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Hk-"' »Ich e) «r » . ing^riyl, sowie 'Munition»- und Prooiantmengen uns zu- putt", mich selbst aber mit meinem eigenen DerbanLspSck- reichend. Er rief auf zu ausdauerndem, geduldigem Kampf KW 1- M (Fortsttzung solgt.) - ;.Ä Geschlechtskrankheiten: forderte Slufklärung durch Ärzte und, sonst geeignete Persönlichkeiten, beleuchtete das unheilvolle „Berhältnis"-Wesen, geißelte die staatliche Reglementierung der Unzucht, insbesondere um der sittlichen Verwirrung wil len, die sie schafft. Dann erljiuerte er das neue jm Reichs tage eingebrachte Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechts krankheiten und bezeichnete es in mancher Hinsicht für unzu- m S»nnab«U», de» 1. J>mi K K -H »ä kW W - Ä Die englischen Verbrechen. Berlin, 29. Mai. (W. T. L.) Wehrmann Conrad Heinze von der 4. Kompagnie Restrve-Jnfanterie-Regi- mettt 91 sagte am 14. 6. 18 unter Eid folgendes aus: „In der Nacht vom 24. zum 25. März 1918 geriet ich etwa 6 Kilo meter von Couroelles südlich Arras bei einem Sturm auf englische Gräben mit einem Kameraden meiner Kompagnie unverwundet in englische Gefangenschaft. Wir wurden gleich hinter den zurückflutenden Engländern abgefchnitten. Man nahm uns mit zurück bis zur vierten Linie, wo mich ein englischer Offizier in gebrochenem Deutsch nach der Stärke unserer Infanterie, nach der Zahl der eingesetzten Divisionen und nach unsere» Artilleriestellungen ausfragte. Ich antwortete ihm, ich sei erst vor kurzem in diesen Stel lungsabschnitt gekommen und könne die Fragen daher nicht beantworten. Man nahm uns hierauf die Mützen ab, ent fernte die Schulterklappen durch Abschyeiden, und der Offi zier richtete, während wir an der Erd^ lagen, ein Maschi nengewehr auf uns. Er gab den englischen Mannschaften Befehle, die ich nicht verstand. Aus seinen Bewegungen je doch ersah ich, daß die Leute an das Maschinengewehr Her arttreten sollten. Sie schienen sich indessen zu weigern. Da rauf ging der englische Offizier selbst an das Mäfchinenge sielen, stellen für un» eine willkommene Stärkung der Hee resversorgung dar, sie treffen den Gegner aber besonders hart, weil im Aisne-Tal und bei Fismes die vollgeftlllten Zentralausgadestellen vom Heeresbedarf aller Art liegen, die die gesamte feindliche Armeefront versorgteil. Die zahlreichen erbeuteten Automobile sind als will kommen« Ergänzung unserer Rachschubmittel schon in Be trieb genommen und mit besonderem Stolz fährt der deut sch» Kraftfahrer den Wagen mit britischen und französischen Truppenzeichen als Merkmal der Neueroberung. Bei Mag- neux fiel ein sehr umfangreicher französischer Flugzeughafen mit Hallen, Gerät und unversehrten Apparaten i» unsere Hand. Immer wieder fällt zwischen Damenweg und Aisne wie zwischen Aisne und Beste der Blick auf französische Mu nitionswagen, die entweder aus der Flucht zusammengeschos sen oder von kopflos gewordenen Führern im Stich gelassen, im Straßengraben liegen, wohin die vorwärtseilende Trup pe sie kurzerhand abschvb. Es wird Monate dauern, ehe die in mancher Hinsicht an und für sich unter schwierigen Verhältnissen arbeitende alliierte Kriegsindustrie diese Lücken wieder füllen kann. Das