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uveere Wchftprrtse fttr S»«r,el Rhabarber «ab Spinat. 0,80 --ll i< Pfd, Die hiernach festgesetzte» Üt»»a» ib»»I nicht zu weiter Enffernung Material für den Brückenbau Ia»r ar«r» aufgestapeit werden, damit dann nach Besetzung des jenfei- VGMMk * Vk» vDlk. tigeir Ufers durch unsere Infanterie die Hauptbrüüe schnell- öx« 6ott v „kuds »l«d. rüst vov I^eKsos, Lodbarn, kür ckiv osorsn wirken, es sei denn, daß die Bewirung der Gegenleistung gegen ein gesetzliches Verbot oder gegen die guten Sitten verstoßen würde. vaodw. iS statt. ^ntsil- , Leim- k8 UNä mvä, dsaov. »r Vozsl » Lorrn «doaSvn , küsge- i kür ckis javraävv soso ckvr ) Dramen «, h«t- chgslotts. alt k'ran oxksrnö« i ssi vor srvilü^s III. Die vorstehend festgesetzte» Preise gelte» vom Z. Mai ISIS ab auf weiteres. Mit dem gleiche» Zeitpunkt treten di« Ministerialverordnung Nr. 153 l l 0 V Hin vom 26. Ja- bis mit nuar 1918 festgesetzten Erzeuger-Großhandels- und Klein handelspreise für Spinal außer Kraft. IV. Die obigen Preise gelten für das gesamte Gebiet des Königreichs Sachsen. Die Befugnisse der örtlichen Preis» kommissionen zur Festsetzung von Groß- und Kleinhandels preisen sind erloschen. Dresden, am 30. April 1918. Ministerium des Innern. 8 8- Diese Verordnung tritt am 1. Mai 1918 in Kraft. Dresden, am 27. April 1918. Miniftaripm de» Innern. Erzeugerpreise gelten gleich zeitig als Vertragspreise für dir auf Grund von Lieferungs oerträge» geliefert«« Waren; sie treten an die Stelle der mit MinisteHllverordnung Nr. 542 >» ll tt,vill-, vorn 12. April 1918 veröffentlichte» Richtpreise und sind ebenso wie die fest gesetzten Groß- und Kleinhandelspreise Höchstpreise im Sinne des Gesetzes bett. Höchstpreise vom 4. August 1914 (R.-G.-Bl. Seite 339) mit den dazu ergangene» Abände- rungsverordnungen. Ehrung Gefallener in Finnland. Helsingfors, im April 1918. Die Beisetzungsfeierlichkeit für die bei den Sttaßen- känrpferr Gefallenen der Ostseedioisioi, uird des Sonderver^ bandes ain 16. April gestaltete sich zu einem Schauspiel von wahrhaft erhebender Größe. Als letzte Ruhestätte war für sie der alte historische Boden, des Gamlä-Kyrankan-Platzes gewählt, wo bereits vor über hundert Jahren (1808 09) fin nische Frerheitshelden ihren Ehrenplatz gefunden hatten. Ein tiefes Massengrab, unter schattigen Bäumen mitte» im Zentrum der Stadt, nahm die Reihen der weiße» und schwarzumflorte» Särge auf; Tulpen, Tanneirreifcr »ich Frühlingsgrün verbargen die kalten Erdwände dem Mick; ringsum säumte» eine Unzahl von Kränzen die Gruft. Alles, was dankbare Menschenherzen einem liebe» Dahinge schiedene» nur irgend als letzten Liebesdienst ersinnen kön nen, n>ar für die Sühne des fremden Landes geschehen. Eine feierlich gekleidete Menge erfüllte dicht gedrängt de» Kirchplatz, weiße Garden zu Fuß und zu Pferde sorgten in mustergültiger Weife für Ordnung und versahen gleich zeitig den Sicherheitsdienst. .Das Grab seihst umgaben -ch Abordnungen der Ostfeedivision in ihren grauen Stahlhel men, die den Gesichtern eine» noch erhöhte» Enist verliehen, und die Abr-rdnung«, des Marine-Landungskorps, feld marschmäßig ausgerüstet, nut ihren flatternden Mlltzenbän- Lern ebenso eindrucksvoll wie ihre feldgrauen Kampfge fährte». . Das Offizierskorps der Division und Les Sonderbch-i bandes a» der einen Längsseite, ihnen gegeitüder die Feld« geistlichen und der deutsche Gemeindepfarrer. Zu Beginn der Feier intonierte die Jagerkapelle „Je» sus, meine Zuversicht", es folgten die Grabreden des evan gelischen, des katholischen Feldgeistlichen und des deutsch«» Pfarrers Israel. In packender Rede wußte ganz besonders der katholisch« Pfarrer die Herzen zu fesseln. Mit ftanmieiu- d«, überall vernehmlicher, Heller Stimme führte er den Finnen die Gröhe des