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Sonnabend, 11, Mai ISIS. D-rSWH-L-zq« 5t Mschofswadaer TagelkL s SYScheuttiche Beilage«: Der SLchfische La»d«»irt «nd Sonntag»-U«terhalt««gsblatt Strrrmerfolg im DpeMbygen. jungen Rekruten des französischen Infanterieregiments Nr. 15 . d» im «aene» Rekrut^d^ d-« R-ormo^ e-i... vm«o-«eBster-Tonn-n). Zwei 7,5-Zenttmeler- fg. dt« Sgespaltene Zeile. Bei Wieder- lehrnden SStzen. — Amtliche Anzeige» dir' Königlichen Amtstzaüptinannschast, der Königlichen Schnlin^ektisn und des Königlichen Hauptzollamtes zu Vaützen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. Altmarkt IS. Tag. Der Be. ohne militärische« Schaden anzurichten. Durch Fliegerbom ben aus die Kirche von Zeebrügge wurden drei Belgier und zwei Kinder getötet, zwei schwer und mehrere leicht verletzt. An der Landfront des Marinekorp» wurden von unseren Jagdfliegern zwei feindliche Flugzeuge, über See ein dritte« abgeschossen. Der Lhef des Admiralstabs der Marine. «chtzibtt stllnr Werktag abend« wMqtttz fft «inschttekltch der wti l« der Gffchästtstrll. »onatNch «mmüich vO Psg.; durch die Poft bezogen vtertrttädrNch oh« Zuftelbvft^edühr. Glänzende U-Bootleistung. Berlin, 8. Mai. (W. T. B. Amtlich.) Ein aus dem Sperrgebiet um die Azoren zurückgekehr- ter U kreuzer, Kommandant Korvettenkapitän Eckelman«, hat dort neu« wertvolle Dampfer und siebe« Segler voa ZS 747 Vrutto-Register-Tonnen, sowie das italienische Hikfskri^gsschiff «Sterope- von 9500 Brutto-Reg.-T»nnen, insgesamt Frachtraum von 48 247 Vrutto-Register-Tonnen. versenkt. Unter de« Schiffen befanden sich anher dem genannten Hilfskriegsfchiff die bewaffneten italienischen Dampfer „Lea" (5395 Vrutto-Register-Tonnen), „Antioso Accane" (4439 Lrufto-Register-Tonnen), „prometeo" (4555 Vrutto- Register-Tonnen), „Avala" (3835 Vrutto.Reg.-To.), der be- waffnete englische Dampfer „harewood" (4150 Vrutto-Reg.- Tonnen), die englischen Segler „Cecil Shave", „Jorgina", Ratauga", „Frances" und die portugiesische Bark „Lust- Geschütze wurden erbeutet. Die versenkten Ladungen bestanden, soweit feftgestellt werden konnte, aus 9700 Tonnen Getreide, 7500 Tonne« Mehl, 5000 Tonnen Reis, 6000 Tonnen Messing und Draht. 11000 Tonnen Naphtha, 700 Tonnen Baumwolle, 450 To. Salz. 200 Tonnen gesalzene häute, 450 Tonnen Nutzholz. Fünfundvierzig Tonnen Messing wurden für die heimische Kriegswirtschaft mitgebracht. Der Chef de» Admiralstab» der Mariae. Die versenkten 9700 Tonnen Getreide könnten ein« Stadt wie Berlin drei Wochen lang mit Brot versorgen. Weitere 26V00 Tonnen. Verlia, 9. Mai. (W. T. B. Amtlich.) Da» unter dem Kommando de» Kapitänleutuants voa Glasenapp stehende U-Boot hat in der stark bewachten Irischen See und oeren Zufahrtsstraßen mit bestem Erfolge gearbeitet und dem Traasportverkehr unserer Feinde neuerdings empfindlichen Abbruch getan. Durch umsichtige und energische Führung und kühnen Einsatz de» Bootes gelang e», dem Komman danten, 7 Dampfer zum Teil aus gesicherte« Geleitzügen heraus und 3 Segelfahrzeuge mit zusammen über 26000 Vrutto-Register-Ioanen zu versenken, wertvolles Kriegs- material des Feinde» und für die Kriegführung wichtige Rohstoffe, Kupfererz, Eisenerz, Sohlen, Kork usw. wurden . mit den Ladungen der Schisse vernichtet. 3m einzelnen wurden folgende namenttiche Feststellungen gemacht: der bewaffnete englische Dampfer „Landonia" (2504 Br.-Reg.- Tonnen), Ladung 3500 Eisenerz nach Glasgow, der Ge schützführer des Dampfers gefangen eingebrach», und „Ba ron herries" (1610 Vr.-Reg.-To ), Ladung 1600 To. Kup fererz und 2000 Ballen Kork nach Glasgow, 2. Offizier de» Dampfer» gefangen eingebracht: ferner englischer Dampfer „Satuna" (4641 Br.-Rog.