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Fernsprecher Nr. 22. —i i Wöchentliche Beilagen: Der Sächsische Landwirt «nd Sonntags-Unterhaltungsblatt. Geschäftsstelle: Bischofswerda, Altmarkt Iß. erscheint ich«, Werktag abend» für den folgenden Laa. Der Br- ugspret» « einschlirhltch der wöchattllchen Beilagen bei Abhülung a der Geschüftchrlle moaatttch SO Pfg-, bet Zustellung in. Hau, aonallich »0 Pfg.; durch die Poft bezogen vierteljährlich «k. Lilli ohne Zupellung^rbühr. PostscheM-Konto: «mt Leipzig Nr. 21543. — Gemeinde, »rrbaad,gir»kafie Bischofswerda Konto Nr. 84. Im Falle HSberer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher Störung des Betriebe, der Zeitung oder der Befürderungseinrich. tüngen - hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreisen «nzetgereprets: Die Sgespaltene Grundzeile (Zlm. Moss« » oder deren Raum 28 Pfg., örtliche Anzeigen IS Pfg. Im Text test (Ilm. Mosse 17) 80 Pfg. di« Sgespaltene Zeile. Bet Wieder holungen Rabatt «ach feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeige» die Sgespaltene Zeile 40 Pfg. — Für bestimmte Tage oder Plätze wird keine Gewähr geleistet. — Erfüllung,,« Bstchsfswrrda. Verzweifelte Gegenwehr der Franzosen. Die Schlacht bei Soissons. — Reims von den Deutschen umzingelt. — 28000 Tonnen versenkt Englands letzte Hoffnung. Je wuchtißer und zerschmetternder die deutschen Schläge an der Westfront auf die verbündeten Heere Englands und feine» französischen Vasallen niedersausen, um so emsiger und tätiger wird di« englische politische Leitung bei dem Versuche, wenigsten» noch eines ihrer Hauptkriegsziele zu retteN. Bon der UnmöMchkeit einer glatten Niederwer fung ttnd Knebelung Les unbequemen deutschen Wettbewer bs Wt Waffengewalt hat England sich hingst überzeugen müssen. Der Friede im Osten hat endgültig aufgeräumt nit der Erwartung, daß uns der Hunger eines Tages die siegreichen Waffen aus -er Hand winden könne. Das soll runk st» tröstet LnHtzmd sich und seine verzweifelnden Hllfs- oölker mit einer .letzten Hoffnung, die Rohstoffsperre die deutschen SiWer sHiteßllch dt^.rloch in das feindliche, -. h. ttgmMch doch nütt das englo-amerikänische Arbeitsjoch herabzuMingen. Und zwar setzen sie ihre Haupthoffnung dabet nicht fo sehr auf die Rohstosffperr« während des 5krie- zes sechst, als auf-den Wirtschaftskrieg nach einem Frieden, rer ihnen trotz ihrer Niederlagen für diesen Wirtschaftskrieg durch die Regelung kolonialer Besitzfragen noch besonders günstige Waffen liefern soll. England, -er geistige Baler dieses Wirtschastskriegsge- dankens, weiß nun ganz genau, daß auch die letzte Hoff- mmg, Deutschland als gleichberechtigte Weltmacht und gleichberechtigten Wettbewerber aus dem Weltmarkt nieder- juringen, hinfäMg Witt», sowie Deutschland im Friedens- chluß «in auch nur einigermaßen seinen' Bedürfnissen eyt- prechendes Kolonialreich erhält. Denn in die Hauptfront »es Wittschastskriegtzs, die Rohstoffsperre, die wirksam über raupt nur auf dem Gebiet tropischer und subtropischer Er zeugnisse und Rohstoffe werden könnte^ schlägt ein deutsches Kolonialreich sofort eine den ganzen Pkm zerstörende Sresche. Es sst daher kein Zufall, daß in England mit der Ent- cheidung der großen Schlacht in Frankreich, dieses ersten Teiles unserer gewaltigen Westoffenstve, die Propaganda legen Deutschland als Kolonialmacht aufs neue recht leben- üg und tätig geworden isst. England sieht seine anfänglich ruch in Europa wettgesteckten Hoffnungen und Ziele immer »»erreichbarer werden. Damit tritt da» koloniale Kriegsziel, >as schon immer der englischen Politik als eines der wich- igsten vorgeschwebt hat, als einzig übrigbleibendes und be- »eutendstes in den Vordergrund- In welchem Maße das , >er Fall ist, da» konnten uns gerade dieser Tage Nachrichten ms England lehren, aus welchen hervorgeht, -aß di« ge- antte englische Gesstkichkeir mobil gemacht würden sst. Erst >ie eigentlich englssche Geistlichkeit in Westminster, dann die chottische in Edinburg. Auf beiden Konferenzen wurde die stnein^ehung der