ist für uns doppelt bedeu tungsvoll, weil viel Arbeitskraft des Gegners festgelegt und die Verstärkung der alliierten Kriegsmaschine behindert wird, während uns Arbeitskraft und Zett erspart wird. chen verband und auf einer Trag« nach Courcelle» in einen Schuppen brachte. Nach eineinhalb Tagen wurde ich bei einen, deutschen Angriff aus der Gefangenschaft wieder be freit/' Leider ist diese furchtbare Tat tiefster Verrohung kein Ginzelfall, sie ist ganz im Geiste so mancher nicht in der Auf regung des Kampfes, sondern mit kühler Puhe und Über legung geschriebener englischer Befehle. So fand sich in dem erbeuteten Angrisfsbesehl gegen den Aveluy-Wald des Oberstleutnants T. W. Parkinson, Kommandeurs des 15. Welsh R. 114. Brigade, 38. Division, datiert vom 8. 5. 18 folgender bezeichnender Satz: „Mit Gefangenen, die Pa piere oder Karten wegzuwerfen oder zu vernichten suchen, ist summarisch zu verfahren." Was unter diesem „summari schen Verfahren" zu verstehen ist, zeigt obige Aussag« mit schrecklicher Deutlichkeit. Stelle übernommen hatte, und da die Hauslehrerslelle ge rade wieder einmal vakant war, wurde ich sofort angenom men. Mit kühnem Mut traf ich bald darauf auf Gerolstein ein. Zwar war ich aus den Schulwissenschaften schon etwas heraus und mit den neuen Lehrplänen nicht vertraut. Dank des wirklichen Seegers Hilfe, der mich mit Büchern und Ratschlägen reichlich versorgte, und meinem eifrigen Studie ren konnte ich meine Roll« durchführen, trotz der Schwierig keiten, die mir von einem Meiner Zöglinge — ein neckender Blick traf Eberhard — berertet wurden. Nun, willkommen geheißen wurde ich gerade nicht. Er lachte. Das hatte ich auch nicht erwartet; aber die vielen Schwierigkeiten und Feindseligkeiten, denen ich begegnet«, machten mir meine Aufgabe nur reizvoller. Der störrische, unbändige und so kühne, frische Kn abe gefiel mir, ich schloßt ihn in mein Herz. Ich wollte ihn lehren, den Menschen in mir zu achten, sich Meiner moralischen Kraft unterzuordnen. Darum mußte ich als einfacher Hauslehrer zu ihm kommen und »richt als Graf Stolzenau, der ihm ebenbürtig war. Und daß es mir gelungen ist, das hast du mir bewiesen, Eberhard. Ich habe nicht umsonst um dich gekämpft. Er drückte dem Knaben die Hand, der dabei freudig und stolz, errötete, und fuhr dann, sich wieder Waltraut zuwen dend, fort: Di« zweite Aufgabe, die ich mir hier gestellt hatt«, war ebenso verlockend. Mit dem Blick des erfahrenen Arztes hatte ich dein Leiden bald erkannt, und nur der Umstand, daß ich den Arzt in mir nicht verraten hurst«, machte mir die Verfolgung der Kur schwieriger, al» «« sonst der Fall gewesen wäre. Ich mußte mit deinen Zweifeln, deinem Widerstand kämpfen, und wo ich als Arzt nur hätte anzu ordnen brauchen, mußte ich bitten, anheimstellen. Aber es entmutigte und verdroß mich nicht .... Waltraut — hier muß ich dir bekennen, daß ich bald kaum noch daran dachte, eine Dastkespflicht gegen meinen Freund zu erfüllen, indem ich dich gesund »rachen wollte. Ich Egoist dacht« nur an mich. Für mich wollte ich dies teure Leben retten, denn ich liebt« dich mit allen Fasern mei nes Herzens. > Was ich unter der Hoffnungslosigkeit, den Zweifeln und — d-r