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»men, scht ist. Di, Dünger »d« Wurzeln sei» >er Wem bv- in im KlM» M zu bemi» ichse geerntet 7 oder in be- nernten darf Die Würzet- rteilhaft erst In milden Gen werden. , Möglichkei» mit Beginn Bis gegen chlorten zur rrsalat. Die ;i eintreten- sind von den ttetem Dün- benutzt wer- e zu graben. rrcher. verboten.) di« voicher . Dor den» die Pflanze schickt, der xersträucher er zurückzu- izt werden; üfele darauf man sofort den erdros» Umschnür* odert er di» nde. » für welche» -inkellerung im Freien sonst eine m SO Zen- len. van» tterial odt« Srettrr, di» i diese KnD» iner Ein der h-t. lnkemntnts »en baut, eren Kniff er, dem Hausvor- d ist, und tritt sagt er, und Er hat ein dort zu Zah. falsche Steuer, drückt einen st die Frau in e Quittung zu m. Hinterher unerkniff zum et sei. In den, tgeld und Pa- en, Goü». und stlechond Leid ide. Die Dieb- unzendorf und >kt stch um ein« Zwei Reserve« irer und ei n isch und Speck aschine^urück- nrter Stankie- lersönlichkeiten )iese über ihn raus die Ma- )vrun sauste. !", und dann ufel und Koh- Arm gsschta- f Neu-Berun, von der Ma- während die dem Bahnhof nden blutend, den jetzt von rfen von ItzZ Wöchentliche Beilage«: Der Sächsische Landwirt und Sonntags-Unterhaltungsblatt. Wschofmverda« Tageblatt Amtsblatt der Königlichen Amtshauptmannschaft, der Königlichen Schulinspektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Ältestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit 1846. Telegr.-Adrefse: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Freitag, IS.September ISIS Fl Ansprache des Kaisers an die Kruppschen Arbeiter Geschäftsstelle: Bischofswerda, Altmarkt IS. den Werklag abends ss jed« Deutsche weiß, daß wir um unsere Existenz kämpfen und ringen, daß wir das Äußerste aufbieten müssen, um uns siegreich zu wehr«». Erscheint jeden Werklag abends für den folgenden Tag. Der Be« !v zugspreis «st einschließlich der wöchentlichen Beilagen bei Abholung Im F< In der Geschäftsstelle monatlich 80 Pfg., bei Zustellung ins Haus Störur^ - „ , _ , ... .. monatlich SO Pfg.; durch die Post bezogen vierteljährlich Mk. 2.55 tungen — hat der Bezieher"keinen Anspruch auf Lieferung oder die Zgespaltrne Zeile 40 Pfg?— Für'bestimmte TagH» Pläi ohne Zupellungsgebiihr. Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. wird keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. „Wir wollen KSmpsen und durchhalten bis zum Letzten." Essen, 11. September. (W. T. B.) Nachdem Herr Krupp v. Hallbach dem di« Kruppschen Werke besuchenden Kaiser für sein Erscheinen gedankt und ihm die herzlichsten Wünsche der Werksangehörigen für die weitere Besserung im Befinden der Kaiserin ausgesprochen hatte, hielt der Kai ser folgende Ansprache: Meine lieben Freunde von den Kruppschen Werken! Schon lange hat es mich in diesem Kriege zu Ihnen hingezogen, aber wie Sie wißen, haben mich vielfache mili tärische und politische Pflichten auf die verschiedensten Schlachtfelder, in die verschiedensten Gegenden des vom Weltkriege durchtobten Europas gerufen. Deshalb habe ich meinen Plan, zu Ihnen zu kommen, immer wieder auf geben müssen. Nunmehr ist es .mir zu meiner Freude end lich gelungen, hierher zu kommen.in die Werke, die ich seit meiner frühesten Kindheit in ihrer