gesamten geistlichen Organisationen nicht mr des englischen Weltreiche», sondern englischer Zungen n den Nahmen dieser antidmsschen Kolonialpropaganda be- chlossessi Der Zweck dieses Vorgehens ist klar genug. Durch ie Geistlichkeit, die sofort mit den Mitteln ärgster vetteum- uny und Verhetzung zu arbeiten begonnen hat — wir sollen hier einmal dahingestellt sein lassen, ob bewußt oder elbst trregesührt —, sollen die politisch und wirtschafttich »eniger an einer Vernichtung Deusschlands als Kolonial- mcht interessierten Krosse Englands und vielleicht auch merika» „im Namen allgemeiner Menschlichkeit" in den iann -es Gedankens gezwungen werden, daß Deutschland -inesfalls wieder in den Besitz von irgendwelchen Kolonien -langen dürfe. Die Heftigkeit und Maßlosigkeit, mit welcher diese neue etzpropaganda getrieben wirb, kann uns m Deutschland »r erneut die Augen darüber öffnen, welche» Interesse ge» »de England an unserer Vernichtung wenigstens al» Ko ¬ lonialmacht hat, und im Gegensatz dazu, wtz wichtig für un- seres Volkes Zukunft unser« Behauptung als Kolonialmacht sst. Die große Schlacht im Westen hat darum England zur Demaskierung seiner letzten, innersten Hoffnung gezwungen. Ihre Fortsetzung zu Wasser und zu Lande wird es, daran zweifeln wir nicht, zum Verzicht auf diese letzten, unseren und den zu erkämpfenden dauernden Weltfrieden bedrohen- den kolonialen Pläne bringen. Die Schlacht bet Soisious. LerNn, 3. Juni. (W T- B) 2m Westen und Süd westen von Soissons wird schon drei Tage hartzrgHg ge- kämpft- Der Franzos« wehrt sich tapfer und wirft Dwssion auf Division dem Angriff entgegen. Eine bereits ruhmreich bekannte deutsche Reservedivssion stand in schwerem Ringen um die gut ausgebauten Stellungen bei Baixbuin. Jeder Fußbreit des bewaldeten Höhengeländes mjt seinen tiefen Stollen mW ünterirdsschen Gängen mußte erkämpft werden. Nicht weniger als 7 französische Divisionen, darunter Elite truppen, hat diese bewährte Dwssion in den letzten zwei Ta gen zu bekämpfen gehabt. In erster Linie war es das be rühmte französische Eiserne Korps mit der marokkanischen Division, di« sich todesmutig verteidigend, verblutete. Zum Test empfingen die Afrikaner, aus den Grabenböschungen stehend, unsere stürmende Infanterie. Sie waren von Pa ris aus in Auws herangeschafft worden, wo sie nach ihren letzten schweren Verlusten bei Annens neu ausgefüllt wor den waren. Ihre Verluste, sowie die der' 61. französischen Dwssion soll«» sich nach-Gesangenenaussagen auf 70 Proz. belaufen. Immer wieder versuchen die Feinds den Angriff aufzuhalten. Das schöne Dauxbuin mit seinen herrlichen Schlössern sst bereits «in rauchender Trümmerhaufen. Reims von den Deutschen umzingelt. Lettin, 3. Juni. (W. T. D.) Nachdem die Deutschen die starken Abschnitte der Ailett«, Aisne und Vesle innerhalb 4 Tagen in siegreichem Vordringen überwunden und di« Marnelinie erreicht haben, verkündet der Esssttsunkspruch der Wett, als Frankreichs Trost: Wir hatten Reims. Es sind jedoch nicht Franzosen, die hier kämpfen, sondern Frank reich hat den Schutz der alten Krönungsstadt und der ehr würdigen Kathedrale braunen und schwarzen Soldaten an vertraut. Die Deutschen wollten Reims schonen. Ihr An griff ging an der Stadt vorbei. Don drei Seiten halten sie jetzt Reims umfaßt. Aber die Franzosen klammern sich an einen Flecken Erde, -er keinerlei taktischen oder strategischen Wert hat, denn die die Stadt umschiehendön sortgekrönten Höhen sind fast restlos in deutscher Hand. Statt die Stadt zu räumern, lassen di« Franzosen sie völlig in Trümmer schießen und opfern sie in gewissenlosester Weise. Die Ver teidigung von Reims kostet ja keinen Tropfen französischen Blutes. Neger sind es, di« man für ein« zwecklose Prestige politik hinöpfert. Die Verluste der schwarzen sind- furcht bar. Aus den Wein- und Schnapsvorräten der Stadt be trunken gemacht, vor sich di« Deutschen, hinter sich die von weihen Franzosen bedienten Maschinengewehre, liegen die Neger von Senegal,, von Madagaskar, von Martinique in den Gräben rün Reims, vor