-To.) und englischer «ahschuner „Este»" mit Kohlenladung. Der Lhes de» Admiralstabs der Marine. Abholung Im Falle HSderer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher teil (Zlm. Moste 17) 60 d» Han« Störung de» Betriebe» der Zckung ober der Bifitrdenmgseinrich« Holungen Rabatt nach si. „ «zogen vterteljLhrltch Mk. LS5 tuygen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder die Sgespaltene Zeile 40 Pfg. — Für bestimmte Tage oder Plätze Wschlleserung der Zeitung ob« auf Rückzahlung de» Bezugspreise«. wttd keine Gewähr geleistet. — Erfüllung»ort Bischofswerda. Schließlich mutzte sich der Rest, der nicht gefallen war, gefan gen geben, da auch die rechts und links anschließenden fran- r Regimenter infolge der deutschen Gegenwirkung cht Httände gewinnen konnten. Ein gefangener französischer Offizier des französchen , interieregimentes 52 sprach sich in bitterster Weise über 'kdie Engländer aus. Diese seien weit hinter der Front mit klingendem Spiel abgezogen, während die französischen Truppen zum Schlachtfeld« und zum Tode für Englands Zwecke marschiert«». Immer neue MeLungen bestätigen die schweren bluti gen Verluste des Verband?» im Kemmelabschnitt. Die Kom pagnien des 9. welschen Regiments, die dort eingesetzt gewe sten waren, haben nach Aussage aller Gefangenen allein durch das deutsche Artilleriefeur. rund 60 Mann pro Kom- pqgnie an/T«ten und Verwundet«« verloren. Dazu kom men noch die schweren Verluste während der Infanterie,, kämpfe lstttzu. Auch die englische Artillerie hat infolge schlechter Feuerleitung der eigenen Infanterie schwören Schaden zugefügt. Gefangene des französischen Infanterie regiments 146 vom 20. französischen Korps, die zwischen dem Kemmelberge und dem Roten Berg in deutsche Hand fielen, sagen aus, daß die Verluste der Kompagnien seit dem Einsatz in Flandern 50 überschreiten. Der zuletzt einge troffene Transport für dieses Regiment bestand aus ganz i " ' ' ' . 15, da im eigenen Rekrutendepot des Regiments 146 kejne Leute mehr porhanden warm. Die französischen Gefangenen dieser Division klagen darüber, daß sie fortwährend die Quartiere wechseln und den englischen Truppen, in deren Abschnitt und zu deren Hilfe sie doch eingesetzt seien, den Borang in der Wahl der Quartiere überlassen müßten. Unbeerdigte englische Leichen. Berlin, 9. Mai. (W. T. B.) Bei ihrem Bordringe,» im Bpernbogen fanden die deutschen Truppen noch jetzt zahlreiche unbegrabene Engländerleichen aus den Kämpfen des vorigen Jahres. Bis weit hinter den bisherigen eng lischen Stellungen lagen zahllose Tote umher, ost noch in voller Ausrüstung, wie sie gefallen waren. Namentlich Poel- kapelle und seine Umgebung bieten durch die vielen unbestat- teten englischen Leichen, aus dem Jahre 1917 ein grauenhaf tes Bild. Kaiserliche Ehrung Hindenburgs. Berlin, 8. Mai. (W. T. B, Amtlich.) Seine Maje stät der Kaiser richtete anläßlich des Friedensschlusses mit Rumänien nachstehendes Telegramm an den Generalfeld- marschall von Hindenburg: Mit Stolz und Freude erfüllt Mich heute die Nach richt vom Friedensschkutz mit Rumänien. Unsere Ost front ist frei geworden! Dank sage Ich Gott dem Herrn, Dank Ihne«, mein lieber Generalfeldmarschgll, der Sie da? deutsche Schwert zum Siege geführt haben. Zum Gedächtnis dessen, daß die Ostmark durch die Schlacht von Tannenberg 1914 vor der Eroberung durch den Feind geschützt wurde, habe Ich besohlen, daß der an der alten deutschen Ordensburg Marienburg schon im Jahre 1910 zur Erinnerung an Heinrich von Plaue« geplante Aus bau des plauenschen Bollwerk» nunmehr ausgeführt wird und daß da» große Eingangstor Ihren Namen führen und Ihr Wappen an der Stirn tragen soll. E» ist Mein Wunsch, daß die anderen Wehrtürme de» Bollwerke» die Namen der bei der Verteidigung der OstgrenM beson der» bewährten G-ner-te führ«« sollen. Ich erwarte hierfür Ihre Vorschläge. gez. Wilhelm I. N Feindlicher Fliegerangriff ans Zeebrügge. Berlin, S. Mm. (W. T. B. Amtlich.) Am 8. Mai mttbW» uud ab-ad» Missen starke feindliche Fliegergeschwa der die Male »ad da» Dorf Zeebrügge mit Bomben an. Aazeigeblatt Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. stes Blatt im Bezirk. Erscheint seit (846. Telegr.