Entwickelung beobachten konnte und deren Besuch mich immer wieder erfüllt hat mit der höchsten Bewunderung deutscher Wissenschaft, Erfin dungsgabe und Tatkraft. Es gilt heute dem Kruppschen Direktorium, den Werksleitern, den Arbeitern und Arbei terinnen meinen kaiserlichen Dank auszusprechen für die geradezu überwältigende Art und Weise, in der die Krupp schen Werke dem deutschen Heere und seinem »Obersten Kriegsherrn zur Verfügung gestanden haben und weit über menschliches Ermessen und Hoffen hinaus das Mate rial geliefert haben, das die Armee im Laufe der steigern den Anforderungen in diesem gewaltigsten aller Kriege von ihnen hat verlangen müssen. Gewaltiges ist geleistet worden vom Direktorium herab bis zum letzten Arbeiter und bis zur letzten Arbeiterin, und das unter steigenden Schwie rigkeiten der Ernährung, Schwierigkeiten in der Be kleidung, Verlusten, Trauer und Sorge aller Art, von denen kein Haus verschont geblieben ist, weder Las Fürstenhaus noch das schlichte Arbeiterhaus. Und nun noch dazu die steigenden Anforderungen an die deutsche Frau, die nicht allein die Sorge für Kind und Haus ohne Mann -tragen mußt«, sondern obendrein noch ihre Kräfte in der Fabrik unter erschwerter Mühewaltung einsetzen mußte, um Waffen und Berteidigungsmittel Len Männern draußen nicht fehlen zu lassen. Eine ganz ungeahnte Mobilmachung ist es gewesen, diese zweite industri elle Mobilmachung, ohne Unterschied des Alters und Geschlechts, eine Anforderung, wie sie noch nie an das deutsche Volk gestellt worden ist! Und trotzdem ist ihr willig und freudig entsprochen worden! Da möchte ich vor allen Dingen meinen warmen Dank als Landesvater aus sprechen den Frauen sowohl wie auch den Mädchen und den Männern, daß sie so opferwillig ihre Pflicht getan haben, trotz der drückenden Sorgen und trotz Not und Elend, die uns alle getroffen haben. E» soll keiner in unserem Volke glauben, daß ich darüber nicht Bescheid weiß. Ich habe auf meinen Fahrten durch das Land mit mancher Witwe, mit manchem Bauer und im fernen Osten und Westen mit manchem Landwehr- unL Landsturmmann ge sprochen, der das Herz schwer hatte von Sorgen, die aber überstrahlt wurden von dem Gedanken: Erst die Pflicht, das andere kommt später! Ich habe Eure Sorgen in tiefstem Her zen empfunden. Was an wndesväterlicher Anregung hat ge- schehen können, um die Last nach Möglichkeit zu mildern, und die Sorgen unseres Volkes zu vertaten, das ist ge schehen. Ls häkle manche» ander» gemacht werden können. und daß darüber hier und da Mißstimmung herrscht, ist kein Wunder. Aber wem verdanken wir dies letzten Endes? Wer hat das Wort schon bei Anfang des Krieges gesprochen, daß die deutschen Frauen und die deutschen Kinder ausge hungert werden sollen? Wer ist es gewesen, der den furcht baren Haß in diesen Krieg hineingebracht hat? Das waren die Feinde! Wir wollen uns doch darüber klar sein, wie die Dinge stehen. Ein jeder von Euch bis in die fernste Ecke unseres Vaterlandes weiß, daß ich keinen Schritt unver sucht gelassen habe, unserem Volke und unserer gesamten gesitteten europäischen Wett diesen Krieg möglichst abzukür zen. Im Dezember des Jahres 1916 habe ich ein offenes, klares, unzweideutiges Friedensangebot im Namen des Deutschen Reiches und meiner Verbündeten dem Gegner übergeben. Hohn und Spott