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tob) dir und Baunuvollgdbiete sch» «lrUttWttttllMtzs«». ^g -es LaqLsslebenSt gust Hs. Is^Nr. M Bekakntfnachung über irkestan ist. Auch in Deutsch-Ostafrika sind vielver- Anfänge mit der Baumwolle als Eingeborenen» kUÜur gemacht worden, daneben sind einzelne Großunter- .... , _ ... .. und ausdrücklichst zu entwickeln, um uns von der Abhängigkeit des Auslandes in absehbarer Zett freizumachen in einem Rohprodukts da» wir mcht nur flk Uttfertt» eißmetr Ver- brauch, sondern vor allem für unsere Stellung im Welthan del dringend notwendig haben. Dazu brauchen wir aber große, eigene Kolonien, denn nur durch diese, in denen wir nach eigenem Ermessen die Produktion zu bestimmen ver mögen, sind wir in der Lage, da» Rohftvffmonopol unserer Feinde zu durchbrechen. 15000 Tonnen versenlch v-rstu, 21. August. («. T. «. Amtlich.) Im östlichen Mistelmeer versenkten deutsche und österreichisch-ungarische U-Boote 15 000 Vr.-Reg.-Iom»« Schlffsraum. Der Lhes de, Admtvalfiab» der Marine. Russischer Heeresbericht t« Kampfe gegen die Entente. Moskau, 17. August. Bordostfront (Murman): Unsere Abteilungen besetzten stn Bormarsch läng» de« Muffes Onega das Dors Kurgaffowo. Südfroat: In der Richtung nach Kemyschtnsk wiesen wir den Angriff des Gegners «ms das Dorf Oreschowo ab. Osffroat (Tschechv-SVswakeU): -In Richtung, AtapW jewsk Zusammenstöße vbnlErtundutrgsa-iellungert. sHie 34 bi» 35 Werst von Wapafetvsk entfernte gesprengte Eisest. Bahnbrücke wurde vortutts wiederhergesteüt. In der Rich tung nach Lytbonsk besetzten wie- dterWrst» Michkttbo, Äru- toj, Log, und die Stätton Kormowtschtsche. Der Gegner zieht sich Nach Zkunysch zurück. Durch BeschtdttzUng' der Eisenbahngleises wird Sie Verfolgung aufaMMn In der Richtung auf KmsnoufinSk gingen wir nach hartnäcki gem Kampfe bis nachKktttvwskost zurück. Beim Dpkfe Kii rigischanskaja wird gekämpft. Im Bezirk von Kasan fin den heftige Kämpfe stuft, jedoch ohne sichtbare Ergebnisse. In der Richtung auf Simbirsk entwickelt sich ein Angriff des Gegners auf Opattcha, Wolosntkowka und Sophinö- wyry. Wir entwickelten ein heftiges Artilleriefeuer aus Wyry und das Eisenbahngleis zwischen Wyry und Ochoi- nitschvja und drangen bis zur Station Wyry vor. Auf der übrigen Front keine Veränderung. ' Die Erfolg« ter Bolschewisten Aber die Tschecho-Slowakerr. Bafel, 2l. August. (Prioattel.) Schweizer Blätter berichten, daß nach Meldungen aus Petersburg die bolsche wistischen Truppen auf der gangen Linie Sieger über die Tschecho-Sko waken geworden sind. Sie haben bereits zahl reiche Orte wieder zurückerobert. Genf. 21. August. Die Lyoner Zeitungen veröffent lichen Telegramme aus Wladiwostok über die verzweifelte Lage der Tschecho-Slowaken. Einen ganzen Monat war man in Wladiwostok ohne Nachricht von den Tschechen, die westlich des Baikalsees operieren. Am 14. August traft eine meldet aus Nürnberg: Am IS. d. Mts. find hier 'Bertreter desArdeitg^rschutzoerbandes für dl» deutsche Holzgewerbe, des Zentralverbandes christlicher Holzarbeiter, des deutschen Holzarbeiterverband« sowie der Sewerkvereme der H»lz- genüber den russischen Eisenbahnern^ sind. Die Vertreter de» Berbandes erklärten zuerst, daß sie die örtliche Bevölkerung nicht mobilisieren würden. Die Mobilisierung wurde jedoch tro^em vorgenommen. Ast die Spitze wurden englische rpch französische. Osfizimv gestellt. Den russischen Offneren go- genüber verhalten sich die Englärwer und Franzosen belei- digend. Den russischen Soldaten gegenüber wird -he Knute gebraucht. DehsiiWungswelse FretlasiKA- der i«ter»Ierten E»te»tea«gehSrtg«A Mo»kau. 21. August. (W. T. B.) Nych