Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 24.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191809245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19180924
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19180924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-09
- Tag 1918-09-24
-
Monat
1918-09
-
Jahr
1918
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 24.09.1918
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Viefst- hat. zu- VE bichnverkohr, findet neu« Flughäfen, Lä«i stapÄ und wird nicht sektor selbst zum Ar befanden. ßm M t^nn Mtz sich einem muen Beruf zuzuwentzm. Eine ^«vle spftst jfierbttDrS^mIchTMnst bL «r «senbahn und der «ost. Da ist er bäusia ein. lcbwie. der RSi SchuÜnf Vautzen jwerm der Daten des deutschen Flugwesens gedacht wird, so sind dabei stets die Aufklärungsflieger einbegriffen, die täg lich in treuester Pflichterfüllung gefahrvolle und unentbehr liche Kriegsarbeit zum Wohl des Ganzen vollbringen. .... : Beamter teilte der» drei Verliererinnen man «vor die Handtasche und den geständigen S habe, daß aber von den 2000 Mart bein.Wmnia ni zu anderen Berufen, welche ihnen leichter erscheinen mögen, aberwandert. Ge stscheint jeden igepreis ist ei r der Eeschö wnatltch VO ff «m jetzigen ms Zentrum, saß hinter H >ers Anhang ine Radikalst >on nur Erfc Mehcheit nei lnschauung, önwe. Aber er Mehrheit, end nämlich ind einem .! ourde von k emokraten zi uft zu besünf icmaMbevaler n dem weite >. Mchtdofen nigkeit kam -ramm der gründ sehe, i Wenn m «ute schon, d Sozialdemokr Kan rechnet er Kanzler 1 fster gesponr ich diese Ann aeiß man nc -trömung de chieden von e mßerbem de, n- der jetzige, alle, da er n Sertranen de nit überrasch r -lei n Amt etzte, und so »erben must kreisen die G maen und in Mibernien, - en Mut find Krem Verla, ( I Am Mo, Kren Fratttc ktoihen die L tu der gepla solle. Es oei sialdemokratij rücksichtslose! kierung nicht dazu maßgeb, Beratungen i ^en, daß in i Kur von eiini fortschrittlich« würden mitm dellen jedoch terium angel der Front lauernde der mit seiner für andere schnellen windigen, Trotzdem schatt der nicht, und der «Ehr» Neue» aus aler Welt. — Unfall EnoEx Pascha». Lus Konstantinopel wird gemeldet: Das Automobil Enver Paschas ist unweit seines Palais mit einem Wagen der elektrischen Straße»' bahn zusammengestoßen. Der Benzinbchälter explodiert«, doch blieben der Minister, sein Flügeladjutant und der Wa genlenker unverletzt. — Ei« Preisfrage mit einer einfachen Li., einigen Tagen hat di- Polizei in Roßberg in fien einen löjährigen Arbeitsburschen st' verschiedenes auf dem Kerbholz hatte. Ui stand der jung- Übeltät-r ein, daß er einer Frau, al» sie die Straßenbahn besteigen wollte, da« Geldtäschchen «stoblen hab«, in dem Mark befanden. «ine Notiz in den Zeitungen und die Folge war, daß sich zu- nächst einmat die «stahlen- Foau metd-te. Und noch kur zer Zeit erschien bei der Sovzei ein« zweite Fra«, d« an der wer Das Besbachtungsfiugreug. Die ehrenvolle und wohlverdiente Erwähnung und Namensnennung unserer Jagdflieger im Heeresbericht hat »eite Kreise des Publikums dazu verführt, im Jagdflug, wesen die hauptsächliche oder gar einzige Tätigkeit unserer Luststreitkräste zu erblicken. In Wirklichkeit bilden die Jagdflieger nur ernenn und nickst einmal den