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Dienste bis nachr von sch schuhen non uns spsr idrv uoä Gescheuerte fetadNche rewmMsie. In E. M- Voen« rechnet St» Ket»O<««teth»S len! des <Se- Kriegsanleihe steht an der Spitze aller mündet, sicheren Papiere. Dem» für dieKriegSanleihe hastet daSRetch mit allem. Was es an Merlen etnhhüepl^ 46V00 Tonnen versenkt. Berlin, 3. November. (W. T. B. Amtlich.) 2m Sperrgebiet nm England versenkten «nsere U-Boote 48 090 Vrutto-Register-Ionnen. E» handelt sich säst durchweg um tiefheladen-e, nach englischen Häfen ei «fahrende Dampfer, darunter zwei lankdamofer. Der Chef de» Admlralfiab» der Mariae. Fochs Vorschläge einstimmig angenommen. Der Pariser „Ternps" meldet: Der große Kriegsrat hat n der Nacht zum Freitag die Verhandlungen über den Was- enstillstand abgeschlossen. Die Annahme der Vorschläge fach» erfolgte einstimmig. Die endgültigen Waffenstill- andsbedingungen sind im Laufe des Freitag nach New )ork abgegangen. u« an «berlaasl-. Bischofswerda, 4. November. —* Lot aufgefunden wurde gestern früh der mit der kkrchenheizung betraute Ratsarboiter Herwann Roch. Er hatte sich zur gewohnten Zeit, früh in der 4. Stunde von zu i >ause fort begeben. Als er gegen 7 Uhr noch nicht zurück gekehrt war, sahen die besorgt gewordenen Angehörigen in »er Kirche nach und fanden ihn im Heizraum al» Leiche. Der Arzt stellt« als Todesursache Gehirnschlag fest. Städtische Bekanntmachungen. Mschofmverda. Am 5. November rohe» Rind- Abgabezett: 2 Uhr: Bez. 11, i/»3 Uhr: Bez. 12, Bez- 13, »/^4 Uhr: Bez. 14. Flelschmarken L 1—7 «nrvnngrn. Wegen Nachprüfung der Radfahrkarten werden alle Ner wohnhaften Personen, di« durch Abstemplung ihrer Radfahrkarten vom Kvnigl. Garnisonkommando Bautzen Erlaubnis zur Weiterbenutzuna ihrer Fahrradbereifung er teilt erkalten haben, aufgeforvert, bis Sonnabend, den 9. November ISIS, ihre Radfahrkarten im Rathause — Bür- — zur Prüfung vorzulegen. - Wer der Vorlegung nachrommt, hat Entziehung der Bereifung zu erwarten. Bischofswerda, am 2. November 1S18. Der Slat der Stadt. (Weiter amtliche Bekanntmachungen im Beiblatt.) Westlicher Kriegsschauplatz: yeer«»gruppe Kronprinz Ropptechl, Vorsrldkänwfe vor unseren neuen Linien Nördlich mm Seat. Wir stetz-n hier am Kanal und am Westrand d-r Stadt in Gefechksfüklung mit dem Gegner. Hstlich von Da- knclenne» haben wir unsere Aron« vom Gegner etwa» ab- »«setzt. Der Feind stand am Abend bei vmalng—zeulain und Biller»—Pol. Betderseit» von Leauesnoy und Lan- derecle» gesteigerter Artilleriekamps. westlich von Lander«, cle» wiesen wir erneute Angriffe de» Feinde» im Gegen stoß ab. Heeresgruppen Deutscher Kronprinz und Gallwlh: Zwischen Oise und Ai»ne lebte die Ariillerietätiqkeit am Abend auf. Sie war nördlich von Oise und bei fS<S- logne, hi«r in Verbindung mit erfolglosen Teilangrifsen de» Gexrers von größerer Hestigkeik. 