-Adress«: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Westlicher sreleg»scha»plchtz: Zwischen Upen» and vailleui hie« tlP-über AEeriEgkeit an. Srttiche eigene Angriffe füd DMEÜschp? See hatten vollen Erstlg. Rheinische - disthe Trupp« erstürmten In 2 Kilometer Brette stark «ms- gebaute frindstche Linien auf dem Ostnfer de» Vpver-Baches. Ste stießen hier auschktrwnd in einen frmzzäfischEngtischen Angriff hinein und zerMtterten seine K«M Rur zu bei- do« Seiwn der Straße R«ringhetft-Kenunet kam der feind liche "Angriff zu voller Entwicklung. Er wurde ebenso zu- rückgEschlagbn rpie Gegenangriffe gegen unsere neu gewon nene Stellung, wir mochten 675 Gefangene von sechs fnm- zästsche« und Ml englischen «vistimen- die schwere btuttge Vellalt» erlitten» PostscheM-K»»«»: «mt Leipzig Re. 21 S«S. — Gemeinde- «nzeigenprei»: Die Sgespaltene Grundzeit« (Zlm. Moste 2S verkand»gir»kafle Vffch»f,m«r»a Konto Sir. 04. oder deren Raum 25 Pfg., örtliche Anzeigen 18 Pfg. Im Text. Falle HSdprer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher teil (Zlm. Moste 17) SV Pf, ' - - - - -- — " Da» deutfch-franzöfische Austausch-Abkommen. verlil«, 9. Mai. (W. T. B. Amtlich.) Die auf Grund der Berner Konferenz zwischen deutschen und französischen Delegierten am 26. April d. I. abgeschlossenen Vereinbarun gen über Kriegsgefangene und Zivilpersonen sind von bei den Regierungen genehmigt worden. Die Vereinbarungen Verden am IS. Mai d. 2. in Kraft treten. Ihr Wortlaut wird demnächst veröffentlicht werden. ' t- 'm bei Bttwftwy und südlich vonMberl machtchs wir Gefan- gtae. M dem gestrigen erfolglosen nächtlichen Angriff australischer Truppen an der Straße Lorbie-Bray blieben 45 Gefangene, darunter 4 Offiziere, in unserer Hand. Nörd lich vom Luoe-Bache und auf dem westvfer der Avre blieb der Fanetkmchpf gesteigert. Erfolgreiche ^rkuadungrvorstöhe an mehreren Stellen der übrigen Front. In den dwt letzten Tagen verlor der Gegner im Luft kampfe und durch Abschuß von der Erde aus 37 Flugzeuge. Oberwelnant Schleich schoß gestern drei feiudkche Mg- zeuge ab und errang damit feinen 26„ 27. und 28. Luftpeg. Oste«: Ukraine: An der Rordküste de» Asowschev Meere» wir bis zur Donmündnag vor und haben Rostow >en über die Festsetzung einer De- D<tr ^fte Schterabschartterrae^ Ludendorfs. Vstern. Bern, 10. Mai. Die MUitärtritiker der französischen Presse bereiten das Publikum aus die Erneuerung des deut sch«« Angriffs vor. Ebenso wie einige englische Fachleute m«nt Homme libre, daß di« deutsche Offensive den ganzen Sommer hindurch dauern könne. Die Möglichkeit der Auf- gäde Yperns wird fett 3 Tagen offen und in aller Ruhe be sprach«:. T«nps meint heute, die lange Verteidigung der Stadt fei lchigkich Sache des Gefühls gewesen. Genf, 10, Mai. Die heutige Havasnote kündigt die bevorstehende Rämpung Pperns an. Die Rote befürchtet, daß-die Linie Tlytte bis voormezeele durchbrochen werden könnte. Die Note erklärt, daß man in dieiMi Falle Ypern nicht mehr räumen könnte, was jetzt noch ohne Schwierig keiten getan werden könnte. Der Feind sei allerdings bis jetzt nur an einigen Punkten eingedrungen. Verblutete Gegenangriffe. , Brest», S. Mai. (W. T. V.) Aus den Angaben von üb>er 100 Mann des französischen Infanterieregiments 53, die am 4. Mai Nordöstlich von, Vailleul abgeschnitten und gefangen wurden, ergibt sich ein Bild, wie man sich auf französischer Seite den Verlauf de» dort unternommenen Angriffs gedacht hatte. Von den angreifenden Kompagnien sollte je ein Zug als erste Welle bis zur deutschen Linie vor stoßen. Die zweiten Züge sollten über diese hinaus al» zwei te Welle weiter Vordringen. Der vierte Zug der Kompagnien sollh» Stellungsbaumaterial, Sandsäcke, Htndernisdraht und Munition nachdringen und sodann den Angriff weiterfüh ren. Tatsächlich gelangte nur die erste Welle bis an die deutsche Linie heran, wo sie zusammengeschossen wurde. Das schwere deutsche ArMeriefeuer, das hinter die nachfol- »knie werd«