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Nifchoftnrrdaer TagckstM. Telegr.-Adreffe: Amtsblatt. Wöchentliche Beilaze«: Der SLchfifche Landwirt und Sonutags-Unterhaltnngsblatt r-Laud «opaUtch 90 Frontwechsel franzöfischer Truppe« nicht berück- Holkendorfip v«m 16000 Tonnen versenkt Die Trauerseier in Kiew Beamter». m Hyhen- blutsoer- an. u« Soissono ! ist von der Bezirks, vo» ^ziehen wob »«darf- ff machte«^ Mt einem lton Mengen SIS bst der men Preise», n dem Hin- -N wolle. oeren Eisen- anscheinenj» chon unserer^ ms ein Pri» Hast, die an tmmg vom -stsen erfo«. droht gelten. Man müsse daher danach trachten, Soissons so z»f»«sff hje die baw als möglich wieder in Lefitz zu nehmen Kiew, 1. August. (W.T. B.) Der Trauerseier aus Anlaß des Ablebens des Generalseldmarschalls v. Eichhorn in der Privatkapelle des Hetman-Palais wohnten außer dem Hetman, seiner Familie und seinem Stabe, sowie allen ukrainischen Ministern Prinz Konrad von Bayern, der deutsche Botschafter mit feinem Stabe, der österreichisch ungarische uns der bulgarische Vertreter, eine Abordnung des deutschen' Oberkommandos, der deutsche kommandie rende General und der deutsche Ortskommandant bei. Der Priester bat den Hetman, dem deutschen Kaiser und dem deutschen Volke die Entrüstung und den Schmerz der ukrai nischen Geistlichkeit über das fluchwürdige Attentat am dem Feldmarschall zu übermitteln. Der Hetman hat in seinem Namen und im Namen der ukrainischen Regierung und des ukrainischen Volkes ein in den wärmsten Ausdrücken gehaltenes Beileids-Tele gramm an den deutschen Kaiser gerichtet, woraus dieser herzlichst dankend antwortete. al« eine große Stadt. Am kommenden Morgen wurde dann ohne artilleristische Vorbereitungen, aber mit Hun derten von Tanks aus der ganzen Linie gleichzeitig ange griffen. Die letzten' Vorbereitungen konnten infolge strtt- wenden Gewitterregen« nacht« über sicher erfolgen. - Botschaft des Hetmans an das ukrainische Volk Kiew, 31. Juli. (W. T. B.) Der Hetman der Ukraine hat aus Anlaß des Todes des Generalseldmarschalls v. Eich horn nachstehende Botschaft an das ukrainische Volk ge ¬ ig an. geborene ich>" stieß- die «w» icht «Np e kenne» Berlin, 1. August. (Amtlich.) Im Kanal und an der Westküste Frankreichs wurden fünf Dampfer aus teilweise skarkgesicherten Geleitzügen herausgeschosfen, zusammen 18000 Vruttoregistertonnen. Der Chef des Admiralstabs der Marine. Tlirzeigebkatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. * Amtsblatt -er Königlichen Amtshauptmannschaft, -er Königlichen Schulinspektion und des Königlichen Hauptzöllamtes zu Bautzen, sowie des KöstsgMen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. «sstöttigsei« von außerho Sachsen -tng i.W.spist- envon 4ZZ Keller uni» schlug (Mt- sittd erstickt ruhig unv- Vewußtsein- ite Laura r Tante Mutter. E Katastrophe wgekoMmenl M Plünde- strenge Be- Me vieWhrttze Kriegsbeute. Wchyu 4 Millionen Gefangene, 23000 Geschütze, 38K00 Maschtnengewehre usw. «fällt sich an, wem über die- ich von Grunde. «chte der seltsam» Vertin, 1. August. (W. T. B.) Die Zahl der in den Ländern der Mittelmächte befindlichen Gefangenen beträgt am E»che des 4. Jahres über Z800H00 Mann. Davon find allein in Deutschland rund 2 3S0 009. Daq letzte Kriegsjahr hat die Gefängenenzahl um fast 840000 Mann, vermehrt. Vas «beätste Kriegsmaterial de» vergangenen Jahr« Hal bch blchstel-e Psnte auf folgende ungeheueren Zahlen erhöht: Anstelle der bi» zum 2. August 4917 erbeuteten 12 MS Geschütze sind « nunmehc fast 23009, anstatt der 8352 Maschinengewehre fast 38999, d. h. das Viereinhalb fach«, «Wend sich die Zahl der Itchrzeuge von 19 649 mit elu«r f —— — - - . - -- - Ob Bafel» 1. August. (Priv.