größten Teil unserer Fliegertruppen. Zu Tausenden werden täglich ani ollen Stellen der Front die Aufklärungsflieger, alo Flug zeugführer und Beobachter zu einer Besatzung vereint ein- Das Beobachtungsflugzeug ist Mit zwei Maschinen gewehren ausgerüstet; das eine, das nach vorn durch den Propeller schießt und mit dem Motor gekuppelt ist, wird vom Kugzugfühvr bedient; das andere Maschinengewehr ist auf einem. Ring drehbar und beweglich um den Beohach- tersitz und wehrt Angriffe feindlicher Flieger von oben, un ten oder den Seiten ab. An der Seite des BeoVachtersitzes, der aus einem überdeckten Benzinbehälter besteht, lagern .. .. . .. Bomben kleineren Kaiibers; größere werden in einer Ab- Waffen, vor allem Infanterie und Artillerie, die Mitarbeit «urfvorrichtung unter dem Flugzeug angebracht und durch unserer Beobachtungsflieger mehr entbehren kann; und Hebelzug ausgelöst. Das sichere Zielen verbürgt ein Ziel fermohr, mit dessen Hilfe der Beobackfler auch aus dem schnellen und hochfliegenden Flugzeug sichere Treffer in Feindesland erzielen kann. Die zu Kriegsbeginn bekannt gewordenen Megerpfeile werden ihrerWirkungslosigkeitund der Unmöglichkeit des Zielens halber nicht mehr verwendet. Zu Füßen des Beobachtersitzes steht das Lichtbildgerät, die photographische Ausrüstung, mit der er seine Beobach tungen im Lichtbild festhalten kann. Die photographische Technik ist soweit fortgeschritten, daß heute aus Höhen von 5000 Meter und darüber Aare und scharfe Bister des Ge ländes gemacht werden können. Außerdem ist eine funken telegraphische Einrichtung eingebaut, die gleichermaßen vom Beobachter bedient wird und es gestattet, wichtige Beobach tungen in verabredeten Zeichen sofort an die Funker-Erd station weiterzugeben. Sollte die sunkentelegraphische Brr- bindung versagen, so sind farbige Signatpatronen an Bord, die mit einer besonderen Pistole abgeschossen worden. Diese Patronen werden auch verwendet, wenn das Flugzeug sich als deutsches ken ntlich machen muß. Die Verwendung eines solchen Beobachtungsflugzeuges ist ser vielseifig; zur Fernaufklärung eingesetzt, geht es über die Front weit ins feindliche Hinterland und deckt durch Beobachtchrg der Eisenbahn, der Anmarschwege, der mili- torischen Bauten, Häsen und Bahnhöfe, die Absichten des Gegners auf. In der Nahaufklärung überfligt es die feind liche Front vom vordersten Schützengraben bis zu den Stel lungen der feindlichen schweren Artillerie, erspäht neue Grabensysteme, Datterrestellungen, frische Fahrwege, Mann- schastsbaracken und Lager. In Verbindung mit der eigenen Artillerie kreist das Beobachtungsflugzeug über dem Feind, sucht artilleristisch lohnende Ziel« auf, beobachtet Lage und Wirkung des eigenen Artilleriefeuers und verleiht ihm durch seine Meldungen die höchste Wirksamkeit. Ms Bom benflugzeug geht es bei Tage und bei Nacht wiederum ins feindliche Hinterland, greift Munitionslager und Rüstungs stätten an und stört so die Kriegsarbeit des Feindes auf das empfindlichste. Toben an der Front schwere Kämpfe, lo nimmt das Beobachtungsflugzeug auch an ihnen teil; es stellt als Infanterieflugzeug die Verbindung zwischen der Infanterie in der vordersten Linie und der Trupvenmh-l rung her, und als Schlvchtflugzeuq fliegt es in niedrigster > Höhe der stürmenden Infanterie voran, greift