einer Meldung der „Jsvestija" von heute hat der Volkskommissar für -te . - .. ...... >u D«h feindliche Flieger haben die Artillerie verstäpdigt über die Lage unserer Masch-Gewehre. ^in sürchteMch« Feuer schwersten Kalibers trommelt um dien G«rpasM«ttL, unsere «chkem müssen Stellungswechsel vornehmen. Und von neuem beginnen sie an anderer Htelle ihr Vemichtungswert, So vergehest StuMm heißen Kampfes, deUtsrher Hill- demnut (und wir Sachsen sagens stoU u n s e r e Mteffustg hält den gewaltigen Stoß auf, -ör VM „Toten Man»*' und dem „RabestwäWe" her die deutschen Linsen bedychch. Manch wackbE Kwnerad gab sein Leben dahin, er hat yicht mehr teil an 'der Freude, über -qs Gelingen unserer Arbeit; doch wir werdtst immer in Liebe and Verehrung und Treue derer gedenken, hie ihr Mut und Leben gaben für das Eine, das uns in dieser ernsten Zeit das Heftigste ist, unser lieb«, deutsches Vaterland. , . Die stechfchin Reserven können nicht durch den feistd^ lichen Artillerie-Sperrgürtel, sie liegtst hinter uM" sticht weit, doch getrennt von Ms durch rasendes Vernichtung«, feuer. Mich Stunden hnßen Kaiffpst» sehen wir ein, daß wir hinter dest Talgrund MrM Müssen, denn -ort . mich in- zwischen auch die Divifionv-Rchen^mi^er Abteiümg eyb - getröffvn fein. Bon dieser uns ausnchmen zu laffen, sie zu zu LEnglische chrApsamkeite« in MnynnK. Moskau, IS. August. M T B ) Wer da» grausame Vorgehen der Engländer im Murman bringen „Iaoffttza" und „Pravda" Mn« Meldung, in der es heißt: Änden Städ ten in Murman wurden von den englischen Goldatm Mas- senhaussuchungey bet russischen Bürgern und neutraken Un tertanen vor , wobei 100 Personenvechafttt wur- -en. Die Einwckhner ' ihnen währerst» der Durch suchung Peld und an abhanden gekommen Schiffe heruntergeholt Md von ihNen fortMihti wurde. Die Offiziere und SMM n -er fvanzSstschen MWärmffstbst werdest die Möglichkeit h zu «Mffm; '»beM Frankreich d-n russischen die in diestm Mttds M- rvckgebtteben, dir M" - gibt,'nach Raßkand duf jche nur möglich» »eise zurückzukehren. Di^eyg- liflhen ustd franMscheN Bürger, dis in RvhKnck Äs Zivilgefangene internier» ustd keine BKbrachttr sind, werdest freigttasstn werden. Den BübtzeM heb Entente wird die Abreise aus Rußland gestattet wettstft, wenn die russischen Bürger die Abreise aus den Grtenteläy» der» erhaltest, einfthttehSchLerstnigen, welche in -i« engst» scheArmee eingesteltt wmden. Sächsische Maschinengewehr- SchyrsschÜtzen am 20 August 1917 vor Verdun. svem Andenken de» auf -em Felde der Ehre gefallenen Leutnant» d. R. Grund, Lehrer in Iröbigau.) Lk. Tagelang hatte der Franzmann mit schwerer Artillerie unser ganzes Gelände mit Eisen zerhackt; jeden Abend und in den frühen Morgenstunden begann er mit der Verga sung aller Täler, Gründe, Schachten und Wälder, und selbst des Nachts waren wir gezwungen, mit der Gasmaske zu schlafen. Nur spärlich von der Ruhestellung unserer Ab teilung nach" vorn gelangende Meldungen verkündeten von Gaskranken, Verwundeten, Verschütteten und Toten der Mbschnitte unserer Abteilung, die uns benachbart waren. Das Artilleriefeuer war der Art, daß wir schon lange einen Angriff erwartet hatten; die feindlichen Granaten verschüt tetest ganze Züge, den im Unterstände befindlichen Kame raden ein gemeinsames Grab bereitend. Andern war es noch einmal den,Ihren daheim erhalten! Dort ist von den innen heraus die' eingeschossenen Eingänge freizuWachen un wieder emporzusteigen ins ringsum zerwühlte Gelände, noch einmal den Ihren Daheim erhalten! Dort ist von den 2 Gewehren im Zuge nur noch eins gebrauchsfähig, das ander« hat feindliches Feuer zerschmettert oder verschüttet, und dort gräbt die Bedienung di« so Notwendige Munition aus dem Kalkboden heraus, nicht achtend der immer noch rings einschlagenden Granaten. Doch es muß sein; denn was ist der M.