Eifersucht gelitten habe bis heute, davon ein ander mal. Du wirst mich viellricht.fragen, .warum ich nicht eher aus meinem Inkognito heraustrat, und mir den Kampf um dein Herz erleichterte, , Liebste — ich bin irun einmql «in so sonderbarer, starrköpfiger Mensch, der .um seiner selbst wil len geliebt werden will, und daß du — er nahm ihre Hand und küßte sie — mir deine Liebe schenktest, schrankenlos, daß dir der Hauslehrer nicht zu gering war, das danke ich dir von ganzem Herzen. Und ihr, Kinder — er hob Karl Heinz, der sich schon lange zärtlich an ihn geschmiegt hatte, auf seine Knie und zog mit der anderen Hand Eberhard zu sich heran, -7- auch euch danke ich, daß ihr in mir euren zweiten Vater sehe» wolltet, auch als ich noch der einfache Kurt Seeger war. Ich glaube aber, es wird euch nicht -un lieb fein, den Freund eures Vaters an seiner Stelle zu sehen. Ist es nicht so? Karl Heinz legte statt aller Antwort sein LockenköpscheN an des künftigen Stiefvaters Brust. Eberhard aber schlang die Arme um seinen Hals und küßte ihn. Du Lieber! Und nun, fuhr Graf Rüdiger von Stolzenau fort, bitte ich.euch, über alles, was ihr heute vernommen habt, gegen jedermann das strengste Stillschweigen zu beobachten, bis ich es euch erlauben werde, davon zu sprechen, und bis all« Formalitäten erledigt sein werden. Nur durch mich selbst darf Aribert den wahre» Sachverhalt erfahren. Geht jetzt ins Schloß — ich habe mit eurer Mutter noch einiges zu be sprechen. Gehorsam gingen die Knaben. Eberhard führte den kleinen Bruder an der Hand, aber sie sprachen kein Wort miteinander. Es war ^u viel, was sie heute erfahren .und erlebt hatten, sie waren nicht imstande, es in Worte zu klei den; was in ihren jungen Seeleri vorging. Als Rüdiger mit der geliebten Frau allein war, nahm er sie zuerst in seine Anne, küßte sie und sagte ihr zärtliche Liebesworte, und sie lauschte mit einem seligen Glücksemp finden, das jedes aridere Gefühl in ihr zum Schweigen brachte. Trautlteb, fragte er, sie endlich frcigebend, hast du nur die Täuschung denn auch verziehen? Wie sollte ich nicht? gab sie zur Antwort, aber der Schalk blitzte in ihren Augen. Eigentlich habe Ich noch mit dir zu rechten, du — Spitzbube! Sich hier widerrechtlich einzuschleichen, mir mein« Ruhe und »nein Herz zu stehle», mich zu überlisten und mir gegen meinen Willen ein« medi zinische Autorität aufzuzwingen! . . . v weh!. Welches Sündenregister! rief er, fröhlich auf lachend und sich beide Ohre« .zuhaltend. Halt ein.-kraut- li«b! - - .. Um mich zu täuschen, mir «in Märchen zu erzählen! fuhr sie unbeirrt fort. . Und ich hab« dir damals geglaubt, Wort für Wort! ., , ' > / ist des wehr, erschoß zuerst durch zp>ei Kopfschüsse meinen Kamp- Säuglings- und Mutterschaftsfürsorge und Bekämpfung der Mate- -räd^ mch gab^chanrNdrrNMhüffe ätH EM erhielt Geschlechtskrankheiten; forderte Slufklärung durch Ärzte und Feindlicher Mß-terialverluft. Versi«. 