2m Anschluß an die gestern gemeldete Zurückverlegung unserer Front östlich der Alsue, nahmen wir auch westlich der Maa, unser« Linien etwa» zurück. Vorfeldkämpfe südlich von Le Eherne und bei Vervler». Starke Angriffe der Amerikaner zwischen Som- mauthe und Veto al brachten Mr im Wald nördlich von Velvalzum Stehen. Auf dem östlichen Maarufer scheiter- L^befÜge T«ib»ngriffe, zwischen Maas und Mosel mehr- fache Vorstöße de» Gegner», westlich der Mosel säuberten wlrkkine, ausden letzten Kämpfen noch in Feindeshand gevltevene Grabenstücke. Der Erste Generalguarstermeifier: Gröaer. Lwlr uepriLr«. Schwere Ausschreitungen in Ungarn. Budapest, 2. November. (W. T. B.) .vester Lloyds meldet aus kecekemet: Hier kam es nach friedlichen Kund gebungen zu großen Ausfchreitungen de» Vöbels. Abends erschien eine größere Menge vor dem Gefängnis «ad for derte den Staatsanwalt auf, die Sträflinge freizugehea. Da sich in dem Gefängnis nur gewöhnliche Sträflinge besam, de», lehnte der Staatsanwalt ob. Darauf wurde er durch, mehrere Revolverschüsse getötet. 2m Laufe der Nacht ge lang e», einigermaßen Ruhe zu sch-Hen. Der Obergespä» d«. Bester Sonunltat» erhielt die Meldung, daß in drei Or ten dec Pöbel raubt und brandschatzt. E» wurde die Lut^ serMlng von^Polizeimannschaften nach -en gefährdete« Ort- VereMgung der ungarischen Offizier«. Budapest, 2. November. (W. T. B.) Heute vormittag erfolgt« vor dem Parlamentsgebäude die Eidesleistung der Offizier«. Kriegsministor Lindner hielt eine Rede. Nach der Eidesleistung hielt Ministerpräsident Karolyi eine An- prache. Triest st, Erwartung der Italienischen Flotte. Trieft, S. November. (Meld., des Wiener k. u. k. Kor- resp.-Büros.) Gestern um 4 Uhr nachmittags erschienen ft taltenischo Flugzeuge über Triest. Die zahlreich angesam- melle Menge begrüßte di« Flugzeuge. Während sich dann Flugzeuge entfernten, ließ sich das S. auf da» Meer häufte Des Kaisers Bekenntnis zur neuen Verfassung. Berlin, 2. November. (W. T. ».) Der Kaiser hat bei dem 2nkrafttwten der Versasiungslmderunge« solgenden Erlaß an den Reich»kanzler gerietet: -Euerer Gohherzoglicheu Hohe» lasse ich in der Anlage den Mir zvr Ausfertlgung vorgelegten SesHentwurs zue Abänderuna der R-lchsverf-Gma und der Gesetze, bettef- send die Stellvertretung de» Reichskanzler»» vom 17. März 1S7S zur alsbaldigen Veröffentlichung Meder zugehen. Ich babe den wunsch, bei diesem sür di« wettere Ge schichte de» deutschen Volke» so bedeutungs- vollen Schritt zum Ausdruck zu bringen, was Mich bewegt, vorbereitet durch eine Reihe von ReHenmgs- akten, tritt jetzt eine neue Ordnung in Kraft, weiche grundlegende Rechte von der Person de» Kaisers auf da» Volk überträgt. Damit Mrd eine Periode abgeschlossen, die vor den Augen künftiger Ge schlechter in Ehren bestehen Mrd. Trotz aller Kämpfe zM- schen überkommenen Gewalten und emporstrebenden Kräf ten hat sie unserem Volke jene gewaltige Entwicklung er möglicht, die sich In den wunderbaren Leistungen dieses Krieges unvergänglich offenbart. 2n den furchtbaren Stürmen der vier Kriegvjahre aber sind alte Formen zer brochen, nicht um Trümmer zu hinterlassen» sondern um neuen Lebenrgestaltnngen Platz z« machen. Nach den Vollbringungen vieler Zelt hak da» deutsche Volk den Anspruch, daß ihm kein Recht vorenkhal- ten wird, da» eine freie und glückliche Zukunft verbürgt. Dieser Überzeugung verdanken die jetzt vom Reichstag angenommenen und erweiterten Vorlagen der Verbündeten Regierungen ihre Entstehung. 