-Tel.) „Malin- schreibt, so- lange Soissons nicht -urückerovrrt sei, müsse Pari» al« be- grast ze» nftalalschea Volftch ft, «kralne zu enu mit allen Kräften die Idee ein« Kaiser «n feine» Abfchchtz zu bitten. Al» Nachfolger i,t der Eh«f der Hochftestrettkräfte Admiral Scheer ausers-hea. Ahmiral v. Holtzendorff ist geboren am 9. Januar 1853 in Berlin. Er trat 1889 in die Marine, wurde 1877 Ober- leutyant z. S., 1904 KontexÄmriral und 1907 Bizeadmiral, 1909 yrurde er an Stelle des Prinzen Heinrich Chef der Hochseeflotte und bach daraus Chef des Admiralstabs. Sein Nachfolger^ Schmiral Scheer, ist der bekannte Sieger in der Sk^ekrokWacht, unser Hindenburg zur See. - „-r'- v - - — Uch«U<N»Wt»r Amt Leipzig Slr. 21848. — Gemeinde- verbandeUirdkafle Bischesswerda Ksuto Mr. «4. Falleh0W?r Gewatt — Krieg öder sonstiger irgend welcher NMg des Betriebe« per Zeitung oder der DefSrderunareinrich« im-» hat der Bezieher keinen Anspruch auf LiefpLng oder Weftnmg der Zeitung oder auf RLikMlung de« Bezug,preis«. G» Vaftl, 1. August. (Priv.-Tel.) Wie die Baseler Nachrichten melden, werden amerikanische Truppen nach Italien gesandt. Dafür werden französische Truppen, die sich noch an der italienischen Front befinden, nach Frankreich zurückbefördert. Frankreich erhält infolgedessen neue Kräfte, die an der bedrohten Front eingesetzt werden, aber nicht wesentlich ins Gewicht fallen können. G» Zürich, 1. August. (Priv.-Tel.) Die „Züricher Morgenzeitung" meldet, daß dje Armee Boehn beinahe ohne Verluste aus der Marneschlacht herausgekommen sei. Sie habe Foch gezwungen, täglich unter Aufwendung aller Kräfte immer wieder anzugreisen und große und blutige Opfer zu bringen, trotzdem halbe Foch nicht den geringsten Vorteil erreichen können. V-rsta, 2. August. (W. T.«.) Wie wir hören, Hal der au» Fernbefchiehung von Dünkirchen. Vern, 31. Juli. (W. T. B.) Der Pariser „Matin" mel- del aus Dünkirchen: In der Nacht zum 26. Juli überflogen deutsche Flugzeuge Dünkirchen und belegten die Stadt mit 69 Lufttorpedos schwersten Kalibers, die bedeutenden Sach- schaden verursachten. Am 26. Juli begann die Beschießung durch ein F « rngeschütz. Auzetgenpreis: Die Sgespaltene Grundzetlr (Zlm. Masse 2S» oder deren Raum 2S Pfg., örtliche Anzeigen 18 Pfg. Im Text» teil (Alm. Masse 17) 00 Pfg. dte Sgespaltene Zelle. Bei Wieder holungen Rabatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeigen die ^gespaltene Zeile 40 Psg. — Wr bestimmte Tage oder Plätze wird keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. Die Lage an der Kampffront. Foch läßt nicht locker. Er darf es auch nicht, seitdem er gemerkt hat, daß er in eine Falle geraten ist. Hinter sich hat er die Marne, die ihn vor allem operativ behindert. So sucht er nach vorn Raum zu gewinnen. Zu diesem Zweck läßt der feindliche Heerführer seine Truppen immer wieder an greifen. Wenn die deutschen Linien von der Aisne bis zur Marne früher beweglich waren, so sind sie nunmehr fest ge worden. So lange Foch noch über nicht abgekämpfte Divi sionen verfügt, wird er diese Angriffe fortsetzen. Der Brenn punkt der Kämpfe der letzten Tage war Fere-en-Tardenois. Dm hier aus hofft der Gegner gegen die Aisne vordringen und die deutsche Front auseinanderreißen zu können. In dessen haben wir uns nicht nur auf Vie Abwehr beschränkt. Unsere Truppen drangen dem geschlagenen Feinde nach und »V tun 65000 verflebeichecht hat. An pan^r- uugevechvet -je vernichteten, 365 in deutsch« .. », dav^ allein fin letzten Jahre 300. Dazu kom- mea seit dem 1. August 1917 rand «ine Million Gdntthre, «her sechs Mltion-n Schuß Artillerie- und 299 Millionen Schvß Jnfanteriennmition, rund 3909 Lokomotiven und 260« VseabahWdageU. ' Zahlenmäßig garnicht festzulegen sind di« durch die deut- schen Offensiven im Westen und Osten seit einem Jahre dem Feinde zugefügten ungeheueren Verluste an eingebautem Material Mer Art, Eisen, Beton, Draht, an Baracken, Feld lagern, Lazaretten, Pionierparks, Bekleidungs- und Aus- rüstüngsmagazinen, Feldbichngerät und Brennstoffen. Aus all diesem «Abt sich, wieweit die deutsche Heeresleitung ihr Ziel, die Schwächung der Kampfkraft des Ver bandes, erreicht hat. Zugleich ist das Lolisvermögen des Verband« um viele Milliarden Wert« verringert worden. Die Verluste der feindlichen Flotten. Verlln, 2. August. (W. T. B.) Im Lause der vier Kri«g»jahre haben die feindlichen Motten verloren 25 Li nienschiffe, 2« pau-eeNchy«, 45 geschützte Kreiyer. 