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Suppen ge- ne rote Pä- er 'Lauern; i Verspeisen, nke wenden Auf diese s ein Stück gesehen zu der Kartos- ( Kumm« 15S Sonnabend, 6 Zult 1V18 - Wöchentliche Beilagen: Der Sächsische Landwirt und Sonntags-Unterhaltungsblatt Geschäftsstelle: Bischofswerda, Altmarkt IS. jeden Werktag abends für den folgenden Tag. monatlich W Pfg.; durch . i ohn Erscheint seit (846. Fernsprecher Nr. 22. — Gemeinde- Anzeigenpreis: Die Sgespaltene Grundzrile (Zl, » Xonto Nr, 84. oder deren Raum 2S Pfg., örtliche Anzeigen 18 P sonstiger irgend welcher teil (Ilm. Mosse 17) SO Pf, " ' ' der Beförderungseinrich- Holungen Rabatt nach festst lm. Mosse 25» . .. '!sg- Im Text- sg. die Sgespaltene Zeile. Bei Wieder- „ feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeigen die Sgespaltene Zeile 40 Pfg. — Für bestimmte Tage oder Plätze wird keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. Postscheck-Konto: Amt Leipzig Re. 21543. verbandsgirokasse Bischofswerda Konto Sir, " : Gewalt — Krieg oder s . Betriebes fder Zeitung oder der Beförderungseinrich. „ . — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Erscheint jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Der Be» »erbandsgi LUgspreis ist einschließlich der wöchentlichen Beilagen bei Abholung Im Falle höherer 4n der Geschäftsstelle monatlich 80 Pfg., bei Zustellung ins Haus Störung de« Betri monatlich SO Pfg.; durch die Poft bezogen vierteljährlich Mk. LSS tungen — hat bei ohne Zustellungsgedühr Nachlk' ist der Ansicht, man habe in nächster Zeit eine bewaffnete Intervention des Verbandes in Rußland zu erwarten. Der von England bestochene Distriktsausschntz von Murman. Stockholm, 4. Juli. (W. T. B.) Aus Petersburg wird berichtet: Eine Versammlung von Vertretern der Ver- wattungsräte von 37 Gemeinden Nordrußlands hat einen Aufruf an alle erlassen, in dem der Distrittsausschuh von Murman des Doppelspiels beschuldigt wird. In dem Aufruf heißt es, daß sich der Vorsitzende dieses Ausschusses den Engländern verkauft habe und dunkle Be ziehungen zu englischen Regierungsvertretern pflege. Sein und feiner Gesinnungsgenossen Ziel sei, eine Verbindung zwischen England und den Tfchecho-Slovaken herzustellen, um die Revolution in Rußland zu ersticken. Alle nördlichen Distriktsräte werden zum stärksten Widerstand gegen den Vormarsch der englischen Truppen aufgefordert. Sie sollen zu diesem Zweck die Brücken sprengen und die Eisenbahn linien zerstören. Nach den Helsingforfer „Hufvudstadbladet" haben die russischen Sozialrevolutionäre aus England im ganzen 2S5 Millionen Rubel angewiesen erhalten, von denen bereits 40 Millionen hier eingetroffen sind. Durch Vermittlung der Sozialrevolutionäre haben 'die Engländer von Archangelsk aus das Hauptquartier der tschecho-slovattschen Bewegung in Petersburg errichten können. Die Provinzialregierung von Archangelsk verhaftet. Washington, 4. Juli. (Reuter.) Der jetzt in Wologda befindliche Botschafter der Bereinigten Staaten Francis meldet dem Staatsdepartement, daß die Bolschewiki die Mit glieder der Provinzialregierung von Archangelsk verhaftet haben. Auch die Duma .in Wologda wurde mit der Festnah me bedroht. Ein englisches Geschwader in Archangelsk. Stockholm, 4. Juli. (W. T. B.) Nach einem Bericht aus Helsingfors ist der Moskauer Regierung gemeldet wor ben, baß in Archangelsk ein englisches Geschwader von 13 Kriegsschiffen «ingetroffen ist. Der Köder sür Japan. G* Zürich, 4. Juli. (Priv.-Del.) Aus London wird ge meldet, daß Kerenski mit General Horwarth, der lange schon im englischen Sold steht, die Teilnahme Japans an der In tervention festlegt. Man beabsichtigt, Japan weitgehende Konzession in Sibirien zu machen und plant als wichtigstes eine Aufteilung Chinas in Interessensphären, deren eine Japan, die andere England erholten fall. Kerenski soll von Wilson ein« Einladung erhalten haben, zum Besuch in Washington. Der Zersall der Tschechen-Arwee. G» Kopenhagen, 4. Juli. (Priv.