2ch aber trete diesen Beschlüssen der Volksvertretung mit Meinen hohen Verbündeten bei in dem festen Wil- len, was an Mir liegt, an ihrer vollen Auswir kung mitzuarbeiteu, überzeugt, daß ich damit dem Wohle des Deutschen Volke» diene. Da» Kaiseramt ist Dienst am Volke. ' So möge die neue Ordnung alle guten Kräfte frei machen, um die schweren Prüfungen zu bestehen, die über das Reich verhängt find, und um au» dem Dunk« der Ge genwart mit festem Schritt eine Helle Zukunft zu gewinnen. Berlin» am 28. Oktober 1918. gez. Wilhelm I. R- ggez.Max, Prinz von Vaden. * Die „Nordd. Alla. Ztg." begrüßt den Erlaß des Kaisers in einem längeren Artikel, dessen Schluß in folgenden, ver ständlichen Wunsch ausklingt: „Wir möchten glauben, daß der Erlaß des Kaisers einigend und versöhnend wirken wird. Möge er dazu beitragen, daß Streit und Zwist im Innern verschwinden und daß alle Kräfte sich auf die Auf gaben richten, die vor uns liegen und die nur ein einiges und fest zusammenhaltendes Volk zu bewältigen vermag. Mahnung der sozialdemokratischen ^Parteileitung. Berlin, 4. November. (Priv.-Tel.) Die sozialdemo- kratische Parteileitung verbreitete gestern ein Flugblatt mit einer Mahnung zur Besonnenheit. Daria heißt es: Durc unterschristlofe Flugblätter und durch Agitation von Mund zu Mund ist an Euch die Aufforderung ergangen, in den nächsten Tagen die Betriebe zu verlassen und auf die Straße zu gehen. Wir raten Euch dringend, diese« Aufforderung nicht zu folge«. Wie 2hr alle wißt, befindet sich die sozial demokratische Partei im Zuge einer sehr wichtigen Aknon. Sie hat einige Gen offen in die Regierung entsandt, damit diese schlennimk Frieden schließe und im 2nnern all« bürger lichen Freiheiten Herfielle, deren die Arbeiterklasse« zu ihrer weiteren Entwicklung bedarf. Wir fordern Euch auf, diese Verhandlungen nicht durch unbesonnene» DazMschentreken zu durchkreuzen. F^gt daruni keiner Parole, die von einer unverantwortlichen Minderheit aurgegebeu Mrd. Die Unlösbarkeit der Deutschen Reichsgemeinschast. Berlin, 4. November. (Priv.-Tel.) Im „Berl. Tagobl." chreibt Konrad Haußmann: Man höre mit Erstaunen, daß ich die Entente und angeblich auch ihre Freunde in Ungarn ind Böhmen der Hoffnung hingeven, daß auch das Gefüge »es Reiches sich lockere und die Mainlinie wieder ein« flüs- ige Grenze bilden werde. Diese Spekulation rechnet mit einer unmöglichen Treulosigkeit gegen den Reichsgedanken und einer Entfremdung der deutschen Einzelstaaten. Diese Rechnung ist falsch und die Bohauptungeine Fälschung. Die Deutschen weichen keinen Schritt vom Reiche und di« Süd- taaren keinen Schritt von Preußen. Die Gemeinschaft ist mlöslich. Je größer die Gefahr, umsomehr rücken wir zu- ammen. —* 9. Kriegsanleihe. Nach den Mitteilungen der allenthalben im Bezirk tätigen Vertrauensmänner ist ein dauernder Fortschritt in der Aufnahme der 9. Kriegsanleihe im Bezirk zu verzeichnen. Es haben die bürgerlichen Ge meinden Binnewitz 600 -^t, Göda 500 -^l, die Kirchgemeinde Neukirch am Hohrvald 6500 -ü, die Schulgemeinde Comme- rau bei Klix 2800 »ll, die Fichtestiftung Rammenau 1600 gezeichnet. Die neuesten Ereignisse auf dem Kriegsschau platz, di« beweisen, daß unsere Front dem feindlichen An sturm standhält, begünstigen die Werbetätigkeit und werden sicher noch manchen zur Zeichnung veranlassen, der zunächst: aus Sorge um die Entwicklung der Dinge von einer Zeich nung abgesehen hat. Sorgen