und Verachtung ist die Ant wort gewesen. „Der oben" kennt mein Gefühl der Verant wortung! Wiederholt in den vergangenen Monaten haben verantwortliche Lotter aus der Regierung des Reiches in unzweideutiger Weise jedem, der es verstehen wollte, zu ver stehen gegeben, daß wir jederzeit bereit sind, die Hand zum Frieden darzubieten. Die Antwort ist ausgesprochener Vernichtungs wille, die Austeilung und Zerschmetterung Deutschlands! Es gehören zum Friedenmachen zwei: Wenn nicht beide wollen, kann der eine nicht, vorausgesetzt, daß er den andern nicht niederwirft. So steht der absolute Vernichtungswille unserer Gegner uns gegenüber, und dem absoluten Vernich- tungswillen müssen wir den absoluten willen, unsere Exi stenz zu wahren, entgegenstellen. Unser tapferes Heer draußen hat Euch diesen Willen und die Tat gezeigt, sei es im Vofttürmen, fei es in der Rückwärtsbewegung, sei es im Stellungskampfe. Es kommt nur darauf an, daß der Gegner möglichst verliert. Das ist erfolgt und das geschieht noch weiter. Unsere todesmutige Marine hat es Euch bewiesen. Gegen scharfe Überlegen heit hat sie den Feind am Skagerrak geschlagen. Unsere U- Boote nagen wie der zehrende Wurm am Lebensmark der Gegner mehr wie unsere Feinde zugeben wollen, wenn es auch manchem unter Euch zu lange dauert. Diesen unver gleichlichen Heldentaten unseres Heeres und unserer Flotte muß ein Rückhalt geschaffen werden, nicht bloß in der Art, sondern auch im Sinne und Gedanken unseres Volkes. Es handelt sich nicht nur darum, unserem tapferen Heer und unserer- braven Marine Material und Ersatz nachzuschieben, sondern es handelt sich darum, daß ein jeder Deutscher und eine Postscheck-Konto: Amt Leipzig Nr. 21543. — Grmeinde- verbandagirokafse Bischofswerda Konto Nr. 64. Falle höhere Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher itörung de» Betriebes der Zeitung oder der Befördcrungsetnrich- wenn man diesen Krieg bezeichnet als hervorgegangen au» einer großen Verneinung. Und fragt Ihr: Welche Vernei nung ist es? Es ist die Verneinung der Existenzberechti gung des deutschen Volkes. Es ist die Verneinung all unse rer Kultur, es ist die Verneinung unserer Leistungen und unseres Wirkens. Das deutsche Volk war fleißig, in sich gekehrt, strebsam, erfinderisch auf allen Gebieten. Es ar beitete geistig und körperlich. Es gab aber solche, die nicht zu arbeiten wünschten, sondern aus ihren Lorbeeren aus ruhen wollten. Das waren unsere Feinde! Wir kamen ihnen an die Nähte, und zwa^ durch ersprießliche Arbeit und ersprießliche Entwickelung in Industrie und Wissen schaft, Kunst und Volkserziehung, sozialer Gesetzgebung usw. Dadurch kam unser Volk in die Höhe und da kam der Neid! Der Neid veranlaßte unsere Gegner zum Kamps und es kam der Krieg über uns, die wir ahnungslos waren, und jetzt, da die Gegner sehen, daß alle ihre Hoffnungen, die sie iri den früheren Jahren gehabt haben, trügerisch ge wesen sind, wie unsere gewaltigen Heerführer, nach deren Namen mit Recht Eure neuen Werkstätten genannt wer den, Schlag auf Schlag ihnen versetzt haben, — nun erhebt sich auch noch der Haß dazu. Meine Freunde! Wer haßt? Der Deutsche, der Ger mane kennt keinen Haß. Wir kennen nur einen ehrliche« Zorn, der dem Gegner einen Schlag versetzt. Wenn er aber daniederliegt und blutet, reichen wir ihm