197 Zer- stör« und TerpedM—e, 07 A-Voote, 23 Kauoaenboole und Monitoren, 75 Hilfskreuzer. Das sind weit niehr Lchiffseinheiten, als unsere Hochseeflotte bei Kriegsausbruch Besatz. Sie bestand am 1. Süigust 1914 au» 33 Linienschif- ftn, 12 Panzerkreuzern, SS geschützten* Kreuzern, 10 Ka nonenbooten, 166 Torpedobooten und 28 U-Boote» Ge genüb« den gpotzar Bettlusten der Gegenseite braucht nur daraus hingewtesmi zu »erden, daß Deutschland seit Kriegs- begtnn nur «in Linienschiff verloren hat, die in der Skager- rakfchtacht gesunkene „Pommern*. Des weiteren ist die groß« Zahl verloren« feindlich« Hilfskreuzer, Zerstörer, ui» - U-Boote bemerkenswert von ihnen wurden allein im vierten Kriegsjahre' von den Motten der Mittelmächte oder durch andere Ursachen versenkt 36 Zerstörer, 25 U-Boot» und 24 Hilfskreuzer. Der U-Boot-.Krieg macht sich Äst» besonder« in diesen Einheiten der uns gegenüber- stehenden Flotten bemerkbar. Erscheint seit 1846. Fernsprecher Nr. 22. Geschäftsstelle: Btfchokwrrda, Altmarkt IS. jeden Werktag adends für den folgenden Tag. Der Be ist einschttetzttch Ke» wvchüttkchrn Bettagen bet Abholung '-M numatltch 80 Pfg., bei Zustellung ins Haus durch di« Poft bezogen vierteljährlich Mk. LSS ohne Austellungsgevfthr Berlin, 1. August. (W. T. B) Nach dem Mißlingen seiner großen Anstrengungen am 29. und 30. Juli fetzte -er Gegn« am 31. Juli nur von Fere-en-Tardenois bis zum Menniere-Wald zu stärkeren TeiläNgriffen an. Seine An griffe brachen an dem erprobten Widerstande unserer dort seit Wochen kämpfenden Truppen zusammen, die nicht nur den Gegner restlos zurückfchlugen, sondern im Gegenstöße lhrerseit» Gelände gewannen. Ein um 7 Uhr 30 Mn. nach mittags hier vom Feinde wiederholter Angriff wurde in un serem Feuer zerschlagen. Ebenso verlief für den Fein- ein von ihm in den Mittagsstunden östlich des Menniere-Wal- des unternommener Teilvorstoß. Um 5 Uhr nachmittags hoffte der Feind von einem starken Teilangriff aus breiterer Front bessere Erfolge. Auch dieser scheiterte blutigst in un serem Abwehrfeuer und Gegenstoß. Dasselbe Schicksal hatte ein dritter schwächerer nächtlicher Versuch. Hie Vorgeschichte der Fochschen Offensive. Lern, 1. August. (W. T. B.) Zur Vorgeschichte der Offensive Fachs berichtet der an die französische Front ent sandte Mitarbeiter des „Corriere della Sera" interessante Einzelheiten, die beweisen, daß die deutsche Heeresleitung durch ihren Vorstoß südlich der Marne dem Foch schen Krlog»plaae auf» wirksamste begegnet ist. Barzini sagt u. a.: Die anfangs Juli vom Obersten Kriegsrat in Aus sicht genommen« Offensive zwischen Soissons und Chateau Thierry wurde von Foch und Petain am 12. Juli beschlossen und angeordnet. Sofort begannen Truppen, Tanks und Geschütze für die geplante große Aktton zuzuströmen. Aber durch den bedrohlichen Angriff der Deutschen am 15. Juli mußte da« französische Oberkommando zur Sicherung große Verschiebungen vornehmen und jene Truppenmassen, die bereits für die Offensive zusammengezogen waren, wieder mit unbekannten Zielen abschieben. Dte neue Sachlage mochte eine Änderung de» Fochschen Planes nötig. Trotz dem behielt man den Gedanken der Gegenoffensive in die deutsche Manke bet und gab aus der ganzen Schlachtfront den Befehl, um jeden Preis bis zur völligen Erschöpfung! anzugreifen. Gleichzeitig wurden neuerdings große Masten' richtet: von Truppen und Geschützen zur geplanten Offensive zwi-! Durch diese Botschaft Kile lch dem ukrainischen Volke schen Aisne und Marne zusammengezogen. Am 17. Jult mit: Heute, am 30. Juli 1916, um 10 Uhr abend» verschied abends zählte der Wald Lillers-Totterets mehr Menschen der Oberbefehlshaber der deutschen Heeresgruppe in der Ukraine, Generalftldmarschall v. Eichhorn, «mordet durch die verbrecherische Hand der erbittert«» Feinde der Ukraine und ihrer Verbündeten. Dem, der den entschlafenen Feld- marfchav alcht kannte, ist « schwer, zu ermess«, «Ach großer und bitter« Verlust da» für dte Malve ist. HM ralftldmarschall v. Eichhorn Mr «ft» zeugt« Anhänger vu- Seln Ziel «ar die schen Staat«». Erl - M I .'W — ''»M