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k!Ä ng nur durch R r. «och kuug der Förderungen weih, wieviel gefördert werden, ftMexn v, „Komtesse Voonnchen", flüsterte der Alte, „der bringt! >ts Gutes. Da ist gewiß wi«der was mit Herrn Lutz. Frau Gräfin di« Aufregungen ersparen. Komteßchen kön net es ja. setzt — und es M immer die Großmama." <r stutze schon alle» arrargtert und wiftden «n« ISIS vor. Gesellschafter, RMäfentaMen, Soma»». Die Vorschriften zu seiner Bekämpfung sind auf beide» Ge bieten gleich scharf. Sperrungen von Kohlenhandlun-gen -worden. Bon Regierrmgsassessor Dr. Böhme. — . Kohkenversorguny gehört zu den Gotsteten unserer ^"tegswüttsüM, Ne am schwächsten zu regal» find und be- scharfe KchU der ÄL«meinheft auch in unserem ^^.Heroon-us-n. Dicht Mt^lÄMtM der Tatsache. destbedarf wird ai Dabei wird man . .. Mindostmenge im Ei! hetzen und d'- sind. Dio kl kochen haben ist daher so < Sie verstand ihn Und streckte khm die Hand entgegen. „Mein guter, alter Krohmann!" Sie begab sich in den Empstmgssalon, und ihr Blick umfaßte die^Grohnutter^ die, einer Statue ^gleich, auf einem ter Herr, der lebhaft gestikulierend vor ihr stand. Er wai mit krämerhaftor gekleidet; eine dicke, goldene Uhr, kette legte sich brr das wohlgepflegte Bimchlein; auf. dringlich funkelten aus der grellbunten Krawatte um» , den dicken Fingern die Brillanten. Er machte. «' " ' ' " ' ' Herr -karl Albert Kestner; listig funkelten sein« Vein ichwMzeti Augen. Er hatte ein Papier in der Hand, das er nichts - , - Ja, sa!" Er seufzt« tief. „Um Gottes willen, Krohmann!" „Ja, ja, mir tut die arme Gnädige leid. Was hat sie, solange Komteßchen fort sind, für Sorgen gehabt, und nur wegen Herrn Lutz"; nickte er bekümmert. Entschlossen stand Pvonne auf. „Ich gehe hinüber." „Ach ja, wenn Komteßchen da» tun wollten, und der AN. nMvergÜchen weHch; die üblichen Begriffe der BvstMgnäyMe usw. versagen. Die Kontingente an Ge treide werden festgeftellt, nachdem Li« Ernte «ingebracht und der verfügbare Vorrat bekannt ist, die Kohlenkontin- gente müssm festgeftellt weichen, bevor man l»i Einschrän- wird, und bevor man bei dem Transportmanael weiß, wie viel versendet weiden kann. Die Getreidewirtschaft arbei tet irr zwei geschSftsdtchmsch trinMbaren TeiÄr, v ü f Lager und vom Lager; die Kohte muß unmittelbar aus der Grube zum Verbraucher gehen; denn die Lagermöglichkeit auf den Gruben bedeutet praktisch nur einen verlustbringen den Notbehelf für weinige Tage. Das Getreide hat weiter einheitliche Sorten, während die Kohle eine große Zahl von Arten und noch größere Zahl von Sorten aufweift, von denen die eine durch die aEre teils gar nicht, teils nur in gewissem Umfange ersetzt werden kann. Schließlich kann die Lebensmittelratton nach der Kopfzahl bemsesfen wer den, während die Kohkenratton schon beim Hausbrand eine sehr große Zahl anderer Gesichtspunkte zu berücksichtigen hat und für die Industrie, den Hauptverbraucher, jeder all gemeingültige Maßstab fehlt?, so büß der Bedarf für jeden einzelnen Betrieb besonders ermittelt werden muß, sich je doch dabei in nicht vorauszusehender Weise oft von Tag zu Tag ändert. Ost begegnet man der Behauptung, daß die Industrie vor dem Hausbrand bevorzugt wird. Dies ist nicht der Fall. Die Industrie wird nach ihrer Kriegswichtigkeit von den Kriogsamtstellen eingeschätzt und nach dem Maße ihrer Wichtigkeit beliefert. Für nicht kriegswichtige Industrie ist der Kohlenbezug gesperrt. Große Einschränkung wird auch von der Industrie