sich und hinter sich den Tod, wehren sich verzweifelt. Furchtbar schttigt der Granaten hagel zusammengesaßter deutscher Artilleriegruppen in ihre Stellungen. Fassungslos sieht man sie in ihren Gräben hin und her rei-icn. Für sie gibt es kein Entrinnen. Sie wagen nicht üderzulaufen, da Man ihnen versichert hatte, daß die Deutschen die Gefangenen zu Tode martern. So werden ihre Verluste schwerer und schwerer. In einem schmalen Grabenstück bei Schloß Malle kamen aus über 100 Tote nur 4 Gefangene. Me Schwarzen tragen di« Coupe coup«, da» große schwere SchKchtennesser, und wehe dem Deutschen, der in ihre Hände fällt. Dennoch werden die Neger von den Deutschen wie andere Gefangene behan delt. Die Masse der im Artilleriefeuer gefallenen Neger erinnert an di« russischen Leichenselder am Stochod und bei Tarnopol. Zu Tausenden liegen hier die leblosen Leiber Eine große französische Stadt geht in Flammen auf, und der französische Funkspruch verkündet der Welt: Wir halten Reims. Dte verprügelten Engländer. Lettin, 3. Juni. (W. T. B.) Die zurückslui enden Staffeln und Bagagemannschaften der Engländer, haben sich nach den Berichten der Ortseinwohner in dem Mtzen- blick ihrer schleunigen und unfreiwilligen Abreise nach rück wärts in einer Reihe von Läden und Häusern der verbün deten Franzosen schwere Gewaltsamkeiten und Plünderun gen zu schulden kommen lassen. Das führte zu sehr erreg ten Szenen, stellenweise sogar zur Selbsthilfe der Ortsein wohner, die schließlich die in Küche und Keller eingedrun- genen Engländer gehörig verprügelten und an die Luft setzten. Verzweifelte Gegenwehr der Franzosen. Berlin, 3. Juni. (W. T. B.) Zwischen Aisne und Marne zeigen kilometerweit die breiten Straßen und ihre Nachbargelände keine Spur des Kampfes. Am schärfsten tritt das zwischen Aisne und Vesle zu Tage. Hier wandelte sich der Rückzug der Franzosen in eiligste Flucht. Erst an der Vesle, wo sich herangeeiüe Reserven des Feindes zu stel len suchten, mehren sich die Anzeichen des Kampfes. Hier liegen die toten Franzosen in Hausen. Weiter südlich spre chen Pferdeleichen, gestürzte Wagen, züsammeirgeschossene Autokolonnen von neuem - von der verwirrter» Flucht des Feindes. Je näher man der Marne kommt, desto mehr häu fen sich dann wieder die Spuren verzweifelter Gegenwehr Auf der letzten Höhe vor dem Marnetal bei Le Channel muhte der zähe Gegner von den in Galopp fahrenden deut schen Batterien erst völlig zusammengeschossen werden, ehe die'Infanterie die in das Tal führende Straße erreichen konnte. Lettin, 3. Juni. (W. T. B.) westlich des Dogen», den die Marne zwischen Jaulgonn«» und Lharteye» macht. Keg» im knick der großen Straße nach Lhateau-Thierry «ine be- waldete kleine Anhöhe. Auf dieser Höhe versuchte der aus dem Walde von Are vertriebene Feind nochmals, den un gestüm stürmende» deutschen Grenadieren den weg zur Marne zu verlege». Die S. Kompagnie der Grenadiere trieb ihn jedoch in scharf«» Anlaufe in da» Dorf Lharteye» hinun ter. Sofort auf halbem hange angefehte Maschinengyvehre richteten unter den noch Westen und über die Marne nach Süden fliehenden Feind«» ein furchtbare« Vlukbad an. Am» Lntsah der Abgeschnittenen rasten auf der Chaussee Panzer krastwagen mit den 19. französischen Jägern heran. Sie wurden vom Hages unserer Mc^nengewehrgeschosfe ge troffen, zur Umkehr oder zum hatten gezwungen und zum Teil von de» entgegenstürmenden Grenadieren erobert. Hiernach ergab sich ein Teil de» zwischen Hügel, Fluß und unserem Maschinengewehrfeuer eingeklemmte» Gegner». Lin anderer Teil raffte sich zum verzweifelten Widerstande auf und versuchte nach Oste» hi« durch uusere Grenadiere durchzubrechen. Der Führer der tapferen französischen Ab teilung sprang mit wilder Tapferkeit dem Kompagnieführer der Grenadiere an de» Hal». In einem sekundenlangen Ringen Mann gegen Mann gelang e» dem deutschen Füh rer, den Franzosen mit d«m Kolben seiner Pistole zu er- schlagen. Entmutigt ergaben sich nun die Franzose». 700 Mana kletterte» al» Geßmgene der Grenadiere die Straße nach tt Channel «mpor.