29. Mai. (W. T- B.) An der Steilwand jedes Abhanges im Schutze jeder Löschung, im Schatt«» jed«s Waldrandes türmt sich das Kriegsmaterial zuhauf. Wohl- gebrdnet hinter den Hänge»« des Winterberges und des öst- licheir Dämenrückens, auch jetzt noch die Mündungen wach sam in Richtung wider die ehemaligen deutschen Stellungen in den Himmel reckend, stehen..britische Batterien in meist geradezu erstaunlicher Vollzähligkeit. Der Sturm der In fanterie fegte Mit so beispiellosem Geschwindschritt über die ses fDhen- und kküftereiche Gelände hin, daß nur wenigen Geschützen Zeit zur Flucht über die Aisne bli«b; Wochen wird,«s erfordern, all diese Geschütze zu ordnen und neuer Bestimmung zuzuführen. Und doch sind die Geschütze und die erbeuteten riesige»« Munitionslager, deren Ersatz Millionen englischen und französischen Goldes oder weitere Schuldverschreibungen nach Amerika führen wird, nur ein Bruchteil de? in unsere Hqnd gefallenen Materials. Hinter dem Damenrücken lie ge»-«peitausgedhnte gewaltige Pionierdepots: Das ganze Aisne-Tal aber ist eine einzige Kettk von große» Lagern von Kriegsmaterialien aller Art. Denn in der Hast des ^kimiIle.weLer^FranzosL ttoch-Engtänder an Mate- l riäMiWrig denken, sechst zur Materialvernichtung fehlte I die ,Aeit. So kommt «s, daß in den Aisne-Riederungen I rvett. ausgedehnte Proviantlager unser wurden. Auf den I Stationen stehen Züge, di« zur Abfahrt nicht Mehr die Zeit Der Mebertte Roman von El »bet- Borchardt. dH Oreiner L Lowp-- Lettin W. SV. 51-HMtsttzlmg. . (Nachdruck verboten.) Es wär mir nach deck Gehörten klar, daß sie meiner bedurfte», in zweifacher" Hinsicht, und ich wollte ihnen hel fest. NM über das Wie war ich zuerst im Zweifel. Als Mäjoratsherr von Stolzenau, als Freund des verstorbenen Grafen Gerolstein und als Vormund seiner Kinder hatte ich wohl eine gewiss« Macht, aber nicht die, die notwendig »var, um mein Ziel vollständig zu erreichen. Nach dem, ums ich odn den Herren Erfahren hatte, wußte ich, daß die junge, leidende Gräfin, die sich bisher geweigert hatte, einen Spe zialarzt zu Rat« zu ziehest, mich weder als ihr«» Arzt be itrachten, stoch konsultieren würde; so Mußte ich ihr Leiden laus nächster Nähe, in steter Beobachtung kennen lernen, um Idie richtig« Diagnose stell«», um Heilung schaffen zu können. iWas die Erziehung der Knabe« anbetraf, so wußte ich eben- Ifall» nach dem Gehörten, daß ich in der Gestalt des Grafen IStotzenau nicht da» wirken und für Eberhards Erziehung Mim konnte, was ich wollt« unb wünschte. I Da faßte ich den abenteuerlichen Plan, al« Hauslehrer »ach Gerolstein zu gehen. Daß gerade Mangel ast einem Dolche» war, hatte ich gleichfalls aus dem Gespäch der Her- Ven entnommen. Ich «vor so erfüllt von diesem Plan, daß »h. darüber da» andere vergaß. Offen gesagt, hatte mich Wer Gedanke, von nun an auf der Klitsche zu sitzen, in Ruh« Meinen Kohl zu bauen und keine großen Ausgaben und Miele vor mir zu haben: -schon bedrückt. Mein unruhiger Meist ist ebest nicht dchu geschaffen. Nstn^sah ich mein Ziel Mit interessant««, lockenden Aufgab«»« vor mir, und 'darü- Mr lieh ich einstweilen das Majorat schießen. Ob ich einige Monat« früher oder später ii« ist»« Besitz kam, war mir völl ig» dig gleichgültig. - ' I Ich suchte also, da ich unerkannt bleiben wollt«, de» vustizrat nicht erst auf, sondern fuhr kurz entschlossen stach Merlin zurück. - / . I Hier stöbert« ich mit Hilfe der Adreßbuches einen ehe» »aligen Wulkämeralüm