gefordert. Die Belieferung der Haus- brandbezugsscheiNe ist vöm Reichskohlenkommissar auf die gleiche Stufe gestellt, wie die Anweisung für kriegswichtige Industrie. Dabei werden die Interessen der Verbraucher nach der Organisation des Kommissariates ebenso vertreten wie die der Industrie, ^insbesondere sind die Verbraucher aller Art in dem» Beirat des Kommissars vertreten. Schließlich wird der bestehende Schleich- und Tausch handel mit Kohlen ost stharf gerügt. Daß er vorhanden ist, kann leider für di- Kohlenversorgung ebensowenig in Ab red« gestellt -werden, wie für die Lebensmittelversorgung. Dann mutzte doch diese darum, an lagen, wollte das Geld für etwas anderes haben. Ein Ge- j fühl der CmErung gegen den leichtsinnigen Netter auoll in , ,. , 'ihr empor, sie sah die Großmutter an. Deren Starrheit te^estren schr ustchmprtthischsi Eindruck, dieser schien um Jahre gealtert, und wie erloschen "sbA funkelten sein« keinen,ihre Augen. - ^5 Oder wußte die Gräfin doch nichts von dem Wechsel — M vor das Gesicht hielt; sie griff danach; doch und Lutz batte selbst . Ein jäher Schreck drohte ihr ft aus den Fingern. . . i Herz stillstehen zu lassen. Di« Schuppe«, siel cs ihr von den Er sagte gerade: „Und da hatte ich mir beim erlaubt,, Augen. ich gergde hier in der Nähe zu tun hotte, der gnädigen j Jetzt war -es ihr klar. Daher auch Lutz' grenzenlose » Gräfin nwin^ Aufwartung zu machen Der-junge Verstörtheit, seine Verzweiflung Er selbst hatte den Ra- ' kzug der Großmutter auf den Wechsel g«; itzt, um sich zu verschaffen. Darm hakte er gefälscht! WU AWMWUin. Roman von -r. 4 t. Fortsetzung. «Nachdruck verboten.« „Du darfst in Geldsachen nicht m«hr unerfahren blei- »en, Vvonne. Wenn du auch-dein großes Vermögen nicht sechst verwätten kafinse so ist es doch wAentlich, du verstehst «twüs davon. Wär? Baron Brücken, Tante Wines Mann, «in besserer Rechner gewesen, so ftärwe es besser um Bern ried. Ich habe manche Sorge dadurch gehabt." Mit klaren Augen sah.Yvonne sie an. „Großmama, w«m ich dir das jetzt ein wenig erleich tern könntet? , , „Nein, Yvonne, ich dank« dir, es ist nicht nötig, sonst würde ich ni« diese Äußerung getan haben. Für meine Tochter und ihr« Kinder ist ausreichend gesorgt. Wenn nur Lutz nicht jstnner wieder —" Sie brach kurz ab und preßte die Lippen aufeinander, als» habe sie zu viel gesagt, und sprach dann gleich wieder von etwas anderem. Der alte Kroßmann trat ein, eine Kart« in der Hand. „Der Herr bittet die Frau Gräfin um «in« Unter ¬ kenne Für GestllWWn, dem« viertes KrieKgefchSftsstchr erst nach deMvlTMärz M8 geendet hat, erstreckt sich die Frist M'EkmetchuM ßer SttLavekklärUna Mf sechs Mo- nate nach AdlgUfdes vierte» Kriegsgeschästsjahrs. - Die ohen bezeichn^M Personen sind zur Abgabe der "7.../ verHlichtet, «en» ihnen eine besondere.Listforderung j r «ist besonderer Bordruck hin zu nicht zugegangen ist. Auf verlangen werden die vorab- schrieb««, Vörtmeck« von heute ab von den Gemeinldebehor- oen kostenlos verobstllgt. Die Einsendung her Steuererklärung Nrrch die Post geschieht auf G«fähr des Absenders und deshalb zweckmw tzig mittels Einschreibebriefs. w«r die ZAst M» GtzWche der Steuererklärung verad- sämnl. ist g«m8tz 8 Ts Abs^2 -es Gesetzes über eine außer», ordentliche Kriegsabgabe'sür das Rrchnungsjtchr 1S18 in Berbivduna mit 8 S4 des Besttzsteueräesetzes vom 3. Juli ISIS mit >i» zu sog zur Abgchde der Steuer- erklärung Auch ftchp der vonkhm vertretenen .. «er r-chk-kräf- redüng." „Karl Albert Kestner?" las diese fragend. „Ich Hu nicht" ' „Er Meint«, «s sei dringend; er war schon mal hier", sagte Arotzmamr mit Betonung-" V» chrstnnd die Gräfin? , Sie erhob sich. Da« Gesicht, mar um einen Schein lll«icher." ^ZMhin hastkswiMrtzch Döonste."