die Hand und sor gen für seine Heilung. Der Haß zeigt sich nur bei den Völ kern, die sich unterlegen fühlen. Wenn also meine Lands leute betrübt sind oder sich darüber wundern, daß ein so furchtbarer Haß bei unseren Feinden vorhanden ist, so liegt das daran, daß ihre Berechnungen verfehlt gewesen sind. Ein jeder, der de» Lharakter der Angelsachsen kennt, weiß, was es heißt, mit ihnen zu fechten, weiß, wie zäh sie sind. Im vergangenen Jahr in Flandern, wo unser He»r monatelang einer fünffachen Übermacht standhielt, habe ich gesagt: Kinder, seid Euch über eins klar, das ist kein Krieg wie früher, das ist ein Kampf um unsere Exi stenz, die man uns streitig machen will. Bei einem solchen Kampf S«ht es Zoll um Zoll. Wir wissen nicht, wann der Krieg beendet sein wird, aber da- eine wissen wir, daß »vir den Kampf bestehen müssen. Uno nun, meine Freunde, laßt Euch noch aus etwas Hinweisen. Ich habe gelesen, was kürzlich in Moskau pas siert ist Die gewaltige Verschwörung gegen die jetzige Re gierung. Das- parlamentarisch regierte und demokratische Volk der Engländer hat die ultra-demokratische Regierung, die sich das russisch« Volk jetzt zu formulieren begonnen hat, zu stürzen versucht, weil diese Regierung in Wahrnehmung der Interessen ihres Vaterlandes dem Volke den Frieden, nach dem es schreit, . erhalten, der Angelsachse aber noch keinen Frieden haben will. So sieht es aus. Es ist ein Beweis des Gefühls der Unterlegenheit, daß es zu solch verbrecherischen Mit teln greift. Jetzt kommt es auf die letzten Anstrengung«» an. Es geht ums Ganze! Und weil uilsere Fein de es wissen, weil sie vor dein deutschen Heere Len größten Respekt haben, weil sie einsehen, daß sie unser Heer und un sere Marine nicht niederzwingen können, deshalb versuchen sie es mit der Zersetzung im Innern, um uns mürbe zu ma chen durch falsche Gerüchte und Almmmcherst. Da« kommt nicht aus den Kreisen Les deutschen Volkes. Das sind künstliche Machwerke. Aber eia jeder, der aus solche Gerüchte hört, ein jeder, der ««verbürgte Nachricht« siegreich zu wehren. Ich kann mir wohl vorstellen, daß mancher unter Euch in dieser langen Kriegszeit sich wiederholt die Frage vorge legt hat: Wie hat das kommen können und warum mußte uns das passieren, da wir doch vierzig Jahre Frieden hat ten? Ich glaube, es ist eine Frage, die eine Antwort schon wert ist. Es ist ein« Frag«, di« auch für die Zukunft be antwortet werden muß für unsere Kinder und Enkel. Ich habe auch lange darüber nachgedacht und bin dann zu fol gender Antwort gekommen: Wir wissen alle aus unserer Jugend und unserer heutigen Lage, aus unserer Beobach tung: Zn der wett ringl da, Gule mit dem Lösen! Das ist einmal von oben so eingerichtet. Das Ja und das Nein, da» Rein des Zweiflers gegen das Ja des Erfinders, will ich mal sagen, das Nein des Pessimisten gegen das Ja des Optimisten, das Nein des Ungläubigen gegen das Sa Les «laubenshelden. Das Ja de» Himmels gegen das Nein der Hölle. Nun, ich glaube, Ihr werdet mir da recht geben, Anzelseaprei»; Die Lgespaltene Gründzeile (Zlm. Masse 25» oder deren Raum 25 Pfg., örtliche Anzeigen LV Pfg. Im Tert tell (Zlm. Masse 17) 60 Pfg. die 3gespaltene Zeile. Bei Wieder holungen Rabatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeigen ^eile 40 Pfg. — Für bestimmte Tage oder Plätze