-G.-Mann ohne seine Waffe, ohne genügende 'Munition? Und nun erst der Maschinen-Gewehr-Scharf- schütze! Tritt er in Tätigkeit, da gilt«, «inen DUrchstoß auf zuhatten, di« kurz dahinterliegende Artillerie zu decken und solange auszuhallen, bis der deutsche Gegenstoß einfetzest kann. Noch war es am 18. August der einen Kompagnie gelungen, Ablösungsmannschaften für 2 Züge vorzubringen, gerade aber von diesen kamen später nur noch wenige zurück. '' So Mr unter mannigfachen Fährnissen in einem im- rsterwähMhen Artillerie-Vernichtungsfeuer der 20. August herangekpmmen. Unserm „Langen"*) (er mißt fast 2 Mir.!) ' *) Mit diesem Spitznamen ist Leutnant Gründ ge- metnh der'sich bekannftichchurch eine ungewöhnlich« Körper-' -röste ousattchnete. D. R. «Mtttche VEäKNilltpMchllMOE». WMWZWiW. ^Kömmunülverband Bautzen-Stadt und.-Laich,) Wufolg« neuerlicher G !wivd die «ntttst diesk' Ztttüng — vtttM , , „ Wegfall der Brotzulage an Jugendliche Aufgehoben. Jugendlich« im Aller von 12—17 Zähren wird also «ach wie vor eine Anlage von 1 Brotmarke auf 2' Wochen gewährt. Bautzen, am 21. August 1918. Kvlmmmalverdaird Bautzen- Stadt uud -Land. war es trotz des Artillerie^Sperrfeuers gelungen, an Stelle eines abgelösten Leutnants die verwaiste Kompagnie zu er reichen. 7 Stunden hatte er gebraucht, um d«n 3. Zug fei ner Kompagnie zu erreichen. Bon Granattrichter zu Grä- nattrichtek mit seinen langen Beinen springend, kam 'er bei dem Masch.-GewehoNest an, 'das dem Regfments-Gsfechts- stand am nächsten lag. Und es war höchste Zeit! Denst schon töstts chm entgegen: „Sie kommen!" Da glbts keine Müdigkeit, mit eigener Hand schleppt er Wasserkessel, Mu- stittonskästen, HarWranaten und sonstiges Material herbei, und als der Feind es «Lügt, sich seinem M^^-Nest zü nähern, da takt sein M.-G. ntit fürchterlicher Witckung in die vorgehenden Feinde. Tak, tak, tak, läk, tak rattert die Ma schine, -er Gewehrfühter selbst bedient sie, 'd^nn die Zeit l«rgt nicht zu weitläusiger Zielbeschrell>ung. Und wie schießt er, unser Junget Da» gurgelt und übers gt'sich uNd heult und kreischt vör Wüt, denn hier hat -er . e nichts mehr vermutet. ' 8m Na fft der Feind äm Boden und gräbt sich «in. Rbchts^'und link» unferev Masch tGewehrs liegen einige -JnfaMeckstest vnl» die Ordostnanzen und Mr wackere Bursche unseres „MstgeN-, auch sie tün ihr Mögkichfte« mit Gewehren und Handgranaten und Karabinern. Willy? 'der Bursche -es „Longen", zeichnet sich besonders autz. Was, dort -i« 8 Schwarzen wollen unser M.^S. üstigehen? Da raus wird nichts, denkt er, und mit 1 Dutzend Handgrana ten lehrt er die Vorwitzigen kaufen. Dor ihm liegt schyn ein großem Berg Patrone ^hülfen. Der Major im Rrgitstents- Sestchtsftastd eines preühischest Regiments tust: „N«ist, Uese Sachsen, diese Sachsen! Recht sch feste! Haut sie!" Ustd zum „Langen^ gewendete „Herr LeUtNastt Grund, warum hat -er Mstnn stoch micht das „Eistrne"? Merken Sie sich ihn, «in wackerer Junge!* Da, was ist das"? Das «ine M'-G. schießt nicht mehr? Aha, Hemmung! Schöne Geschichte angesichts -es FeistdeS, der nur 50 Mir. entfernt liegt! Herunter mit der Knarre in Len hatbvsrschütteten Graben. Bal- ist die Hemmung beseitigt durch kundige Hand; aufs neue takt die Maschin«. ! Aber vechtch was ist das? Der Gewehrführei: sistkt zu rück, «pret durch -en Kopf geschossen. Sein Leutnant fängt ! i,. , . 7 ' ' 7. ^17 eist an-ertr drängt sich ans Gewehr/ „weiter feuStst!