< vndmit «schweren A«s Sachse». Dresden. 10. Oktober. Mit der Errichtung eines Wein prüfungsamtes für Sachsen beschäftigen sich feit einiger Zeit die maßgebenden Stellen. Für die Zusammensetzung dieses Amtes hat die Dresdener Handelskammer dem Königlichen Ministerium des Innern noch einen Wunsch aus den Krei sen der Obstweinhersteller zur Kenntnis gebracht. Danach wird angeregt, daß in dieses Amt nicht nur Weinhändler, sondern auch Ovsttzieinhersteller als Sachverständige beni- fen werden. Auf alle Fälle möchte ein Vertreter der Obst weinkelterei dem Weirwrüsungsamt als Beisitzer angehöreN. Andernfalls sei zu befürchten, daß die weinähnlichen Ge tränke z. B. Obstweine, Obstmoste und entgeiste Weine unrichtig beurteilt würden. Die Dresdener Handelskam mer hielt diesen Antrag für beachtlich und befürwortete ihn. Für den Fall, daß dem Anträge nicht stattgegeben werden könne, ersucht di« Kammer, daß Vertreter der Obstweinher steller wenigstens als Sachverständige im Bedarfsfalls zuge zogen werden, also in Fällen, wo Obstweine, Obstmoste und entg«iste Weine zur Beurteilung stehen. Lh-nmih. 10. Oktober. Ml Streichhölzern spielte, in einer Wühstung der Äablenzer Dorstadt am Dienstag vor- Diese nickte nur statt aller Antwort und blickte mit eigentümlich starren Augen aus das Stück Papier. „Heiliger Gott!" dachte Pvonne. „Bin ich zu spät ge kommen? Das ist doch der Wechsel, um den Lutz solche Angst hatte und von dem Großmama nichts erfahren sollte." Schnell trat sie neben die Gräfin. Der Mann stockte in seiner MKe und blickte in Heller Begeisterung auf da» schöbe MädHm, sich unzählig« Mate verneigend. Ohne weiteres nahm ihm Pvonne das Papier au» der Hand. Mit einem Schrei fast wollte er es ihr wieder entreißen. Die scchihn groß und stolz an. „Was denken Sie von mir? Ich werde Ihnen den j Wechsel doch nicht unterschlagen!" I Er verneigte sich t-emüttg und murmelte allerlei, aus dem Herr erklang, wie wichtig und unersetzlich und kostbar ihm das Papierchen sei. Pvonne bückte darauf, und btt sah 'le di» charakteristischen Schriftzüge der Großmutter l, und Lutz hatte sie be- anderes haben. Ein Ge „-»Haltungen umfaßt, derjenige ^Behörden, des Gewerbes und landwirtschaftlichen Bem k Für den einzelnes Hckushalt muß aus Malen und wirt schaftlichen Gründen ein« Mindestmenge anerkannt werben, ohne die die Hauswirtschaft unmöglich wird. Dieser Min- ' - - monatlich 3 Ztr. zu, veranschlagen sein, davon äusgehen müssen, daß von dieser inzckhaushälte Küche und 1 Stube zu peifetl für bis zu ä Personen zuzubereiten . ... Häuslerwirtschaft wird von dieser Menge auch noch das Futter für Großvieh etwa bis zu 2 Stück zu kochen haben. Die Verteilung der Koblenkarten im Bezirke ist vaher so erfolgt, daß man für den Haushalt im beschrie benem Umfang einen Mindestbedarf von monatlich 3 Ztr. pnerkennt. Für den MätzstaV der weiteren Verteilung ist das Bezirkskvhlenamt davon ausgegangen, daß bei einem Personenbestand des Haushaltes von Liber 4 Personen für je weitere 2 Personen ein weiterer Zentner gewährt wird. Wird ausnahmsweise die Notwendigkeit der Beheizung von mehr al» 2 Räumen anerkannt, so werden für den 3. Raum monatlich weitere 2 Ztr. und für jeden weiteren Raum je 1 Ztr. mehr bewilligt. Zur Futterbereitung kann für