den Feind mit Maschinengewehr, Bomben und Handgranaten an und! hilft den Kameraden auf der Erde zum Sieg. Der Feimaufklärungsflug führt heute in Höhen bis zu! 7000 Meter. Allein mit seinem Führer, ist der Beobachter! bestrebt, vor allem die gefährliche Zone über der feindlichen Front, kn der die Jagdflugzeuge lauern, ungesehen und un- l gehindert zu überfliegen. Leicht ist diese Aufgabe nicht, denn außer den feindkchen Jagdfliegern in der Lust kauern - » „ . „ die Flugabwehrkanvnen auf der Erde. Bast zeigen sich am I geistiges Minderwertigkeit wurde Dorwergk, ein leicht Himmel einzelne weiße Sprengwölkchen, und wenn sie auch " - --- -- ---- « r nicht in gefährlicher Nähe des Flugzeuges auftauchen, so weiß der Beobachter, daß es „Rnhtunqsschüsse* sind, die die feindlichen Flieger auf den Feind aufmerksam machen sol len. Die Besatzung muß allo neben angestrengter Beobach tung des Geländes dauernd nach feindlichen Flugzeugen Ausschau hasten, damit sie einem Luftkampf, der nücht zu Wren Aufgaben gehört, entgeht. So „windet' sich der Fernaufklärer im Feuer der Abwehrkanonen über den Frontstreifen und überfliegt im feindlichen Hinterland Truppenlager, Eisenbahnlinien, Bahnhöfe und Städte. Jetzt! hat der Beobachter arbeitsreiche Minuten. Jeder fahrende! Zug wird nach Richtung, Ausdehnung und vermutlichem Inhalt gewissenhaft notiert, jedes Barackenlager, jeder Schuppen vermerkt; und alles wird außer der Auaener-! Amdung möglichst im Lichtbild festgehaüen. So überwacht Ver Verdachter im Feindesland den Kommen- und Esten- »atznverkchr, findet neu« Flughäfen, Läger und Munition«-! stapÄ und wird nicht selten sevbst zum Angreifer, indem er Lrup«lUlVnsporte, aus seiner, Höhe nüderstotzend, mit lang ist. Dafür steckt der Beobachter dauernd im er Abwehrkano-nen und im GesichtsfeG der Jagd- Iflirger, vor denen ihn keine Höhe schützt. Mit besonderem Dank spricht die Infanterie von dem l jüngsten Zweig unseres Flugwesen», den Infanterie« und Schtachtsliegenr Bei feindlichen Angriffen brausen sie in niedrigster Höhe, ost auf 80 Meter und fieser herabstoßend, über di« Feinde hinweg, reißen mit dem Feuer ihrer Ma- schinengewehre Lücken in die bereitgestellten Reserven und Sturmbatterien. Oder aber sie Achen im Trommelfeuer, das jede Verbindung nach rückwärts abschneidet, die Lage und Stellung unserer Infanteristen im Trichterfeld «u er kunden, melden sie mach rückwärts und fordern für rechtzei tig erkannte Angriffe das schützende Sperrfeuer der eigenen Artillerie an. Sie melden vorrückende Tanks, die die In fanterie im Nebel und Rauch nicht sehen kann, und halten die Truppenführung über die Vorgänge in den vordersten Linien aus dem laufenden. Sind sie so die „Schutzengel" der Infanterie, so sind sie für kleine, ringsum vom Feinde abgeschnittene Trupps schon zum „Rettungsengel" gewor den. Unbekümmert um das Trommelfeuer, das die Flug zeuge durch die Explosionen der schweren Geschosse aufs höchst« gefährdet, haben deutsche Infanterie- und Schlacht stieger Munition und Verbandzeug, sogar Nahrungsmittel und Wasser an Bord genommen und eingeschlossenen Trup pen, die sich verschossen hatten und zur übergab« gezwungen wären, Hilfe und Rettung gebracht. So zeigt sich, daß keine der auf der Erde kämpfenden nden l worden? T über schafft. Ein an, : ! habe. Nach