für die Sicherheit der Kriegs anleihe sind aber unbegründet, nachdem sich allo " des Reichstages durch gemeinsame Erklärung für die Ver zinsung der Anleihe verbürgt haben. Der bei der Industrie seit langem eingeführte Brauch, die Arbeiterschaft durch Bei hilfen zur Anleihe,Zeichnung zu ermuntern, findet auch bei der Landwirtschaft tn erfreulichem Umfang Eingang. Di» Arbeiter des Rittergutsbetriebes Nioderaurig erhalten ein« solche Beihilfe in Höh« von 10 v. H. der Zeichnung. —* Einschränkung der Zigaretten Herstellung. Aus Ber lin wird gemeldet: Ein« Bekanntmachung des Reichskanz lers ordnet ab 1. November 1918 eine Einschränkung d«r Tabakmenge für die Zigarettenberstellung, die feit dem 1. Februar d. I. bereits um 15 Prag, gekürzt worden war», um weitere 35 Proz. an. Dies« Maßnahme ist darauf zu» rückzuführcn, daß infolge der politischen Lage Schwierigkei ten im Transport der Rohtabake aus Bulgarien und der: Türkei eingetreten sind. Mit der nunmehr angeordneten- Kürzung hofft man die Industrie über die nächste Zeit hin- wegzubringen, bis Transporte aus dem Orient wieder mög lich sind. Indem die neue Bekanntmachung diejenigen Be triebe, die monatlich weniger als 150 Kilogr. Tabak verar beiten, von der EinschränÜmg ausnimmt, trägt sie den Be dürfnissen der Kleimndustrie angemessen Rechnung. L? Groß- und Kleindrebnitz. 4. November. Die Rote- Kreuz-Sammlung hat den erfreulichen Bettag von 153 erbracht. Davon entfallen auf Großdrebnitz 93 und auf Kleindrebnitz — Dank einer besonderen Spende — 60 ^t. Hatte nämlich beschlossen, in ihr Programm die Frage der Staatsform aufzunehmen, ob Ungarn Republik oder Mo narchie sein solle. Di« Entscheidung über diese Frage ver traut die Regierung der verfassunggebenden Versammlung an, welche auf Grundlage des allgemeinen, gleichen, gehei men, sich auch auf die Frauen erstreckenden Wahlrechts in kürzester Zeit, höchstens in sechs Wochen, zusammentreten wird. Die Minister leisteten sodann den Eid in der Hand des Nationalrats. Auch der von König Karl zu seinem Sachwalter eingesetzte Erzherzog Joseph legte mit seinem Sohn folgenden Eid ab:. Ich, Joseph von Habsburg, gelobe vei meiner Ehre, mich den Befehlen des Nationalrates un bedingt zu unterwerfen und ihn in allen seinen Verfügun gen getreu zu unterstützen. Infolge dieser Vorgänge war Graf Andrassy als gemeinsamer österreichisch-ungarischer Minister des Äußeren zum Rücktritt genötigt, denn es gibt nicht nur keine könig lich ungarische Regierung mehr, sondern auch die pragma tische Sanktion, die Gemeinsamkeit mit Österreich, ist zer- Ee*Aus Budapest wird gemeldet, daß in der Stadt Ruhe herrscht, doch liegen auch gegenteilige Meldungen vor. Die Unruhen in derProvinz, hervorgerufen durch meuternde SÄdaten, befreite Kriegsgefangene und Sträflinge, dauern fort. Deutschösterreichische und deutsche Soldaten auf den ungarischen Bahnen und Bahnhöfen werden dort, sowie in Krakau und Prag ausgeraubt und ausgeplündert. Wien herrschte nachts über Ruhe. Der Schutz der ungarische« Reichsdeutschen. Budapest, 3. November. (W. T. B.) Meldung Ung. Telegr^Korresp.