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1866 den Heldentod. rderung. Schwestern mm schon in Ye noch einmal ätzen sie die ,. Das wird sich hoffentlich bÄd v«.- nur gut, dir steht alles hier zur Berfüi- euch nur an Johann zu wenden, wenn nzugeftllten, taten zur Ret gt gewesenen Frauen und chen oemmgt^tziftft. ftchm sie die Lame wohl in ihrem seltsMfx'HrHänMS an sich vorüberreiten oder sie hörten pom Gutshos ihm lauft, energische Lom- mamdoschmne heWnHallen, «der sonst merkten sie «W», etwa« von ihrer Astokftnheit. Sie steh sich ftdenTa» durch Johann erkundigen, wie er den Dean« -ehe untz ob^ sie irgendwelche Wünsche hätten. Den Schwestern stse» je doch kaum «ttva» zu wünschen übrig. Sie wurden mit HkiP» ter Aufmerksamkeit bewirtet. Schweigen kamNzum BckvutztseiN, aber hie »rückte es furchtbar. vpm Zep» gelegenen, , _ . . . Hgrss'.Se- »en Glichlampenfabrik plötzlich eine mäch. modern sahen, der da» dumpfe Geräusch walde ist der Apothekergehilfe der ki, der.sich als Oberleutnant «mgi erster Klasse trug, verhaftet «oeven. d. Karpinski wurde al» ein schwerer Verbrecher entlarvt/der bereit» mit acht Jazent Zvchthttu» bestraft M. - Wetneegoistische alte Fn Ruhestunden noch mein«. Li . , Mht entschuldigen, daß ich euch da» fo offen sage." „Mr wollen dich so wenig wie möglich stören, Taste Laura. Und ich bitte dich herzlich, laß dir unsere Dankbar keit gefallen. Du weißt ja nicht, wie groß die Wohltat ist, die du uns «weisest. Sie hat uns aus schwerer Sorge «- >, mit großer Wärme schönen Ligen dast- wäre Tante Laurabei all ihrem Reichtum arm« als wir." Lena lochte. > ^Ach ÜUtta, du bist eine Seine Schwärmain." „Nein, nein, Lena. Wäre es wirMch so ünoerstHgdüch, wenn sie nicht glücklich wäre? Sie steht doch ganz allein in. der Welt, hat keinen. Mepsitz«^ der W ihr gehört, d« sie lieb hat und den sie «eb haben -arm. Was nützt -g ihr Reichtum, dies« herrlich« Besitz? Sie Hst jä'niemaich d« sich mit ihr daran fvuM kann. Mchstst du mit ihr tau schen?- Lena atmete tief auf. Ähre Augen blickten wie sehn süchtig in die Ferne. . „Rein —oNstn! Du hast recht, ich sprach vecht gedan kenlos. Furchtbar muh da» sein — so allekn im Leben. G» ist kein Wunder, wenn sie wunderlich ist. Da» soll uns aber nicht abhalten-, ihr pon KergeN dankbar zu sein. Dai» können wir wohl am besten ;Wweiftn,wenn mir uns hier mit Ausbau« und Inbrunst « " uns jedenfalls in ovrnehinst« trefflich aufgehoben" Eine halbe Stunde spät« verlöschten die Licht« in de» beiden Schlafzimmern der Schwestern. Tiefe Stille hetrschte- im gayAfn Haust- Gin« volle. Hohenegg, ohne kunst eröfsistt, werben fchssMkich daMh tziiss8Äg,MM die Erwartungen erfüllen, die von berufen« Seite an^ «e- Herstellung von ErsoMyffen aus Zellulose geMpst nunun. — AchchMstst» LWstS SMM.. 'Ig-Dpr Nacht Mn Dienstag wurde «in Güterzug aus dep HMt Duisburg—Oberhemsen von bewaffneten Rauhem überfal len, die mit vorgehaltenem Revotv« das Bahnperftmal zwangen, die Ausraubung der Wagen zuzulassem Ein« Won Obahausen mit Bahnbeamten abegangene HllssmaWne- gelangte an den Tatort, als die Raub« noch mit der Fort- schstfüNg d« Säcke beschäftigt waren. ReunSScke ttäüderr. Augen bewegten die alte Dame sehr. Aber sie «eh sich das in kein« Werse merken. „Nun, dann freut es mich, dah ihr hier seid. Lena sieht noch etwas leidend aus. Das wird sich hoffentlich bÄd ver lieren. Pflege di' gung. Ihr brau». . ' ihr Wünsche habt. Damit wir uns gegenseitig nicht stören, lasst ich euch eure Mahlzeiten Mein stMieren. Ihr braucht auch sonst kÄnerfti Rücksichten auf mich zu nehmen, ich tue