dies«? Auskunft m, ohne besondere Ad reffen zu ibeamten sitzen jetzt da- mit der und können über die Vmiafion etneo Dichter, iken: „Der echte Rin» vermutlich ging verloren? Der Leichenwagen für den Vusterkrantport. Jbbenbühren wurde von der Polizei ein von Fürste, kommender Leichenwagen angehallen, der angeblich , Leiche von Münster holen wollte. In einer Kiste besah sich Lebensmittel, u. a. 200 Eier und 25 Pfund Butter, beschlagnahmt wurden^ — RbtzderschmnMgtl eines früheren Aeichstagsedge- neken. über «inen Merderfchmuggel von Neidenburg Mlawa meldet die Königsberger Hartungfche Zeitung, ist als Hauptb«festigte der frühere nationalliberale Reichstag abgeordnete, Bahnspediteur und Ratsherr Günthij (Neidenburg), der in der Kriegs-eit das Amt al» Borsitzql der und Leiter des Lebensmittelamts versteht, und eist Kaustnannsfrau Bukofzer in Betracht kommen. Der u chlagnahmte Schriftwechsel ergab, daß ein lebhaft»! ggel bereits seit ISIS betrieben wurde. Nachdem l« rmerie genügend Bemeismaterial gesammelt, schrst sie in Neidenburg zur Durchsuchung der Guntherschen West nung, in Mlawa der Geschäftsräume der Firma GebrM Hendel, welche die geschmuggelten Waren empfing. <ks wurden für einige hunderttausend Mark Kleiderstoffe, Petz,! Überzieher und Anzüge, sowie Hüte für Damen und Herr^ beschlagnahmt, di« unter Umgehung aller Verordnung und Gesetze eingeführt wurden. Als Hauptlieferant wog ein Agent Baum in Berlin aus der Linienstraße ermittel,.! — Der Soldat al» Volleschieber. Einem geplant«, großen Wollhandel ist man in Straßburg auf di« Spac gekommen. Bei einem Wolleauftäufer, einem hiesigem Großkaufmann, erschien ein Soldat und bot einen Posten Wolle an, insgesamt 60 Zentner, das Pfund zu 28 Mack. Die vorgezeigte Prob« ergab, daß es sich um reine Natur, wolle handelt«. Nähere Angaben darüber, wo die Wolle lagerte, verweigerte der Soldat, der sich schließlich, ohne sei- nen Namen änzugeben, wieder e^fernte. Nach einigen Ta gen bemerkte der Kaufmann ober den Soldaten auf de» Straß« und ließ ihn festnehmen. Er gab jetzt feine Hinter- männer an und erklärte, daß die Wolle In Mühlhausen la- gere. Ein Beamter der Wolleaufkaüfsstelle begab, sich nach j dort und beschlagnahmte den ganzen Posten, der einen Wert von 150 000 Mark hat. Außerdem wird natürlich die An gelegenheit für die Beteiligten ein unangenehmes gericht liches Nachspiel haben. ' — Über eine Explofionskataflrophe in Wölkersdorf wird der Wiener „Arbeiter-Zeitung" aus Wiener-Neustadt un- term 19. September berichtet: Gestern um ^12° Uhr vor mittags geschah in Wallersdorf ein riesiges Unglück. I» dem Objekt 14, wo Mädchen unter der Aufsicht einiger Män ner damit beschäftigt sind, bei kleiner Munition die Zünde» in die Hülfen einzusetzen, explodiert« eine Hülse. Auf den Tischen lag Pulver in Säcken. Der Zündfchlag setzte da« Pulper in Brand. Di« Kleider der Arbeiterinnen wurde« vom Feuer ergriffen. Nur die allerersten Arbeiterin««», di« durch die Tür hinäusliefen, erreichten brennend da« Freie, di« anderen fielen vor Hitze um, und als man kam, um Hilfe zu leisten, lagen di« Leichen der Arbeiterinnen z» Bergen aufgehauft. Die Verletzten wurden mit Kraftwagen in das Fabrikspital und in das Wiener-Neuftädter Spital gebracht. Die Katastrophe hat bisher 382 Todesopfer ge fordert. Durch die ungeheuere