je 4 Stück Großvieh, das der Landwirt über 2 Stück Groß vieh besitzt, noch ein weiterer Ztr. bewilligt werden. Nur bei dieser außerordentlichen Einschränkung wird es möglich sein, mit den Zuweisungen, die der Bezirk erhält, und durch unmittelbaren Lanoäbsatz nach Möglichkeit zu ftpigexn verpflichtet ist, auskommen zu können. Die Amts- hWptmannschast- ist seit langem bemüht gewesen, das Be- zixkskontingent zu erhöhen, und' nur ihren all«rdringlichsten Vorstellungen ist es.gelungen, das jetzige Kontingent zu er reichen. Eine weitere Steigerung erscheint um deswillen ausgeschlossen, weil das Vorhandensein einer Kohlengrube im Bezirke diesen immer noch in eine vergleichsweise gün stige Lage versetzt. Es wird deshalb Pflicht aller Kreise sein, mit möKichster Sparsamkeit Kohle zu verwenden, nach Möglichkeit-ErsatzheizmMek, insbesondere Holz, Reisig, Naß- preMeine zu verwenden und sich bei Würdigung der tat- säckstichen Verhältnisse damit abzufiNden, daß auch auf die sem Gebiete der Krieg Opfer von jedem einzelnen Haushalte fordert, die schwer zu tragen aber nicht denen vergleichbar find, die unser Heek fiir uns im Felde auf sich zu nehmen hat. ln Verbindung mit 88 33 bis vom 21. Ium ISIS und mit ngnisstrafe auf M werden kann. KöuiAttche t ^in MspAn doADDutzchlattd reiche Ktchlenoyrrähe besW und daß die Kohle, nicht beschlagnahmt ist und etwa wie Brotgetreide verteilt wird. Die Annahme reicher Kohlenvorräte ist jedoch richtig; wenn map die in -er Erde ruhenden K»h. meint, unrichtig dagegen, wenn sie sich auf die «ung und die bereits zu Tage geförderten Koh-, . Vergleicht Man dft allerdringendsten Dedürf- tsenbahn, der Marthe, des Hausbrandes und der .. gen Industrie mtt den verfügbaren Mengen, so muh bei unserer ietzkgeni Lage allmonatlich eine Frhlnstnge von mehrere^ MMonon Tonnen festgeftellt werden. Dies «klärt sich aus dem Mangel und her minderen Leistungs fähigkeit von Arbeitskräften, dem Zustand der Grubenein- richtungen stn- Betriebsmittel und aus der Tatsache, daß im Frtchstn der Norden Deutschlands von Enjchmd, der Süden Mhr «As je möglichst von Österreich beliefert war- den P. Die Versorgung dieser lSebiete muß daher mit deutscher Kohle erfolgen, ohne daß entsprechende Hcmdels- deMhlmgen von der Frttdenszeit her vorhanden sind. Der Mrttchek an Transportmitteln erfthwert nicht nur diese Der- sargiMg, sondern bewirkt auch in verkehrsungünsttger Zeit (Het-st, Winter, Frühjahr) Bestandsansammlungen auf dtm Gruben, Ne den Eindruck reichlicher KoWnoorräte er wecken, sich ober tatsächlch noch vor Ablauf der verkehrsgün- Wgen ZÄt erschöpfen. .Ein. Test -er Produzenten und des Handel» leistet Von Absichten des Reichskohlenkommissars nur ungern Folqe, dessen, besonder Aufgabe Ne Versor gung der/oom Erzeugung?o ebiet weit abgeleoenon Bezirke verkebrsgünsttgen Zeit, untstk (Einschränkung S^MeM.''MrchvSren sich auch Behaup- Mngen von HiSMern und Produzenten, die an näh« ge- ftgenen Bezirken orößeres Jnteresie haben, daß sie in der Leche warrn, rei<W«b«r Koblen »u fielern, wenn es ihnen durch He Kobkenrea-fting ermöaÜM würde. Äe Pewirtschaftung der Kohle kann mit der des Ge- MWa der und unvollständige Angaben in find in Z 39 des Gesetzes Wer eine ich« Ktiegsohgabe für das Rechnungsjahr 1918 «na mft K 33 bis 3S des Kriegssttuergefetzes ' l 88 ?8 bis 83 de« Be- bedroht, neben denen auf der e^kam,. ^Äautzen, am E Oktober 1918. h «chEs fin Jabmd chdruck eine un- nmg, baß hie gemacht sind,, IpWtM MM, U. MS und mit der Vor Wissen und Gewi