^ — Und so mäht und takt MW hämmert «nstra WM« in die Rech« der Feinde, wehe dem, der vorwitzig sich erhebt! Städtische Bekanntmachungen. Freibank Bischofswerda. Am 23. August gekochtes Rindfleisch. Abgabe-.: 2 Uhr: Bez. 42, '/„3 Uhr: Bez. 1, 3 Uhr: Bez. 2. Fleischmarken 2 1—7 und Gefäße mit bringen. Sartoffelabgabe: Auf Abschnitt 4 der weißen und grü nen Karten werden für die kommende Woche von morgen Freitag ab je 3 Pfund Kartoffeln abgegeben. Die Abgabe ist aus dem Abschnitt zu bemerken. Di« Ausgabe der rest lichen Menge wird noch bekanntgegeben. Ein Pfund kostet " .L- Der Rat der Stadt. (Weitere amtliche Bekanntmachungen im Beiblatt.) bei nur 10 Pfennig auf das Pfund' bei «iner Fasereinfuhr von 500000 Tonnen bereit» eine Mehrausgabe von hundert Millionen Mart bedeuten. Abgesehen davon, ist unsere Baumwollindustrie schutzlos den besonders in Amerika be- tlebten unwillkürlichen Maßnahmen der monopolistischen Erzeuger und Spekulant«, ausgesetzt. Hierzu tritt die immer bedrohlicher werdende Neigung der Amerikaner, die Ausfuhr der Rohbaumwolle zugunsten der eigenen aufblü henden Baumwollindustrie gänzlich zu unterbinden. , Alle Liest Umstände haben die baumwollverarbeiten den Kolonialstaaten veranlaßt, sich eigene unabhängige Baumwollbezugsquellen zu eröffnen. Diestn Weg hat auch Deutschland eingeschlagen, indem «s in sttnen afrikanischen Kolonien Deutsch-Ostafrika und Togo, die sich ganz beson ders dafür eignen, den Baumwollanbau nachdrücklichst för derte. Deutsch-Ostafrika führte 1913 bereits 2192, Togo 472 Tonnen Rohbaumwolle im Gesamtwerte von rund 3 Millionen Mark aus. Ein beschydener Erfolg, aber im- merhrn ein Anfang, und zwar «in vielversprechender, da die Kultur noch sehr jung fft. Indes verlangi der bisherige ermutigende Erfolg weiterhin rastlose Anstrengungen, ists- befondere, daß.die Kultur unter Leitung und mit Unter- stützung der Regierung als Eingeborenen kultur propagiert wird, und daß die Regierung die Besorgung und Zucht ge eigneter Saat Übernimmt. In Togo ist die Baumwollkul tur heute schon eine Eingeborenenkultur, wie die BaumwM- kultur ja überhaupt mehr Kleinkultur in all den bedeutenden baumuPllproduzkereinden Ländern: Amerika, Ägypten, In dien, spreä zckchneten Platz sich'zurücktzishm soll. Doch teÄer MtzWt, als getan. Stundenlang hock« unsere Wackeren einzeln und in Gruppen in Granattrichtern; aber -evad« -iest Stttn- dm der Untätigkeit gehört« Mit zu den schwersten he» gan zen Kampftages. En-kich köitnen sie es maßen, sich wsttrr zurückzuzichM. Alle Brück« ühet dm Forges-Bach sinh zerschdfstn, ring« ist sumpfiges Gelände. Di« Hände sich reichen-, umheult von feindlich« Granat«, gelang« sie auf» andere Ufer. Der „Lange* ist im Borte« mk feinen lang« Bein«, er hat „Grund". Aber er läßt andere teil- nehmen an dtestm persönttch« Lortetk und hätt recht» wch listk» Kamerützm üb« dm Sumpf und zlsht und zerrt gstch t zu« ermuntert. Endlich endlich in Sicherheit! Seinem Abtei- W, . . lUngaiKvntmandmr, -er ihn hocherfreut begrübt, pnttuortet ihn auf im Falle, aber «s fft kefitt Zett, um Tote zu klagen, der Wackere: „Wir haben« gffchafst, Herr -auptmanni" . Krupp«, Leutnant -. M.G.Ss.-Abttiinng Rr, SL nehmen «fftUndev, die unter LANuch van Gurapäem --te ; Kultur in Riesenpflay jedoch immer bell ölkenuM ade btt en erlangt, könnttesFr d gute DieiffWI >dek alle schäft, ttgene u ..... des Auslandes in absehbarer Zttt frttzymachen in einem u Rägierungeff der Viststte vlköh BermttÜuntz «d neutralen Konfutatkorps. vo tente mit -i; mtier'der BMngimtz' gestütM wer- Mr, -itß 'imM- iSfiwktckb'ünd äl« rUffffchest Bür- jstr in oWAkbt GfistsiWist ufis nA Miellen MffitttM nach Rußland zmückllchven kShn«, dätttüter unstr Agänt