-Büro: Der Budapester deutsche ueralkonsul Graf Fürstenberg-Gtammheim ist heute vormit tag beim Nationalrat erschienen, um den Schutz des Reiches für die Reichsdeutschen in Budapest zu erbitten. Graf Für- ftenberg-Stammheim betonte, er wolle alle erforderlichen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Verbindung zwi schen Deutschland und Ungarn ergreifen, damit amh der deutsche Handelsverkehr ungestört von statten gehen könne. Die Serben inBelgrad, die Italiener in Triest. Paris, 2. November. (Reuter.) Die Serben Haben Belgrad besetzt. Triest, 3. November. (W. T. B.) Heute 4 Uhr nach mittags sind 6 italienische Torpedojäger eingetroffen und legten in Molo San Carlo an. Rom, 3. November. (W. T. B.) Die rAgenzia Ste fan!" veröffentlicht folgende Note: Am Sonntag sind italie nische Land- und Marinetruppen in Triest gelandet. Kämpfe zwischen Pole» und Ruthenen. Warschau, 2. November. (W. T. B.) Extrablätter Warschauer Zeitungen bringen Aufsehen erregende Berichte über den Ausbruch von Feindseligkeiten zwischen polnischen und ruthenisch-ukrainischen Truppen in Ostgalizien. So wird gemeldet, daß in der Nacht auf den 1. November Lemberg durch Regimenter deutsch-österreichischer und ukrainischer Nationalität eingenommen worden ist. Infolge zielbewuh- ter vorheriger Evakuierung der dortigen Regimenter aus der Stadt war ein Widerstand unmöglich. General Puchalski wurde von der anderen Seite des San-Flusses angegriffen und zwar von Truppen, die vorher in Zorawica standen. Eine Honvedabteilung hat dem General Puchalski den Ge horsam verweigert. Den Angriff auf Przemysl hat Puchalski zunächst einen ganzen Tag lang an der Spitze früherer Legionäre und einer Anzahl Studenten abgewiesen. Die Eisenbahnbrücke über den San ist in die Luft gesprengt. Przemysl ist in den Händen der Ruthenen. Nach der „Godzina Polski" ist eine besondere österreichische Armee unter dem Oberbefehl des Generals Haus, bei der sich Erzherzog Wilhelm befindet, im Vormarsch auf Rawaruska und Zamosk. Warschau, 2. November. (W. T. B.) Nach einer Mel dung des Przeglad ist General Puchalski gefangenge nommen. Lemberg, 2. November. (W. T. B.) Zu den gestrigen Ereignissen wird noch gemeldet: Um 4 Uhr morgens besetz ten bewaffnete Mannschaften ukrainischer Nationalitäten alle amtlichen und öffentlichen Gebäude. Die meisten Kauflä den blieben geschlossen. Statthalter Graf Huyn wurde in terniert. Mittels Maueranschlages teilte der ukrainische Na tionalrat .mit, daß er die Verwaltung in Ostgalizien über nommen habe. Zwischen ukrainischen Truppen und polni schen Legionären kam es zu Zusammenstößen. Uber Lem berg hat der ukrainische Stadtkommandant den Belage rungszustand verhängt. * Zum Verständnis der obigen Meldungen ist zu bemer ken, daß Ostgalizien überwiegend von Ruthenen, einem ukrainischen Dolksstamm, bevölkert ist. Durch den Zusam menbruch des österreichischen Staats besteht nun für die galt- Äschen Ukrainer die Gefahr, den Polen ausgeliesert zu wer den. Sind aber Lemberg und Przemysl wirklich in die Hand der Ukraine gefallen, dann muß man wohl auf einen »einen Sonderkrieg gefaßt sein, dessen Ehancen für die Vo ten, die bekanntlich keine Armee haben, sehr ungünstig sein dürsten. Die Ukrainer sind in dieser Beziehung früher auf- Gestanden und haben sich auch der deutschen Führung von Anbeginn an willig anvertraut. von de karte hi< Del vfisast sahMaussq italienische au« tzonk wählen In