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IM 8 Fernsprecher Nr. 22. «k abefld rmai nonis dem Der Ausbau des Bündnisses mit Oesterreich-Ungarn. stbeu. MMonenheere können nicht ar werden. Mr werden unser Ziel errei P«Sa,14 . M»i. («. T. ».) (». T. «.) Da» Adge- ordfletrnhau» lehnte den Antrag Lohmann, nach wel- chM» « der Gnmdstichme unter gemiffen Voraussetzung«! zwelZusatzstimmen gewährt Werden können, in nament licher Uhsfimutzozg mit 338 gogefl 73 Stimmen ah, ebuuso dm 8 3 der Kommffstonsbeschlüsse auf Einführung des Mehr- ' kann man sich oder auch nicht. Der Huldigungen Mr König Demos sind es wahrlich genug. . «Medtt« für Btschofsmerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzende Bezirke. MMMttchr ÄeUage»: Der Sächsische Laudwtrt üüd Ssnuta-d-ttNer-Lttuugsblari Däs glelchi GWreM M Preußen wiederum abgelehnt! . Mi«, 14.Maf. (W. T. B) Del dex drtttm Ma Hw Wien, 13. Mai. (W. T. B.) Meldung des Wiener k. u. k. Telegr. Korr.-Bureaus: Zu dem heutigen amtlichen Bericht über die Begegnung zwischen Kaiser Karl und Kai ser Wilhelm und den beiderseitigen Staatsmännern in dem deutschen Großen Hauptquartier veröffentlichen die Blätter von unterrichteter Seite folgende erläuternde Bemerkungen: . Der alte Zweibund war auf der Grundlage der Ver teidigung, und zwar besonders gegen Rußland, ausgebaut. Die Entwicklung im Weltkriege hat die vorbe- Des Kaiser wer die Kriegslage EckftSdLMber die abtztlehnt Der Kaiser über die Kriegslage. .Bor «ftrigen Tagen,M?ilteunjer Kais« auf der Durch- des Inner ntverbande lntrag stet anerkenn rm«- un c dürfen zu Ke von de, Besserung s » Sack Ze r- oder sack Eisenbahi es« Tatsache durch ihre ichmg, Ve- eviel. mehr Gesellschaft äneren Pe- Schmn, als di« sich zu .Tun und ««tragen Harmlosig- vor irgend , vor allem worauf der flützom Ge- ? Es em- xr Verdäch- ude berau- ürd manch- sernen Ruf >em Spiel? > zurückhal- llnhalt, der einer Stel- erdings — lP: und in Willen gel ost bestim- h, und sie ine Änord- rerlich stets ragt Hütt«, i einer Be ck bringen, - Aber» ob ich zu weit »gen hatte, stehen und Möglichkeit zu rück, de r tm, kühler als bkher. nach einem » sich viel- in. Ob er ,- ünd rva- «dmmg in danach ge lte ihm; ko Endlich be- nBesthleb zeGavustea Überreicht. Run. meine ich, ist es auch Zesl, alles Arewdländffche abzustreifen, allev Iranzösisch parlie re« muß aufhören, sprechen wir keber unser deutsche» Platt." Unter den begeisterten Hochrufen der Stadtverordneten verabschiedete sich der Kaiser hierauf, um im Kraftwagen zum Lousberg und dann zum Ehrenfriedhof zu fahren. In dex Stadt hatte stch die Nachricht von der Anwesenheit des Kaisers mit Blitzesschnelle verbreitet. Auf dem Markte harrte eine tausendköpfige Menge, die den Kaiser mit Jubel- rufchr begrüßte. 4 eine List verkauf de nentmenge, rwendungs ußMerzei zuständiger L Stix deutsch In — Österreich . . . In dem Prager deutschen Tagblatt „Bohvmia" wird darauf hingewiesen, daß die vom Ministerpräsidenten Dr. , von Seidler angekündigte Ernennung von Kreishauptleu ten für Böhmen eine. Maßregel sei, die Deutschböhmen nicht befriedigen könne. Die Regierung biete keine Kreisvertre- , tüngen, keine nattonale Abgrenzung der Kreise, keine Rege- - lung des Sprachengebrauches, keine neue Landesordnung > für Böhmen und keine Zweiteilung der Staats- und Landes- . "behorden. Das Blatt führte dann aus: Was Deutschböh men von solchen Bettelpfennigen denkt, die eine Abschlags- zahung auf seine gerechten und ernsten Forderungen sein sollen, das hat der Abg. Knirsch beim Wiener Parteitage der national-sozialistischen Partei deutlich herausgesagt, das spricht 'die Kundgebung der deutschen Fortschrittspartei in überzeugender Schärf« aus. Die maßlose Empörung und Erbitterung eines verkauften und »betrogenen Volkes wird sich mit solchen Mätzchen nicht abspeisen lassen: Deutschböh men braucht