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ffW«» bedürftiger Eltern kann der «erpflegebeit-ag ennü- KU ««den. Auf ganze Freistellen kann der teueren «er- Mtzung wegen nicht gerechnet werden. -* (M- S,) «otrÜMaus «ücksührun, der Leichen che. ffMoer mußten in letzter Zeit in zahlreichen Fällen abge- teGrt werden. Erfreulicherweise hat e» sich aber wider Ex. warten ermöglichen lassen, den zahlreichen Wünschen vyn Mlgehöeigen unserer gefallenen Helden, wenigsten» Hinsicht- Bch des westlichen Kriegsschauplatzes zu entsprechen. Es ist Lh» Rüffführung von Leichen Gefallener von diesem Kriegs» Mmlplatz widerruflich bis 31. 5. 1918 gestattet worden, so- «M es die Betriebslage und die Kampfverhältnisse zulassen. In erster Linie sollen solche Gesuche berücksichtigt werden, Me bereits genehmigt waren, aber wegen der plötzlich ver» rhöygten Sperre nicht zur Ausführung kommen konnten. Au» den vorderen Kampfgebieten werden allerdings Rück- Whrunyen im allgemeinen leider nicht möglich sein. Für Len Osten und Österreich-Ungarn verbleibt es bei der ver- chängten Sperre. . —* Theater im Haket König Albert. Zum Besten des iHpimatdank findet am Sonntag abend ein Gastspiel betann- ler Dresdner Künstler statt. Zur Aufführung gelangt das in Dresden uiid anderwärts mit großem Erfolg aufgeführte GkNgsMt „Des Menschen Herz auf Rosen geht." Das Spiel Hst durchwichen von Gesängen und Tänzen. Die Gesänge Hat Fxl. Kunze, die des öfteren in der Dresdener Hofoper Midyirkte, übernommen In der KapÄle wirken hervor ragende Dresdner Solvtünfüer mit. —* Der Viehhan-elsverband für das Königreich Sach- 'Hetz hat im vorigen Jahre rund 670 000 Stück Vieh für das Königreich Sachsen aufgebracht: 242000 Rinder, 250000 KäSer, 36 000 Schafe und 140 000 Schweine. Annähernd 100000 Stijck davqn kamen von auhersächsischen Zuschußge- bieten (Ostpreußen 15000 Rinder, Posen 26500 Rinder, Schlesien 5500 Schweine und 24 400 Rinder, Bayern 7850 Mnber und 3900 Schweine, Pommern 9700 Schweine, Pro vinz Sachsen 4300 Schweine). Der Wert der abgelieferten „Lertragsschweme" stellte sich aus 7 670000 °it; das ange- lieflrte außersächsische Meh hatte einen Wert von rund 85ZH Millionen Mark. Die gegenwärtige Fleischreserve macht rund 8000 Zentner in gefrorener Ware aus, davon ist die Hälfte Schweinefleisch. Dom 31. Dezember 1917 ab liefert derDiehhandeksverband sowohl das inSachsen aufgebrachte, <ils auch das von anderen Verbänden angelieferte Meh mit -einem Mcheitszufchlag von 11,2 L für das Kilogramm bei Rdchern, 16 L für das Kilogramm bei Schweinen und 7 "Mark für fides Kalb Dadurch ist es möglich geworden, in Sachsen drei Preisklassen für den Klernoerkäuf von Fleisch und Wurst ernzuführen Der Viehhondelsverband zählt jetzt M)1 Mitglieder (4384 Fleischer und 1617 Häntilpr). —* Die Vögel brüten, sperrt die Katzen chal Weit über die Hälfte aller Dogelbruten in Garten und Feld geht all jährlich durch die Katzen zugrunde. Nur wenig merkt man Davon, geht doch die Katze nachts auf Raub aus. Eine Katze, die erst einen Vogel gefressen hat, wird dem Vogel fänge immer wieder nachgehen. Wenn auch der Bestand an überflüssigen Katzen durch die Not der Zeit geringer ge worden ist, so ist er doch immerhin noch so reichlich, daß er der Bogelwelt ernstlichen Schaden zufügen kann. In den ' Scheunen und Speichern des Landwirts mag die Katze ihre Daseinsberechtigung höben, in den Städten ist sie jedoch in den meisten Fällen Werslüfsiger als jedes andere Tier. , "Biete sind heute nicht Mehr imstande, ihre Katze satt zu füt- tarn; sie bleibt sich selbst überlassen und die Bogelwelt ist thrÄ Plünderung preisgegeben. Der geringe Nutzen, den Die Katze im Freien durch Mäusefang bringt, wiegt nicht <M entferntesten den Schaden auf, den sie unter unseren ge- Heberten Sängern anrichtet. —* Auszug aus der Verlustliste Nr. 498 der Königlich -Sstchflfchm Armee. Fröde, Paul, Seft., Oberneukirch — Erfolgreicher Gegenstoß an der Somme. Sroßep Hauptquartier, ö. Mai, mistags. Westlicher Krteg»fcha»pla- SüdAch vom Nleuport-Sanal nahmen mir bei «folgrei cher Erk^uug Belgier gchmtzev. Auf dem SchlochHetd iu Flandern und an der Ly, lebte der Arlllleriekampf am Semmel, , bei und westvch von Bailleul auf. In rerstldkömpsta auf dem Schlachsteld au der Som me würden Engänder und Franzosen gefangen. Beiderseits der Straße Eoebie-Be«, gchf der Feind nach starker M- nenvorbereltung erfolglos an. Bereitstellungen mürben durch unser Feuer wirkungsvoll gefaßt. Bei einem in der Nacht südlich vo» der Straße «ieberhotken Angriff warfen mir den Feind im Gegenstoß zurück. Starke Feuer- tätigkeit hielt am Luoeboch und auf dem westnfer der Avre an. An den übrigen Fronten nicht» von Bedeutung. Von den anderen Kriegsschauplätzen nicht» Neue». ver Erste Geaeralquartlermetfter: Ludendorff. ! ' >. »». bish. vermißt, ist gefallen. — Ganze, Willy, Goldbach — l. v. — Hille, Oskar, Sergt., Gaußig, — l. v., b. d. Tr. -- Jannasch, Martin, Geftft Schmölln — l. v., b. d- Tr. — Pietsch, Emil, Gefr., Ringenhain — l. v. — Pirsch II, Mar, Oberneukirch — l. v. — Herrmann, Max, Bischofswerda — bish. vermißt, i. Gefgsch — Oberroder, Paul, Schmölln — bish. verw., ist gestorben. — Preiß» Wilhelm, Vzfeldw., Rük kersdorf — bish. vermißt, i. Gefgsch. — Wuckelt, Otto, Gefr., Schmölln — bish. vermißt, i. Gefgsch. — Au» englischer Ge fangenschaft ««»getauscht: Hornoff, Friedrich, Bischofswerda, IMG. K./104 — war i. Gsgsch Brocton, jetzt Res.-Laz. II, Leipzig. S? Groß- und Kleindrebnitz, 8. Mai. Vielfachen Wün schen eirtsprechend, wurde der Familienabend des Palm sonntags am letzten Sonntag im Kleindrebnitzer Erbgericht wiederholt. Der überaus zahlreiche Besuch bewies, daß diese Wünsche wirtlich vorhanden waren. Um aber nicht ganz genau die Dortragsfolge des Palmsonntags innezuhalten und n u r das Gleiche zu bieten, hatten Glieder des neugs- gründeten Jünglingsvereins ein sehr hübsches Stück: „U- Boot-Franzel" eingeübt und brachten es zu aller Freude lind Befriedigung frisch und lebendig zur Aufführung. — Die reichlichen Einnahmen des Abends kommen der Orts gruppe des Heimatdankes zugute. Sie wird dadurch instand gesetzt, tatkräftiger für die Kriegsnöte unserer Gemeinde ein- zutreten, vor allem den Gedanken der Gründung einer Kriegspatenschaft für eins der — leider — vielen hiesigen Kriegswaisen ins Auge zu fassen. ftft Demitz-Thvmth, 8. Mai? Beförderung. Der Unteroffi zier Fritz Haubitz von hier wurde zum Sergeant be fördert. ° , Oberpuhkmi, 8. Mai. Mt dem Eisernen kreuz 2. kl. ausgezeichnet wurde der Gefreite Richaftt Weber bei einem Kraftwagen-Fernsprech-Bauzug. Bauheu, 8. Mai Mttelstcmdshilfe. Auf Einladung des Rates fand unter dem Vorsitz des Herrn Oberbürgermei sters Dr. Kaeubler im Ratssaale eine Besprechung von Ver tretern hiesiger Berufsstände und Innungen statt, um über die Maßnahmen zu beraten, die für den Wiederaufbau der Crwerbsstände nach dem Kriege zu treffen sind. Einleitend gab der Herr Bürgermeister über die bereits von Staat und Gemeinden getrofsEN Maßnahmen Bericht. In erster Li nie werden vor allem die Gemeinden und die Berufsver- bände eingugreifen haben, um den heimkehrenden Kriegern und den durch den Krieg in Not geratenen Angehörigen des Mittelstandes zu helfen. Es haben sich auch bereits die städtischen Körperschaften mit dieser Frage befaßt. Sie ha ¬ ben «ff Antrag Le» ^tadtverordnetentollegiums einen Be trag von 30000 »st für diese Zwecke in Aussicht gepommen, und hierzu soll ein Sonderausschuß eingesetzt werden, wel cher über Kreditgesuche in weitgehendstem Maß auch ohne Sicherheit entscheiden soll. Auch erwähnte der Herr Vor- sitzende den Antrag einer Anzahl Abgeordneter an die 2 Kammer der Ständeversammlung, welcher wohl alle zu treffenden Maßnahmen enthält. Man kam zum Schlüsse da hin überein, daß- alle in der Aussprache berichteten