aus Wien> und Prag vom tschechischen Bahnhofkom mandant in Liebenau nach Turnau zurückbefördert. Druck und Verlag: Buchdruckerei Friedrich May, verantwortlicher Schriftleiter: Max Niederer, sämtlich in Bischofswerda. gebracht, wonach jÄer Hausbesitzer oder Hausverwalter vor- Hand zu geben. Die Regierung beabsichtigt nämlich, die pflichtet ist, sobald er Gewißheit -über das Freiwerden einer Vereinigten Staaten um eine Anleihe anzugehen und will diese durch die deutschen Bergwerke sicherstellen. Butter. (Kommunalverband Bautzen-Land ) Dom 21. bis einschließlich 30. November 1918 werden aus Abschnitt v der Landessettkarte anstelle von Margarine 62 /2 Gramm Butter Lurch die Butterverkaufsstellen abgegeben. Der Preis beträgt für 62*/, xr Butter 55 L. 4.40). Bautzen, am 19. November*1918. Kommunalverband Dautzen-Land. Stüvtlsche Bekßumrmattmngr«. Diejenigen Hausbesitzer oder Haurverwülter, tn deren Hause ein« Wohnung leer steht oder unbenutzt ist, oder für uwUe, werden durch diese Verstaatlichung aufgehoben. Wie den 1. Januar 1918 mietfrei wird, haben dies bis zum h«ißt, soll der Vorschlag der Verstaatlichung der Berg- 22. d. Mts. im Dauamt zu melden. werke von einflußreichen Bank- und HanLelskreison aus- Zugleich werden die Bestimmungen des Ortsgesetzes gehen und allein und vor altem den Zweck verfolgen, der über Einführung eines Wohnungsnachweises in Erinnerung Regierung Werte als Sicherung für eine Anleihe in die pflichtet ist, sobald er Gewißheit"-über das Freiwerden einer Mietwohnung in seinem Hause erhält, dies innerhalb von 3 Tagen beim städtischen Wohnungsnachweise zu melden. Zuwiderhandlungen werden unnachsichtlich bestraft. Der Rat der Stadt. (Weiter amtliche Bekanntmachungen im Beiblatt.) Man kenne ja auch den künftigen Umfang des Reichsgebie tes noch nicht sicher. Der Heimtransport der Fronttruppen. Berlin, 19. November. (Priv.-Tel.) Wie das „Berl. Tagebl." aus Mannheim berichtet, treffen dort täglich große Truppenmassen mit der Bahn ein. Ankunft und Weitertransport gehen in vollster Ordnung vor sich. Die ankommenden Truppen werden von Vertretern des A.- und S.-Rates begrüßt, ausreichend verpflegt und ohne größeren Aufenthalt mit der Bahn weiter transportiert. Störungen irgend welcher Art find bisher nirgends vorgekommen. Die Truppen sind alle in bester Verfassung und froher Stim- ' mung. Dem „Berliner Tagebl." aus Karlsruhe zufolge, hat Sonnabend der Durchzug unserer von der Front heimkehren den Krieger durch die pfälzischen und badischen Länder grö ßeren Umfang angenommen. Russisch-bolschewistische Frechheiten. Berlin, 18. November. (W. T. B.) Die russische Re gierung fordert in einem Funkspruch an die deutsche» Ar- Bekanntmachung. Soldat Hugo Blallner, 5. Komp., Srend.-R.-Ers.-Regt. 100, wird als Sekretär des Büros des Exekutivkomitees des ver. reo. Arbeiter- und Soldatenrates für den Garnisonbe reich Bischofswerda bestellt. Er hat das Recht, im Verein Laufende Militärsachen (Ausweise usw.) ist er berechtigt allein zu zeichnen. Vischoftnverda i. Ka^ den 19. November 1918. Exekutivkomitee de» vereinigten Arbeiter- und Soldatenrute» für den Garnifonberelch Bischofswerda i. Sa. gez. Jenke. gez. Mroß. Alle Sotten MM u. Säueren werden fachmännisch geschliffen bei Otto Löhnert, Schleiferei mit Motorbetrieb. Auch bringe ich die Annahme^ekle bei Herrn Kaufmann Desseldtrger, Dresdner Straße, in Erinnerung. Tüchtige Blmnen-Arbeiteriunen auf Vergißmeinnicht nnd Rosenknospen finden dauernde und gutbe zahlte Beschäftigung bei Ausgabe erfolgt tägl. in Dttnitz durch Frau Bttnna Sindols, Bahnhosstr. »nmmena« durch Frau Emilie Zürich, Nr. 6, Bischofswerda: »estantant Deutsches Hau», Hinterhaus, Donnerstag von 10—4 Uhr. ivbDrnenkirch: vlumenauSgabe Gustav Bietsch, Nr. VS. Lin» «r»1lll»»»lgo volor- lll»»eb-^»kr. üilt.-8 keMrbesttzer von Stadt und Land, die Briketts für die Ortskohlenstelle aus den Werken anfahren wollen, werden ersucht, umgehend Angebot an den Stadtrar einzureichen. Pllmn-Albkitklinm auf besseren Vergißmeinnicht und lliüset gesucht-! Fra» Hedwig Oammermmm,