heute zuerst Brot, noch einmal Brot und dann wieder Brot. Aber immer deutlicher sieht man dort ein, wie die herrschende Not, alle Mängel des Ernährungswe sens, die ganze Unfähigkeit der Berwaltuirg ihren Sitz haben in der Verrottung unseres Regierungssystems, der Experi mentalpolitik des Herrn von Seidler, der ein braver Mann sein soll, aber wieder nicht weiß, wo der liebe Gott wohnt. Hat er wirklich geglaubt, mit seinen Erklärungen in der Obmäimerkonferenz dib herrschettde Erregung zu beschwich tigen. .. . . Oder hat er es gar nicht geglaubt,^vielleicht meinte er nur, das deutsche Volk würde ihm so aus den Leim gehen, wie einige seiner ehrenwerten Herren Abgeordneten. Man kennt sich in dem Herrn von Seidler halt so schwer aus: er hat für soviel und soviele die Verantwortung auf sich gela den, .daß man ine weiß, welches Gesicht über seine Schul tern blinzelt. Denn darüber täuscht uns schon längst kein noch so großer Entrüstungssturm der Tschechen hinweg, daß sie auch höchst willkommene Gaben mit ihrem Klagegeschrei begrüßen. Alles bleibt eigentlich beim alten, der Jdealzu- stand für die tsä>echffche Gewaltpolitik. Tschechische Kreis hauptleute, ein neues Hindernis für deutsche Interessen und Beschwerden auf dem Wege zur Statthalterei. So steht der Ministerpräsident auch diesmal wieder dort, wohin er bisher immer zurückgewichen ist: auf der tschechi schen Linie. Diese Regierung geht im Kreise herum, wie die Katze um den heißen Brei, und ihr« Kreisregierungen erschei nen als ein abgekartetes Spiel mit den Tschechen. Hieran ändert auch die folgende W. T. B.-Meldung des Wiener K. K. Tel.-Korr.-Bureau nichts: Der Slawi schen Korrespondenz zufolge richtete der, Obmann des Ver bandes der tschechischen Abgeordneten Stapels an den Mini sterpräsidenten v. Seidler ein Schreiben, worin er erklärt, daß er der an das Präsidium des Tschochenklubs ergangenen Einladung zu einer Besprechung über die.Errichtung von. Kreishauptmannschasten in Böhmen nicht Folge leisten könne. Er warnt den Minster eindrin^ich yor den Folgen dieser Maßnahme. — Man sieht, die Tschechen können alles — auch das Drohen. ... ' Die Der wär» Haber r etzva 20l -t von 240l Vl teck - ir rüu ah, di« und darir U M 8 bis «jei Wochen leöstahls zu stftnmenwahlrechts mit 220 gegen 194 bei 4 Stimmenthal tungen. , . ..... Hierauf erklärte her Vizepräsident des Staatsmini steriums Dr.Friedbrhg: „Die Staatsregierung hält nach wie vor an dem gleichen. Wahlrecht unverrückbar fest und ist elftschlossen, . zst schlier Durchführung alle verfassungsmäßigen Mittel in Anwendung zu bringen. Sie ist jedoch ebenso der Auf fassung, daß, Has Herrenhaus als gleichberechtigter Faktor der Gesetzgebung zu dieser für unser ganzes Staats- und -Berstisfmqjsleb^ Frage Stellüng neh ¬ men muß, zumal da auch die Neuordnung des Herren- ' Hauses einen wesentlichen Teil des Reformwerkes bildet. Demgemäß wird auch das Herrenhaus mit der Vorlage befaßt werden. Sollt«, dies dem geordneten Gange der Gesetzgebung entsprechende Verfahren entgegen der Er wartung der Staatsregierung innerhalb einer angemesse nen Frist nicht zur endgültigen Annahme des gleichen Wahlrechts führen, so wich die Auflösung des Hause» zu dem ersten Zeitpunkt erfolgen, zu dem dies nach pflichtmäßigen Ermessen der Skaatrregierung mit Kriegslage verträglich ist." i., vrlniqr m VW» Text» )fg. dke 3g«spaltene Zeile. Bet Wiebe» gehenden Sätzen. — Amtliche An,eigen ifg,— Mr bestimmte Tage oder Plätze eistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. Der HüupttuSschntzdrs «eichstäges setzt« gestern sein« Beratungen isher di« Einführung von Besttzsteuern fori. Der basische Wnantzminjstgr m Brou.z. nitz führte m a. au»: Das Reich, hat-hi- Möglichkeiten, hü», ihm da» einheitliche deutsch» Dirtschaftsg-Hiet dqrtzodOich hat, ausgenutzt. Auf diesem «ege «ich es stnchchbeitm . Anzeigenpreis: Die »gespaltene Drundzeile (Zlm. Mofie^ 25 oder deren Raum 2ö Pfg " ' ' " ' " teil (Zlm. Moste 17) SV § Holungen Rabatt nach fest die Sgrspaltene Zeile 40 P wird keine Gewähr geb d-tz ASstiallchen AmtH«qMannWst, dtr RSniMhen A^M^rktion u«d des RöyiKÜchest Hauptzollamt^ zu Baußen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtchtes zu BifHöfswerda und der, GememhÄlitter des Bezirks. Poftschreb-K-n»» : «»t Leipzig Nr. 2154». - Gemeinde« »erbandsgirnbnst« Bischofswerda Konto Nr. «4. - Im Falle höher« Gewalt— «trg oder sonstiger irgend welcher Störung des Betriebe« der Zeitung oh« ,b« Besörderungsrinxich» tungrn — hat d« Bezieh« ketnen Anspruch auf Lieferung od« Rachltefenmgd« Zeitung otnr auf Rürtyahkung de, Beptg»preisr«. ««ade eifle„Sltzun^.^ .... ... hielt an dies« Herren eine Ansprache, in W. H. B , zufolge. etwa PEgerchqs' sagte: , We^oüt komuw^, srem es mich» die Herren hier bogrüßou zu könuen. Im wesleu habe ich da» halb verwüstete Frankreich besichtigt, da gewinnt man erst den richstaep «ahchck »btz dflm GvWstgvU>Ww- dem » -Gnstr geblieben ist. Wer etwa klLinmütig der möge .Mp-s Fnig- H»S- <ch> die Front gchffs upd sich die venpüstua^n ansehen. Dann wird er nsM wffhr klage» yyh seinem Lo» zufriedey sein. Dany wich er die Mühseligkeiten, Enthebungen und Schreckntye de» Kriege» mit Geduld tragen, wenn die Herren sich hier in sicherer Luhe zur Friedengarbeit zusammeufindea kön nen, st» verdanken sie das unserem unvergleichlichen Heere. Die Dffensive g«ht gut vorwärts. KOO000 «WMr. psü» bereits außer Gefecht gesetzt, 1600 Geschütze echeqHk. Die Zsränzosty Müssen überall einspringen hart werden öte Gegner mitgenommen.. Sie haben'» auch nicht besser verdient. Die Sache im, Wester» wird gemacht. Aber wir müssen einem Tage chen. Schwere Arbeit ist zu leisten, aber»dafür haben wir so auch süchtige Schmiede. Den Oste» haben wir geöff net, in der Sr i ch jstht e» auch vprwarts. Au» der llkrai- ne sind die ersten HeberwynstelzsW in Berlin eiflgetroffen, dadurch wird unsere Lebenmnitbelversorgung gebessert. Zn lSebafiopol haben wir eine stark reichbeladene Handel»- ststte erbeutet. Dort werden wir un» den Verkehr auf dem Schiuärzen M«r wieder ermögüthen. Also «» steht g u t. Ich freue mich über d^ nationale Verhalten hier an dern im Gegend» bekräftigt. Rußland als eigentlicher be drohender Faktor der Mittelmächte hat aus lange Zeit hin- oa» aufgehört, für un» eine Gefahr zu bedeuten, dagegen droht uns die ganze Welt der anderen Feinde mit Vernich tung. Unsere Verteidigung muß sich dieser Lage anpassen. Dieses Verteidigungsbündnis hat im Rahmen der Völker bundes, wie ihn der verband angeblich anstrebt, vollen Platz. Der Völkerbund will Schuh gegen künftige Kriege, der Zweihuud will nicht» anderes. Es ist klar, daß bei der Erörterung dy BündniserNeuerung auch eine Reihe von Fragen politischer, militärischer und wirtschaftlicher Ratur, die in engerem Zusammenhang hiermit stehen, besprochen werden mußten. Soweit der offiziöse Bericht. Nach Len bereits abge schlossenen Fri^LensverhanLlungen einerseits und mit Rücksicht auf das Verhalten der Tschechen andererseits — nicht zu vergessen derjenigen Politik, di« di« österreichische Regierung tschechischen Aspirationen gegenüber bisher an geschlagen hat — wird es nützlich sein, zunächst nähere Angaben abzuwarten, bevor man die Jubelharfe erklingen läßt. Zweifellos ist die Vertiefung der deutsch-öster reichischen «ine politische Staatsnotwendigkeit. Aber wohl gemerkt: in mindesten» gleichem Maße für das viel gestaltige Nachdarreich als für Deutschland, das seiner ganzen Struktur von jenem erheblich abweicht, über die offiziös« Versicherung, daß „dieses Verteidigungsbünd nis im Rahmen, des Völkerbundes, wie ihn der Verband angeblich anstrebt, vollen Platz habe", l 7'. , freuen Ältestes Blatt im Bezirk. Telegr.-Ädreffe: Amtsblatt.