apf, der, wie ich mich erinnerte, I°r sÄner Anstellung als Oberlehrer lang« Jahr« als Haus- »hrer gewirkt hatte. Ich weiht« ihn in meinen Plan ein »d Mt M, mir seh»« Haüslehrerzeugniffe zu überlaff«». MttstgHuebst Bedmken, gab sie mir dann aber -och^ iH To nrelditte ich mich Mit d«n Zeugnissen Kurt Seegers M meinem Vetter Aribert, her" «stit dem Majorät auch di« Mrmundschafk über die Gerolsteiner Knaben au meiner ''"/WAV»"- 1 HPEWWMWIVWWUWUDUW» . Viehabnahme- und Fleischverteilungsstelle Bischofswerda. I Bdm I. Iuni Ls. Äs. an ist an Stelle de» freiwillig aus- I geschiedenen Fleischermeisters Otto Lehmann in Bischofs- I «*rda ddr I Fleischermeifter Paul Forker daselbst I Mn Obmann des Biehabnahine- und Fleischverteilungsaus- I schufst» Bischofswerda, sowie an Stelle de» ebenfalls frei willig ausgeschiedfnen Fleischermeisters Emst Lehmann der I Fleischermeifter EmilAugft inSchmüüll I M» Mitglied de» genannten Ausschusses bestellt worden. I . -Lantz« »am 29. Mai 1918. ! M»»«««Kl,erb«nd B»»-trr-L«nö. K-RißNch« A»t»h«Wt»m«ichEft. einen Streifschuß im Nacken, einen Durchschuß durch die linke und einen Schuß durch die rechts Wange, wprauf ich mich tot stellte. — Nach einiger Zejt entfernten sich die Eng länder und ließen mich liegen. Ungefähr eine Stfinde spä- odxx die Lokomotive finden. Das Aisne-Tal und die Ein- t«r kam eine englische Sanitätspatrouille, die den Tod mei- iiahme. von Fismes, wo besonders zahlreiches Eisenbahn- nes Kameraden feststellte mit den Worten: „Kamerad ka- Kreiskirchentag der Ephorie Radeberg. Kürzlich fand der Kreiskirchentag der Ephorie Rade berg in der Aula des hiesigen Kgl. Lehrerseminars statt. Nach gemeinsamem Gesang des Lutherschen Pfingstliedes „Komm, heiliger Geist" verlas der Vorsitzende Sup. Dr. Heber Galater 6, 2—10. Er schloß hieran ein Gebet und begrüßte sodann die Erschienenen. In seiner geistvollen An sprache begründete er die Wahl des Themas „Kampf gegen Unzucht und Unfittlichkeit", da es not sei, daß die Gemein den lebendig dastehen in den großen Aufgaben der Zeit und am Bau des deutschen Hauses mithelfen. Sie dürften nicht schweigen zu d«n sittlich empörenden Zuständen in unserem Volk« (Alkoholische Seuche, Prostitution, schamlose Groß- stadt-Presse, Schinutz- und Schundliteratur, leichtfertig« Theater- und Kinoaufführungen), müßten in diesem Kampfe zähe Geduld beweisen, das Gewissen unseres Volkes sei»« und in gutem Sinn Anstoß erregen. Er schloß mit einem zuversichtlichen, demütigen Pfingstbekenntnis zu bei» Gor- tesgeist der Kraft. Sodann gab der Ephorus kurze Mittei lungen aus dem kirchlichen Leben des Kirchenkreises im Jahre 1917. Den ersten Vortrag hielt Medizinalrat Dr. Meltzer-Großhennersdorf über „Volksgesundheit und Mißstände auf dein Gebiete des Geschlechtslebens". Er ent rollte erschütternde Bilder aus der von ihm geleiteten Lan desanstalt von blinden, siechen, verkrüppelten Kindern, die ihre Leiden zumeist infolge des außerehelichen Geschlechts verkehres ihrer Eltern davontragen. Statistische Angaben lassen erkennen, daß in Sachsen der Prozentsatz der unsitt lichen Zustände unter allen deutschen Staaten an der Spitze steht. Er wies hier auf die dringend notwendige staatliche