Opfers eindringlich vor Augen, di« das große unüberwindliche 70-Miüionen-Dolk tzen armen 8 7- Wer diesen sowie den von der Landesstelle für Gemüse und Obst oder den Kommunalverbänden in Ausführung dieser Verordnung erlassenen Vorschriften zuwiderhandelt, wird nach Maßgabe des 8 17 der Bundesratsverordnung ill-er die Errichtung von Preisprüfungsstellcn und die Ber- sorgunsregelung vom 25. Sept. 4. Nov. 1915 mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geldstrafe bis zu 1500 --ll bestraft sofern nicht nach 8 5 der Bnndesratsverordnung über Aus- kuikstspflicht vom 12. Juli 1917 eine höhere Strafe verwirkt «ft Die Preiskommission bei der Laitdesstelle für Gemüse und Obst hat die folgenden Erzeuger-, Großhandels- uii-d Kleinhandelshöchstpreise festgesetzt: i; Spargel -t) unsortiert h) sortiert l (etwa 15 Stangen auf das Pfund, Stan ¬ genlange lugonow litterood laksa ist. «ui gs- Kleinhandels» preis 1,05 8 3. Alle Besitzer von Kirschen oder Kirschbäumen haben dem Kommunalverband oder dessen Beauftragten, di« sich als solche ausweisen, auf Anfordern wahrheitsgemäße Auskunft über die vorhandenen Bestände an ttagfähigen Kirschbäumen oder Kirschen (auch nach Gewicht, Art und Lagerort) sowie über die darauf bezüglichen Pacht- oder Lieferungsverftäge jrder Art zu geben. Die Beauftragten, die sich als solche ausweisen, sind befugt, sowohl zur Schätzung der Kirscherntt wie auch zur Feststellung, ob und welche Vorräte bei den Besitzern an Kirschen vorhanden sind, die betreffenden Grundstücke oder Räume, in denen Kirschen vermutet wer den, zu betreten und zu besichtigen. , »Beide Telle sind berechtigt, bei der Besichtigung von Räumen die Anwesenheit eines Vertreters der Ortspolizei behörde zu verlangen. Die Ortspolizeibehürden haben dem darauf gerichteten Ersuchen eines Beteiligten zu entsprechen. 8 4- Die Koinmunalverbände sind berechtigt, für die Aus stellung eines Versandscheines eine Gebühr von >/. Pfennig lür das Pfund, mindestens aber von 0,25 -ll zu erheben. 8 5- Der Verkauf von Kirschen durch den Erzeuger unmittel bar an den Verbraucher an der Obstpslanzung ist verboten. Die Kommunalverbände sind jedoch befugt, diesen Verkauf an Ortseingesessene gegen Sperrkarten zu gestatten. 8 6. . Gegen die Entscheidung des Kommunaloerbandes ist Beschwerde an, die Landesstelle für Gemüse und Obst zu- lässig. Erzeuger- Großhandels, preis preis 0,66 dRkWkDMNUM l g*«ügt die Zusendung der' Anordnung durch eingeschriebe-1 Ad» neu Brief. Im Falle des Eintrittes hat der Kommunalver- WT» LVLG. !dand die Gegenleistung aus diesen Verträgen den» ander«» Auf Gründ der Bundesratsverordnun- über die Errich- "Vertragsteil oder, »venn dieser sie bereits von dein durch ' tung der Preisprüfungsstellen und die Bersorgungsregelung die Anordnung Betroffenen erhall«, hat, an letzteren zu be ybm 25, Sept./4. Nov. 1915 — RGBl. S. 607/728 und der Bundesratsverordnung über die Auskunftspsticht vom 12. ' IUli 1917 — RGW. S. 604 — wird angeordnet: 8 1. Die Versendung von Kirschen mit der Bahn oder mit dem Schiff, auch als Expreßgut und Passagiergut, zu den, auch Traglast«, zu rechnen sind, ist nur zulässig auf Grund eines vom Kommunalverband des Versendungsortes oder her von ihm bestimmten Stelle ausgefertigten Bersandschei- «s. Der Versandschein wird durch einen Vermerk auf den Verladepapieren, bei Passagiergut in schriftlicher Form er teilt. Der Versandschein für Passagiergut ist von der Bahn rcher dem Schiffahrtsuntenwhm«, bei der Annahme des Gepäckstückes zu entwerten; der Reisende hat ihn während der Fahrt bei sich zu führen und ihn auf Verlang«, den Polizeibeamten oder sonstigen Uberwachungsstellen vorzu zeigen. Di« Lersandscheine müssen die Adresse des Absen ders und Empfängers sowie die Meng« der zu versendenden Kirschen enthalten und mit den, Stempel