Fraget, durch den Ausschuß für Übergangswirtschaft vorbereitet und durch diesen bei den zuständigen Stellen angebracht werden sollen. Im Namen der Versammlung dankte Herr Ober- ; meister Klahre, welchem der Vorsitz in dem Ausschuß für Übergangswirtschaft übertragen ist, dem Herrn Oberbürger meister für das dem Gewerbestande bezeigte wohlwollende Entgegenkommen. Löbau, 8. Mai. Diamantene Hochzeit. Privatus Gott- Helf Lange, 80 Jahre alt, konnte mit seiner Ehefrau Ka- röline Lange, 87 Jahre alt, ihre diamantene Hochzeit feiern. Ans diesem Anlaß wurde dem Jubelpaar, das sich noch gu ter Gesundheit erfreut, eine Ehrenbibel überreicht. ' Kamenz, 8. Mai. Ein tödlicher llnglücksfall hat sich auf dem diesmaligen Jahrmarkt ereignet. Auf dem Albertplatz stürzte Montag abend gegen 8 Uhr der im 16. Lebensjahre stehende Klempnerlehrling Alft. Franke von der Schiffs schaukel herab und blieb infolge Schädelbruchs tot auf dem Platze liegen. Die Leiche wurde in di« Halle des St. Just- Kirchhofs gebracht. Letzte vepeMn Empfänge beim Kaiser. VerSn, 8. Mai. (W- T. L. Amtlich.) Se. Maj. der Kaiser hörte gestern vormittag den Generalstabsvortrag und den Vortrag des Staatssekretärs des Reichsmarineamts. Ferner empfing Se. Majestät die Oberpräsidenten der Pro vinzen Pommern, Ostpreußen und der Rheinprooinz. Zur Frühstückstafel bei ihren Majestäten war der Kronprinz von Bulgarien mit Gefolge geladen. Die vergeblichen feindlichen Anstürme gegen den kemmet. Berlin, 8. Mai. (W. T. B.) Die täglich anhaltenden Artilleriekämpfe am Kemmel, die sich auch am 6. Mai vor übergehend vom Yserkanal bis Bailleul zu größter Heftigkeit steigerten, zeigen, daß der Kampf um diese wichtige Höhen stellungen nicht aufgegeben! ist. Immer wieder bestätigen französische und englische Gefangene, die bei der jüngsten französischen Niederlage dort in deutsche Hand fielen, daß das Ziel die unbedingte Wiedereroberung dieses Berges ist. , Bei den gemeldeten vergeblichen Angriffen zwischen Avre und Somme, die der Feind am 6. Mai vor Tagesan bruch zweimal in einer Breite von 4 Kilometer ansetzte, schickte er wiederum in erster Linie Australier vor. Diese ließen zahlreiche Gefangene in unserer Hand. Die Franzosen haben die Stadt Laon aufs neue mit schwerer Artillerie belegt. Ihren Granaten fielen wiederum mehrere französische Einwohner zrim Opfer, teils getötet, teils verwundet. Da» Feldheer braucht dringend Hafer, he» und Strahl Landwirte helft dem Heere! Kirchliche Nachrichten. Rammenau. Himmelfahrtsfest. Borm. ^9 Uhr: Beichte und Abendmahl. Norm. 9 Uhr: Festgottes dienst. Frankenthal. Vorm. V-9 Uhr: Beichte und heil. Abend mahl. Bonn. 9 Uhr: Festgottesdienst. Druck Mid Verlag: Buchdruckerei Friedrich Mstz. »erantwsrtltcher Schriftleiter: Max Wied«»»», sämtlich in Bischofswerda. .--«t Lst- üvü Vorßkuf von Woi-tpsplok-n lVopot-VonivKßrutzs unö VoNAltttvNH. ^VormtowKi»» 8ücki- avßronlrfßestor. ÜAllüVLI'LIN «" Lkckokwei'ös. ffonlokorrsnt- unö 8»ßKdof»tk«ka ?r R Sekoestvorirostr. «tu hebrliog M Konditorei und Bäckerei wird «gesucht. Au erfragen in der -Geschäftsstelle diese« Blattes. Feingemahlenen KM «(Sondermarke) iHur Hederichvertilgung, empfehlen Salle, LWodft, Aohmmg, bestehend aus Stube, Kammer und Küche, wird für I. Juli zu mieten gesucht. Offerten unter Et 348 an die Gefchäftüst. diese« Blatte«. Eine Mae Keß«««-, bestehend au« Stube und Kammer, für einzelue Leute, wild für 1. Juli zu mieten/ gesucht. Offerten unter „Wah«»«g- in der Geschäft«, stelle d«. Bl. niederzulegen. Stube, Kammer, Küche -nebst Zu behör wird sofort oder zum 1. Juni zu mieten gesucht. Offerten unter E. Gss-l. d M Tüchtige pläitmn, sauber und unabhängig, sofort gesucht Sirchstratze 28. Mbeitsfrau oder Mädchen für leichte Arbeit, sowie größere» Mädchen als Aufwartung sucht A. Aeißt, Dresdner Str 34 mit 1 Scheffel Feld wird zu kaufen gesucht. 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