-Tel.) Wie aus Mos kau gemeldet wird, ist die Zahl der Tschechen auf 30000 zu schätzen, die jetzt ahne eigentliche Führung und völlig diszi plinlos sind. Sie lösen sich immer mehr in Banden auf und treiben plündernd ihr Unwesen. Die Ententewerte In Murman. O» Basel, 4. Juli. (Prw.Äel.) Die das „Petit Jour nal"' meldet, befinden sich in Archangelsk und Murman gro ße Werte -er Alliierten, die auf 3 Milliarden zu schätzen sind. Au» diesem Grunde haben di« Alliierten alles getan, um Verstärkungen heranzuschaffen, die diese Werte schützen sollen. (Damit sollen die wahren Raubabsichten Englands ver schleiert werden.) Anzeigeblatt für Bischofswerda, ötolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Ältestes Blatt im Bezirk. Telegr.-Adresse: Amtsblatt. Geschützkampf an der itattenischen Front. Wien. 4. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: Der Gefchühkampf ist an zahlreichen Abschnitten der Süd westfront außerordentlich rege. Bei Asiago und aus dem Monte Sisemol scheiterten englische Stoßtruppunternehmen. 2m Mündungsgebiete der Piave bauern die Kämpfe an. «Der Lhef de, Generalstab«. Der zusammengebrochene italienische Offensivstotz. Vien, 4. Juli. (W. T. B.) Aus dem Kriegspressequar tier wird gemeldet: Nach mehrtägiger verhältnismäßiger Ruhe, die wohl vor allem durch die erlittenen schweren Ver luste des Feindes erzwungen worden war, hat sicb die ita lienische Heeresleitung an einzelnen Abschnitten sowohl im Gebirge wie in der Ebene auch zu offensivem Vorgehen ent schieden. Beim Morgengrauen setzte gestern um 3 Uhr eine immer heftigere, stellenweise bis zum Trommelfeuer gestei gerte ArtillerietMgkeit an der Front vom Montello bis zur Piavemündung ein. Unmittelbar südlich von San Donna und hauptsächlich gegen das Piave-Delta richtete sich der feindliche Vorstoß. Hier trachtete sowohl in direktem An sturm von Westen und Süden wie auf Merschiffungsmitteln von See her italienische Infanterie gleichzeitig in das Mün dungsgebiet des Flusses vorzudringen. Sie wurde überall nach erbittertem Kampfe, der bis zum Einbruch der Dunkel heit währte, abgewehrt und erlitt auherordenlliche Verluste. Nur bei Chiesa Nuovo, 4 Kilometer südlich von San Donna di Piave, konnten di« Italiener nach Überschreitung des Sile sich in einem schmalen Geländestreifen am Westrande des Deltas festsetzen. Weiter nördlich wurde bei Zensow der Versuch einer feindlichen Abteilung, auf Kähnen das Ostufer der Piave zu erreichen, durch Feuer vereitelt. Weniger einheitlich geleitet, aber gleichfalls sehr hart näckig waren die italienischen Vorstöße an der Gebirgsftont beiderseits der Brenta. Alle Bemühungen des Gegners, hier über einzelne Punkte seiner Kampflinie vom 16. Juni Raum nach vorwärts zu gewinnen, scheiterten an dem uner schütterlichen Stellungen unserer braven Infanterie, zum Teil schon unter der Wirkung des raschen Eingreifens unse rer Artillerie. Enttäuschung über die Italiener. T» Gens, 4. Juli. (Priv.-Tel.) Der „Temps" weist mit Mißbehagen darauf hin, baß es den Italienern mißlungen ist, den Österreichern über die Piave zu folgen, und daß di« Österreicher noch immer so stark sind, ihnen hier Widerstand zu leisten, während sie an der Gebirgsfront weiter vorgehen. In der Verbindung damit weist das Blatt darauf Hin, daß die Lage an der Westfront durch den italienischen Sieg nicht gebessert sei, denn es sei ein neuer deutscher Vorstoß zu er warten, der sich gegen Paris oder den Kanal richten werde. Plünderung der deutschen Botschaft in Rom. G» Lasel, 4. Juli. (Priv.-Tel.) Nach einer Reuter meldung aus Rom hat der Pöbel aus Anlaß des Rückzüge» der Österreicher über die Piave die deutsche Botschaft in Rom erstürmt und sie ^ausgeraubt. Nach einer anderen Meldung wurden aus der Botschaft Bilder des deutschen Kaisers gestohlen und mit Triumph durch die Straßen ge tragen. Berlin, 4. Juli. (W. T. B.) Am 4. Juni abends um 8 Uhr drangen ungefähr 200 Menschen in das deutsche Bot- schafterpalais in Rom und erbrachen mit Gewalt die Türen In verschiedenen Räumen wurde das Mobilar umgewor fen, Bücher zerrissen, Schubladen geöffnet usw. Bedauer licherweise wurden auch drei große Bilder der kaiserlichen Familie und verschiedene Kunstgegenstände vernichtet. Be