des Kommunal verbandes versehen sein, Di« Kommunalverbänd« werden ermächtigt, die Ertei lung des Bersandscheines zu versagen, sofern Jiüeressen -er Bolksversorgung entgeenstehen oder der Verdacht der Überschreitung der Höchstpreise oder oims sonstigen Versto ßes gegen behördliche oder gesetzliche Vorschriften begründet erscheint. Der Versa,chschein darf jedoch nicht verweigert «erden, wenn ein Erzeuger die von ihn, erzeugt«, Kirschen gn einem anderen Orte als dem Erzeugungsorte in der eigenen Wirtschaft verwendet. "8 2. Die Kommunalverbäiwe sind, befugt, zur Besorgung der Bevölkerung mit Kirsch«, 1. mit Genehmigung der Landesstelle für Gemüse und Obst Vorschriften über den entgeltlichen Absatz der ' in ihrem Bezirk erzeugt«, Kirschen zu erlassen, ... insbesondere auch die Zulässigkeit der Beförderung von Kirschen außerhalb des Bahn- und Schiffsver- > kehr- an düs Erfordernis einer Bersandgenehmi- ! / . gung (eines Beförderungsscheines) zu binden; ! 2. in die Rechte aus Pacht- und Lieferungsverttägrn jeder Art über die in ihrem Bezirk erzeugten Kir schen einzutteten. Mo Anordnung ist an den aus solchen Verträgen zun, Bezug der Kirschen Berechtigten zu richten. Zur Zustellung . 1 ^,>1 —— Von Lt. d. Ldw. Arnold. Östlich von Amiens zwischen P« ronne und Cizancourt breitet sich das etwa 15 Kilometer lange und 1 Kilometer breite Sumpfgebiet der Somme aus, das in seiner Wüstheit an die Sümpfe von Urlandschaften erinnert. Weite Was- serfiächen, von versumpften Inseln und Inselchen durch zogen, worden begrenzt von schlammigen Wiesen und wei ten Moorflächen. Erst in einiger Entfernung steigt das Gelände zu sanften Hügeln an, die sich zu einem Höhenzuge zufammenschliehen. Als die Engländer von uns bis an die Somme zurück- geworfen wurden, schoben sie diesen Geländestteisen zwi schen sich und uns, nachdem sie alle Übergänge gesprengt hatten. Sie stellten am jenseitigen Ufer genügend Maschi htängewehre und Geschütze auf und hielten sich zweifellos für sicher und geborgen, dem, ein gewaltsamer Übergang mußte in Anbetracht der Geländeschwierigkeiten und der starken Besetzung am jenseitigen Ufer als ausgeschlossen gelten. Am 24. März mittags stießen Abteilungen von uns, be stehend aus Infanterie und Pionieren, bis an die Somme vor. Den Pionieren fiel die Aufgabe zu, Übergangsstellen 'zu erkunden oder Übergänge zu schaffen. Eine Pionier-Pa- ttouille in Stärke von zehn Mann ging unter Führung eines Offiziers über unser« Schützenlinie hinaus auf der , Äfttn Römerstraße vor, wtttde aber von feiichlichem Infan terie- und Maschinengewehrfeuer derart eingedeckt, daß sie zunächst nach Verlust von einem Offizier und sechs Maizn HMtckgehen mußte Es wurde nun versucht, weüer nördlich »der südlich eine Stelle zu erkunden, wo man vielleicht mit Pontons Infanterie übersetzen konnte. Es stellte sich jedoch heraus, daß es unmöglich war, durch das Sumpfgeläude vorzudringen und daß die gewaltsam« Erzwingung des Überganges im Zuge der alten Römerstraße bei Brie er- solgen mutzte. Eine zweite Patrouille wurde vorgeschickt ihr gelang «s mit zäher Energie und eisernen, Todes mut, durch den Gescho^agel und di« platzenden Granaten UckL Minen soweit vorzudringen, daß sie dtt Brückenstelle genauer einseHen konnte. Es wurde festgestellt, dgß außer fünf Hintereinanderliegenden TeiÄrüsken, die durch Dämme getrennt waren, eine seitliche Feldbahnbrücke Vorhand«, «tt. Hauptbrück«, sowie Fetdbahnbrück« waren teilweise dsttch Sprengung«« zerstört. Die Feldbahn jedoch nur so weit, daß mit Hilfe von-au^etegten Laufbrettern ein Hber- yang'.für Fußttuppen geschaffen werden konnte. Zu erken- >ttu war »och»-aß nicht weit vom diesseitig«,, Ufer «in Ma- schinengewehr aufgestellt war. Die Erkundung«, halten d«, gcmhen Nachmfttag uttd die Rächt hindurch gedauert. Es ' uuninihr beschloss«,, Futzttupp«, unter Mihnuig - van HtpntchM.M«retter als Laufftege mit sich tragen soll ten, -wn' die AWPchn «oezuschickett. Unterdes sollte in l Alles das konnte die Piomere in ihrem Werke nicht stören. Zielbewußt und kaltblütig wurde mit Anspamnn^ tigen Ufers durch unsere Infanterie die Hauptbrüüe schnell- aller Kräfte der Bau zu Ende geführt, so daß lange vor stens für Artillerie und für Minenwerfer instand gesetzt. Morgengrauen di« Minenwerfer und die Artillerie den Übergang bewerkstelligen konnten. werden könnte. I Sobald die Engländer auch nur den leisesten Versuch bemerkten, daß unsere Soldaten sich der Brückenstelle näher ten. bellten sofort ihre Maschinengewehre wütend übers Wasser herüber. Mehrere Male begannen die Unser«, das ollkiihne Unternehmen von neuen,, wurden aber jedesmal vom feindlichen Maschinengewehr- uiü) Infanieriefeuer der art überschütte», daß ein weiteres Vordringen vollständig ausgeschlossen war. Endlich gelang es unseren Minenwer- ern, zwei der feindlichen Maschinengewehre zun, Schweig«, zu bringen, wodurch nunmehr das Unternehmen wieder in den Bereich des Möglich«» gerückt wurde. In, erneuten Vorgehen drangen jetzt Pioniere und Infanterie über den ersten Teil, der Feldbahiwrücke bis zum ersten Zwischen raum vor und schleppten nun im Laufschritt die Bretter auf dem Dann» entlang 300 bis 400 Schritte zum nächsten Teil der Feldbahnbrücke. Wenige Augenblicke später war un sere Infanterie auch im Lefitz des zweit«, und dritten Dam mes. Zwischen letzterem und dem nächsten Dammabschnitt konnte ein eiserner Träger, der zwar durch Sprengung zun, Teil zerstört war, aber doch noch genügend hielt, als Lauf steg benutzt werden. Im letzten Abschnitt wurden wieder Laufbretter im Sturmschritt oorgebracht, und so wurde un ter heißen Kämpfen das jenseitige Ilfer erreicht. In, Hand- granaten-Nahkäinpf faßte mm, dort festen Fuß und konnte dann die neu gewonnene Brückenkopfstellung befestigen. I,zwischen war genügend Material herangeführt wor den, so daß mit der Wiederherstellung der gesprengten Brücken begonnen werden konnte. In fieberhafter Hast machten sich sofort zwei Pionier-Kompagnien an die Arbeit, denn vor Morgengrauen mußt«, Artillerie und Minen werfer'die Sinnpfniederung überschritten Haden, zur Unter stützung der vorgeheichen Infanterie. Um 9 Uhr abends konnte endlich mit den eigenttichen Reparatur«, begonnen 'werd«,. Es wurden zunächst unter d«n Brück«,, bei denen die Träger gesprengt waren, aber noch benutzt werden kann» ten, Unterstützung«, nntergebaut, meist in Form von Bal kenstapeln. Bei einer Brücke, die durch die Sprengung aus ihrer wagerechten Lage gehoben worden ist, konnte durch eil« ausgosattelte Halbbrücke die Straßenhöhe wieder er- . reicht weichen. Eine andere Brücke wurde aus ihrer schiefen Lage nnttels Wiichen gehoben und durch untergeballte , ... Stützen in der richtig«, fiage gehalt«,. Ein« ganze Teil bedrängten 3 Millionen Finnlands in seinen besten Söhnen brücke mußte durch ein« neue Holzbrücke ersetzt werden. § daxgebrqchi hätt«, und daß Fiiuüand deshalb unüuslösth- Diese schweren Arbeiten, die von 9 Uhr abeichs bis 3 Uhr lichcn Dank seinem mächtigen Helfer schuld«; weiter sprach er > früh dauerten, spielten sich ab, während auf der Brücken- davon, wie es aber.auch lwtig gewesen sei, für uns als > stell«, die der Feind ja genau kannte, . schweres Artillerie- Kulturngtipn,.die von/Nuhlaich herübergekonunen« Umsturz- > feuer lag. Spät in der Rächt taucht«, feindliche Flieger welle abgudämmen, um, sie den heimatlich«, G««tt 22 , ) saniert I I u,ü> 111 0,90 1,15 1,45 .<( je Pfd„ (etwa 22 Stange» auf das Pfund) 0,66 0,80 1,05 .ll je Pfd., ii) Suppeirsparoel 0,30 0,37 0,48 .ll je Pfd-. 2. Rhabarber 0,15 0,18 0,25 .-ll je Pfd., 3. Spinat 0,30 0,36 0,47 .ll je Pfd.