Stichflamme, die sofort den ganzen Raum durchfuhr, wurden die Unglücklichen teils auf der Stelle getötet, teils aufs schwerste verletzt. Für da« Aufkommen der meisten übrigen Verletzten besteht nur ge- ringe Hoffnung. — Zu dem Eisenbahnunglück in Südftaakrelch, über das wir schon kurz telegraphisch berichtet haben, wird noch gemeldet: Jpi Paffytunnel, zwischen Dijon und La Roche, stießen die beiden Marseiller Expreßzüge aufeinander. Irr dem einen Zug befanden sich nebst vicken aus -en Schuh ferien heimkehrenden Kindern mit ihren Müttern auch zahl reiche Militärpersonen. Nach einer Haoas-Meldung goK es etwa 100 Tote und 30 Verwundete. Der Sachschaden wird als sehr groß geschildert. — Zu dem Attentat auf den Oberbürgermeister ooM Hannover, dem, wie gemeldet, eine Höllenmaschine zugeschickt worden ist, sind noch folgende Einzelheiten zu be richten: Oberbürgermeister Tramm befand sich in seinen Wohnung, als «in Postbote ein kleines Estpaket überbrachte, das in Hildesheim zur Post gegeben war. Als Absender: zeichnete ein angeblicher H. Armening, Hildesheim. Mai» fand einen länglichen Metallgegenstand, der in einem Be gleitbriefe als neuerfunbene Kellerlampe bezeichnet war. Der Empfänger sollte nur einen Hebel Niederdrücken, wo rauf das Licht sich entzünden werde. Die eigentümliche Form der Lampe erweckte aber Verdacht. Man keß durch- einen Oberfeuenoerker den Behälter untersuchen, -er in der Tat eine raffiniert ausg«klügelte Menge Blättchenpul ver enthielt, die genügt hätte, einen Menschen zu töten. Di» Ermittlungen nach dem Absender haben bisher zu keinen» Erfolg SAU ,a Italien. Der Schweizerische Prrtz- telegraph berichtet: Immer heftiger werden In Süditaliae di« Bauerngehöfte und kleineren Ortschaften von Wölfen überfallen. In der Ortschaft Crattole rief das Erschei nen eines Wolfes «ine Panik hervor. Das Raubfier oer letzte neun Personen, wovon einige in das Spital überge führt werden mußten. Der Wolf konnte wieder entkommen. — Schühratiovieruag la Holland. Di« holländisch» Regierung hat die Ablieferung von Schuhen an die Lev«- Sfima. Dorl kerung solange verboten, bis di« Rationierung von Schuhe« „ in Oberschle-1 durchgeführt sein wird. estgenommen, der! — Japanisch« Soffitte. Am 16. Mai starb in Tokio Inter anderem ge-I der Zeriemvniemneister Fürst Takatsukasa. Für densevren »ar di« Hochzeit feine» zweiten Sohnes angesetzt. Man ch, indem man den Tooesstlll noch nicht öffentlich be- gab! So der Vater noch als leb««-, und bi» il konnte MtfiMden. Hätte man den Tod SffaMch. Bakin, 2 eichstag« ! ufinnmontrfi en Fraktion ustmunM u amg für ha tochntsch unterlegen ist. Händen let, da« dir B ufklärungsstiege» den Kampf Tagen durchgebracht r dm Sieger im Luftkampf", schwanden die Frau« . verliehen wurde, beweist, lassen. — Dt« Polizei daß deutsche Beobachter sich auch feindlicher Jagdflieger zu I Lasche > ", erwehren wissen. s Nachdenken: „Der ech Unter ähnlichen Bedingungen muß da» zur Nahauf- »nyr mur, m» an Zwang aus die Kriegsbeschädigten, von ihrem beabsichtigten Berufswechsel Abstand zu nehmen, na- tüMch nicht ausgeübt werden kann. Leistet so die Berufs- derafimg für den emzenen Kriegsbeschädigten und für seine Uamive eine segensreiche Arbeit, so ist sie für unsere ge- famte Wirtschaft deshalb nicht zu unterschätzen, weil sie die