sonders bezeichnend bei diesem Zwischenfalle scheint es, daß die Polizei viel zu spät einschritt. Der schweizerische G«- sandte in Rom ist unverzüglich bei der italienischen Regie rung deshalb vorstelkg geworden. Wie es heißt, wurde der Amtsblatt i der Königlichen Amtsbauptmannschaft, der Königlichen Schulinspektion und des Königlichen Hauptzollamtes-zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. Russisches Ultimatum an England I „Die Zurückziehung der englischen I Kriegsschiffe wird bestimmterwartet." I Moskau, 30. Juni. (W. T. B.) Laut einer Meldung I d«r Moskauer Zeitung „Nowoja Rossija" hat ber Volkskom- I mrissar Les Äußeren Tschitscherin folgende Note an den I englischen Vertreter gerichtet: Rach dem willen de« arbeitenden Volkes, das sich seiner I Jnteresseneinheit und Solidarität mit den arbeitenden Mas- I sen der ganzen Welt bewußt ist, hat die russische statistische I föderative Räte-Republik die Reihe der kämpfenden Mächte I verlassen und hat den Kriegszustand aufgegeben, dessen wei- I Herr Andauer die innere L««e Rußlands unmöglich machte. I Da» Arbeltsvolk Rußland» und die seinen willen ausfüh- I «ade Regierung der Arbeiter und Bauern trachtet nur da- I mach, 1u Frieden und Freundschaft mit allen übrigen Völkern I zu leben, keinem einzigen Volke droht das Arbeltsvolk I Rußland» Mit Krieg uud keinerlei Gefahr kann von feiner I Seite Großbritannien drohen. Mt um so größerer Ent- I fchiedenhM muß die Arbeiter- und Bauern-Regierung Ruß- I Tands gegen den durch keinerkq aggressive Handlung rufsi- I fcherseit» hervorgerufenen Einbruch englischer bewaffne- I ter Truppen protestieren, die soeben erst am Murman ge- I landet find. Den Streitkräften der russischen Republik ist der Schuh I des Murmangebiet» gegen jeden fremdländischen Einbruch I auferkgti und diese ihre Pflicht werden die Rats-Truppen I unweigerlich erfüllen und bi» zuletzt ihrer revolutionären I Pflicht zum Schutze des Rats-Ruhland» nachkommen. Das Volkskommissariat -es Äußern besteht in aller ent- I schiedenfier weise darauf, daß in Murman, einer Stadt des Iireutralen Rußland», sich keine bewaffneten Streik- I kräfie Großbritanniens oder irgendeiner anderen fremd- I läudischen Macht aufhalten, indem e, noch einmal seinen »schon einmal vorgebrachte« Protest gegen die Anwe- Mfenheik englischer Kriegsschiffe im Murman- Rhafen wiederholt und gleichzeitig die bestimmte Er - Mvarkung ausspricht, daß die großbritannische Regierung »ihre der internationale« Lage Rußlands widersprechenden U Maßnahmen zurücknimmt und daß das Arbeltsvolk Ruß- MLand», da» den einzigen Wunsch hegt, in ungestörte« freund- »fchafklichen Beziehungen mit Großbritannien zu verbleiben, I nich» gegen seine« willen in eine Lage gedrängt wird, die I feinem alleraufrichtigsten Bestreben nicht entspricht. Das erkannte Ziel der Entente. I Stockholm, 3. Juli. (Petersb. Tel.-Ag«ntur.) Das »Amtsblatt der russischen Svwjetregierung „Jswestija" Ischreibt u. a. noch über di« Absichten der Alliierten Ruß- Ikand gegenüber: Alles das, was di« Alliierten unterneh- Inren, verfolgt nur den einen Zweck, Rußland in einen neuen I Krieg zu stürzen. Die Urheber dieses neuen Abenteuers I mögen bedenken, daß sie sich bei -er Verwirklichung ihrer I Pläne an dem verzweifelten Widerstande des revolutionä- I ren Rußlands stoßen werden. Die Regierung läßt sich Dicht in ihrem Vertrauen erschüttern, daß Millionen von Soldaten und Bauern im Augenblicke der höchsten Gefahr in die revolutionären Legionen «intreten werden. Die ein ige für beide, Teile nützliche Politik ist diejenige, die zu einer Anerkennung der Macht der Sowjets und zur wirt schaftlichen Unterstützung des revolutionären Rußlands führt, um es beim Wiederaufbau seines Wirtschaftslebens zu unterstützen. Das bedeutet letzthln eine Hilf« zur Wie derherstellung seiner militärischen Bedeutung. Jede «Gere Politik würde nicht nur verbrecherisch, sondern auch unrich- Asseln. Stockholm, 4. Juli. («. T. B.) „Stockh. Dagbladet", das die Zustände in Rußland zusammenhängend bespricht; — /2. Jahrgang. "' WerSLSW-LizSM I Bischofswerda« Tagevkall. vst