es auch nicht." Die Schwestern »«neigten sich. -Eine Paust entstand. Frau Laura sah wie gebannt zu Jutta hinüber. „Wie vornehm und"fein sie aussicht!" dacht« sie. „Sie paßt viel bess« nach Hohenegg Äs ich. Auch ihre Schwester, obwohl sie mit ihrem blassen, schmalen Gesicht nicht so hübsch ist. Jutta gefällt mir Hess«. Ich hab' ja immer viel für sol che seine, vornehme Menschen übrig gMVt, wahrscheinlich» weit mir all« Vornehmheit fehlt. Ich möchte sie vor mir her gehen sehen durch die Räume dieses Hauses. Ich kannte Nur «in« einzige Frau, hie ich mit Jutta vergleichen könnt« --- das wm Günters Mutt«. Aber Las War «ine Edelfrau^ UNÄ Liesest ein arm«s Bürgermädel. Meine Leche werden sich wundern, wie ich zu so hübschen, vornehm auSfthendenNich ten komme." So dachte Frau Laura, in tiefes Schweigen versinkend- Ihr HM V Schwestern Endlich schrak die alte Dame empor. „Verzeiht! Ich bin estft sichr schlechte Gesellschafterin. Seit Jahren lebe ich hi« allein, zurückgr^geu von allem Verkehr. Da wird man wun-alich. Ich will euch nicht !länger zurückhatten, ich — ich habe auch nochzu tun. Un sanft — ihr könnt in Hohenegg°iun uK» lassen, was ihr wollt, und leben, ttcke «» Huch gefällt. Run schlaft wohl!" Dhmit waren ^die Schwestern entlassen. „Gute Nacht, Tante Laura." - „Gute Nacht." Die Tür fiel hinter den Schwestern ins Schloß. Draußen warte»» Johann, d« "sie sth««-end zurück begleitete. Hand in Hcknd folgten ihm dft beitstn schkstten Gestalten. Wenige Minuten spät« waren sie wieder in ihrem Wohnzimmer. - ! Jutta schloß die Fenster, well e» kühler geworden war.' Lena hatte sich in einen Sessel gleiten lassen. Jutta trat vor sie hin und sah mit ernsten Augen auf ie hevab. / „Run, Lena, was sagst du zu diesem Empfang?" Lena seufzte. „Sehr freundlich war er nicht, Jutta. Ich glaube, wir «1er Welt. We Tobak fist veuffchlond. Au» Konfdmtt- die „Frmckfurter Zetttmg"; Der Dmnpsta ft mit 10000 »allen Tabak für deutsche Rech- r. Juli von Konstastinvpel nach Bratta in See «MM», «» ist Hst» die größst'Wbalstndung M MstM beginn. . . "'-> . - « - 1000 fße-HW».HMWNM-. Die Presse fist Herremrnzüge beginnen inp Angemessene zu steigen. Vor finem Jahr, noch MchdwM MynMsch^hochwenn «sh SchchMr fist^«Dn'LLW»-.' der^ st» yckeden 1HE.M Wstte, den doppchM Pwi» vftlangte, AWWt tzWs- Jahre» stiegen -ft^Paift «ss öS» hi» 466 -4K Jchtzst». langt eine bekanst«BeEn« Schnttderstrma für «iMN-Üt^ gechchen Anzug bereft« 1«0 «4t» Auf Mw Msthge dM, Rejchsperband für deutsche Herremnode ward» «Wikh^stch d« Preis durchaus nicht übermschend- sek veevbasiissf koste heute bei einem Moterpftife von 120 bis ISS -4t schon etwa 420 -41; hierzu käme da» Sftttter tnft 100 die Zw> tstM wst Knöpft, Nähftiddn und Garn, die gftichfickl- elne- schwindelnde Höhe im^Wssft etstssigt hlitftn. uMftr-Wft- in letzter Z«t dir ArbeiiLchn ÜM «^ H. gss ne ma« die imgemein höhest Geschäftsunkosten geben sich fist Men Anzug 7VV bi« 80tz -4l kosten. Ivos -4t sei deshalb teste " " Es sei leider keine Aussicht, dah die artuschietanssttt der r qlltzenteiner Teil- Kosen förmlich üb«- Pflege mchsten und sttkd, beigefttzt. — schenhandels zu ester Preissteigerung geführt hat, -ft ein« verwerstng d« sehr großen Borritt« wesentlich erschwert. Balkantabake dürsten also in ausreichenden Mengen vothan- bm sest. Dft hastsche Zigareftenindustrie hat vordemKxft, sür gerstgere Sorten auch Iavatabak «ftd chinesischen Taba ««arbeitet., Oh dtzft Tahake in abftdbarer Zett nach Frte-. densschluß zur Verfügung stehen werden, ist noch nicht zu üsiafttzm. ^eilweift pürd M Ersatz dprch ungarischen Ta- bat MÄjch ftin, desfty Anbau zurzess eine ziemlich bedeu- Lende Ausdehnung «rfährt; nach getrofferftn Berestbarun- gen soll Deutschland einen Teil der Erzeugung erhalten. Die Zigarrenindüstrie, die in absehhar« Zeit von Men Bgrrqtey, an überseeischem Tabak fntbHßt ist, HÄ erst ver- hMnismähch spät auf eine DersorMmg asst RohtMocken zu rechnen, zumal HMand unftr ausgesprochenem Mangel an ^ftbensmttt«ln leidet und dah« seinen Schiffsraum vor allem für die Getreidetransporte benötigen wird. Die Zi garettenindustrie wird sich in einer besseren Läge befinden, da Vie Einfuhr aus den Balkanländern Mit dem Aufhören der militärischen Transport« in geregelte Bahnen gelangen wird. Die Preis- und Dalutafragen sind für beide Industrien obst' Aicher BedeUtustg. Alft europäischen Wistbek mit stark entwickelt« Zfgarrenindustri«, einschlftWch Holland, werdest bei Friedensschluß an überseeischen Tabaken außerordent- lichen Mangel leiden; die Nachfrage wlrv mithin sehr stark sein. Daraus «geben sich höhe Presse, die denen unmittel bar vor der Einstellung der holländischen Ausfuhr jedenfalls nicht nachstehen werden. Eine Rückkehr zum freien Einfuhr- Handel kann also aus Balutarücksichten in absehbarer Zett -Ächt in Betracht kommen. Auch di« Zigarettentabake wer den nach Friedensschluß hoch im Presse bleiben. Denn die Balkvnländer, die sich an die großen Kriegsgewinne aus -em Tabak gewöhnt haben, werden nicht geneigt sein,, we sentliche Ermäßigungen eintreten zu lassen, zumal dann auch Hie Kauf« aus den uns feindlichen Staaten wieder auf den jetzt verschossenen Märkten erscheinen werden. , Unsere gesamte Tabakversorgung wird also in L«r ersten Zeit nach Friedensschluß im Zeichen knapp« Zufuhren un hoher Presse stehen. So sagte Jutta, sich ein Her, und sah Tante Laura mit ihren Drätöen, 28. Juli. sK. M ) Der Sönigl. SSchs. Gene ral -er ZnfanßE West WM M ^lMih, bisher kom mandierender General «stfts Resenftkorps, sst in Genehmi- gung seines Abschiedsgesuche» Mit Pension zur Disposition g« BuHengEd. VriWstalÄoman von H. EourthO»Mahl«r. Qwaägbt ISIS Vrviv« L Vowp^ L«Ua V. 80. 41. Forsschimg. i-stchdruck verboten.) Endlich blieb Johann stehen und öfstrete «Äie Tür, die Hchnen zum Eintritt auffordernd. Sie beträftn esten be- hä^iichen Raum,, vor st dunklen, warmen, Farben gehalten war. Die Möbel waren im Renaissancestil aus dunftlge- deizter Eiche mit reichen Schnitzereien. Es war Frau Lau rar Liebtstgsgmnmer, st dem sie des Abends nach getaner Arbeit noch ein Stündchen zu lesen pflegte, eh« sie zur Ruhe ging. Das Zimmer war leer. Die Schwestern sahen sich un sicher an. Da würde jedoch eine Tür geöffnet, und st ihrem eigenartig geschnittenen dunklen HausÄeid trat Laura über die Schwell«. Sie war kaum wenig« unsicher Ms die Schwestern, die nun, allen Mut zusammenn>ihm«nd, entgegentraten. Sft reichte ihnen die Hand, zuckte ab« wie erschrocken zusammen, als Jutta diese an ihr« Lippen zog. „Das mußt du nicht tun, ich mag das nicht," stieß sie kerpor. . ftrtzeih, Taste Laura", bat Jutta leise. , „.au Laura lächelte ein wenig. Es wär «st hilflose«, Mheres Lächeln. ,;Ach, was sst da zu verzeihen! Ebenso gut könnte ich -ich um Verzeihung bitten. Also du bist Jstta, nicht wahr?" „Ja, Tänft Laura." „Bitte, nehmt Pltch. «uch. nicht lich habt . öuch ln Hohenegg? „Ja, Tante Laura. E» sst wunderschön hftr, und wir sind dir st^dankbar, daß du uns einHekäden hast", sagt« Lena. Sie hatten Platz genommen und sahen sich steif und un behaglich gegenüb«. - WM Lanka winkt« hastig ab. „Nichts von Dankbarkeit. Ich hätte euch schon früh« mal einladen sollen, aber, ich hab« gär Ächt daran gedacht, daß ich euch damit etwas Gute» ttm tönst«. Bielleicht hätte ich mich auch vor der möglichen Störung gefürchtet. Ich W.este.egoistssche alte Wap und mag mir'ander meine it verkürzen lassen. Ihr Tüetzet Haden die hbhan Peesse zu eine« ftmckeu Anbausteige» Ganeial v. -er Planitz ift^mn 11. Anguft löötz in DraadM rung geführt, . von sachverständiger Sett« schätzt man den geboren. SM Baler starb st der Schlacht sti Königgrätz Ausfuhrüberschuß Bulgarien» in, diesem Jahr« auf 40 Ml- 1866 den Heldentod. ltonen Kilogramm Tabak. Dem türkischen Tabakmarkt Hftsttz^b, ÄrptzeWM, 28. Just. Hfttz MMWtU „Ach, liebste Jutta, du Mst alle Menschen ftzr gut. DM eigenes gute» Herz ^ucht gleich eist Ensschstdigsing.plr Taste LMras westg siebenswürdiges WesM Ich Mßte Nlcht, warum die Besitzerin eist» so. heMichett Gstch sich unglücklich fühlen sÄM." Jutta sieh sich neben Lena nieder. besitz«» kam beim Sftn -« elektrisch -etriMenen Dresch- A.-E -G. wurden am Dienstag unter nähme der BMkkerüng in -«tnem mtt 0 Men Massengrab«, da» die Stadt in ? mtt einem würdigen Denkmal versehen über da» Unglüch Mst berichtet der „Bogll. Anz. mittags in der 4. Stunde wckr e», al» Anstohner pekinplatz in dem am äpherften Westend frei «m Wirft und Feld umgebenen grüßen dvesstö bäude der eh ttge Flamme M« Explosion (kein Knall) folgte. Sofort schien aber auch schon fast das ganze Innere des ausgedehnten Baues in Feuer zu stehen. Die herzueiftnden Leute, destn sich gleich Soldaten unseres Infanterieregiments aus der nahen Ad ln dem G«bäuüe ... . , was nur irgend möglich war. Für viel« kam aber schon jede Hisse zu spät. Die Unglücklichen, die in den langen Sälen zumeist vor ihren Steppmaschinen sahen und deren leicht« Kleidung von den Flammen im Nu ergriffen wotden waren, müssen zum Teil unmittelbar bei der Explosion den Tod gefunden ha ben. Allem Anschein nach entstand der BraNd im Erdge schoß und verbreitete sich mtt Windeseile, wohl durch düs Treppenhaus, über alle Stockwerk«. W« von den dort tätig gewesenen Arbeiterinnen nicht sofort umgekommen war, «litt schwere Brandwunden; nur der kleinere Teil von Frauen und Mädchen scheint unversehrt davongekommen zu fein. In denkbar kurz« Zett war unter dem NÄmmando von Offizieren der militärische Rettungsdienst organisftrt, mit dem die LSscharbett der Feuerwehr Hand in Hand ging. Die Verletzten wurden in herbeibeorderten Kraftwagen nqch dem städtischen Krankenhaus«, zum Teil auch in die Re serve-Lazarette gebracht; di« Toten trug man in Zeltbahnen zum Exerzierhauft der nahen Kaserne. Der Brand im Fä- Hrikgebäude war innerhakb weniger Stünden gelöscht; der noch stue, knapp ein Jahrzehnt stehende, aus Eisenbeton hergestellte Bau ist sehr wenig beschädigt; sogar die aus star- :keM Doppelglas hergestellten und deshalb leider recht schwer zu öffnenden Fensterscheiben sind zum Teil noch ganz ge blieben. Das Dachgeschoß üb« dem nach Neundorf zu ge legenen listen Flügel mit Dftnsttöohnungen schekst gar nicht gelitten zu haben; hi« sind noch die weißen Vorhänge zu Dieft warme junge Stimme und die ausdrucksvollen sist> TüNtie LaUiw doch kftkonffst» S^fi^tzWÜW-- " ' " - ----- H st« stM- ' „Ab« sehr unglücklich, Lena", erwiderte Jutta ernst. Lena blickte «staust zu ihr auf. „UngKicktich? Wft kommst du darauf? Davon Habei ich nichts bemerkt." „Aber ich, Lena. Hast du ihr nicht in dte Augen ge sehen? Sv steht ein glücklich« Mensch Nicht ast MM wohl sie wenig siebenswütdig schMt, ich glaube, sie ist M sehr gut« Mepsch" Lena lächelte.