Veränderung der wirtschaftlichen verhättntffe verhütet, die zweifellos eintreten würbe, wenn die große Kaffe der >n, dem früher«, Beruf dm iE kklle spiest hierbei da» Drängen zu dm. Marbechn und der Post. Da ist es häufig eine schocke« Aufgabe dev Krstgsbeschädiatmstirsor-e, die Krieg»-* von dem Unzweckmäßigen ihres Vorhabens zu und st« ihrem allen Beruf zu erhalten. Eine . Unterstützung erfährt die Fürsorge dabei Nttch di» berufsAmdigm Sachverständigen und durch die «rbeitsgenoflen. Im allgemeinen sind di« Erfolge der Ba rufsderätung al» gut zu bezeichnen^ was umsomehr in» Ge« Airs de« Gerichtssststl. * Ein großes Schleichhaadelsgeschäst beschäftigte die Strafkammer in Görlitz. Wegen gewerbsmäßigen Schleichhandels nach Dresden war die Handelsfrau Marie Kulke aus Dresden vom Schöffengericht in Hoyerswerda zu sechs Monaten Gefängnis und 1000 Mark Geldstrafe ver urteilt worden, weil sie große Posten Fleisch und anderes in dem Dorfe Spohla bei Hoyerswercha aufgekauft hatte. Mit angeklagt waren mehrere dortige Besitzer und Besitzerinnen, die der Kulte, bei der eines Tages eine Ladung mit 257 Pfund Rindfleisch, 107 Pfund Schweinefleisch, 76 Pfund Kalbfleische 500 Eier und meles andere beschlagnahmt wur de, Vieh verkauft hotten. Das Mob war sofort geschlachtet I und von Spohla nach der nächsten Bahnstatton Grotz-Söri- chen geschafft worden. Deshalb hatten sich noch mehrere Mit angeklagte wegen Gekeimschlachtung, Preistreiberei ufw. zu verantworten. Hinsichtlich mehrerer von der Anklage der Beihilfe zum Schleichhandel erstinstanzlich frei r Angeklagten hatte die Staatsanwaltschaft ng einge legt. Als Zeuge erschienen war vor dem ngsgericht auch der Gemeindevorsteher von Spohla, Potsching, der aber wegen Verdachts, ebenfalls bei dem Schleichhandel beteiligt zu sein, unvereidigt vernommen wurde. Es schwebt auch noch ein Strafverfahren gegen den Gemeindevorsteher, aus dessen Stall, als die behördliche Kommission zur Aufnahme des Diohstandes eines Tages erschien, zwei Kalben und zwei Bullen einfach verschwunden waren. Gezahlt hatte die Händlerin Kulke hohe Preise, so für eine in Spohla gekaufte und gleich geschlachtete zwei Zentner schwere Zuchtsau fünf Mark pro Pfund. Sie selbst hatte sich dem erstinstanzlichen Urteil unterworfen. Die Mitangeklagten 'haben Strafen bis zu zwei Wochen Gefängnis und daneben noch 'Geldstrafen wegen Preistreiberei usw. erhalten. * Der Ehemann stiftet zur Ermordung feiner Frau und seiner Tochter an. Aus Chemnitz wird gemeldet: Bor dem Chemnitzer Schwurgericht stand am Sonnabend der 27jährige Arbeiter Ludwig wegen Anstiftung zum vollendeten Morde und Verleitung zum Meineid«, sowie der 17jährig« Schlosser Borwer g k.als Täter. Ludwig hatte letzteren veranlaßt, sein«, Ludwigs, Frau und sechsjährige Tochter zu ermorden, da er sie los sein wollte, und hatte ihm dafür 500 Mark versprochen. Dorwergk erklärte sich zu der Tat bereit. Nachdem der Versuch mehrfach mißglückt war, schoß er eines Tages in der Wohnung Ludwigs auf die Frau und die Tochter. Erstere wurde schwer verletzt, letz tere getötet. Ludwig und Dorwergk würden verhaftet. We- zu beeinflussender Mensch, fveigesprochen, jedoch beantragt, ,hn in einer Besserungsanstalt unterzubringen. Ludwig wurde zum Tode und zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite